DE487655C - Waermespeicher fuer Dampfkraftanlagen - Google Patents

Waermespeicher fuer Dampfkraftanlagen

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DE487655C
DE487655C DEP54120D DEP0054120D DE487655C DE 487655 C DE487655 C DE 487655C DE P54120 D DEP54120 D DE P54120D DE P0054120 D DEP0054120 D DE P0054120D DE 487655 C DE487655 C DE 487655C
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power plants
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/028Steam generation using heat accumulators

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Thermal Insulation (AREA)

Description

  • Wärmespeicher für Dampfkraftanlagen Zur Aufspeicherung der Wärme des überschüssigen Kesseldampfes wird bei Wärmespeichern für Dampfkraftanlagen in der Regel Wasser in einem großen Behälter, den man Speichertrommel nennt, verwendet, in oder durch das der Lberschußdampf geleitet wird. Vereinzelt wurden auch feste Massen, x. B. Metallmassen, zur Aufspeicherung benutzt. Ferner wurden in Dampfspeichern als Speicherstoff in Hohlräumen, nämlich zwischen die Wände doppelwandiger Rohre, eingeschlossene, ihren Aggregatzustand .ändernde Körper untergebracht, und zwar wurden hierzu schmelzende Körper, insbesondere Salze, gewählt. Die bisher bekannten- Speicherungsarten haben Nachteile, da der wirtschaftliche und sichere Betrieb dieser Wärmespeicher großen Raum, kostspielige Sicherungsvorrichtungen und Instandhaltungsarbeiten erfordert. Der Erfindung liegt die Aufgabe-zugrunde, einen Wärmespeicher für Dampfkraftanlagen zu schaffen, bei dem alle diese Nachteile vermieden sind. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der als Speicherkörper dienende Metallblock, welcher mit Rohrleitungen für die Zuführung und für die Entnahme der Wärme in wärmeleitender Verbindung steht, von einem in sich geschlossenen und mit einer verdampfbaren Flüssigkeit gefülltem Kanalsystem durchsetzt ist. In der- Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. r sinnbildlich eine Dampfkraftanlage mit dem Wärmespeicher, Abb. z den Wärmespeicher im Längsschnitt, Abb.3 im Schnitt nach Linie III-III der Abb. z, Abb. q. im Querschnitt, Abb.5 im Schnitt nach Linie V-V der Abb. q., :4bb.6 im Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 4..
  • Abb.7 zeigt einen Querschnitt durch eine andere- Ausführungsform des '\@.Tärmespeicherblockes, Abb.8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Abb. 7, Abb.9 einen Horizontalschnitt durch eine weitere Ausführungsform des W ärmespeicherblockes.
  • In Abb. z ist z der Dampfkessel, z sein Dom. 3 ist die zur Kraftmaschine q. führende Leitung. q ist die Kraftmaschine, z. B. eine mit einem elektrischen Stromerzeuger gekuppelte Dampfturbine. In der Hauptdampfleitung 3 ist ein Dreiw eghahn 7 eingebaut. An den Dreiweghahn ist eine Rohrleitung 8 angeschlossen, die den überschüssigen Dampf in den später zu erläuternden Warmespe: cher x führt. 12 ist die Speisewasserpumpe, die durch die Leitung i3 das Speisewasser in den Kessel pumpt. In der Leitung 13 ist der Dreiweghahn 15 eingebaut. Von dem Dreiweghahn führt eine Leitung 16 zum «Wärmespeicherx. Bei entsprechender Stellung des Dreiweghahnes 15 kann die Speisewasserzufuhr vom Kessel i abgeschaltet und das Speisewasser in den Wärmespeicher geleitet werden. Das im Speicher erhitzte Wasser verläßt den Wärmespeicher durch die Leitung 17. In die Leitung 17 sind zwei Dreiweghähne 18, i9 eingebaut. An denHahn 18 ist die in den Kessel führende Leitung 21 und an den Hahn 19 die zur Kraftmaschine führende Leitung 22 angeschlossen. Die Leitung 17 führt zu weiteren Dampfverbrauchstellen, z. B. Heizungen, Hilfsmaschinen, Färbereien o ; dgl.
  • Der Wärmespeicherx besteht im wesentlichen aus einem wärmeleitenden Körper 30, z. B. einem massiven Metallblock, der durch eine oder mehrere Isolierschichten 31, 32, 7.B. Korkstein, Thermolyth, praktisch nach außen hin vollständig gegen Wärmeverluste abgeschlossen ist.. Der durch den Wärmespeicherblock verlaufende Kanal 34 steht durch eine die Isolationsschichten durchbr-.