DE3227667C2 - Trainingseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Bei einer Trainingseinrichtung zum Trainieren der menschlichen Muskulatur mit einer mit mindestens einem hin- und herbewegbaren Bauteil (3) gekoppelten, der während hin- und hergehender Bewegungen eingeleiteten Muskelkraft entgegenwirkenden Gegenhalteeinrichtung (5) läßt sich dadurch ein optimaler Trainingserfolg erreichen, daß der Gegenhalteeinrichtung (5) eine die der Muskelkraft entgegenwirkende Antriebs- bzw. Bremskraft reduzierende Servoeinrichtung (9) zugeordnet ist, die mittels einer zugeordneten Steuereinrichtung hubweise passivierbar ist. Hiermit ist es möglich, bei einer passiven Negativbewegung höhere Kräfte zur Wirkung zu bringen als bei einer aktiven Positivbewegung, was in jedem Falle eine Annäherung an die physiologischen Grenzen ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Trainingseinrichtung zum Trainieren der menschlichen Muskulatur mit mindestens
einem hin- und herbewegbaren Bauteil, das mit einer Gegenhalteeinrichtung gekoppelt ist, die bei einer
auf das Bauteil in der einen Richtung ausgeübten Antriebskraft des Übenden (aktive Positivbewegung) eine
Bremskraft und bei einer in der Gegenrichtung auf das Bauteil ausgeübten Bremskraft des Übenden (passive
Negativbewegung eine Antriebskraft erzeugt.
Eine Trainingseinrichtung dieser Art ist aus der US-
PS 42 27 689 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung besieht die Gegenhalteeinrichtung aus einem geschlossenen
Pneumatiksystem mit einem Zylinder-Kolbenaggregat und hiermit verbundenen Puffern. Die Wirkung
dieses Pneumatiksystems kommt praktisch der Wirkung einer Luftfeder gleich, die von der trainierenden Person
zunächst zusammengedrückt wird und deren Rückdehnung anschließend durch die trainierende Person abgebremst
wird. Hierbei wird der trainierenden Person demnach zwar eine aktive Positivbewegung zum Komprimieren
der Luftfeder und eine passive Negativbewegung zum Abbremsen der Rückdehnung der Luftfeder
abverlangt. Sofern von Verlusten abgesehen wird, sind jedoch die zum Komprimieren der Luftfeder bzw. zum
Abbremsen der Rückdehnung der Luftfeder erforderlichen Kräfte und damit die vom Pneumatiksystem auf
das hin- und herbewegbare Teil übertragbaren Antriebs- und Bremskräfte praktisch gleich groß. Wie die
Erfahrung jedoch zeigt, sind die von der menschlichen Muskulatur aufbringbaren Kräfte unterschiedlich groß,
je nachdem, ob es sich um eine aktive Positivbewegung oder eine passive Negativbewegung handelt So kann
z. B. beim Ablassen (passive Negativbewegung) ein größeres Gewicht aufgelegt werden, als beim Anheben (aktive
Positivbewegung). Dieser Unterschied kann bis zu 30% und mehr ausmachen. Ein optimales Trainingsergebnis
wird daher nur dann erreicht, wenn die zu trainierenden Muskeln bei jeder Bewegung maximal beansprucht
werden. Dies ist bei der bekannten Anordnung gemäß US-PS 42 27 689 nicht gewährleistet, da hierbei
die z. B. bei der aktiven Positivbewegung voll beanspruchte Muskulatur bei der passiven Negativbewegung
nicht voll belastet wird. In der Praxis kann es auch vorkommen, daß verschiedene Muskeln lediglich in der
einen oder anderen Bewegungsart trainiert werden müssen, wobei die Gegenrichtung jeweils kraftlos verlaufen
soll. Auch dies ist bei der bekannten Anordnung gemäß US-PS 42 27 689 infolge des bei der hin- und
hergehenden Bewegung gleich großen Widerstands nicht möglich.
Die US-PS 34 51 271 zeigt eine Trainingseinrichtung mit einer hin- und herbewegbaren Stange, die an ihren
Enden jeweils mit einem doppelt wirkenden Kolben verbunden ist, der einen Zylinderraum in zwei Kammern
unterteilt. Diese beiden Kammern sind über Hydraulikleiiungen
mit einem Flüssigkeitstank verbunden. Diese Hydraulikleitungen sind in einen Ansaugstutzen
mit Rückschlagventil und in einen Rückströmstutzen mit einstellbarem Drosse'ventil aufgegabelt. Bei einer
hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens wird von der dabei sich vergrößernden Kammer Flüssigkeit angesaugt
und aus der sich dabei verkleinernden Kammer Flüssigkeit ausgepreßt, wobei der zu überwindende Anpreßwiderstand
durch Einstellen des im Rückströmstutzen angeordneten Drosselventils dosierbar ist. Bei dieser
bekannten Anordnung muß jedoch sowohl bei der hingehenden als auch bei der hergehenden Bewegung
des Kolbens jeweils eine Kammer entgegen dem durch das zugeordnete Drosselventil einstellbaren Anpreßwiderstand
entleert werden, d h. es muß sowohl bei der hingehenden als auch bei der hergehenden Bewegung
des Kolbens eine aktive Bewegung der Stange, an welcher die zu Irainierende Person angreift, erfolgen. Die
Durchführung einer passiven Negativbewegung, bei der die trainierende Person einer maschinell erzeugten Bewegung
lediglich bremsend entgegenwirkt, ist hierbei nicht möglich. Durch Einstellung der Drosselventile läßt
sich hierbei lediglich erreichen, daß bei der hin- und hergehenden Bewegung unterschiedlichen Kräfte eingeleitet
werden müssen. In beiden Fällen handelt es sich dabei jedoch um eine aktive Krafteinleitung.
