DE37356C - Neuerung an Regulirvorrichtungen für Dampf-Wasser-Oefen - Google Patents

Neuerung an Regulirvorrichtungen für Dampf-Wasser-Oefen

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DE37356C
DE37356C DENDAT37356D DE37356DA DE37356C DE 37356 C DE37356 C DE 37356C DE NDAT37356 D DENDAT37356 D DE NDAT37356D DE 37356D A DE37356D A DE 37356DA DE 37356 C DE37356 C DE 37356C
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DENDAT37356D
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A. W. MÜLLER in Danzig, Lastadie 37/38
Publication of DE37356C publication Critical patent/DE37356C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H3/00Air heaters
    • F24H3/006Air heaters using fluid fuel

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizdngsanlagen.
Zusatz-Patent zu No. 34296 vom 23. Juni 1885.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1886 ab. Längste Dauer: 22. Juni 1900.
Das unter No. 34296 ertheilte Patent auf eine Regulirvorrichtung für Dampf-Wasser-Oefen wird für Niederdruckdampf dadurch zu vereinfachen gesucht, dafs das Verbindungsrohr, welches den Dampf direct nach dem Rohr m führt, fortfällt und dieses Rohr oben offen gelassen wird.
Der vorliegende Apparat, Fig. 1, besteht, wie in dem Patent No. 34296 bemerkt ist, aus drei Röhren, einem äufseren m, einem inneren 0 und einem zwischen diesen beiden verschiebbaren Rohr η. Das Rohr m, Fig. 1, ist oben offen und das Condensationswasser tritt von unten durch das Rohr 0 in die Höhe und steigt bis an die seitlichen Auslauföffnungen des Rohres n, läuft zwischen den Wandungen von η und m nach unten und wird seitlich durch ein Ablaufrohr α fortgeleitet. Der Verschlufs zwischen η und ο geschieht durch Telescopverschlufs mit oder ohne Verpackung, oder durch Quecksilber, wie im Patent No. 34296 beschrieben.
Der Gegendruck geschieht nicht wie im Patent No. 34296 durch den Dampfdruck, sondern durch eine Wassersäule gleich dem Dampfdruck, indem die seitlichen Oeffnungen des Rohres um so viel höher gestellt sind.
Durch Stellung des Rohres η würde man durch Beibehalten des Druckes in dem Kessel die Gröfse des mit Dampf gefüllten. Theiles der Schlange 5 eines einzelnen Heizkörpers und damit die Wärmeabgabe variiren. Dasselbe.
geschieht, und zwar gleichzeitig bei allen Oefen, wehn der Druck im Kessel entsprechend geändert wird.
Fig. 2 zeigt einen Ofen, der mit WTasser gefüllt ist und in dessen unterem Theil eine Dampfschlange angebracht ist. Der Dampf wird in den oberen Theil der Schlange eingeführt, während das Condensationswasser durch eine Rohrleitung von dem unteren Theil der Schlange abgeleitet wird.
Das Ende dieser Rohrleitung 0, Fig. 3, ist in die Höhe gebogen und mit einem mittelst Telescopverschlufs verbundenen verschiebbaren Rohre η versehen. Während dieses Rohr η oben offen bleibt, läuft das Condensationswasser durch seitliche Oeffnungen ρ heraus und ergiefst sich in den für mehrere solcher Röhren gemeinschaftlichen Kasten m. Dieser Kasten ersetzt das äufsere Rohr der Einzelnapparate. Von m nimmt das Condensationswasser den Lauf nach dem Kessel.
Bei einem gewissen Druck in der Rohrschlange im Ofen würde der Wasserspiegel des Condensationswassers sich hier auf eine bestimmte Höhe einstellen. .Will man noch mehr Wärme haben, entweder weil der Wind gegen das betreffende Zimmer steht, oder man eine höhere Temperatur im Zimmer wünscht, schiebt man in der durch die Scala angedeuteten Weise das Rohr η nach unten und befestigt dasselbe durch die Klemmschraube q.
Will man dagegen auf einmal bei mehreren Oefen eine erhöhte Wärmeabgabe erzielen, etwa weil die Temperatur im Freien gesunken ist, so erhöht man den Druck im Kessel bezw. in dem Rohrsystem für alle diese Oefen. Hierbei ist vorausgesetzt, dafs die vergröfserte Reibung des Dampfes durch die Dampfröhren für alle Oefen die gleiche Wirkung hat.
Dieses ist durch richtige Wahl der Rohrleitungen sowohl, wie durch richtige Steigung der Rohrschlangen in den Oefen zu erreichen.
Bei einer Probeheizung, wo interimistische Wasserstandsgläser an den Rohrschlangen angebracht sind, ist indessen eine Correctur dadurch möglich, dafs man das Schieberohr für. den betreffenden Ofen auf- oder abschiebt.
Die Correctur ist auf der Scala für die Wohnstube angegeben. Der Dreiweghahn k dient zur vollständigen Ausschaltung des Ofens bezw. des zu dem Ofen gehörigen Schieberohres n.

Claims (2)

Pate nt-An sp rüche:
1. Die Abänderung der im Patent-Anspruch des Patentes No. 34296 präcisirten Regulir-. vorrichtung des Dampfverbrauches derart, dafs das Verbindungsrohr, welches den Dampfdruck nach Rohr m führt, fortfällt, das Rohr m oben offen ist und das Condensationswasser durch Rohr 0 eintritt, von da nach η gelangt, in welchem Rohre seitliche Auslauföffnungen angebracht sind, durch welche das Wasser nach m und von da durch Rohr α abfliefst, bei welcher Anordnung der Gegendruck im Regulirapparat durch eine Wassersäule, statt durch Dampfdruck, wie im Haupt-Patent ausgeübt wird.
2. Die Modification der obigen Vorrichtung dahin, dafs bei Anordnung mehrerer Regulirvorrichtungen an einer Centralstelle die Rohre m durch einen gemeinschaftlichen Kasten m ersetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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