DE470348C - Kraftmaschine fuer fluessige Luft - Google Patents

Kraftmaschine fuer fluessige Luft

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DE470348C
DE470348C DEH113547D DEH0113547D DE470348C DE 470348 C DE470348 C DE 470348C DE H113547 D DEH113547 D DE H113547D DE H0113547 D DEH0113547 D DE H0113547D DE 470348 C DE470348 C DE 470348C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/025Engines using liquid air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Kraftmaschine für flüssige Luft Die Erfindung bezieht sich auf Kraftmaschinen für flüssige Luft, bei denen die vollkommene Verdampfung oder die Fortsetzung der in einer außerhalb der Kraft; cnaschine gelegenen Erwärmungsanlage eingeleiteten Verdampfung isn Zylinder während des ganzen Ausdehnungshubes erfolgt.
  • Der Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung derartiger Maschinen in der Weise, daß das Heizwasser durch Einspritzdüsen in Form eines Staubregens im Gleich-oder Gegenstrom mit der Betriebsluft in den Zylinder geblasen wird. Da die beiden Mittel in unmittelbare Berührung treten, ist ein praktisch vollkommener Wärmeaustausch gewährleistet.
  • Die Erfindung erstreckt sich weiter auf bauliche Ausführungen der Kraftmaschine. In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Kraftmaschine beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Zylnnder in lotrechtem Schnitt nach der ersten, Abb. 2 einen Zylinder in lotrechtem Schnitt nach der zweiten und Abb. 3 und q. einen Zylinder bei zwei verschiedenen Kolbenstellungen teilweise in lotrechtem Schnitt, teilweise in Ansicht nach der dritten Ausführungsform.
  • Die Kraftmaschine nach der ersten Ausführungsform besteht aus einem Zylinder r, dessen Deckel in bekannter Weise das Einlaßventil 2 für den durch das Speiserohr 3 zugeführten Betriebsstoff (flüssige Luft) aufi weist. Der Kolben q. vermittelt - durch eine Bohrung 5 die Verbindung zwischen einem auf seiner Druckseite vorgesehenen und in einem Kugelstutzen 6 endigenden Rohr 7 und einem Winkelrohr 8, an dem die in ihrem oberen Teil mit einer Bohrung 9 versehene Kolbenstange ro angreift. Ein die. Öffnung des Stutzens 6 verschließendes Anlaßventil r r wird mittels .eines durch die Rohre 7 und 8 und die Bohrung 9 geführten Stößels 12 dadurch i gesteuert, daß ein an seinem freien Ende angeordneter Bolzen 13 im schräg verlaufen-; defl. Schlitz 1.4 einer Backe 15 geführt ist, «-elche in einem Schlitz der Kolbenstange r o gleitet und beiderseits mit entsprechend geformten Anschlägen 16, 16' zusammenwirkende Schrägflächen 17 und 17' aufweist. -Die Anschläge 17, rT sind am Maschinenständer i oder Zylinder r meiner dem Kolbenhub entsprechenden Entfernung voneinander befestigt. Der Zylinderraum über dem Kolben 4. ist bis zur Mündung des Stutzens 6 mit Wasser gefüllt, dessen Wasserspiegel während des Ganges der Maschine durch eitle siebartige, am Rande des Stutzens festgelegte Scheibe 18 ruhig gehalten wird. Um das geschlossene Ventil r r in bekannter Weise mit Wasser abdichten zu können, mündet in den Stutzen 6 ein mittels eines Ventils 2o sperrbarer Kanal i g. Die Steuerung des Ventils 2o erfolgt von einer aan Ventilkörper I i befestigten Stange 2 i aus, die unter Zwischenschaltung einer Zugfeder 22 an einem einerseits im Ansatz 23 des Kolbens 4 gelagerten, anderseits am Ventilstößel 24 angelenkten, :einarmigen Hebel 25 angreift. Eine um den Ventilstößel24 geschluag:ene Druckfeder 26 trachtet, entgegen der Kraft der Feder 22, das Ventil. 20 zu, öffnen, was aber nur dann möglich ist, wenn die Feder 22 bei der durch S,chüeßung des Ventils erfolgenden Abwärtsbewegung der S@iange 2 i entspannt wird. In einer Bohrung des Ventilkörpers i i ist weiter ein -durch eine Feder 27 gedrängter Puffer 28 mit seinem S:töße129 geführt, der zwecks Steuerung des Einlaßventils 2 mit dessen Stößel 3o zusammenwirkt.
