DE2136518C3 - Vorrang-Schalteinrichtung für eine Warmwasser-Umlaufheizung - Google Patents
Vorrang-Schalteinrichtung für eine Warmwasser-UmlaufheizungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrang-Schalteiirrichtung
für eine Warmwasser-Umlaufheizung, mit einem Brenner, einem Wärmetauscher, einer Umwälzpumpe,
einer zu einem Heizkörper führenden Vorlauf- und Rücklaufleitung sowie einer dazwischen angeordneten,
mit einem Brauchwasserbereiter versehenen, die Vorlauf- und Rücklaufleitung kurzschließenden Umgehungsleitung
einer an der Abzweigung der Umgehungsleitung von der Vorlaufleitung angeordneten, das Heizwasser
wahlweise in d.e Vorlauf- oder Umgehungsleitung steuernden Strömungs-Leitverrichtung und
einer dieser Strömungs-Leitvorrichtung zugeordneten, von der Vorlauftemperatur beeinflußten thermostatischen
Ventilsteuervorrichtung.
Bei einer Warmwasser Umlaufheizung, bei der das durch eine Rücklaufleitung zurückströmende abgekühlte
Wasser durch einen oberhalb eines Brenners angeordneten Wärmeaustauscher erhitzt und hierauf
in eine Vorlaufleitung eingespeist wird, um seine Wärme über einen Heizkörper abzustrahlen, ergibt sich
insofern ein Problem, als an dem Wärmeaustauscher bei der Inbetriebnahme zunächst einmv.'' eine Kondensation
erfolgt.
Wird nämlich zu Beginn des Heizvorganges die Gesamtmenge des auf eine niedere Temperatur abgekühlten
Wassers durch den Wärmeaustauscher geleitet, so kommt es besonders an den Rippen des Wärmeaustauschers
infolge des durch das Aufheizen durch einen Brenner bewirkten Temperaturunterschieds zu Kondensationserscheinungen,
da die Temperatur in dem Wärmeaustauscher nur langsam ansteigt.
Wenn diese Kondensation an dem Wärmeaustauscher einsetzt, tritt oftmals der Fall ein, daß sich die in
den Abgasen des Brenners enthaltene schwefelige Säure an der Außenfläche des Wärmeaustauschers
niederschlägt. Der Wärmeaustauscher korrodiert daher infolge der Einwirkung von chemischen Stoffen, wie
beispielsweise der Schwefelsäure, die sich durch Umsetzung mit Wasser aus der schwefeligen Säure bildet
Die Lebensdauer des Wärmeaustauschers wird durch solche Kondensationserscheinungen also beeinträchtigt.
Diese Kondensationserscheinungen können dadurch verringert werden, indem man für einen schnellen Temperaturanstieg
des Wassers Sorge trägt.
Die am häufigsten benutzte Methode zur Verhin* rung der Kondensation ist die, daß man in dem Wasserumlaufsystem
an einer Stelle in der Nähe des Wärmeaustauschers eine Verbindung zwischen der Vorlaufleitung
und der Rücklaufleitung vorsieht, so daß der
Heizkreis über diese Umgehungsleitung kurzgeschlossen ist und das Wasser rasch erwärmt wird. Eine bekannte
derartige Anordnung zur Verhinderung der Kondensation umfaßte eine Vorrang-Schalteinrichtung
mit einem thermostatisch gesteuerten Ventil, das an der Verzweigungssteüe der Vorlaufleitung und der Umgehungsleitung
vorgesehen war, so daß das auf einer niederen Temperatur befindliche Wasser durch dieses
Ventil aus der Vorlaufleitung in die Umgehungsleitung abgezweigt wird, solange die Temperatur des zu erhitzenden
Wasser noch unter einem vorbestimmten Wert liegt, wodurch infolge Kurzumlauf ein rascher
Temperaturanstieg des Wassers erreicht wird.
