DE116024C - - Google Patents

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DE116024C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism
    • B67D1/101Pump mechanism of the piston-cylinder type
    • B67D1/102Pump mechanism of the piston-cylinder type for one liquid component only
    • B67D1/103Pump mechanism of the piston-cylinder type for one liquid component only the piston being driven by a liquid or a gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Ausschenken gashaltiger Flüssigkeiten.
Durch das Patent 100113 ist bereits ein ähnlicher Apparat bekannt geworden, bei welchem ein Kolben unmittelbar belastet wird. Die Belastung wirkt hier in verticaler Richtung, da sonst durch das Belastungsmittel ein Niedergang des Kolbens zwecks Ausschenkens des Bieres unmöglich wäre. Würde der Kolben bei Patent 100113 in horizontaler Richtung arbeiten, so könnte ihn seine Belastung nicht wieder zurückdrücken; es wird also der Kolben des Patentes 100113 einerseits durch den Druck des Bieres, andererseits durch sein Belastungsmittel getrieben.
Der vorliegende Apparat arbeitet in horizontaler Lage, und es kann deshalb von einer auf dem Kolben ruhenden Last nicht gesprochen werden. Auch wird der Kolben dieses Apparates nicht abwechselnd von der AusschankflUssigkeit und dem Belastungsmittel getrieben, sondern nur von dem vom Fafs zum Apparat m'efsenden Biere.
Das Belastungsmittel nach Patent 100113 dient ferner einmal dazu, die Aufwärtsbewegung des Kolbens theilweise zu erschweren, das andere Mal, den gehobenen Kolben wieder abwärts zu schieben.
Es sind auch Apparate bekannt geworden, bei welchen die Kolbenstangen nach aufsen aus dem Mefscylinder heraustreten.
Bei solchen Einrichtungen hat sich aber ein grofser Nachtheil herausgestellt, denn die Kolbenstangen wurden nach kurzer Zeit von dem stark kohlensäurehaltigen Weifsbier zerfressen und beschädigten die. Ledermanschetten der Stopfbüchsen. Aufserdem ist bei gutem Zustande der Kolbenstangen ein Dichthalten der Stopfbüchsen unmöglich. Solche Apparate kosteten sehr viel Bedienung. Diese mit Stopfbüchsen versehenen Apparate halten gewöhnlich die Gegendruckflüssigkeit in einen zweiten Cylinder, welcher durch Stopfbüchsen von dem Mefscylinder getrennt ist. Hier stellte sich der Uebelstand heraus, dafs die Gegendruckflüssigkeit aus dem Cylinder durch Undichtheiten bald verschwand und der Gegendruck dann bald verloren ging.
Alle diese Nachtheile sind durch den Apparat der vorliegenden Erfindung vermieden. Wie die Zeichnung zeigt, besteht der Apparat aus einem Kolben d und zwei kleineren Kolben e bezw. f, welche alle drei durch eine Stange g mit einander verbunden sind.
a, b und c sind die drei Cylinder, welche mit einander zusammenhängen. Mit h ist der Vertheilungshahn bezeichnet.
Wenn z. B. das Bier in den Raum zwischen Kolben d und f tritt, so drückt das Bier auf diese beiden Kolben zu gleicher Zeit. Da der Kolben d aber grofser ist als der Kolben f, so mufs eine langsame Bewegung der drei Kolben stattfinden. Das Bier zwischen den Kolben d und e fliefst hierbei durch den Hahn h aus und hindert die Bewegung der Kolben nicht. (Bei 100113 hindert die auf der anderen Seite des treibenden Kolbens als Belastungsmittel dienende Flüssigkeit den Kolben an der Bewegung.) Die Vorwärtsbewegung des Kolbens wird bei vorliegender Erfindung dadurch erschwert, dafs nur die Differenz des
Druckes vom grofsen zum kleinen Kolben zur Geltung kommt. In jeder Schubrichtung werden die Kolben durch das vom Fafs eintretende Bier bewegt. Die Enden der kleineren Cylinder können durch ein Rohr ζ mit einander verbunden sein, in welches eine Regulirschraube k eingesetzt ist, wodurch irgend ein hinter den Kolben e und/befindliches Medium aus dem einen in den anderen Cylinder getrieben wird. Die Schraube k regelt die Durch flufsgeschwindigkeit, und die Geschwindigkeit der Kolben wird in engen Grenzen geregelt.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Apparat zum Ausschenken stark gashaltiger Flüssigkeiten, bei welchem ein durch Luft oder eine Flüssigkeit gebremster Kolben durch die auszuschenkende Flüssigkeit bewegt wird, gekennzeichnet durch zwei kleine Cylinder (b und c) und einen zwischen diesen liegenden grofsen Cylinder (a), deren Räume zusammenhängen, und welche so angeordnet sind, dafs sie in einer Achse liegen und in ihnen auf einer gemeinschaftlichen Kolbenstange (g) angeordnete Kolben (d ef) unter Vermeidung von Stopfbüchsen durch die in den grofsen Cylinder (α) unter Druck einströmende Ausschankflüssigkeit hin- und herbewegt werden, wobei die kleinen Cylinder mit einem Medium gefüllt sind, welches beim Hin- und Herbewegen des grofsen Kolbens durch ein Verbindungsrohr (i) mit einem gewissen Widerstände verdrängt werden mufs.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3216627A (en) * 1963-07-05 1965-11-09 Distillers Co Yeast Ltd Beer dispensing apparatus
DE3728065A1 (de) * 1987-08-22 1989-03-02 Beckmann Kg Selbstzapfeinrichtung fuer unter druck gespeicherte getraenke, beispielsweise bier
DE3734329A1 (de) * 1987-10-10 1989-04-20 Bosch Gmbh Robert Hydraulische steuereinrichtung fuer eine presse
US5277338A (en) * 1990-12-21 1994-01-11 Odin Developments Limited Fluid metering apparatus
US5429681A (en) * 1992-10-14 1995-07-04 Condiment Master, Inc. Electronic condiment dispensing apparatus

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