  • in den Zylinder i sowie dessen toten Raum 35 mündet die Druckleitung 31 einer Wasserpumpe 32 in Form- einer Anzahl von Zexgtäubungsdüsen 33, so daß das durch den in Bezug auf den Kolben 4. gegenläufig angetriebenen Pumpenkolben 34 geförderte Wasser während jedes Abwärtsganges des Kolbens 4 als Staubregen in den Zylinderraum gepreßt wird.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist fol-?ende: Bevor der Kolben 4 seinen oberen Totpunkt .erreicht, läuft die Fläche 17 der Backe 15 auf dem Anschlag 16 auf, so daß der Bolzen 13 in den unteren Teil des schrägen Schlitzes 14 gelangt, und hierdurch das von der vorhergegangenen Ausströmp:erio,de geöffnete Auslaßventil i i geschloissen wird. Da die Stange 2 i zwangläufig die S,chließbe wegung des Auslaßventils i i mitmacht, tritt eine Entspannung der Feder 22 ein, welche hinreicht, um die auf öffnung =des VentLLs 20 hinarbeitende Feder 26 zur Wirkung gelan-,;en zu lassen. Ein Teil des übe ir den Kolben 4 angesammelten Wasseirs gelangt alsdann durch den Kanal i9 in den oberen Teil des Kugelstutzens 6 und dichtet das Auslaßventil i i in bekannter Weise gasdicht ab. Zur gleichen Zeit wird auch der mit dem Stößel 3o in Berührung gelangte Puffer 28 unter Spannung seiner Feder 27 zurückgedrängt, da der Überdruck der auf denn Einlaßventil 2 lastenden Betriebsluft die Spannkraft der Feder 27 beträchtlich überwiegt. Sobald der Puffer 28 am Ventilkörper i i zur Anlage kommt, wird das Einlaßventil - geöffnet, wodurch die Betriebsluft nunmehr in den toten Raum 3 5 einströmt. Nach öffnung des EimlaßventiIs 2 tritt aber im Speiserohr 3 :ein Druckabfall ein, so daß der Puffer 28 das Einlaßventil 2 auch nach Überschreitung des Totpunktes unter der Wirkung seiner nun überwiegenden Feder 27 bis zu deren Entspannung offen hält. Während :der Dauer der nun folgenden Expansion fördert die Wasserpumpe 32 zwecks ständiger Nachheizung der Betriebsluft den Staubregen in den Zylinder, was einen vollkommenen Wärmeaustausch zwischen Betriebsluft und Staubregen zur Folge hat. Gegen Ende der Expansionsperiode wird das Aus:laßventil i i durch das Zusammenwirken der Schrägfläche 17' der Stange 15 mit dem Anschlag 16' geöffnet, das Ventil 2o hingegen geschlossen. Der nun folgende Kolbenhub dient der Ausströmung der expandierten Betriebsluft wie auch des überschüssigen Staubwassers, welche durch das Winkelrohr 8 und ein anschließendes nachgiebiges Rohr abgeleitet werden. Es ist noch hervorzuheben, daß die Einströmdauer durch Änderung der Spannkraft der Feder.27 mittels beispielsweise durch die hohle Kolbenstange io führender Triebwerkteile regelbar ist.
  • Die in Abb. a dargestellte zweite Ausführungsform der Maschine unterscheidet sich von der ersten lediglich durch die besondere Anordnung der Wasserpumpe zur Lieferung des Staubregens, weshalb die übereinstimmenden Teiste der Maschine mit den gleichen B;:-zugszeichen versehen wurden.
  • Der Zylinder 36 der Wasserpumpe ist diesmal unmittelbar auf den Deckel des Zylinders aufgesetzt, wodurch die Druckleitung 3; sich auf das kleinstmögliche Ausmaß ermäßigt und die Kolbenstange 38 des Pumpenkolbens 39 unmittelbar vom Kolben 4 angetrieben werden kann. Die Wassierpumpe hat lediglich die zur Überwindung der Strömungswiderstände und Beschleunigung des Wassers erforderliche Kraft zu decken; der Zylinder i steht durch die als Rohr ausgebildete Kolbenstangte 38 mit dem über dem Kolben befindlichen, geschlossenen Teil des Zylinders 36 in Verbindung, was zur Folge hat, daß der Kolben 39 vollkommen entlastet ist und die Wasserpumpe bei der Eimblasung des Wassers in den Zylinder i zur überwindung des Druckes der Betriebsluft keine Leistung verbraucht. Nach öffnung des Auslaßventil.s i i strömt das über dein Kolben 39 befindliche Wasser durch die hohle Kolbenstange 38 in den Zylinder i zurück, wogegen nach Eintritt der Betriebsluft in den Zylinder i wieder ,ein Teil des über denn Kolben 4 ruhenden Wassers selbsttätig in den oberen Teil, des Zylinders 36 getrieben wird.
  • Bei: der in den Abb. 3 und 4. dargestellten. dritten Ausführungsform der Kraftmaschine erfolgt die Zuleitung der Betriebsluft in bekannter Weise mittels einer an die Mündung des Speiserohres 40 anschließenden' Pfanne 41, durch deren Austrittsöffnungen 42 die flüssige Luft in den taten Raum 43 des Zylinders gelangt. Das entsprechend dem größeren toten Rauen 43 des Zylinders i verlängerte Rohr 7 ist durch eine zentrale Ausnehmung 44 der Pfanne geführt. Das Öffnen des Ausl.aßventils i r wird in diesem Falle durch einen mit der Stange 12 rnsarnn,enwirkenden Anschlag bewirkt, wogegen das Schließen unmittelbar durch einen im Zylinderdeckel vorgesehenen und auf den Puffer z8 einwirkenden Zapfen .l5 herbeigeführt wird. Selbstverständlich läßt sich diese Art der Ventilsteuerung auch auf die übrigen Ausführungsformen der Kraftmaschine anwenden, nur tritt an Stelle des Zapfens .l5 der Ventilstöl3,el ;o des Einlaßventils 2.