Die US-PS 37 58 112 zeigt eine Anordnung, bei der
ein hin- und herbewegbares Bauteil mit zwei gegenläufig bewegbaren Kolben gekoppelt ist, die jeweils eine
Zylinderkammer begrenzen. Diese beiden Zylinderkammern sind durch zwei mit jeweils einem einstellbaren
Rückschlagventil bestückte Strömungswege miteinander verbunden, über die das in den Zylinderkammern
enthaltene Strömungsmedium hin- und hergeschoben werden kann. Auch bei dieser bekannten Anordnung
muß demnach das hin- und herbewegbare Bauteil sowohl bei der hingehenden als auch bei der hergehenden
Bewegung aktiv betätigt werden. Eine passive Abbremsbewegung ist auch hierbei nicht möglich.
Ausgehend von der Vorrichtung der eingangs genannten Art ist es daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Krafttrainingseinrichtung gattungsgemäßer
Art so zu verbessern, daß die .*-..iskulatur sowohl
bei der aktiven Positivbewegung als auch -»ei der gegenläufigen passiven Negativbewegung voll beansprucht
werden kann und gleichzeitig die Möglichkeit gegeben ist, die Muskulatur lediglich bei aktiver Positivbewegung
odr.-r bei passiver Negativbewegung zu trainieren, während die Gegenrichtung kraftlos ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die von der Gegenhalteeinrichtung ausgeübte Kraft
während einer aktiven Positivbewegun^ bzw. passiven Negativbewegung durch eine Kompensationseinrichtung
zumindest teilweise kompensierbar ist, und daß die Kompensationseinrichtung jeweils in der Gegenrichtung
mittels einer zugeordneten Steuereinrichtung hubweise außer Betrieb setzbar Ist.
Der gewünschte Unterschied zwischen aktiver Positivbewegung und passiver Negativbewegung kann hier
einfach durch In- und Außerbetriebnahme der Kompensationseinrichtung erreicht werden. Da die Dei passiver
Negativbewegung aufbringbare Muskelkraft größer ist als die bei aktiver Positivbewegung aufbringbare Muskelkraft,
wird der der passiven Negativbewegung entsprechende Hub des hin- und herbewegbaren Bauteils
bei außer Betrieb genommener Kompensationseinrichtung durchgeführt und umgekehrt. Da hierbei demnach
bei jeder Bewegung die physiologisch maximal mögliche Muskeibeanspruchung erfolgen kann und Bewegungen
mit darunterliegender Beanspruchung entfallen können, ist in vorteilhafter Weise ein gewünschter Trainingserfolg
schneller und sicherer als bisher erreichbar.
Die wahlweise Inbetriebnahme der Kompensationseinrichtung ermöglicht aber auch eine vollständige Kompensation,
was nicht nur eine vielfach erwünschte Mjskfcibeanspruchung in einer ausgewählten Richtung
trainierbar macht, sondern gleichzeitig auch eine individuelle Anpassung des Trairiingsverlaufs an einen individuellen
Trainingsstand ermöglicht, wodurch durch eine Fehleinschätzung der Muskelkräfte hervorgerufene
Verletzungen veih'tidert werden können. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen ermöglichen somit in vorteilhafter Weise in jedem Falle eine Optimierung der
Trainingsarbeit.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Kompensationseinrichtung
einfach als mit der Gegenhalteeinrichtung kraftschlüssig gekoppelte Hilfsantriebs- bzw. Bremseinrichtung
ausgebildet sein, die über einen mittels der Steuereinrichtung absperrbaren und im abgesperrten
Zustand entlastbaren Versorgungsstrang, der ein ihn
beherrschendes Absperrorgan und ein stromabwärts hiervon angeordnetes Entlastungsorgan aufweist, mit
einer permanent wirksamen Kraftquelle verbunden sein kann (Anspruch 2). Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter
Weise eine besonders einfache und sinnfällige Ausgestaltung, die auch einen einfachen Einbau in bereits
bestehende Trainingseinrichtungen ermöglicht. Infolge des direkten Eingriffs in den Kraftfluß ist hierbei in
vorteilhafter Weise auch, falls gewünscht, eine einfache Jüstierbarkeit der Kompensationseinrichtung möglich.
