DE518630C - Druckluftblechhalter fuer Ziehpressen - Google Patents

Druckluftblechhalter fuer Ziehpressen

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DE518630C
DE518630C DES90929D DES0090929D DE518630C DE 518630 C DE518630 C DE 518630C DE S90929 D DES90929 D DE S90929D DE S0090929 D DES0090929 D DE S0090929D DE 518630 C DE518630 C DE 518630C
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piston
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air
housing
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HELMUTH SPOERL
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HELMUTH SPOERL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/04Blank holders; Mounting means therefor
    • B21D24/08Pneumatically or hydraulically loaded blank holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Druckluftblechhalter für Ziehpressen, der es mit einfachsten Mitteln gestattet, die auf den Blechhalterring und die zugehörigen Werk-S zeugteile wirkenden schädlichen Stöße auszuschalten, die bei älteren Bauarten auftreten, wenn der Pressenstößel wieder hochgeht und der Druckkolben oder das statt seiner bewegliche Druckgehäuse ihm unter dem Einfluß des Druckmittels folgt.
Druckluftblechhalter für Ziehpressen mit Abdämpfung der Stößelwiederhochgangsbewegung zwecks Abfangens der schädlichen Stöße sind bereits bekannt. Eine dieser Bauarten weist ein in das allseitig geschlossene Gehäuse des Druckluftkolbens eingebautes, selbsttätig öffnendes und schließendes Einlaßventil auf, durch welches beim Niedergang des den Blechhalterring abstützenden
ao Druckkolbens Luft eingesaugt wird, ferner ein federbelastetes Auslaßventil, durch welches hindurch beim Wiederhochgehen des Kolbens ein Wiederausblasen der vorher angesaugten Luft stattfindet. Das Auslaßventil ist dabei gesteuert, dadurch nämlich, daß der Kolben am Ende seiner Wiederhochgangsbewegung an das Ventil anschlägt. Das Ventil läßt dann die vorher angesaugte und anschließend zusammengedrückte atmosphärische Luft plötzlich entweichen und mit ihr auch einen Teil der Druckluft. Der Druckkolben der bekannten Bauart weist nämlich noch ein in ihn eingebautes Durchgangsventil auf, das am Ende der Niedergangsbewegung des Kolbens durch einen Anschlag geöffnet wird und dabei einen Teil der unter dem Kolben stehenden Druckluft über den Kolben treten läßt. Durch diesen Druckausgleich über und unter dem Kolben soll bei der bekannten Einrichtung die Abdämpfung der Wiederhochgangsbewegung des Kolbens erreicht werden. Letzten Endes wird dieses Ziel aber dadurch vereitelt oder die erstrebte Wirkung stark dadurch abgeschwächt, daß durch das Ausblasen der Luft durch das Auslaßventil hindurch der Kolben plötzlich entlastet wird. Dabei tritt die zu vermeidende Stoßwirkung letzten Endes also doch noch auf, auch ergibt sich in nachteiliger Weise ein Druckluftverlust.
Diesen Mängeln der bekannten Bauart wird gemäß der Erfindung durch die Anordnung eines selbsttätig wirkenden Auslaßventils abgeholfen, das, indem es auf die beim Wiederhochgehen des beweglichen Blechhalterteils im Kolbengehäuse eintretende Druckänderung anspricht, die Wiederhochgangsbewegung durch Drosselung der ausblasenden Luft abdämpft.
Je nach Vorspannung der Feder des Auslaßventils läßt sich dessen Öffnungsbeginn bestimmen und letzterer den besonderen Verhältnissen, insbesondere der gegebenen Druckluftspannung, anpassen. Die Luft entweicht dann langsam und ermöglicht die zuverlässige Vermeidung jegliclien schädlichen Stoßes, und zwar ohne jeden Druckluftverlust und bei denkbar einfachster Bauart.
Gemäß der Erfindung kann das Auslaßventil unmittelbar im Druckkolben angeordnet werden, dermaßen, daß die beim Blechhalterniedergang angesaugte und bei seinem Wiederhochgang verdichtete Luft in den Druckmittelraum übergepreßt wird. So ergibt sich eine selbsttätige Erzeugung der erforderlichen Druckluft. An sich ist es bekannt, bei Blechhaltern von Ziehpressen einen ίο Kolben anzuordnen, der beim Niedergehen des mit dem Blechhalterring in Verbindung gebrachten Kolbengehäuses durch ein in diesem angeordnetes Saugventil Luft anzusaugen und diese Luft beim Wiederhochgehen des Gehäuses durch ein in ihn eingebautes federbelastetes Auslaßventil wieder auszublasen vermag. Dieses Ausblasen erfolgt aber in die Außenluft; die angesaugte Luft dient also nicht zum Erzeugen von Druckluft. Mit solcher arbeitet die bekannte Einrichtung überhaupt nicht.
