AT18709B - Gas-Heizofen mit Heizkörper-Gliedern. - Google Patents

Gas-Heizofen mit Heizkörper-Gliedern.

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AT18709B
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August Diederich
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August Diederich
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 18709. AUGUST DIEDERICH IN WIEN. 



   Gas-Heizofen mit   Heizkörper-Gliedern.   



   Vorliegende Erfindung bezweckt eine bessere Ausnützung der Heizkraft des Gases bei   Gas-Heizöfen   mit Heizkörper-Gliedern. Dieser Zweck wird durch eine bedeutend gesteigerte Geschwindigkeit der zu erhitzenden Luft mittelst entsprechend ausgebildeter Lufterhitzungsräume erreicht. 



   Der aus einzelnen   Heizkörper-Gliedern   zusammengesetzte Ofen unterscheidet sich von derartigen bekannten Gliederöfen dadurch, dass die zwischen den einzelnen Gliedern vorhandenen, seitlich geschlossenen, unten und oben aber offenen Lufterhitzungsräume eine nach oben sich erweiternde Form entsprechend dem sich   vergrössernden Volumen   der erhitzten Luft besitzen, wodurch der Luftstrom bei seiner Aufwärtsbewegung keinerlei Stauung erleidet, so dass er hiedurch eine grössere Geschwindigkeit annehmen wird, als bei den gebräuchlichen Gas-Heizöfen mit Heizgliedern Diese Luftgeschwindigkeit wird noch dadurch   gesteigert, dass   in den engsten Teil der Lufterhitzungsräume ein Strom hoch erhitzter Luft eingeführt wird, welcher die zu erhitzende Luft ansaugt.

   
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 und somit   eine grössere Wärmeabgabe stattfindet.   



   In der   Zeichnung   ist ein derartiger Ofen mit sechs Gliedern dargestellt. und zwar   zeigt Fig. l einen Schnitt nach J-   von Fig. 4, Fig.   2   zur Hälfte einen Schnitt nach   C--I)   von Fig. 4, zur hälfte die Vorderansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach   E-F   von Fig. 4; Fig. 4 und 5 zeigen Querschnitte nach G-H bezw. je zur Hälfte nach J-K   iii,   L-M von Fig. 1; Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach N-O von Fig. 7 und Fig. 7 eine   Draufsicht des Ofens :   letztere beiden Figuren veranschaulichen gleichzeitig auch die Anwendung eines jalousieartigen Reflektors. 



   Der Unterkasten k enthält in seinem vorderen Teil die   Gasbrenner b1,   welche in den   Urennerrohren eingesetzt sind. Über diesen Brennerrohren   ist eine Platte 7 an-   gebracht, weiche ober jedem Brenner   ein Loch d besitzt. Die Zuführung der   Verbrennungs-   
 EMI1.2 
 eine Offnung c für die Zuführung der Zimmerluft zu den Lufterhitzungsräumen der Heizkörper-Glieder angeordnet.

   Mittelst einer   Klappe ir kann   nach Belieben entweder nur Frischluft oder nur   Zimmerluft   oder eine Mischung von beiden dem Ofen zur Erwärmung 
 EMI1.3 
 oberen Teile besitzen die Glieder Offnungen r für den Abzug der Heizgase, welche derart eingerichtet sind, dass sie den Heizgasen nur gestatten, von oben nach unten in den Abzugskanal einzutreten, also ihre Bewegungsrichtung umzukehren und dann erst in den   Kamin zu entweichen. Zur Verbindung   der Glieder untereinander sind   muffenartige   Ansätze m 

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 sowohl an den Heizgas-Eintrittsstellen unten als an den   Reizgas-Austrittsstellen   oben   an-   geordnet. Die Schraube   s   im Mittel des Verbindungsrohres r dient zum Zusammenhalten der Glieder. 



   Die Wirkungsweise des Ofens ist nun folgende : Nach Öffnen des   Zundflammen-     hahnes < , Anzünden   der   Zündssamme z   und Hineindrehen derselben in den Ofen kann der
Hahn   h1   geöffnet werden, und nachdem dies geschehen ist, entzünden sich sofort die
Flammen der einzelnen Brenner   b1t   denen die nötige Luft durch Kanal v und Schieber 81   zuströmt,   worauf sie durch die Düsen d der Platte p entsprechend verteilt worden.

   Die
Verbrennungsgase erfüllen nun den Raum oberhalb der Platte p, erwärmen die Wände der Luftkanäle   l   und besonders diejenigen der Luftansaugekanäle i und ziehen durch die
Gaskanäle   9   der Glieder e und durch das Rohr r, in welches sie nach Umkehrung ihrer
Bewegungsrichtung von oben eintreten, durch den Stutzen a ab. 



   Die zu erwärmende Luft strömt je nach Stellung der Klappe   to   durch Kanal f oder Öffnung c oder durch beide zu, tritt in die Luftkanäle 1, trifft an der engsten Stelle der- selben mit der durch die Ansaugekanäle   i   zuströmenden heissen Luft zusammen, erhält hiedurch höheren Wärmegrad und Geschwindigkeit, erwärmt sich weiter an den Heizflächen der Glieder e und strömt endlich oben in der Höhe des Abzugskanalmittels in den zu erwärmenden Raum aus. 



   Zur Beobachtung der Flammen, z. B. beim Anzünden, ist in der Seitenwand des
Verbrennungsraumes in der Nähe des Gasabsperrhahnes eine verschliessbare Öffnung an- gebracht. Zum gleichen Zweck können auch in der Vorderwand eine oder mehrere Öffnungen mit Gasverschluss angebracht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Gas-Heizofen mit Heizkörper-Gliedern und zwischen diesen angeordneten, seitlich geschlossenen, unten und oben offenen Lufterhitzungskammern, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizkörper-Glieder und die   Lufterhitzungskammern   von unten nach oben im Quer- schnitte zunehmen, zum Zwecke, die Heizfläche von unten nach oben zu vergrössern, um der aufsteigenden Luft die erforderliche Ausdehnung nach Massgabe ihrer Erwärmung zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Ofen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines seit- lichen, in den engsten Teil der Lufterhitzungskammern mündenden Lufterhitzungskanales (i), zum Zwecke, ein starkes Ansaugen der Luft zu erzielen.
    3. Ofen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzugskanal für die Verbrennungsgase im oberen Teile der Heizglieder derart angeordnet ist, dass er von den Verbrennungsgasen, die in ihn nur von oben eintreten können, umspült wird, zum Zwecke, die Gase durch Umkehrung ihrer Bewegungsrichtung zu erhöhter Wärmeabgabe zu ver- anlassen.
AT18709D 1902-10-29 1902-10-29 Gas-Heizofen mit Heizkörper-Gliedern. AT18709B (de)

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