Gleichzeitig stellt die vorliegende Fortbildung in vorteilhafter Weise sicher, daß die Kompensationseinrichtung
praktisch verzögerungsfrei auf die Befehle der zugeordneten Steuereinrichtung reagieren kann.
Eine weitere, besonders vorteilhafte und daher zu bevorzugende Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann darin bestehen, daß auch die Gegenhalteeinrichtung als Antriebs- bzw. Bremseinrichtung mit der
Kompensationseinrichtung entsprechendem Aufbau ausgebildet ist und da3 die vorgesehene Kraftquelle
über zwei parallele, mit dem jeweils gewünschten Potential beaufschlagbare Versorgungsstränge mit der
Gegenhalteeinrichtung und der Kompensationseinrichtung verbunden ist (Anspruch 3). Zur Einstellung des
jeweils gewünschten Potentials kann dabei jeder Versorgungsstrang mit einem zugeordneten, einstellbaren
Drosselorgan versehen sein (Anspruch 4). Diese Maßnahmen ergeben nicht nur einen besonders einfachen
Aufbau und eine besonders einfache individuelle Einstellbarkeit der gewünschten Kräfte auf die Verhältnisse
des Einzelfalls, sondern ermöglichen in vorteilhafter Weise auch eine Genaueinstellung, da die Antriebsbzw. Bremskräfte der auf der Seite der Kompensationseinrichtung als auch auf der Seite der Gegenhalteeinrichtung
verwendeten Antriebs- bzw. Bremsmotoren ohne weiteres während eines ganzen Hubs konstant gehalten
werden können, im Gegensatz zur Kraft von Kraftspeichern wie Federn oder dergleichen.
In weiterer Fortbildung des vorstehend umrissenen Gedankens können einfach zwei einander entgegenwirkende,
vorzugsweise gleich dimensionierte Antriebsbzw. Bremseinrichtungen vorgesehen sein, von denen
wahlweise jeweils eine als Gegenhalteeinrichtung und die jeweils andere, die erforderliche Muskelkraft reduzierende
Kompensationseinrichtung aktivierbar ist und umgekehrt (Anspruch 5). Hierzu können einfach die
Versorgungsstränke entsprechend umsteuerbar bzw. vertauschbar sein. Diese Maßnahmen ermöglichen eine
Richtungsumkehr der jeweils höher belasteten und weniger hoch belasteten Bewegung. Es ist daher möglich,
mit ein und demselben Gerät eine Vielzahl von Muskeln bedienen zu können, was eine breite Verwendbarkeit
ergibt Es ist nämlich in diesem Zusammenhang davon auszugehen, daß die Richtung z. B. der aktiven Positivbewegung
einer bestimmten Muskelpartie, z. B. der Brustmuskuiatur, mit der Richtung der aktiven Positivbewegung
einer anderen Muskelpartie, z. B. der Rükkenmuskulatur, nicht übereinstimmt, sondern dieser
entgegenläuft Die mit der vorliegenden Erfindung erzielbare Richtungsumkehr ermöglicht daher ersichtlich
eine gleich gute Trainierbarkeit einer Vielzahl von Muskeln.
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die beiden Antriebs-
bzw. Bremseinrichtungen doppelt wirkend ausgebildet und über die beiden Versorgungsstränge in einander
entgegenlaufenden Richtungen beaufschlagbar sein, sowie ein gemeinsames Arbeitsorgan aufweisen.
Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine
besonders einfache und kompakte Bauweise. Das doppelt wirkende Arbeitsorgan kann dabei vorzugsweise
als doppelt wirkender Kolben eines mit einem Drtickmittel
beaufschlagbaren Zylinder-Kolbcnaggregals mit zwei vom Kolben begrenzten, einander gegenüberliegenden
Zylinderkammern ausgebildet sein, von denen jede an einen zugeordneten Versorgungsstrang angeschlossen
ist (Anspruch 8). Diese Ausgestaltung ergibt
ίο in vorteilhafter Weise auch bei einer robusten Betriebsweise
eine hohe Zuverlässigkeit und Funktionssicherheit.
Zweckmäßig findet dabei als Druckmittel Druckluft Verwendung, die in vorteilhafter Weise in die IJmgcbung
ausgeblasen werden kann, was eine starke Vereinfachung darstellt. Außerdem ergeben sich hierbei infolge
des geringen Strömungswiderstands gan/. besonders kurze Tot7piten
Gemäß einer weiteren, zu bevorzugenden Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen, kann das Absperrorgan der kompensationseinrichtungsscitigcn Steuereinrichtung einfach mittels des vom Arbeitsorgan gegenhalteseitig verdrängten Druckmittels betätigbar sein (Anspruch 12). Diese Maßnahmen ermöglichen cine automatische Aktivierung der Steuereinrichtung zur Aktivierung bzw. Passivierung der Kompensationseinrichtung.