Die Zeichnung veranschaulicht acht Ausführungsbeispiele in schematisch er Darstellung, d. i. jeweils axialem Schnitt durch Druckkolben und zugehöriges Gehäuse.
Nach Abb. 1 steht der mittels einer Stange a unten am nicht gezeichneten Pressentisch befestigte Druckkolben & fest, und ist das zugehörige Kolbengehäuse c auf und ab heweglieh, nämlich in bekannter Weise mittels oben auf es einwirkender Druckstangen, die ihrerseits unter dem Einfluß des nicht gezeichneten Blechhalterringes stehen. Mit D ist der Druckmittelraum bezeichnet, der durch eine Leitung d mit einem Windkessel oder einer anderen Druckluftquelle in Verbindung steht. Im Boden des allseitig geschlossenen Gehäuses c ist einerseits ein Einlaßventil e, anderseits ein unter regelbarem Federdruck stehendes Auslaßventil f angeordnet. Geht das Gehäuse gegen den Druck der Preßluft „ im Raum D und unter deren Verdrängung in den Windkessel o. dgl. nieder, so wird unter dem Kolben gleichzeitig durch das Ventil e atmosphärische Luft angesaugt. Ist der Ziehhub dann vollendet, geht also der Ziehpressenstößel, Ziehring und Blechhalterring wieder hoch und folgt ihm demgemäß das Gehäuse c unter dem Einfluß der in den Raum D zurückströmenden Druckluft, so wird die unter dem Kolben angesaugte Luft verdichtet und je nach Einstellung des Ventils f unter schwächerer oder stärkerer Drosselung durch dieses Ventil ins Freie ausgeblasen, wobei sich je nach dem Grade der Drosselung eine geringere oder stärkere Abdämpfung der Hochgangsbewegung des Gehäuses ergibt und dessen Rückstöße auf den Blechhalterring ausgeschaltet werden.
Abb. 2 zeigt eine Anordnung umgekehrter Art, nämlich mit feststehendem Gehäuse c und durch den Blechhalterdruck niederbeweglichem Kolben b, unter ihm angeordnetem Druckraum D und in der oberen Gehäusewand angeordnetem Einlaßventil e sowie Drosselventil f.
Die Abb. 3 und 4 zeigen Verdoppelungen der Anordnung nach Abb. 1 und 2, so nämlich, daß in dem Gehäuse c übereinander zwei miteinander gekuppelte Kolben b und ferner zwei Ein- und Auslaßventilsätze e, f angeordnet sind. So können jeweils zwei Druckräume D angeordnet werden und ergibt sich bei gleicher Kolbenabmessung ein doppelt so großer Blechhalterdruck wie im Falle der Abb. ι und 2, eine Anordnung, die insbesondere dort vorteilhaft ist, wo zur Unterbringung der Vorrichtung der in seitlicher Richtung zur Verfügung stehende Raum beschränkt ist.
Nach Abb. 5 und 6 ist, wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsarten, das Einlaßventil im Gehäuseboden oder -deckel angebracht, das Auslaßventil f dagegen im Kolben b. Dabei wird die beim Niedergang des Gehäuses bzw. Kolbens durch das Ventil e , angesaugte Luft zur Selbsterzeügung der im Raum D erforderlichen Druckluft nutzbar gemacht. Beim Wiederhochgang des Gehäuses bzw. Kolbens wird sie durch das Ventil/ in den Raum D übergedrängt, wobei dann allerdings das Gehäuse bzw. der Kolben zum Stillstand kommt, sobald in dem Raum über und unter dem Kolben gleicher Druck entstanden ist. Um trotzdem das selbsttätige Wiederhochgehen des beweglichen Teiles zu sichern, sind an ihm Lappeng· mit in diesen in Höhenrichtung frei verschiebbaren (oder befestigten) Stangen h vorgesehen, die am Stößel befestigt (oder frei beweglich) sind, beim Stößelniedergang das Drucksystem unbeeinflußt lassen, beim Stößelhochgang dagegen den beweglichen Teil des Drucksystems zwangsläufig mit hochnehmen.