Eine derartige Vorrang-Schalteinrichtung für eine Warmwasser-Umlaufheizung ist aus der deutschen
Patentschrift 12 66 944 bekannt Der Umstand, daß bei dieser Vorrang-Schalteinrichtung die Steuerung des
Warmwasserstroms unmittelbar durch den Ventilkörper des thermostatischen Ventils bewirkt wird, ergibt
jedoch folgende Nachteile:
Die Lebensdauer bzw. die Gebrauchsfähigkeit der mechanischen Teile, wie z. B. der gleitenden Teile, ist
infolge ihrer Abnutzung Beschränkungen unterworfen
Wenn der Strömungswiderstand in der Vorlaur- und/
oder in der Rücklaufleitung ansteigt, so nimmt dk Gesamtmenge
des durch den Wärmetauscher zirkulierenden Wassers ab, weil der Ventilkörper des thermostatisch
gesteuerten Ventils die Umgehungsleitung im normalen Heizbetrieb vollständig verschließt. Das hat
jedoch eine Überhitzung des Wärmetauschers zur Folge, wenn keine entsprechende Überhitzungsiicherung
vorgesehen ist, die andernfalls ein Erlöschen des Brenners bewirken würde, was aber ebenfalls unerwünscht
ist.
Wenn es im normalen Heizbetrieb, d. h. bei verschlossener Umgehungsleitung, zu einer Blockierung in der
Vorlauf- und/oder in der Rücklaufleitung kommen sollte, so steigt der Druck in diesen Leitungen stark an,
so daß es zu einer Lecklage an den einzelnen Rohrverbindungen oder gar zu einer Zerstörung der Umwälzpumpe
kommen kann.
Es ist bei hyd. aulischen Anlagen bereits bekannt, als
Steuervorrichtungen Strömungsschalter mit zwei Auslaßkanälen zu verwenden, die sich in einem zur Zuflußrichtung
offenen spitzen Winkel erstrecken und der Mündung eines Einlaßkanals gegenüberliegend in eine
Steuerkammer münden, wobei als Verstellvorrichtung eine quer zur Hauptströmungsrichtung gerichtete
Steuerdüse vorgesehen ist Aufgrund des Coanda-Effekts kann dadurch die Strömung in einen der beiden
Auslaßkanäle geleitet werden.
Die Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Vorrang-Schalteinrichtung dahingehend
zu verbessern, daß die Betriebssicherheit der Warmwasser-Umlaufheizung und die Lebensdauer der
Schalteinrichtung erhöht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrang-Schalteinrichtung
der eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, daß in der Strömungs-Leitvorrichtung
die vom Wärmetauscher kommende Vorlaufleitung mit einer Düse versehen ist, an die sich ein Erweiterungsraum
anschließt, welcher die durch eine gegenüber der Düse angeordnete Strömungsschneide getrennten
Anschlüsse für die zum Heizkörper führende Vorlaufleitung und die Umgehungsleitung aufweist, und
daß gegenüber dem Anschluß für die Umgehungsleitung ein Steuerkanal :n den Erweiterungsraum einmündet,
welcher über die thermostatische Ventilsteuervorrichtung mit der Vorlaufleitung verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrang-Umschaltvorrichtung
ist also das thermostatisch gesteuerte Ventil außerhalb der Vorlaufleitung angeordnet, und die wahlweise
Steuerung des Heizwassers in die zu dem Heizkörper führende Vorlaufleitung oder in die Umgehungsleitung
erfolgt in der Strömungs-Leitvorrichtung mittels des Steuerkanals auf hydrodynamische Weise unter
Ausnutzung des sogenannten Coanda-Effekts.