Gemäß einer weiteren, zu bevorzugenden Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen, kann das Absperrorgan der kompensationseinrichtungsscitigcn Steuereinrichtung einfach mittels des vom Arbeitsorgan gegenhalteseitig verdrängten Druckmittels betätigbar sein (Anspruch 12). Diese Maßnahmen ermöglichen cine automatische Aktivierung der Steuereinrichtung zur Aktivierung bzw. Passivierung der Kompensationseinrichtung.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der kompensationseinrichtungsseitige
Versorgungsstrang stromabwärts vom Absperrorgan zur Versorgung mehrerer, unterschiedlichen Gegcnhalteeinrichtungen
zugeordneter Kompensationseinrichtungen einfach verzweigt sein, die vorzugsweise mil
derselben Kraftquelle verbundenen Gegenhaltceinrichtungen
zugeordnet sind. Hierbei ergibt sich demnach auch bei Trainingseinrichtungen mit mehreren Trainingsmöglichkeiten
ein besonders einfacher und kostengünstiger Aufbau der Steuerung und der Kraftversorgung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Trainingsgerätes zum Trainieren der
Arme und
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer besonders vorteilhaften Gegenhalteeinrichtung und der dieser zugeordneten
Kompensationseinrichtung.
Das der Fig. 1 zugrundeliegende Trainingsgerät besteht aus einem auf einem Block 1, der auf einer Sta.idplatte 2 montiert ist, schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Hebel 3, der von der trainierenden Person erfaßt und unter maximaler Kraftanstrengung bewegt wird. Hierzu ist der eine Hebelarm des zweiarmigen Hebels mit einem Handgriff 4 versehen. Am gegenüberliegenden Hebelarm greift eine Gegenhalteeinrichtung 5 an, die dem Hebel 3 den von der Muskelkraft zu überwindenden Widerstand entgegensetzt Die Gegenhalteeinrichtung 5 ist hier als Antriebs- oder Bremseinrichtung in Form eines Zylinder-Kolbenaggregats ausgebildet, dessen auf den Hebel 3 wirkende Antriebs- bzw. Bremskraft von der trainierenden Person überwunden werden muß. Die am Handgriff 4 angreifende, durch den Pfeil 6 verdeutlichte Hubbewegung soll im dargestellten Beispiel einer aktiven Positivbewegung entsprechen, bei welcher auf die Gegenhalteeinrichtung 5 ein von dieser gebremster Schub ausgeübt wird. Die durch den Pfeil 7 verdeutlichte Absenkbewegung soll der passiven Nega-
Das der Fig. 1 zugrundeliegende Trainingsgerät besteht aus einem auf einem Block 1, der auf einer Sta.idplatte 2 montiert ist, schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Hebel 3, der von der trainierenden Person erfaßt und unter maximaler Kraftanstrengung bewegt wird. Hierzu ist der eine Hebelarm des zweiarmigen Hebels mit einem Handgriff 4 versehen. Am gegenüberliegenden Hebelarm greift eine Gegenhalteeinrichtung 5 an, die dem Hebel 3 den von der Muskelkraft zu überwindenden Widerstand entgegensetzt Die Gegenhalteeinrichtung 5 ist hier als Antriebs- oder Bremseinrichtung in Form eines Zylinder-Kolbenaggregats ausgebildet, dessen auf den Hebel 3 wirkende Antriebs- bzw. Bremskraft von der trainierenden Person überwunden werden muß. Die am Handgriff 4 angreifende, durch den Pfeil 6 verdeutlichte Hubbewegung soll im dargestellten Beispiel einer aktiven Positivbewegung entsprechen, bei welcher auf die Gegenhalteeinrichtung 5 ein von dieser gebremster Schub ausgeübt wird. Die durch den Pfeil 7 verdeutlichte Absenkbewegung soll der passiven Nega-
üvbewegung entsprechen, bei welcher ein von der Gegenhalteeinrichtung
5 auf den Hebel 4 ausgeübter Schub von der trainierenden Person abzubremsen ist.
Die Antriebs- bzw. Bremskraft der Gegenhalteeinrichlung
5 wird durch entsprechende Druckbeaufschlagung des Kolbens des hier zur Bildung der Gegenhalteeinrichtunp
vorgesehenen Zylinder-Kolbenaggregats auf der dem H-ebel 3 gegenüberliegenden Seite bewerkstelligt.
Hierzu ist ein der vom Hebel 3 abgewandten KoI-benseite
zugeordneter Druckmittelanschluß 8 vorgesehen.