Gemäß Abb. 7 und 8 ist bei sonst gleichartiger Anordnung die zwangsläufige Mithochnahme durch Stangen (oder auch Federn o. dgl.) dadurch entbehrlich gemacht, daß mit dem Kolben b ein zweiter Kolben i gekuppelt ist, der auf einer Seite (im Raum D1) wiederum unter Druck steht, auf der anderen Seite dagegen unter dem Druck der atmosphärischen Luft, und zwar so, daß der Druck in den Räumen D und D1 im gleichen Sinne auf die Wiederhochbewegung des Gehäuses c bzw. Kolbens b einwirkt. Geht beispielsweise im Falle der Abb. 7 das Gehäuse c unter dem Einfluß des Druckes im Raum D wieder hoch und wird im Raum .E der Druck gleich dem im Raum D1 so hilft der Überdruck im Raum D1 dem Gehäuse c wieder vollends in seine Anfangslage zurückzugehen, damit also
auch den Blechhalterring wieder in die finden nächsten Ziehvorgang erforderliche Anfangslage zu bringen. Im Falle der Abb. 8 liegen die Dinge ganz entsprechend.
In den Fällen der Abb. 5 bis 8 kann statt atmosphärischer Luft auch Druckluft niedriger Spannung angesaugt werden, falls die Kolbenverschiebung nicht ausreicht zum Ansaugen eines entsprechenden Luftvolumens, oder falls der Blechhalterdruck während des Ziehvorganges verringert werden soll.
Anstatt wie nach Abb. 7 und 8 zwei Kolben anzuordnen, könnten derer noch mehrere vorgesehen werden, z. B. ein dritter, der dem Kolben i entspricht und dabei eine Erhöhung des Blechhalterdruckes mit sich bringt, oder ein dritter Kolben, der dem Kolben b nebst einem entsprechenden zweiten Ventilsatz entspricht und die Abdämpfung der Hochgangsbewegung erhöht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckluftblechhalter für Ziehpressen mit mindestens einem in das allseitig geschlossene Gehäuse des Druckluftkolbens eingebauten, selbsttätig öffnenden und schließenden Einlaßventil, durch welches beim Niedergang des den Blechhalterring abstützenden beweglichen Blechhalterteiles atmosphärische Luft (oder Druckluft niedriger Spannung) eingesaugt wird und mindestens einem federbelasteten, vorzugsweise in seinem Durchlaß regelbaren Auslaßventil, durch welches beim Wiederhochgehen des beweglichen Blechhalterteils ein Wiederausblasen der vorher angesaugten Luft stattfindet, gekennzeichnet durch die Anordnung eines selbsttätig wirkenden Auslaßventils (/), das, indem es auf die beim Wiederhochgehen des beweglichen Blechhalterteils (Druckkolben b oder zugehöriges Gehäuse c) im Kolbengehäuse eintretende Druckänderung anspricht, die Wiederhochgangsbe\vegung durch Drosselung der ausblasenden Luft abdämpft.
  2. 2. Druckluf tblechhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil im Druckkolben (b) angeordnet ist, dermaßen, daß die beim Blechhalterniedergang angesaugte und bei seinem Wiederhochgang verdichtete Luft in den Druckmittelraum (D) übergepreßt wird.
  3. 3. Druckluf tblechhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (b) mit einem zweiten Kolben (/) gekuppelt ist, der dabei auf einer Seite unter der Spannung eines Druckmittels, auf der anderen Seite dagegen unter dem Druck der atmosphärischen Luft steht, derart, daß er die selbständige Wiederhochbewegung des beweglichen Systemteils (Kolben oder Gehäuse) entgegen dem Druck der vorher angesaugten und verdichteten Luft ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES90929D 1929-04-04 1929-04-04 Druckluftblechhalter fuer Ziehpressen Expired DE518630C (de)

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DE (1) DE518630C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120414B (de) * 1952-04-02 1961-12-28 Schuler L Ag Ziehkissen fuer Pressen
DE2755495A1 (de) * 1976-12-14 1978-06-15 Redicon Corp Zweiseitig arbeitende behaelterformpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120414B (de) * 1952-04-02 1961-12-28 Schuler L Ag Ziehkissen fuer Pressen
DE2755495A1 (de) * 1976-12-14 1978-06-15 Redicon Corp Zweiseitig arbeitende behaelterformpresse

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