Der Umstand, daß das thermostatisch gesteuerte Ventil nicht in der Strömungs-Leitvorrichtung selbst
angeordnet ist, erbringt folgende Vorteile:
Die Lebensdauer der Vorrang-Schalteinrichtung wird beträchtlich erhöht, weil in der Vorlaufleitung
selbst keinerlei gleitende Bauteile angeordnet sind. Durch diesen Umstand wird auch der Strömungswiderstand
in der Vorlaufleitung verringert
Falls der Strömungswiderstand in der Vorlauf- und/ oder in der Rücklaufleitung ansteigen sollte, und die
Menge des durch diese Leitung zirkulierenden Wassers abnehmen sollte, so kommt es gleichwohl zu keiner
Überhitzung des Wärmetauschers ode» zu einem Erlöschen des Brenners, weil sich die Gesamtmenge des
durch den Wärmetauscher hindurchströmenden Wassers infolge der durch die an sich stets geöffnete Umgehungsleitung
in diesem Fall zwangweise umgeleitete Wassermer^e nicht ändert
Selbst wenn es zu einer vollständigen Verstopfung in der Vorlauf- und/oder in der Rücklaufleitung kommen
sollte, so wird daher ein übermäßige' Druckanstieg zuverlässig verhindert, weil das Heizwasser stets durch
die Umgehungsleitung abströmen kann.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellte·· bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer mit der erfindungsgemäßen Vorrang-Schaiteinrichiung versehenen
Warmwasser-Umlaufheizung,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Darstellung der Strömungs-Leitvorrichtung der Vorrang-Schalteinrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-I1I in F i g. 2,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-I1I in F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrang-Schalteinrichtung und
F i g. 6 eine schematische Darstellung einer mit der erfindungsgemäßen Vorrang-Schalteinrichtung versehenen Warmwasser-Umlaufheizung, bei der die Umgehungsleitung zur Verhinderung einer Kondensation und die mit einem Brauchwasserbereiter versehene Umgehungsleitung voneinander getrennt sind.
F i g. 6 eine schematische Darstellung einer mit der erfindungsgemäßen Vorrang-Schalteinrichtung versehenen Warmwasser-Umlaufheizung, bei der die Umgehungsleitung zur Verhinderung einer Kondensation und die mit einem Brauchwasserbereiter versehene Umgehungsleitung voneinander getrennt sind.
In F i g. 1 oezeichnet die Bezugszahl 1 das Leitungssystem
einer Warmwasser-Umlaufheizung, die einen durch einen Brenner 2 erhitzten Wärmeaustauscher 3
umfaßt, wobei das auf einer niederen Temperatur befindliche Wasser in der Rücklaufleitung Xa in dem Wärmeaustauscher
3 aufgeheizt und hierauf in die Vorlaufleitung Xb eingespeist wird. Mit der Bezugszahl 5 ist ein
Heizkörper bezeichnet und mit der Bezugszahl 6 eine zwischen die Vorlaufleitung Xb und die Ansaugseite
einer in der Rücklaufleitung Xa nahe dem Wärmeaustauscher 3 vorgesehenen Umwälzpumpe 4 gelegte Umgehungsleitung.
An der Verzweigungsstelle der Umgehungsleitung 6 und der Vorlaufleitung Xb ist eine Strömungs-LeitvorrichtunE
7 voreesehen. Diese Vnmrh-
tung 7 weist einen Einlaß 9 mit einer am Ende des Einlasses vorgesehenen Düse 8 auf, ferner zwei Anschlüsse
11 und 12, die sich hinter der Düse 8 unter Ausbildung
eines Erweiterungsraumes 10 verzweigen, und einen Steuerkanal 13, der in diejenige Seite des Erweiterungsraumes
10 einmündet, auf der der Anschluß 11 vorgesehen ist. Die Einlaßöffnung 9 steht mit der Zuströmseite
der Vorlaufleitung ib in Verbindung, während der Anschluß 11 mit der Abströmseite der Vorlaufleitung
ib verbunden ist und der Anschluß 12 mit der Umgehungsleitung 6 verbunden ist. Die Bezugszahl
13' bezeichnet einen Wärmeaustauscher, der in einen an der Umgehungsleitung 6 vorgesehenen Brauchwasserkreis
14 gelegt ist. Mit der Bezugszahl 15 ist ein Wasserhahn für Brauchwasser bezeichnet.
