DE170280C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/08—Hot-water central heating systems in combination with systems for domestic hot-water supply
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVl 170280 KLASSE 36 e.
In Verbindung mit Warmwasserheizungen konnten bisher Warmwasserbereitungseinrichtungen,
besonders für Badezwecke, nur selten mit Vorteil verwendet werden, weil der
Wärmebedarf derartiger Apparate vorübergehend ein sehr großer ist und sich die erforderliche
starke Zirkulation durch die Heizvorrichtung des Warmwasserbereiters nur dann erzielen läßt, wenn die Zirkulation
ίο durch die übrigen Heizkörper des Heizungssystems gänzlich unterbrochen wird. Das
hierzu nötige Einschalten eines Absperrventils in die Verteilungsleitung ist aber
wegen der dadurch bedingten Gefahr des
Überkochens nicht unbedenklich.
Bei den nach dem Schnellumlaufsystem arbeitenden Etagenheizungen, bei denen entweder
die Rücklaufleitung neben der Verteilungsleitung oben liegt oder in der Nähe des Heizkessels aufwärts geführt und mit
dem in den oberen Teil des Steigerohrs eingebauten Kondensator verbunden ist, kann
man nach vorliegender Erfindung unter Vermeidung eines Absperrventils innerhalb des
eigentlichen Heizungssystems eine Warmwasserbereitungsvorrichtung so anordnen, daß
sie nach öffnen eines Ventils ohne weiteres in Tätigkeit tritt, und zwar unter Ausnutzung
der gesamten Wärmeleistungsfähigkeit des Heizkessels, während in dem Heizungssysteme
selbst die Zirkulation bei der Benutzung des Warmwassererzeugers selbsttätig unterbrochen
wird. Es ist daher möglich, einen derartigen Warmwasserbereiter in Verbindung mit dem
Heizkessel auch zu solchen Zeiten beispielsweise für Badezwecke zu benutzen, in denen
die Erwärmung der Heizkörper nicht beabsichtigt bezw. unerwünscht ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine mit einer derartigen Einrichtung versehene
Etagenheizungsanlage schematisch dargestellt.
An den Heizkessel α schließt sich oben das
aus zwei Teilen vereinigte Steigerohr b an, in welches oben unterhalb des Ausdehnungsgefäßes
c der Kondensator d eingeschaltet ist. Die von dem Ausdehnungsgefäß ausgehende
Vorlaufleitung e ist in vollen Linien, die Rücklaufleitung f in punktierten Linien
angedeutet. Beide liegen in gleicher Höhe oder dicht untereinander nahe der Decke der
zu beheizenden Etage und sind in der üblichen Weise mit den Heizkörpern g verbunden.
An die Verteilungsleitung e ist zweckmäßig in der Nähe des Heizkessels α eine
Falleitung h angeschlossen, die mit der äußeren Kammer eines Vorwärmers i in Verbindung
steht, welcher den Warmwasserbereiter einer Badeeinrichtung bildet. Aus derselben äußeren
Kammer des Vorwärmers i führt eine Rücklaufleitung k, in welcher ein Ventil / eingeschaltet
ist, abwärts zum Kessel a. An die innere Kammer des Vorwärmers i ist oben
die Frischwasserleitung m und unten die zur Badeeinrichtung führende Warmwasserleitung η
angeschlossen.
Wenn man das Ventil / während des Be-
triebes des Kessels a öffnet, so kann aus dem Vorlaufrohr e erhitztes Wasser durch
die Leitung /?, die äußere Vorwärmerkammer und die Leitung k unmittelbar zum Kessel
zurückfließen. Wird also bei geöffnetem Ventil / dem Warmwasserbereiter i zur
Speisung der Badeeinrichtung warmes Wasser entnommen und entsprechend kaltes Wasser
durch die Leitung m zugeführt, so wird
ίο durch die damit verbundene Abkühlung des
der äußeren Kammer des Warmwasserbereiters durch h zugeführten Wassers eine lebhafte
Zirkulation zwischen dieser Kammer und dem Kessel α nach Art einer gewöhnlichen Warmwasserheizung
hervorgerufen. Für diese Zirkulation ist daher die Dampfbildung im
Steigerohr b nicht erforderlich und wird auch durch das Zurückfließen großer Mengen
kühlen Wassers durch die Leitung h in den
ao Kessel α im allgemeinen schnell unterbrochen
werden.