Der auf den Hebel 3 wirkende, der Muskelkraft entgegenwirkende Widerstand soll entsprechend der eingangs
geschilderten physiologischen Gesetzmäßigkeit während der aktiven Positivbewegung kleiner sein als
wahrend der passiven Negativbewegung, um bei jedem Hub der hin- und hergehenden Bewegung des Hebels 4
die optimale Trainingswirkung zu erreichen. Hierzu ist eine parallel zur Gegenhalteeinrichtung 5 am Hebel 3
angreifende Kompensationseinrichtung 9 vorgesehen, welche die der Muskelkraft entgegenwirkende Antriebsbzw.
Bremskraft der Gegenhalteeinrichtung 5 reduziert. Die Kompensationseinrichtung ist hierzu einfach
.ils mit der Gegenhalteeinrichtung 5, wie durch das joch 10 angedeutet, kraftflußmäßig gekoppelte Hilfsantriebs-
oder -bremseinrichtung, hier ebenfalls in Form eines Zylinder-Kolbenaggregats, ausgebildet, die der
Gegenhalteeinrichtung 5 entgegenwirkt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird das die Kompensationseinrich'ung
9 bildende Zylinder-Kolbenaggregat hierzu über einen Druckmittelanschluß 11 auf der dem Hebel 3
zugewandten Seite des zugeordneten Kolbens beaufschlagt. Während der durch den Pfeil 6 verdeutlichten
Posiiivbewegung ist die Kompensationseinrichtung 9 aktiviert, so daß sich hierbei eine Reduzierung des dem
Hebel 3 von der Gegenhalteeinrichtung 5 entgegengesetzten Widerstands ergibt. Während der durch dem
Pfeil 7 verdeutlichten Negativbewegimg ist die Kompensationseinrichtung
9 entlastet, d. h. außer Betrieb gesetzt, so daß hier auf den Hebel 3 die volle Kraft der
Gcgenhalteeinrichtung5 wirkt. Die Kompensationseinrichtung
9 wird mit geringerem Druck beaufschlagt als die Gegenhalteeinrichtung 5. Die erforderliche Druckdifferenz
ergibt den bei der Positivbewegung wirksamen Widerstand.
Bei dem der Fi g. 2 zugrundeliegenden Ausführungsbeispiel sind die Gegenhalteeinrichtung 5 und die Kompensationseinrichtung
9 in ein Bauteil integriert. Hierzu ist ein in einem Hubzylinder 12 angeordneter, doppelt
wirkender Kolben 13 vorgesehen, der zwei einander gegenüberliegende Zylinderkammern begrenzt, von denen
jede mit einem Druckmittelanschluß versehen ist. Die eine, hier links gezeichnete Zylinderkammer wird
mit Gegenhaltedruck beaufschlagt und ist dementsprechend mit 5a bezeichnet. Die andere, hier rechts gezeichnete
Zylinderkammer wird mit Kompensationsdruck beaufschlagt und ist dementsprechend mit 9a bezeichnet.
Die Druckmittelanschlüsse sind entsprechend mit 8a bzw. 11a bezeichnet Als Druckmittel kann eine
Druckflüssigkeit Verwendung finden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll einfach Druckluft Verwendung
finden, die von einem, hier eine gemeinsame Kraftquelle 14 für beide Zylinderkammern 5a bzw. 9a bildenden
Kompressor geliefert wird. Jeder Zylinderkammer 5a bzw. 9a ist ein in den betreffenden Druckmittelanschluß
8a bzw. 11a mündender, zur gemeinsamen Kraftquelle 14 führender Versorgungsstrang 15 bzw. 16 zugeordnet
Die hier als Druckluftleitungen ausgebildeten Versorgungsstriinge 15 bzw. 16 zweigen von einem kompressorseitigen
Anschlußstutzen 17 ab, der mit einem dem Kompressor nachgeordneten Filter 18 und mit einem als
Entlüftungsventil ausgebildeten Entlastungsorgan 19 versehen ist, mittels dessen das Zylinder-Kolbenaggregat
12 und damit die gesamte Anordnung aktivierbar ist. Dem Entlastungsorgan 19 kann ferner ein hier nicht
näher dargestellter, von der trainierenden Person während des Trainings jederzeit betätigbarer Notschalter
zum Entlüften und damit zum Entlasten des Zylinder-Kolbenaggregats 12 zugeordnet sein, womit sich Unfälle
und Verletzungen vermeiden lassen.
Jeder der Versorgungsstränge 15 bzw. 16 ist mit einem zugeordneten, hier einfach als Druckregelventil
ausgebildeten Drosselorgan 20 versehen, an welchem der gewünschte Gegenhalte- bzw. Kompensationsdruck
einstellbar ist. Der hier die Kraftquelle 14 bildende Kompressor ist mit einem Druckkessel versehen, so daß
die Versorgungsstränge 15 bzw 16 bei entsprechender Stellung des Entlastungsorgans 19 permanent mit
Druckluft beaufschlagt werden. Die die Drosselorgane 20 bildenden Druckregelventile sind daher mit Auslaß-Öffnungen
21 versehen, über die die nicht benötigte Druckluft einfach in die Umgebung abströmen kann.