Mit der Bezugszahl 16 ist eine mit der Vorlaufleitung ib verbundene thermostatische Ventilsteuervorrichtung
für die Strömungs-Leitvorrichtung 7 bezeichnet. Die thermostatische Ventilsteuervorrichtung 16 für die
Strömungs-Leitvorrichtung umfaßt eine mit der Vorlaufleitung 16 durch eine Anzahl von Heizwasserdurch-Iaßöffnungen
verbundene obere Kammer 17, eine unmittelbar mit der Vorlaufleitung ib verbundene untere
Kammer 18 und eine mit der unteren Kammer 18 über zwei Ventilsitze 19 und 20 verbundene Austrittskammer
21. Die obere Kammer 17, die untere Kammer 18 und die Austrittskammer 21 stellen mit ihren Wandungen
gleichzeitig das Außengehäuse 22 der thermostatischen Ventilsteuervorrichtung 16 dar. In der oberen
Kammer 17 ist ein temperaturgeregeltes dehnbares Organ 23 in Form eines mit einer Flüssigkeit von hohem
Wärmeausdehnungskoeffizienten gefüllten Faltenbalges enthalten. An den Ventilsitzen 19 und 20 sind Ventilkörper
24 und 25 vorgesehen. Der eine dieser Ventilkörper, nämlich der Ventilkörper 25, ist durch eine
Schubstange 26 mit dem temperaturgeregelten dehnbaren Organ 23 verbunden, während der andere Ventilkörper
24 durch eine Schubstange 27 mit einer weiter unten beschriebenen wasserdruckgeregelten Vorrichtung
28 für die Brauchwasserentnahme verbunden ist. Mit der Bezugszahl 29 ist eine den Ventilkörper 24 in
die Schließstellung belastende Feder bezeichnet und mit der Bezugszahl 30 eine Feder, die das temperaturgeregelte
dehnbare Organ 23 im Sinne seiner Kontraktion belastet. Der Steuerkanal 13 der Strömungs-Leitvorrichtung
7 ist mit der Austrittskammer 21 der Ventilsteuervorrichtung 16 verbunden.
Die obenerwähnte wasserdruckgeregelte Vorrichtung 28 für die Brauchwasserentnahme ist mit einer
Membrankammer 31 versehen, die durch eine Membran oder Scheidewand 32 in zwei Zellen unterteilt ist.
von denen die eine eine Kammer 33 für einen höheren Druck darstellt, die andere dagegen eine Kammer 34
für einen niederen Druck. Die Kammer 33 für den höheren Druck ist durch eine Leitung 35 mit der Zuströmseite
des Brauchwasserentnahmekreises verbunden, während die Kammer 34 für den niederen Druck durch
eine Leitung 36 mit der Abströmseite des Brauchwasserentnahmekreises verbunden ist Wenn der Brauchwasserhahn
15 zur Entnahme von Wasser geöffnet wird, sinkt der Wasserdruck ab, da sich der Durchflußwiderstand
der Leitungswandung und des Wärmeaustauschers 13' in diesem Sinne auswirkt Wird dieser
Druckunterschied nun auf die beiden Zellen der Membrankammer 31 in der wasserdruckgeregelten Vorrichtung
28 für die Brauchwasserentnahme übertragen, also auf die Kammer 33 für den höheren Druck und die
Kammer 34 für den niederen Druck, so bewegt sich die
Membran 32 nach der Seite des geringeren Drucks und der Ventilkörper 24 wird über die Betätigungsstange 27
zu einer Öffnungsbewegung betätigL
Die Bezugszahl 37 bezeichnet eine Vorrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr, die in eine in den Brenner
2 einmündende Brennstoffleitung 38' gelegt ist und zu der ein zu Sicherheitszwecken vorgesehenes Steuerteil
38 gehört, das die Brennstoffzufuhr erforderlichenfalls, so beispielsweise beim Erlöschen der Flamme, unterbricht,
sowie ferner ein auf den Wasserdurchfluß und auf die Temperatur des in der zum Heizen dienenden
Umlaufleitung zirkulierenden Heißwassers ansprechendes
Brennstoffreglerteil 39.
