DE445609C - Flammrohrdampfkessel mit in der Rauchkammer hinter den Flammrohren liegendem UEberhitzer - Google Patents

Flammrohrdampfkessel mit in der Rauchkammer hinter den Flammrohren liegendem UEberhitzer

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DE445609C
DE445609C DEB123877D DEB0123877D DE445609C DE 445609 C DE445609 C DE 445609C DE B123877 D DEB123877 D DE B123877D DE B0123877 D DEB0123877 D DE B0123877D DE 445609 C DE445609 C DE 445609C
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flame
superheater
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tubes
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/06Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes

Description

  • Flammrohrdampfkessel mit in der Rauchkammer hinter den Flammrohren liegendem Überhitzer. Bei Flammrohrdampfkesseln werden bekanntlich die Überhitzer mit Vorliebe in einer an die unmittelbar hinter dem Kessel liegende Rauchkammer oben anschließenden Überhitzerkammer angeordnet, wobei, um die Dampftemperatur regeln zu können und den Überhitzer gegebenenfalls ganz auszuschalten, durch in die Rauchkammer eingebaute Zwischenwände und Klappen die Heizgase nach Verlassen der Flammrohre entweder erst durch die Überhitzerkammer oder unmittelbar unterhalb dieser sofort in den Seitenzug des Kessels geleitet werden können. Bei diesen bekannten Einrichtungen wird dies, wenn zwei oder mehr Flammrohre vorhanden sind, mittels mehrerer in die Rauchkammer eingebauten Zwischenwände mit mindestens zwei Regelungsklappen bewirkt, wodurch erhebliche Zugwiderstände entstehen und der Unterdruck in der Feuerung ungünstig beeinfiußt wird, weil die hinteren Austrittsöffnungen der Flammrohre durch das vorgelagerte Mauerwerk eine Verengung erfahren und auch der freie Querschnitt des umbauten Raumes durch die vielen Zwischenwände zu stark verengt wird.
  • Gegenstand der Erfindung -ist ein Flammrohrdampfkessel mit in der Rauchkammer hinter den Flammrohren liegendem Überhitzer, bei dem diese Übelstände dadurch vermieden sind, daß nur eine senkrechte, seitlich außerhalb des Bereiches der Flammrohröffnungen angeordnete Trennwand mit einer durch einen Schamotteschieber verschließbaren Durchzugsöffnung eingebaut ist. Wenn der Schamotteschieber geschlossen ist, werden die Heizgase nach Verlassen der Flammrohre in bekannter Weise durch die Überhitzerkammer.geleitet, während sie, wenn der Schamotteschieber geöffnet ist, unterhalb der Überhitzerkammer unmittelbar in den Seitenzug des Kessels eintreten, ohne vorher die Überhitzerkammer zu durchstreichen. Man kann auch, indem man den Schamotteschieber nur zum Teil schließt, einen Teil der Heizgase durch die Ü'berhitzerkammer und den anderen Teil unmittelbar in den Seitenzug des Kessels leiten, um die Beheizung des Überhitzers und damit die Dampftemperatur zu regeln.
  • Da durch den Erfindungsgegenstand die Zugwiderstände bedeutend vermindert werden, so ist eine merkliche Erhöhung des Unterdruckes in der Feuerung erreicht worden, wodurch ein erheblich größerer Abbrand auf den Rosten möglich ist. Die Regelung und Absperrung des Überhitzers geschieht durch einen einzigen senkrechten Schamotteschieber; der einem geringeren Verschleiß unterworfen ist als gußeiserne Klappen und dicht schließt, während bei den bekannten Überhitzerkammern mehrere Klappen oder Schieber gehandhabt werden müssen, die, weil sie aus Gußeisen hergestellt sind, in der großen Hitze schnell verbrennen und häufig erneuert werden müssen. Die gußeisernen Klappen benötigen einen gewissen Spielraum und schließen daher nicht dicht. Auch brennen sie oft fest, wodurch der Überhitzer dann nicht mehr geregelt werden kann. ' Bei bestehenden Anlagen braucht der umbaute Raum nicht mehr vergrößert zu werden, da sich die eine Zwischenwand mit Schieber in dem zurVerfügung stehenden Raume ohne weiteres unterbringen läßt, ohne den freien Querschnitt in nachteiliger Weise zu verengen und die Zugwiderstände übermäßig zu vermehren.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. z einen senkrechten Querschnitt durch die direkt hinter dem Flammrohrkessel liegende Rauchkammer und die an diese oben anschließende Überhitzerkammer und Abb. 2 einen wagerechten Querschnitt durch die Rauchkammer nach Linie I-II.
  • a ist die Rauchkammer, in welche die beiden Flammrohre b des Dampfkessels enden und an die oben die Überhitzerkammer c mit dem Überhitzer d anschließt. In die Rauchkammer a, an die sich ferner bei f der Seitenzug des Kessels anschließt, ist eine senkrechte, zwecks Verminderung der Zugwiderstände seitlich aus dem Bereich der Flammrohröffnungen b angeordnete Trennwand g mit einer durch einen senkrechten Schamotteschieber h verschließbaren Durchzugsöffnung eingebaut, um in bekannter Weise die Heizgase nach Verlassen der Flammrohre entweder bei geschlossenem Schieber-la erst nach oben durch die Überhitzerkammer c oder nach Öffnung des Schiebers h unmittelbar in den Seitenzug f des Kessels leiten zu können, je nachdem der Überhitzer d von den Heizgasen bestrichen werden soll oder nicht.
  • Wie die Zeichnung (Abb.2) erkennen läßt, bleiben die hinteren Austrittsöffnungen der Flammrohre b vollständig frei, während diese bei den bekannten Anordnungen durch das Mauerwerk bis zu ein Drittel verbaut oder verengt werden. Ferner wird der freie Querschnitt des umbauten Raumes der Rauchkammer ec dadurch, daß der Raum durch die Trennwand g nur einmal unterteilt ist, viel besser ausgenutzt, so daß die Zugwiderstände bedeutend geringer sind als bei den bekannten Anordnungen. Ferner ist nur ein senkrechter Schamotteschieber 1a vorgesehen, während bei den bekannten Anordnungen, sofern zwei oder mehr Flammrohre vorhanden sind, mindestens zwei Klappen oder Schieber angebracht und gehandhabt werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flammrohrdampfkessel mit in der Rauchkammer hinter den Flammrohren liegendem Überhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine senkrechte, seitlich außerhalb des Bereiches der Flammrohröffnungen angeordnete Trennwand mit einer durch einen Schamotteschieber (1a) verschließbaren Durchzugsöffnung eingebaut ist.
DEB123877D 1926-02-04 1926-02-04 Flammrohrdampfkessel mit in der Rauchkammer hinter den Flammrohren liegendem UEberhitzer Expired DE445609C (de)

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