DE64773C - Ballspritze - Google Patents
BallspritzeInfo
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- DE64773C DE64773C DENDAT64773D DE64773DA DE64773C DE 64773 C DE64773 C DE 64773C DE NDAT64773 D DENDAT64773 D DE NDAT64773D DE 64773D A DE64773D A DE 64773DA DE 64773 C DE64773 C DE 64773C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/0009—Special features
- F04B43/0054—Special features particularities of the flexible members
- F04B43/0063—Special features particularities of the flexible members bell-shaped flexible members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B43/0009—Special features
- F04B43/0027—Special features without valves
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Saug- und Druckspritze, bei welcher das Ansaugen und
Herausdrücken des Wassers, wie überhaupt der Flüssigkeit, ohrie jede Vermittelung von
Kolben und Ventilen, einzig und allein durch eine eigenartige Anwendung des Gesetzes der
Luftverdrä'ngung und des hydrostatischen Druckes herbeigeführt wird, ohne jedoch die Anwendung
dieser Gesetze für gröfsere Saug- und Druckwerke bezw. solche anderer Art auszuschliefsen.
Einrichtung und Wirkungsweise der neuen Spritze sind die folgenden:
Der Hauptbestandtheil einer derartigen Spritze ist ein elastischer Ball A. Derselbe ist unten
an dem mit dem Wasser in Berührung kommenden Theil mit einer Oeffnung B versehen.
Mit B möglichst in einer Achse liegend, da hierdurch die Wirkung beschleunigt wird,
ist eine zweite Oeffnung C angeordnet, von welcher ein Steigerohr D ausgeht. Ball A und
Steigrohr D sind luftdicht verbunden, ersterer besitzt noch einen Schutztheil E, im vorliegenden
Falle eine metallene Halbkugel. In seiner ungefähren Mitte wird das Steigrohr D von
einem hölzernen Handgriff F umgeben. Der' Abschlufs des oberen Steigerohrendes ist je
nach dem zu erzielenden Wasserstrahl entweder nur mit einem einzigen Auslafs oder
mit mehr oder wenigen feinen Oeffnungen be-. liebiger Zahl eingerichtet.
Behufs Benutzung einer derartigen Ballspritze als Blumenspritze u. s. w. wird dieselbe zunächst
in ein Gefäfs mit Wasser derart eingebracht, dafs sich die Oeffnung B dem Boden
oder doch einer anderen festen Fläche gegenüber befindet. Alsdann wird der Ball A gegen
diese Fläche so fest angedrückt, dafs er sich infolge seiner Elasticität zusammenlegt bezw.
preist (Fig. 7) und dadurch die in ihm enthaltene Luft zum Steigerohr D hinausstöfst.
Die Luft kann einzig und allein nur auf diesem Wege entweichen, weil die Oeffnung B infolge
Anpressens des. Balles gegen die Gefäfsfläche verschlossen wird. Der Schutztheil E dient
hierbei sowohl als Schutz gegen Beschädigungen, wie auch, und dies hauptsächlich, zur Verhinderung
des Ueberschlagens des Balles und dadurch erfolgender Wirkungslosigkeit. Der
Handgriff F dient hierbei zum Anfassen der Spritze. Hiernach hebt man die Spritze in die
Höhe, so dafs der Druck auf den Ball nunmehr auf hört.(Fig. 6). Derselbe nimmt wieder
seine ursprüngliche volle und runde Gestalt an. wobei er aber, anstatt mit Luft, sich mit dem
ihn umgebenden Wasser füllt. Da durch die Anordnung des verhältnifsmäfsig langen Steigerohres
von kleinem Querschnitt neue Luft nur sehr langsam durch dieses in den Ball gelangen
kann, so kann niemals eine Aufhebung dieser Saugfähigkeit des seine ursprüngliche Gestalt
wieder einnehmenden Balles eintreten, schon deshalb nicht, weil die mit dem Wasser unmittelbar
in Berührung kommende Oeffnung B einen gröfseren Querschnitt als D besitzt.
Der nunmehr mit Wasser gefüllte Ball wird in derselben Weise wie der zuvor mit Luft
gefüllte behandelt, d. h. ebenfalls gegen das Gefäfs und dadurch zusammengedrückt. Da
auch jetzt wieder der Abschlufs der Oeffnung B erfolgt, so ist das Wasser im Ball nunmehr
ebenfalls gezwungen, durch das Rohr D nach aufsen zu treten, wobei je nach dem auf A
ausgeübten Druck und der Anzahl der im Auslafs von D befindlichen Oeffnungen ein mehr
oder weniger vertheilter Wasserstrahl von eben solcher Höhe erzielt wird. Wird nun diese
Thätigkeit, das Herausdrücken des Wassers, schnell hinter einander ausgeführt, so findet
ein beständiges Saugen und Ausspritzen statt.
Entgegen anderen Anordnungen kommt bei dieser vereinigten' Saug- und Druckspritze sowohl
der zur Erzielung gleichmäfsigen Druckes bedingte Windkessel in Fortfall, wie auch die
Leistungsfähigkeit dieser Spritze infolge Fortfalls der Reibung der sonst gebräuchlichen
Theile, wie Kolben, Ventile, nicht nur eine gröfsere, sondern auch länger andauernde ist.
Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen in Fig. ι eine Ansicht der Spritze; Fig. 2 ist ein
Verticalschnitt durch dieselbe, Fig. 3 ein Horizontalschnitt x-x, Fig. 4 ein solcher y-y, Fig. 5
zeigt eine Oberansicht des Auslasses des Steigerohres D; Fig. 6 ist eine Ansicht der Spritze
nach . erfolgter Verdrängung der Luft oder des Wassers; Fig. 7 stellt eine Ansicht des Balles A
dar, welche derselbe beim
Luft oder Wasser einnimmt.
Luft oder Wasser einnimmt.
Verdrängen von
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ballspritze, bestehend aus dem beim Zusammenpressen durch den Schutztheil (E) an einem Ueberklappen gehinderten, elastischen Ball (A) mit zwei Oeffnungen (B und C), von denen erstere zum Einsaugen der auszuspritzenden Flüssigkeit, deren zweite dagegen der Verbindung des Balles mit einem Spritzrohr (D) dient, dessen AuslafsöiFnungen beim Zusammenpressen des Balles einen Strahl erzeugen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64773C true DE64773C (de) |
Family
ID=338622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64773D Expired - Lifetime DE64773C (de) | Ballspritze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64773C (de) |
-
0
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