Ein Auffangen des abströmenden Druckmittels ist hierbei in vorteilhafter Weise nicht erforderlich. Auch die
durch die Bewegung des Kolbens 13 aus den Zylinderkammern 5a bzw. 9a verdrängte Druckluft kann hierüber
abströmen. Die Reglung des Drucks mit Hilfe der die Drosselorgane 20 bildenden Druckregelventile stellt
sicher, daß in jeder Bewegungsphase der durch die Pfeile 6 bzw. 7 verdeutlichten Hübe jeweils konstante Kräfte
wirksam sind. Die auf den Hebel 3 wirkende Gegenkraft ist daher während jeder Phase eines Hubs konstant.
Während der durch den Pfeil 6 verdeutlichten Positivbewegung sind beide Zylinderkammern 5a und 9a beaufschlagt.
Die auf den Hebel 3 wirkende Gegenhaltekraft ergibt sich daher aus der Differenz der in den
Kammern 5a bzw. 9a wirksamen unterschiedlichen Drücke. Während der Negativbewegung ist die kompensationsseitige
Zylinderkammer 9a entlasetet, so daß nunmehr die durch die volle Druckbeaufschlagung der
Kammer 5a bewirkte Gegenhaltekraft wirksam wird.
Hierzu ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, mit welcher die Kompensationseinrichtung 9 bzw. hier die
kompensationsseitige Zylinderkammer 9a taktweise absperrbar und damit druck- bzw. kraftlos setzbar ist. Die
Steuereinrichtung besitzt ein den kompensationsseitigen Versorgungsstrang 16 beherrschendes, hier einfach
als j/2-Wegeventil ausgebildetes Absperrorgan 22, das
stromabwärts vom zugeordneten Drosselorgan 20 angeordnet ist und dem ein im Versorgungsstrang stromabwärts
angeordnetes Entlastungsorgan 23 nachgeordnet ist. Das Entlastungsorgan 23 besteht aus einem mit
einer Bypass-Leitung versehenen Auslaßventil, das durch den Druck im stromaufwärts vorgeordneten Abschnitt
des Versorgungsstrangs 16 in Schließstellung gehalten wird. Fällt dieser Druck durch Betätigung des
Absperrorgans 20 weg, wird zylinderkammerseitig ein großer Auslaßquerschnitt freigegeben, der eine schlagartige
Entlastung der zugeordneten Zylinderkammer 9 ermöglicht womit der Druck in der gegenüberliegenden
Zylinderkammer 5a voll wirksam wird. Dieser Druck schiebt den Kolben 13 nach rechts. Diese an sich
schnelle Bewegung wird durch die trainierende Person in Form einer Negativbewegung gebremst, d. h, der unter
Kraft stehende Hebel 3 wird langsam abgeblasen.
Das Absperrorgan 22 kann von Hand und/oder maschinell betätigt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 sind sämtliche Alternativen verwirklicht.
Hierzu ist das Absperrorgan 22 als Magnetschiebeventil ausgebildet, dessen Stellmagnet 24 mittels
eines über eint Signalleitung hiermit verbundenen Druckschalters 25 für einen Hub des Hebels 3 aktivierbar
ist und anschließend in seine Ausgangslage zurückgeht. Der Druckschalter 25 ist mittels eines Tastorgans
26 betätigbar, der die Auslaßöffnung 21 des im Bereich des gegenhalteseitigen Versorgungsstrangs 15 angeordneten
Drosselorgan 20 abtastet. Die Einstellung des Druckschalters 25 ist dabei so, daß dieser aktiviert wird,
sobald mit Hilfe des Tastorgans 26 festgestellt wird, daß der Kolben 13 Luft aus der gegenhalterseitigen Zylinderkammer
5a verdrängt. Sobald die durch den Pfeil 7 verdeutlichte Negativbewegung beginnt, wird daher das
Absperrorgan 22 in Schließstellung gebracht, womit die kompensatiionsseitige Zyiinderkammer 9a entlastet
wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der zum Stellmagnet 24 führenden Signalleitung ein zusätzlicher,
von hand betätigbarer Schalter 27 vorgesehen, mittels dessen die Signalleitung einfach von Hand unterbrochen
werden kann, sofern die vom Druckschalter 25 an sich bewerkstelligte bzw. zu bewerkstelligende Aktivierung
des Absperrorgans 22 nicht gewünscht wird. In einer einfachen Ausführungsform kann das Absperrorgan
22 einfach ausschließlich mit einem Handschalter versehen sein, der von der trainierenden Person zu betätigen
ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeweils lediglich eine Gegenhalteeinrichtung bzw. Kompensationseinrichtung
vorgesehen. Im Falle einer Trainingseinrichtung mit mehreren Trainingsmöglichkeiten und
demnach mehreren, mit einer Gegenhalteeinrichtung zusammenwirkenden bewegbaren Bauteilen können die
Steuerung und der Aufbau der Kcrnpcnsationseinnchtung
dadurch wesentlich vereinfacht werden, daß der kompensatiionsseitige Versorgungsstrang 16 vorzugsweise
stromabwärts vom Absperrorgan 22 und dem diesem nachgeordneten Entlastungsorgan 23'entsprechend
der Anzahl der zu versorgenden Kompensationseinrichtungen verzweigt ist, wie in F i g. 2 durch die Abzweigung
16a angedeutet ist. Sofern mehrere Gegenhalteeinrichtungen durch dieselbe Kraftquelle gespeist werden
sollen, gilt entsprechendes für den zugeordneten Versorgungsstrang 15, wie durch die Abzweigung 15a
angedeutet ist.