-chende Muffe 33 mit der Leitung 8 und durch die Muffe 3 5 mit der Leitung i o in Verbindung. Der Block kann also durch überschüssigen Kesseldampf erwärmt werden. Im Innern des Blockes ist ein geschlossenes. Kanalsystem 40 angeordnet (vgl.. Abb. 1, 2, 3, 4 und 6). In das Kanalsystem 40 ist ein für allemal ein wärmeübertragender Stoff eingefüllt, der die Aufgabe hat, die dem Block zugeführte Wärme derartig auf die ganze Masse des Bl'oc'kes x zu verteilen, daß, der Block jederzeit an allen Stellen die gleiche Temperatur besitzt. Als Wärmeübertragungsstoff kommen solche Flüssigkeiten, z. B. Wasser, Ammoniak, Alkohol, in Betracht, die zwischen den Temperaturgrenzen, innerhalb welcher die in dem Block aufgespeicherte Wärme nutzbar gemacht wird, ein Höchstmaß an Wärmeleitfähigkeit besitzen. Es wurde gefunden, daß der günstigste Wärmeleitungszustand zwischen dem Siedepunkt und der kritischen Temperatur der Flüssigkeit liegt, wenn sie sich im Zustande des gesättigten Dampfes befindet. Da :es sich im vorliegenden Falle um die Nutzbarmachung der Wärme für eine Dampfkraftanlage handelt, sind die Temperaturgrenzen ungefähr 70 und 4oo° Es wird daher als Wärmeübertragungsmittel vorteilhaft Wasser verwendet. Das Kanalsystem 40 wird nach dem Einfüllen einer bestimmten Menge des Wärmeübertragungsmittels in geeigneter Weise, z. B. durch Pfropfen oder durch Verschweißen, druck- und gasdicht abgeschlossen, so daß der eingefüllte Stoff in dem gleichbleibenden Volumen des Kanalsystems erhitzt werden kann, ohne daß sich seine Menge ändert.
  • Das durch die Leitung 16 strömende Wasser tritt durch die Muffe 36 in den Wärmespeicher ein, durchströmt eine in Schlangenwindungen den Block 3o durchziehende Rohrleitung 37 (VO-1. Abb. 2, 4 und 5) und verläßt durch die Muffe 38 den Speicher. Dabei wird die im Block 30 aufgespeicherte Wärme an das Wasser abgegeben und dieses, je_ nach der Temperatur des Blockes, entweder in Dampf verwandelt und über die Leitungen 17 und 22 zu Dampfverbrauchstellen geführt oder nur erwärmt und als heißes Wasser durch die Leitung 21 dem Kessel i zugeführt.
  • In den Abb. 2 bis 6 ist eine Ausführungsform des wärmeleitenden Blockes dargestellt. Der Block 3o ist an seiner Unterseite in der Längsrichtung von dem Kana134 durchbohrt, der für die Heizung des Blockes dient. Ferner ist der Block von einem geschlossenen Kanalsystem 4o durchsetzt, in das die Wärmeübertragungssubstanz ein für allemal eingefüllt ist. Die für die Erhitzung des Wassers dienende Rohrleitung besteht aus drei Bohrungen 37, die in der Längsrichtung *des Blockes verlaufen und durch Rohrkrümmer 39 zu gier Schlange verbunden sind.
  • In den Abb.7 und 8 ist 3o der Metallblock des Wärmespeichers, 34 der für die Heizung des Blockes dienende Kanal und 4o das geschlossene Kanalsystem, das den Wärmeübertragungskörper enthält. Die für die Erhitzung des Wassers dienende Rohrschlange 5o ist ian der Außenfläche des Blockes angebracht. Diese Rohre heben einen eigenartigen Querschnitt mit einem Flansch 51 an der Unterseite, der an der Außenfläche des Blockes anliegt, so daß, er in gut wärmeleitender Verbindung mit dem Block steht. Der Flansch 5i kann beispielsweise auf den Block aufgeschweißt sein. Die wärmeisolierende Umhüllung, die bei dieser Ausführungsform auch die Rohrleitung 5o umschließen muß, ist in der Zeichnung weggelassen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß im Innern des Blockes mehr. Raum für die Unterbringung des Kanalsystems 40 zur Verfügung steht.
  • In Abb. 9 ist 3o der Metallblock ;des Wärmespeichers. Die für die Erhitzung des Wassers dienende Rohrleitung besteht aus drei Bohrungen 6o, die durch die quer verlaufenden Bohrungen 61 zu einer den Block in Schlangenwindungen durchsetzenden Rohrleitung verbunden sind. Die Bohrungen 6o, 61 sind an ihren Enden, mit Ausnahme der Zuströmöffnung 62 und der Ausströmöffnung 63, durch Blindflanschen 65 abgeschlossen. Zur Reinigung der Bohrungen werden die Blindflanschen abgenommen.
  • Die Bauart des M'ärmespeicherblockes, seine Anordnung und - Anschaltung an die Dampfkraftanlage, die chemische Zusammensetzung des in die Blockkanäle einmal für immer eingefüllten Wärmeübertragungskörpers können auch geändert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmespeicher für Dampfkraftanlagen, bei welchem zur Aufspeicherung d°r Wärme des überschüssigen Kesseldampfes Metallmassen verwendet werden, welche mit Rohrleitungen für die Zuführung und für die Entnahme der Wärme in wärmeleitender Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der als Speicherkörper dienende Metallblock (3o) von einem in sich geschlossenen und mit einer verdampfbaren Flüssigkeit gefüllten Kanalsystem (q.o) durchsetzt ist.
  2. 2. Wärmespeicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Entnahme der Wärme aus dem Block (30) vorgesehene Rohrleitung (37 bzw. 6o, 61) im Innern des Blockes verläuft (Abb. i bis 6 und 9).
  3. 3. Wärmespeicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Entnahme der Wärme aus dem Block (30) vorgesehene Rohrleitung - (5o) an der Außenfläche des -Blockes (3o) anliegt (Abb. 7 und '8).
DEP54120D 1925-12-23 1926-11-30 Waermespeicher fuer Dampfkraftanlagen Expired DE487655C (de)

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