Das zu Sicherheitszwecken vorgesehene Steuertet! 38 weist einen drehbaren Hahn 43 und einen Ventilsitz
45 auf, der durch den Ventilkörper 44 eines Sicherheits-Ventils freigegeben und verschlossen werden kann, d;i«
in jenen Teil der Brennstoffleitung gelegt ist. Her sich von dem Brennstoffeinlaß 41 des Außengehäuses bis
zum Auslaß 42 erstreckt. Von der Brennstoffleitung zweigt ein kleiner Brennstoffkanal 48 für einen Sparbrenner
ab, in dem ein kleiner Ventilsitz 47 vorgesehen ist, der durch einen kleinen Ventilkörper 46 freigegeben
oder verschlossen wird. Der Ventilkörper 44 des Sicherheitsventils und der Ventilkörper 46 für den
Sparbrenner sind dvrch eine Schubstange 50 zu einem Ganzen '»erbunden. die endseitig eine aus einem magnetischen
Material bestehende Ankerplatte 49 trägt. Die Schubstange 50 erstreckt sich durch das Außengehäuse
40 hindurch bis in eine Gegenüberstellung zu einer Scheibe 52, die fest mit einer Hahnspindel 51 verbunden
ist. die ihrerseits in der Achsrichtung verschiebbar und zum Drehen des Hahns 43 drehbar ist. Die
Bezugszahl 53 bezeichnet einen in Gegenüberstellung zu der Ankerplatte 49 angeordneten Elektromagneten,
der diese anzuziehen vermag. Mit der Bezugszahl 54 ist eine den Ventilkörper 44 des Sicherheitsventils und den
Venlilkörper 46 für den Sparbrenner in Richtung ihrer Ventilsitze 45 bzw. 47 belastende Feder bezeichnet, mit
der Bezugszahl 55 der Sparbrenner, der in einer mit dem Brenner 2 fluchtenden Stellung in dessen Nähe
angeordnet und mit dem Sparbrenner-Brennstoffkanal 48 durch eine Brennstoffleitung 56 verbunden ist, und
mit der Bezugszahl 57 ein Thermoelement, das bei Erhitzung durch die Flamme des Sparbrenners 55 eine
elektromotorische Kraft zur Erregung des Elektromagneten 53 liefert.
Wird ein Druck auf die Hahnspindel 51 ausgeübt und wird demzufolge auch die Schubstange 50 durch die an
der Hahnspindel vorgesehene Scheibe 52 einwarf gedruckt,
so werden die Ventilkörper 44 und 46 in die Öffnungsstellung geführt und die Ankerplatte 49 gelangt
in Anlage gegen den Elektromagneten 53. Der Hahn 43 ist nun geschlossen und der Brennstoff kann
durch den Einlaß 41 zwar in das Gehäuse 40 eindringen, tritt jedoch nicht durch den Auslaß 42 aus. Ein Teil
des Brennstoffs gelangt jedoch durch den Brennstoffkanal 48 in die Brennstoffleitung 56 für den Sparbrenner
und tritt durch den Sparbrenner 55 aus. Durch eine geeignete Zündvorrichtung kann demzufolge jetzt an
dem Sparbrenner 55 ein Verbrennungsvorgang eingeleitet werden. Bei der Verbrennung des Brennstoffs
durch den Sparbrenner 55 wird das Thermoelement 57 erhitzt und der Elektromagnet 53 wird durch die von
diesem erzeugte elektromotorische Kraft erregt. Da die Ankerplatte 49 hiernach durch die magnetische
Kraft in der Anziehstellung an dem Elektromagneten 53 verbleibt ist eine äußere Druckeinwirkune zum Ein-
7 8
wärtsdrückcn der Schubstange 50 jetzt nicht mehr nö- Es soll nun die Belätigufigsweise der oben beschrie-
tig. Sollte der Sparbrenner 55 infolge eines Luftzuges benen Anordnung in den Einzelheiten erläutert werden,
verlöschen oder sollte es auf Grund sonstiger Umstän^ Vor Beginn des Aufheizens wird der Sparbrenner 55
de zu einer unvollständigen Verbrennung kommen, so gezündet. Diese Zündung kann in der obenerwähnten
wird der Elektromagnet 53 außer Betrieb gesetzt, da in 5 Weise dadurch Vorgenommen werden, daß die Ventil-
diesem Fall das Thermoelement 57 keinen Strom mehr körper 44 und 46 durch Einwärtsdrücken und Drehen
erzeugt, und die Venlilkörpcr 44 und 46 werden dann der Hahnspindel 51 des zu Sicherheitszwecken vorge-