Bei der der F i g. 2 zugrundeliegenden Situation soll die nach rechts gerichtete Bewegung des Kolbens 13
der aktiven Positivbewegung und die nach links gerichtete Bewegung des Kolbens 13 der negativen Passivbewegung
für eine bestimmte Muskelpartie entsprechen. Sofern nun beim Training einer anderen Muskelpartie
eine Umkehrung erforderlich ist, d. h, sofern bezogen auf Fig.2 die nach rechts gerichtete Bewegung des
Kolbens 13 der negativen Passivbewegung entsprechen soll und umgekehrt, läßt sich dies einfach durch Vertauschen
der Anschlüsse 8a bzw. 11a bewerkstelligen. Hierzu können diese Anschlüsse über einen nicht dargestellten
Verteiler umlegbar sein. Dasselbe gilt für die Anschlüsse 8 und 11 gemäß F i g. 1. In einem derartigen Fall
können bei einer Anordnung der F i g. 1 entsprechenden Art zweckmäßig gleich dimensionierte Aggregate zur
Bildung von Gegenhalteeinrichtung und Kompensationseinrichtung
Verwendung finden, was dti Seitengleichheit des doppelt wirkenden Aggregats 12 gemäß
F i g. 2 entspricht Die vorstehend geschilderte Umkehrarbeit erhöht die Vielseitigkeit.
Vorstehend sind zwar einige bevorzugte Ausführungformen der Erfindung näher dargelegt, ohne daß jedoch
hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. So könnte zur Bildung der Gegenhalteeinrichtung auch ein
Gegengewicht oder dergleichen vorgesehen sein. In einem derartigen Fall wird lediglich die Kompensationsseite
der Anordnung gemäß F i g. 1 bzw. F i g. 2 benötigt. Mit einem dementsprechenden. nur diese Kompcn
sationsseite enthaltenden Bausatz lassen sich auch bestehende Geräte in vorteilhafter Weise nachrüsten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Trainingseinrichtung zum Trainieren der menschlichen Muskulatur mit mindestens einem hin-
und herbewegbaren Bauteil, das mit einer Gegenhalteeinrichtung gekoppelt ist, die bei einer auf das
Bauteil in der einen Richtung ausgeübten Antriebskraft des Übenden (aktive Positivbewegung) eine
Bremskraft und bei einer in der Gegenrichtung auf das Bauteil ausgeübten Bremskraft des Übenden
(passive Negativbewegung) eine Antriebskraft erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die
von der Gegenhalteeinrichtung (5) ausgeübte Kraft während einer aktiven Positivbewegung bzw. passiven
Negativbewegung durch eine Kompensationseinrichtung (9) zumindest teilweise kompensierbar
ist, und daß die Kompensationseinrichtung jeweils in der Gegenrichtung mittels einer zugeordneten SteuereinrichtuEg
(22 bis 26) hubweise außer Betrieb setzbar ist
2. Trainingseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung
(9) als mit der Gegenhalteeinrichtung (5) kraftflußmäßig gekoppelte Hilfsantriebs- bzw. -bremseinrichtung
ausgebildet ist, die übsr einen mittels der Steuereinrichtung (22 bis 26) absperrbaren und im
abgesperrten Zustand entlastbaren Versorgungsstrang (16), der ein ihn beherrschendes von Hand
und/oder maschinell betätigbares Absperrorgan (22) und ein stromabwärts hiervon angeordnetes Entlastungsorgan
(23) aufweist, mit iiner pemanent wirksamen
Kraftquelle (54) verbunden ist.
3. Trainingseinrichtung nach e 'iem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalteeinrichtung (5) als Antriebs- bzw. Bremseinrichtung
mit der Kompensationseinrichtung entsprechendem Aufbau ausgebildet ist und daß die
Kraftquelle (14) über zwei parallele mit den jeweiligen gewünschten Potential beaufschlagbare Versorgungsstränge
(15 bzw. 16) mit der Gegenhalteeinrichtung (5, Sa) und der Kompensationseinrichtuns,
(9,9a) verbunden ist.
4. Trainingseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Versorgungsstrang (15
bzw. 16) mit einem einstellbaren Drosselorgan (20) versehen ist.
5. Trainingseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander entgegenwirkende,
vorzugsweise gleich dimensionierte Antriebs- bzw. Bremseinrichtungen vorgesehen sind, von denen wahlweise jeweils eine als Gegenhalteeinrichtung
(5 bzw. 5a) und die jeweils andere als Kompensationseinrichtung (9 bzw. 9a) aktivierbar
ist. und umgekehrt.
6. Trainingseinrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennkzeichnet, daß die beiden Antriebsbzw. Bremseinrichtungen doppelt wirkend ausgebildet
sind, daß diese über die beiden Versorgungs-Stränge (15 bzw. 16) in einander entgegenlaufenden
Richtungen beaufschlagbar sind und daß diese ein gemeinsames Arbeitsorgan (13) aufweisen.
7. Trainingseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsstränge
(15 bzw. 16) vertauschbar sind.
8. Trainingseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeiisorgan als
doDDelt wirkender Kolben (13) eines mit einem
Druckmittel beaufschlagbaren Zylinder-Kolbenaggregats
(12) mit zwei vom Kolben (13) begrenzten, einander gegenüberliegenden Zylinderkammern (5a
bzw. 9a) ausgebildet ist, von denen jede an einen zugeordneten Versorgungsstrang (15 bzw. 16) angeschlossen
ist.
9. Trainingseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kraftquelle (14) als Druckluftquelle, vorzugsweise als mit einem Druckkessel versehener Kompressor,
ausgebildet ist
10. Trainingseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet
daß das Absperrorgan (22) als 3/s-Wegeventil und die Drosselorgane (20) als mit einer Auslaßöffnung
(21) versehene Druckregelventile ausgebildet sind.
11. Trainingseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Versorgungsstrang (16) der Kompensationseinrichtung
(9) zugeordnete Enilastungsorgan
(23) als in einer stromabwärts vom Absperrorgan (22) angeordneten Bypass-Leitung des Versorgungsstrangs
(16) angeordnetes, durch den Druck im Versorgungsstrang (16) in Schließstellung bringbares
Auslaßventil ausgebildet ist.
12. Trainingseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (22) der Steuereinrichtung
mittels de? vom Arbeitsorgan (13) gegenhalierseitig
verdrängten Druckmittels betätigbar ist.
13. Trainingseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (22)
der Steuereinrichtung als Magnetschieberventil ausgebildet ist, dessen Stellmagnet (24) mittels eines
Druckschalters (25) aktivierbar ist, der seinerseits mittels einer die Auslaßöifnung (21) des dem der
Gegenhalteeinrichtung (5) zugeordneten Versorgungsstrang (15) zugeordneten Drosselorgans (20)
abtastenden Fühlers (26) betätigbar ist.
14. Trainingseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der kompensationseinrichtungsseitigc Versorgungsstrang (16) stromabwärts vom Absperrorgan
(22) zur Versorgung mehrerer, unterschiedlicher Kompensationseinrichtungen verzweigt ist, die
vorzugsweise mit derselben Kraftquelle verbundenen Gegenhalteeinrichtungen zugeordnet sind.
15. Trainingseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Versorgungsstränge (15 bzw. 16) kraftquellenseitig einen gemeinsamen Anschlußstutzen (17) aufweisen,
der mit einem mittels eines Notschalters betätigbaren Entlastungsorgan (19) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3227667A DE3227667C2 (de) | 1982-07-23 | 1982-07-23 | Trainingseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3227667A DE3227667C2 (de) | 1982-07-23 | 1982-07-23 | Trainingseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3227667A1 DE3227667A1 (de) | 1984-02-02 |
DE3227667C2 true DE3227667C2 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=6169211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3227667A Expired DE3227667C2 (de) | 1982-07-23 | 1982-07-23 | Trainingseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3227667C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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FR2645032A1 (fr) * | 1989-03-31 | 1990-10-05 | Design Corporel | Dispositif d'exercice musculaire equipe d'un verin pneumatique |
US5312315A (en) * | 1990-12-21 | 1994-05-17 | Core Outpatient Services | Pneumatic variable resistance rehabilitation/therapy apparatus |
Family Cites Families (3)
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US3451271A (en) * | 1966-06-30 | 1969-06-24 | David E Knoblauch | Hydraulically controlled exercising and weight lifting device |
US3758112A (en) * | 1971-05-26 | 1973-09-11 | Nasa | Foot pedal operated fluid type exercising device |
US4227689A (en) * | 1978-07-24 | 1980-10-14 | Kintron, Incorporated | Exercising device including linkage for control of muscular exertion required through exercising stroke |
-
1982
- 1982-07-23 DE DE3227667A patent/DE3227667C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3227667A1 (de) | 1984-02-02 |
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