DE399936C - Einrichtung zum Fortbewegen von Fahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zum Fortbewegen von FahrzeugenInfo
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- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
- Einrichtung zum Fortbewegen von Fahrzeugen. Es ist eine Einrichtung bekannt geworden zum Fortbewegen von Fahrzeugen, insbesondere von Wasserfahrzeugen durch die Rückstoßkraft von Massen, die entgegen der Fahrtrichtung durch ein Druckmittel beschleunigt ,werden. Bei dieser bekannten Einrichtung werden die Massen zwangläufig durch die Antriebsvorrichtung bewegt.
- Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Massen durch unmittelbare Einwirkung des Druckmittels auf sie innerhalb eines mit (lern Fahrzeug fest verbundenen Gehäuses bewegt werden. Dadurch ist es möglich, die Pe,chleunigung der Massen eiltgegen der Fahrtrichtung und ihre Verzögerung in der Fahrtrichtung in den- weitesten Grenzen regeln zu können. Eine besonders 'zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß zwei Kolben innerhalb zugehöriger Zylinder durch das Druckmittel abwechselnd fortgeschleudert werden, wobei der jeweils fortgeschleuderte Kolben am Ende seiner Bewegung den anderen Kolben durch Zusammendrücken der zwischen -ihnen befindlichen Luftschicht in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt. In der "Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Mit a ist ein mit Preßluft usw. gefülltes Gefäß bezeichnet, all das zwei Zylinder b, b, angeschlossen sind. An den beiden '.Mündungen dieser Zylinder befindet sich je ein Kegelventil f, f,. In jedem Zylinder ist ein Kolben e, e, angeordnet. Die Zylinder sind an den anderen Seiten offen, ihnen gegenüber befindet sich ein Paar weitere Zylinder d, d" die mit ihren gleichfalls offenen Seiten den Offenen Seiten der beiden erstgenannten Zylinder b, b1 gegenüberstehen und mit den anderen Seiten durch eine Rohrleitung in Verbindung stehen, in die ein Drosselorgan eingeschaltet ist.
- Die beiden Zylinderpaare können durch Gradführung c, cl o. dgl. miteinander cerhuiiden sein.
- Ain Fuße der Zylinder d, d, können auch Schraubenfedern k, k, als Puffer eingefügt seil].
- Uni die Einrichtung in Betrieb zu setzen. ist die Warndung des einen Zvliliclers d etwa an der Stelle, all der sich die Feder 1e befindet durchbohrt und die Bohrung durch ein Rohr !i finit dein Kraftinittelhehä lter in Verbindung gebracht. In das Rohr h. ist ein Abschlußmittel (Ventil, Hahn) i eingeschaltet.
- Die Einrichtung wirkt folgendermaßen: Durch kurzes Öffnen des Hahnes i wird die Einrichtung in Betrieb gesetzt, indem Preßluft o. dgl. aus dein Gefäß a unterhall> des Kolbens e, der zunächst auf der Feder k ruht, gedrückt wird. Hierdurch wird dieser vorwärts geschleudert und das Kegelventil f geöffnet. Dabei cerinag die Preßluft ins Freie zu entweichen, nachdem der Kolben e den Zylinder d verlassen liat. Infplge Cfnung des Ventils f strömt die Preßluft in voller Stärke auf die obere Fläche des Kolhens e, was zur Folge hat, claß der Kolben e einerseits und der Zclin<ler b andererseits samt dein Gefäß a tin(l den übrigen, hiermit fest verbundener] Teilen, sich finit erheblicher Beschleunigung relativ -zueinander bewegen. Das Fahrzeug wird infolgedessen vorwärts bewegt.
- Inzwischen ist das Kegelventil f durch das ini Behälter a enthaltene Druckmittel geschlossen.
- Nach %-erlassen des Zylinders b entweicht (las Druckmittel ins Freie. Der Kopien setzt aller seinen Weg innerhalb der Gradführung e weiter fort und gelangt nunrnelir in dein Zylinder d wieder in seine ursprüngliche Lage.
- Während seiner Bewegung innerhalb des Zylinders d wird die Luft vor ilnn zusaininengedrängt und infolgedessen der Kolben e, innerhalb des Zylinders d, der Gradführung c, und des Zylinders b, gegen das Ventil f, be-«egt und letzteres geöffnet.
- Diese Bewegung des Kolbens e, gescllielit finit erheblich geringerer Geschwindigkeit, als die vorhin geschilderte Bewegung des Kolbens e, weil der Kolben e, nicht unmittelbar durch das Druekinittel im Behälter a, sondern nur unter der Einwirkung der zusammengepreßten Luft bewegt wird, die sieh zwischen dein Kolben e und e1 innerhalb der die beiden Zylinder d und d, verbindenden Rohrleitung befindet.
- Durch das nuinnehr geöffnete Ventil f, stri>nit jetzt das Druckmittel aus dein Behälter a in voller Stärke auf die obere Fläche des Kolbens e, und es wiederholt sich innerhalb des Zylinders h, derselbe Vorgalig wie ini Zylinder b geschildert. Ein zti heftiges Aufstoßen der Kolben e, e. auf die unteren Zylinderflächen wird schon durch die vor dem KnIben zusaminengepreßte Luft verhindert. Die Wirkung kann gegebenenfalls durch entsprechende Verlängerungen der Zylinder d und d, und durch die Schraubenfedern k und k, innerhalb der Zylinder d, d, erhöht werden.
- Die Geschwindigkeit, mit der die Kolben e. c°1 zurückbewegt werden, läßt sich durch Einschalten des Drosselorgans g regeln. Die durch das Druckmittel stoßweise hercurgerufene Bewegung des Fahrzeuges läßt sich durch eine entsprechende Anzahl von Zylindern und Kolben mildern, deren Kolbenbewegungen seitlich gegenehiander versetzt sind.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Fortliewegell voll Fahrzeugen, insbesondere von Wasserfahrzeugen durch die Rückstoßkraft von hassen, die entgegen der Fahrtrichtung durch ein Druckmittel Ix schleunigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen durch unmittelbare Einwirkung des Druckmittels (Preßluft, Dampf, explnsibles Gemisch, Druckwasser u. a.) auf sie innerhalb eines mit dein Fahrzeug fest verbundenen Gehäuses bewegt werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <laß zwei Kolben (e, e,) innerhalb zugehöriger Zylinder (b, b,) durch das Drticktnitte! abwechselnd fortgeschleudert werden, wobei (ler jeweils fortgeschleuderte Kolben an] Ende seiner Bewegung den anderen Kolben durch Zusammendrücken der zwischen ihnen befindlichen Luftschicht in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET27689D DE399936C (de) | 1923-05-03 | 1923-05-03 | Einrichtung zum Fortbewegen von Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET27689D DE399936C (de) | 1923-05-03 | 1923-05-03 | Einrichtung zum Fortbewegen von Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399936C true DE399936C (de) | 1924-08-12 |
Family
ID=7553667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET27689D Expired DE399936C (de) | 1923-05-03 | 1923-05-03 | Einrichtung zum Fortbewegen von Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399936C (de) |
-
1923
- 1923-05-03 DE DET27689D patent/DE399936C/de not_active Expired
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