DE589085C - Verfahren zum Traenken von elektrischen, mit Faserstoffisolation versehenen Kabeln - Google Patents

Verfahren zum Traenken von elektrischen, mit Faserstoffisolation versehenen Kabeln

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DE589085C
DE589085C DE1930589085D DE589085DD DE589085C DE 589085 C DE589085 C DE 589085C DE 1930589085 D DE1930589085 D DE 1930589085D DE 589085D D DE589085D D DE 589085DD DE 589085 C DE589085 C DE 589085C
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DE1930589085D
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/30Drying; Impregnating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kühlen eines in einem Tränkkessel befindlichen Kabelstapels nach Abschluß des Tränkprozesses. Bisher hat man meistens den Kabelstapel in der Weise gekühlt, indem man den Tränkkessel mit Inhalt an der Luft oder mittels Wasser kühlte, beispielsweise durch Hindurchleiten von Wasser durch die Heizschlangen des Tränkkessels oder dadurch, daß die warme Tränkmasse ' durch einen Kühler gepumpt und dem Tränkgefäß in abgekühltem Zustand wieder zugeführt wird. Hierbei wurden die in dem Kabelstapel, in der Tränkmasse und in dem Tränkgefäß unmittelbar nach Beendigung des Tränkprozesses enthaltenen Wärmemengen nicht bei- der Tränkung eines neuen Kabelstapels nutzbar gemacht.
Es ist zwar bereits bekannt, nach beendigter Tränkung eines Kabelstapels die gesamte warme Tränkmasse in ein anderes Tränkgefäß, in dem sich ein anderes Kabelstapel befindet, zu überführen und den von Tränkmasse entblößten Kabelstapel an der Luft zu kühlen. Jedoch sind hierbei nach Ablassen der warmen Tränkmasse noch große Wärmemengen in dem erhitzten Kabelstapel und Tränkgefäß unbenutzt gelassen. Ein großer Teil dieser Wärmemengen läßt sich jedoch bei der Tränkung eines anderen Kabelstapels weiter verwerten, indem erfindungsgemäß in dem Maß, in dem die nach Beendigung des Tränkprozesses in dem Tränkkessel vorhandene warme Tränkmasse in ein anderes Tränkgefäß überführt wird, kalte Tränkmasse in dem abzukühlenden Tränkgefäß nachgefüllt und nach ihrer Erwärmung ebenfalls einem anderen Tränkgefäß zugeleitet wird, um bei der Tränkung eines anderen Kabelstapels verwendet zu werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht also eine Kühlung des Kabelstapels unter weitestgehender Nutzbarmachung der beim Abschluß eines Tränkprozesses in einem Kabeltränkgefäß vorhandenen Wärmemengen bei der Tränkung eines anderen Kabelstapels; die Zufüllung der kalten Masse zu dem Tränkgefäß geschieht dabei unter Beobaclrtung der Regel, während des Ersatzes warmer Tränkmasse durch kühlere eine Entblößung des Kabelstapels von jeglicher Tränkmasse und die damit verbundenen Nachteile, wie das Ausfließen warmer Tränkmasse aus dem Kabel und das Entstehen lufterfüllter Räume in der Kabelisolation, zu vermeiden.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Tränkanlage sei das neue Verfahren erläutert. Die Anlage besteht aus dem Massekessel i, den Tränkkesseln 2 und 3, dem Massekessel 4 und gegebenenfalls aus dem weiteren Massekessel 5, die untereinander in der dargestellten Weise durch Rohrleitungen verbunden sind. An verschiedenen Stellen des Rohrsystems sind Dreiwegehähne angeordnet, die die zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung notwendigen Rohrverbindungen ermöglichen. Wenn durch Stellung der Hähne ein bestimmter Rohrweg