durch die Kraft der Feder 54 automalisch in die sehenen Steuerteils 38 in die Öffnungsstellung geführt
Schließstellung geführt, in der sie gegen die Ventilsitze werden. Gleichzeitig strömt dann der Brennstoff über
45 bzw. 47 anliegen. io den Hahn 43 durch den Auslaß 42 aus und fließt durch
Das auf die Wassertemperatur ansprechende Brenn- die Verbihdungsleitung 58 dem auf die Wassertemperastoffreglerteil
39 weist /wischen einem Einlaß 60 in ein tür ansprechenden Brennstoffreglertcil 39 zu. Wenn die
Gehäuse 59. der durch eine Verbindungsleitung 58 mit Umwälzpumpe 4 in Retrieb genommen wird, um das
einem Auslaß 42 des zu Sicherheitszwecken vorgesehe- Wasser aus der Rücklaufleitung la in die Vorlaufleitung j
nen .Steuerteils 38 verbunden ist. und einem die Verbin- 15 Xb zu pumpen, ist das temperaturgeregelte dehnbare j
dung mit dem Brenner 2 vermittelnden Auslaß 61 des Organ 23 der Ventilsteuervorrichtung 16 für die Strö-Gehäuscs
59 einen Brennstoffkanal sowie zwei hinter· mungs-Leilvorrichtung durch die Kraft der Feder 30
cinandergeschaltete Ventilsitze 64 und 65 auf, die durch noch zusammengedrückt, da die Temperatur des Wasin
dem Brennstoffkanal vorgesehene Ventilkörper 62 sers in der Vorlaufleitung \b noch niedrig ist. Der Venbzw.
63 [retgegeben und verschlossen werden können. 20 liikorper 23 befindet sich daher zu diesem Zeitpunkt in
Der eine dieser Ventilkörper, nämlich der Ventilkörper der Öffnungsstellung. Demzufolge strömt ein Teil des
62, ist unmittelbar mit einem temperaturgeregelten in der Vorlaufleitung Ib strömenden Heizwassers über
dehnbaren Organ 66 verbunden, während der andere die untere Kammer 18 der thermostatischen Ventil-Ventilkörper
63 durch eine Betätigungsstange 67 mit Steuer-Vorrichtung 16, den Ventilsitz 20 und durch die
einer wasserdruckgeregellen Vorrichtung 68 verbun- 15 Austrittskammer 21 in den Steuerkanal 13. Der Haupldcn
ist. Das tempcraturgeregelte dehnbare Organ 66 ist wasserstrom in der Vorlaufleitung Xb durchströmt inunter
Zwischenschaltung eines Kapillarrohres 70 be- dessen die Einlaßöffnung 9 der Strömungs-Leitvorrichtriebsmäßig
mit einem in die Vorlaufleitung Xb geleg- tung 7, um hierauf beschleunigt durch die Düse 8 auszuten
temperaturempfindlichen Organ 69 verbunden, so treten und so in den Erweiterungsraum 10 zu gelangen,
daß der Ventilkörper 62 bei einer durch die Ausdeh- 30 Da der Steuerkanal 13 auf der Seite des Anschlusses 11
nunp der in dem Kapillarrohr 70 befindlichen Flüssig- in den Erweiterungsraum 10 der Strömungs-Leitvorkeil
bewirkten Expansion des temperaturgeregelten richtung 7 einmündet und da sich folglich auf dieser I
dehnbaren Organs 66 gegen den Ventilsitz 64 gedrückt Seite eine Druckminderung nicht auswirken kann, fließt
wird, wenn die Temperatur des Heizwassers in der das in den Erweilerungsraum 10 eintretende Wasser
Vorlaufleitung Xb einen vorbestimmten Maximalwert 35 entsprechend dem Prinzip, daß ein Flüssigkeitsstrom an
überschreitet. der Innenwandung einer Auslaßöffnung verbleibt
Die betriebsmäßig mit dem Ventilkörper 63 verbun- (Coanda-Effekt), und infolge der durch den aus dem
dene wasserdruckgeregelte Vorrichtung 68 hat die glei- Steuerkanal 13 austretenden Wasserstrahl ausgeübten
ehe Bauweise wie die weiter oben beschriebene was- Kraft jetzt durch den Anschluß 12 in die Umgehungsserdruckgeregelte
Vorrichtung 28 für die Brauchwas- 40 leitung 6. Mit anderen Worten, die Vorlaufleitung Xb
screntnahme und weist eine Membrankammer 71 auf, und die Rücklaufleitung Xa sind durch die Umgehungsdie
durch eine Membran 72 in eine Kammer 73 für leitung 6 an einer Stelle nahe dem Wärmeaustauscher 3