Da das Vorlaufwasser auf dem Wege durch den Vorwärmer i nicht wie bei dem gewöhnlichen
Betriebe der Schnellumlaufheizung in der Rückleitung den Auftrieb des Rücklaufwassers
zu überwinden hat, so ist der Widerstand in der Kurzschlußleitung wesentlich geringer,
und es muß daher bei mäßiger Wärmeentwickelung im Kessel während der Benutzung des Warmwasserbereiters die Zirkulation
durch die Verteilungsleitungen und die Heizkörper g zum Stillstand kommen,
ohne daß es des Absteilens eines in die Voroder Rücklaufleitung eingeschalteten Ventils
bedarf. Es wird daher die gesamte Leistungsfähigkeit des Heizkessels α für den Warmwasserbereiter
nutzbar gemacht.
Wenn beispielsweise während des Sommers die Erwärmung der Heizkörper nicht erwünscht
ist, so kann man trotzdem ohne weiteres den Heizkessel zur Warmwasserbereitung benutzen, wenn man nur durch
passende Bemessung der Brennstoffmenge dafür sorgt, daß nicht allzuviel überschüssige
Wärme entwickelt wird. Man hält in diesem Falle während der Beheizung des Kessels a
das Ventil / beständig offen und wirkt hierdurch dem Entstehen eines Überdruckes in
der Vorlaufleitung e entgegen, welche das in dem Heizkörper g ruhende kalte Wasser entgegen
dem Auftriebe durch die hochliegende Rücklaufleitung / und den Kondensator d,
sowie die Falleitungen 0 zum Kessel zurückführen könnte.
Für die beschriebene Wirkungsweise der Einrichtung ist es notwendig, daß der Warmwasserbereiter
i oberhalb des Heizkessels a angeordnet ist, damit infolge der durch die
Wärmeunterschiede bedingten Dichtigkeit allein eine kräftige Zirkulation durch diesen Apparat
zustande kommen kann. Die Verteilungsleitung e sowohl wie auch insbesondere die
Rückleitung f kann dabei im Fußboden unterhalb der Heizkörper g verlegt sein, ohne an
der Wirkungsweise etwas zu ändern. 6g
Claims (1)
- Patent-An speuch:Vorrichtung für Schnellumlaufheizungen zur Bereitung von Warmwasser, insbesondere für Badezwecke, gekennzeichnet durch einen oberhalb des Heizkessels (a) angeordneten Wärmeaustauschapparat (i), dessen eine Kammer mittels Rohrleitungen (h und k) in eine durch ein Ventil (I) absperrbare Verbindung zwischen Vorlaufleitung (e) und Kessel (a) eingeschaltet ist, während durch die andere Kammer dieses Vorwärmers (mittels Leitung m und ri) das zu erwärmende Wasser hindurchgeleitet werden kann, zum Zwecke, durch Öffnen des Ventils (I) den Warmwasserbereiter in eine die Rücklaufleitung (f) umgebende Kurzschlußverbindung einschalten und so die gesamte Leistungsfähigkeit des Kessels unter Vermeidung der Dampfentwickelung im Steigerohr und der Zirkulation durch die Heizkörper für die Warmwasserbereitung nach Art einer gewöhnlichen Warmwasserheizung nutzbar machen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT28191D AT28191B (de) | 1905-07-19 | 1906-06-06 | Vorrichtung für Schnellumlaufheizungen zur Bereitung von Warmwasser, insbesondere für Badezwecke. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE170280C true DE170280C (de) |
Family
ID=435342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905170280D Expired - Lifetime DE170280C (de) | 1905-07-19 | 1905-07-19 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE170280C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002050475A1 (en) * | 2000-12-21 | 2002-06-27 | Leslie Jessop | Method and means for pre-heating water |
-
1905
- 1905-07-19 DE DE1905170280D patent/DE170280C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002050475A1 (en) * | 2000-12-21 | 2002-06-27 | Leslie Jessop | Method and means for pre-heating water |
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