freigegeben ist, so ist dies nachstehend einfach durch die den einzelnen Rohrstücken entsprechenden Zahlen angegeben. In dem Kessel ι wird die Tränkmasse vorbereitet. Nachdem der in dem Tränkkessel 2 befindliche Kabelstapel α durch gleichzeitige Erhitzung und Evakuierung genügend getrocknet ist, wird zwecks Vornahme der Tränkung die vorbereitete Masse aus dem Kessel 1 durch die Rohrleitung 6, 7 und 8 in den Kessel 2 hineingesaugt, bis der darin befindliche Kabelstapel vollständig mit Masse überschwemmt ist. Nach Beendigung der Tränkung wird aus dem Kessel 4 die zur Abkühlung bestimmte Masse von entsprechender Temperatur mittels des auf dem Massespiegel lastenden Atmosphärendrucks durch die Rohrleitung 9, io, 7 und 8 dem Kessel 2 zugeführt und zugleich der heißen Tränkmasse die ao Möglichkeit des Abfließens, beispielsweise durch das Überlaufrohr 11 und die Rohrleitung 12, 13 und 14, nach dem evakuierten Kessel 3 gegeben, in dem ein weiterer Kabelstapel b zur Tränkung vorbereitet sein soll. Dem Kessel 2 wird so viel von der zur Abkühlung bestimmten Masse zugeführt, bis diese die heiße Masse vollständig verdrängt und den Kabelstapel α überflutet hat. Der Kabelstapel α ist also während des Ersatzes der heißen Tränkflüssigkeit durch kühlere dauernd mit Tränkmasse bedeckt.
Die zweite zur Abkühlung bestimmte Tränkflüssigkeit nimmt einen Teil der in dem Kabelstapel α und in dem Tränkgefäß enthaltenen Wärmemenge in sich auf und erhöht dadurch ihre eigene Temperatur. Soll die aufgenommene Wärmemenge weiter verwertet werden, so kann dies beispielsweise dadurch geschehen, daß in den Kessel 2 nochmais Tränkmasse aus dem Vorratsbehälter 4 nachgeliefert und die infolge Nachschubs kühler Masse aus dem Tränkkessel 2 abfließende Masse zum Teil zum Nachfüllen des Tränkkessels 3 mittels der Rohrleitung 11, 12, 13 und 14 verwandt und darüber hinaus mittels der Rohrleitung 11, 12, 15 und 16 dem Kessel 5, der unter Vakuum steht, zugeführt wird, so daß der Kabelstapel α durch eine fortlaufende Zufuhr von Tränkmasse aus dem Vorratskessel 4 weiter gekühlt wird. Die weitere Abkühlung unterhalb der Erstarrungstemperatur der Masse erfolgt durch die Außenluft.
Umgekehrt kann auch der Austausch der Tränkmasse von dem Tränkkessel 3 nach dem Tränkkessel 2 unter Benutzung entsprechender Rohrleitungen erfolgen. Es kann also nach Beendigung der Tränkung des im Tränkkessel 3 befindlichen Kabelstapels b aus dem Vorratskessel 4 die zur Abkühlung bestimmte Masse durch die Rohrleitung 9, 17 und 14 dem Kessel 3 zugeführt und zugleich die im Tränkkessel 3 befindliche heiße Tränkmasse durch das Überlauf rohr 18 und die Rohrleitung 12, 19 und 8 in den Tränkkessel 2 abgelassen werden. Die einzelnen Kessel stehen durch Rohrleitungen 20 mit der Pumpanlage in Verbindung.
Es sind noch weitere unbezeichnete Rohrleitungen vorgesehen, die eine vielseitigere Verwendung der einzelnen Massekessel gestatten.
Das Verfahren läßt sich für Tränkmassen von größerer oder geringerer Zähigkeit unter entsprechender Berücksichtigung der Eigenschäften der benutzten Masse anwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zum Tränken von elektrisehen, mit Faserstoffisolation versehenen Kabeln, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der eigentlichen Kabelträn- · kung die im Tränkgefäß befindliche warme Tränkmasse durch kühlere, aus einem anderen Behälter zufließende Tränkmasse in der Weise ersetzt wird, daß ■ während des Ersatzes der Tränkmasse das Kabel dauernd mit Tränkmasse bedeckt bleibt und sowohl die nach Beendigung der eigentlichen Kabeltränkung abgelassene, als auch die nachgelieferte Tränkmasse nach ihrer Erwärmung in dem Tränkgefäß einem anderen Tränkgefäß zwecks Weiterverwertung der in ihnen enthaltenen Wärmemengen bei der Tränkung eines anderen Kabels zugeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930589085D 1930-11-21 1930-11-21 Verfahren zum Traenken von elektrischen, mit Faserstoffisolation versehenen Kabeln Expired DE589085C (de)

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DE (1) DE589085C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2785071A (en) * 1953-12-21 1957-03-12 S & W Fine Foods Inc Method of impregnating fruit with a sugar solution

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