Claims (1)

  1. r1.`5i,ici`c1iL: i. Kraftmaschine für flüssige Luft, deren Verdampfung im Zylinder während des ganzen Ausdehnungshubes durch Wasser erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder eine Anzahl Einspritzdüsen aufweist, durch die das Heizwasser in Form eines Staubregens im Gleich- oder Gegenstrom mit der Betriebsluft zwecks vollkommenen Wärmeaustausches zwischen den beiden Mitteln in den Zylinderraum während des Krafthubes geblasen wird. Kraftmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder der Wasserpumpe auf einer Seite ihres Kolbens in bekannter Weise mit der Saug-und Druckleitung für das Heizwasser, auf der anderen hingegen mit dem Zylinderraum der Kraftmaschine in Verbindung steht, so daß der Kolben entlastet ist und die Wasserpumpe lediglich die zur Delzkung der Verluste .erforderliche Leistung aufzubringen hat (Abb. a). 3. Kraftmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der mit ihrer Pumpenseite auf dem Zylinderdeckel der Kraftmaschine ruhenden Wasserpumpe unmittelbar an den Kolben der Kraftmaschine angeschlossen ist und demnach dessen Bewegung mitmacht (Abb. 2-;. .l. Kraftmaschine nar.h Anspruch und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange der Wasserpumpe zur Herstellung der f"erbindung zwischen den beiden Zylindern als Rohr ausgebildet ist Abb. 2). 5. Kraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise gesteuerte Auslaßventil- der Kraftmaschine auf das Ende der hohlen und durch eine Bohrung des Kolbens bis auf dessen Druckseite verlängerten Kolb.enstange verlegt ist, so daß das Auslaf5-ventil gleichzeitig die Regelung des Wasserstandes der über dem Kolben befind-' lichen Wassersäule übernimmt. ö. Kraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Wasser erfüllte Teil des Zylinders mit dem Stutzen des Auslaßventils ein kommunizierendes Gefäß bildet, dessen Verbindungsrohr mittels eines in Abhängigkeit von der Bewegung des Auslaßventils gesteuerten Ventils verschließbar ist. . Kraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil ein federndes und auf das Einlaßventil einwirkendes Organ trägt, welches das Einlaßventil auch nach .Überschreitung des Totpunktes bis zur Entspannung seines elastischen Mittels offen hält. B. Kraftmaschine nach Anspruch ; , dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkraft des elastischen Mittels zwecks Regelung der Öffnungsdauer des Einlaßventils durch aus dem Zylinder führende Triebwerksteile änderbar ist. g. Kraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine siebartig Scheibe in der Höhe des Wasserspiegels der im Zylinder befindlichen Wassersäule vorgesehen ist, welche Schwankungen dies Wassers während des Ganges der Maschine hintanhält.
DEH113547D 1926-10-20 1927-10-21 Kraftmaschine fuer fluessige Luft Expired DE470348C (de)

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