einen höheren Druck und eine Kammer 74 für einen kurzgeschlossen, und es ist hier ein sehr kurzer Kreisniederen
Druck unterteilt ist. Eine Verbindungsleitung lauf aufgebaut. In diesem Wasserkurzumlauf kommt es
75, die von der Kammer 73 für den höheren Druck 45 außerdem in der Düse 8 der Strömungs-Leitvorrichausgeht,
mündet in die in der Einlaßöffnung 9 der Strö- tung 7 zu einer Druckverringerung. Zwischen der Kammungs-Leitvorrichtung
7 endende Zuströmseite der mer 73 für den höheren Druck und der Niederdruck-Vorlaufleitung
Xb ein. und eine Verbindungsleitung 76, kammer 74 der wasserdruckgeregelten Vorrichtung 68,
die von der Kammer 74 für den niederen Druck aus- die durch Verbindungsleilungen 75 bzw. 76 mit der Zugeht,
mündet in den einen der beiden Anschlüsse der 50 strömseite bzw. mit der Abströmseite der Düse 8 ver-Strömungs-Leitvorrichtung
7 ein, nämlich in den An- bunden sind, tritt daher ein Druckunterschied in Erschloß
IZ Die Siröfnuiigs-Leitvorrichtung 7 weist am seheinung, was zur Feige hai, daß sich die membran 72
Ende der Einlaßöffnung 9 eine Düse 8 auf, wodurch die durchbiegt, so daß der Ventilkörper 63 in die Öffnungs-Strömungsgeschwindigkeit
des Heizwassers gesteigert stellung geführt wird. Das temperaturgeregelte dehnwird.
An der Strömungs-Leitvorrichtung 7 wird der für 55 bare Organ 66 ist wegen der niederen Temperatur des
die wasserdruckgeregelte Vorrichtung 68 erforderliche Heizwassers in der Vorlaufleitung 16 durch die Kraft
Druckunterschied in Form der Differenz zwischen dem der Feder 77 in den Zustand der Kontraktion gebracht,
auf der Zuströmseite und auf der Abströmseite der und der andere Ventilkörper 62 nimmt daher ebenfalls
Düse 8 herrschenden Druck entnommen. In dieser seine Öffnungsstellung ein. Da jetzt beide Venlilkörper
Weise erhält man also einen Druckabfall, ohne daß für 60 62 und 63 des auf Druck und Temperatur ansprechendiesen
Zweck noch an einer anderen Stelle des Lei- den Brennstoffreglerteils 39 geöffnet sind, fließt der bis
tungssystems 1 noch ein Düsenaustritt vorgesehen sein zum Einlaß 60 vorgeströmte Brennstoff nun durch Hie
müßte, und gleichzeitig kann auch der Durchflußwider- Öffnungen der Ventilsitze 65 und 64r um dann durch
stand gering gehalten werden. Die Bezugszahl 77 be- den Brenner 2 auszutreten. Der Brenner 2 wird also
zeichnet eine Feder, die den Ventilkörper 62 in die Öff- 65 durch den Sparbrenner 55 gezündet und flammt auf.
nungsstellung belastet, während mit der Bezugszahl 78 Das aus der Rücklaufleitung la im Kreislauf in die Voreine
den Ventilkörper 63 in die Schließstellung bela- laufleitung Xb überströmende Wasser wird beim
stende Feder bezeichnet ist Durchtritt durch den von dem Brenner 2 erhitzten
9 10
Wärmeaustauscher 3 erwärmt und kann rasch auf eine serentnahme wieder in den Ruhezustand über und der
höhere Temperatur gebracht werden, wenn der Kurz- Ventilkörper 24 v, Vd in die Schließstellung bewegt. Das
umlauf durch die Umgehungsleitung 6 in Betrieb ge- Heizwasser strömt daher jetzt wieder auf der Seite des
noinmen ist. Der Temperaturanstieg des Heizwassers Anschlusses 11 der Strömungs-Leitvorrichtung 7 und es
wird also beschleunigt, und demzufolge werden Korro- 5 erfolgt selbsttätig eine Umstellung auf den normalen
sionserscheinungen vermieden, wie sie andernfalls Heizbetrieb,
durch die Umsetzung der Verbreniiungsabgase mit
durch die Umsetzung der Verbreniiungsabgase mit
Kondenswasser hervorgerufen werden könnten. Die Vortcilhaftigkcit der vorstehend beschriebenen
Im Ansprechen auf den durch den Kurzumlauf be- Vorrang-Schalteinrichtung ergibt sich aus den folgenwirkten
raschen Anstieg der Wassertemperatur expan- 10 den Darstellungen.
diert nun das temperaturgeregclte dehnbare Organ 23 Da die hydrodynamisch gesteuerte Strömungs-Leit-
und bewegt den Ventilkörper 25 entgegen der Kraft vorrichtung 7 selbst keine mechanischen Elemente entder
Feder 30 in die Schließstellung. Da hierdurch der hält, kann es auch nicht zu mechanisch bedingten BeZustrom
in den Steuerkanal 13 der Strömungs-Leitvor- triebsstörungen kommen. Arbeitet die Anlage infolge
richtung 7 unterbrochen wird, sind die Bedingungen für 15 eines Fehlers im Heizbetrieb, wenn alle Ventile in dem
den Strömungsverlauf des Heizwassers in dem Er- Heizkörper 5 geschlossen sind, so fließt das Wasser
Weiterungsraum 10 jetzt andere. Infolge der Absper- durch den Anschluß 12, da der Erweiterungsraum 10
rung des Steuerkanals 13 tritt nämlich nunmehr auf der der Strömungs-Leitvorrichtung 7 einer entsprechenden
Seite des Anschlusses 11 des Erweiterungsraums 10 Belastung ausgesetzt ist. Mit anderen Worten, die FIewieder
ein Faktor im Sinne einer Druckverringerung in 20 xibilität der Festlegung der Strömungsrichtung in der
Erscheinung und das aus der Düse 8 ausströmende Strömungs-Leitvorrichtung bleibt auch bei vorausge-Heizwasscr
verbleibt jetzt eher an der Wandungsseite gangener Einstellung auf einen der Anschlüsse 11 oder
des Anschlusses 11 als an der Wandungsseite des An- 12 gewahrt. Selbst wenn also der Heizwasserdurchtritt
Schlusses 12. Demzufolge ändert sich die Strömungs- durch die Zulaufleitung \b oder durch die Urngehungsrichtung
des bislang durch den Anschluß 12 ausgetrete- 25 leitung 6 blockiert werden sollte, kann die Uniwälznen
Heizwassers, und dieses strömt jetzt durch den An- pumpe 4 nicht durch Überlastung beschädigt oder unschluß
11 aus. Der Kurzumlauf durch die Umgchungs- dicht werden, wie ebenso auch dem Auftreten von
leitung 6 geht also in den Normalumlauf durch den Schaden an dem Wärmeaustauscher 3 mit Sicherheit
Heizkörper 5 über. Nichtsdestoweniger bleibt in dem vorgebeugt wird.
Anschluß 12 aber auch nach der Änderung der Strö- 30 Von erheblicher Bedeutung ist auch die Tatsache,
mungsrichtung des Heizwassers ein Unterdruck erhal- daß die Wirkungsweise der wasserdruckgeregelten
ten, der durch das durch den Anschluß 11 ausströmende Vorrichtung 68 auf der Ausnutzung der Druckdifferenz
Heizwasser und durch die Sogwirkung der Umwälz- in der Düse 8 der Slrömungs-Leitvorrichtung 7 beruht,
pumpe 4 hervorgerufen wird, so daß die wasserdruck- im Unterschied zu der herkömmlichen wasserdruckgegeregelte
Vorrichtung 68 auch weiterhin im Betriebszu- 35 regelten Vorrichtung, bei der in dem Heizwasserkreisstand
bleibt. Überschreitet die Temperatur des durch lauf eine Austrittsöffnung vorgesehen ist und bei der
die Vorlaufleitung \b strömenden Heizwassers einen man sich die Wasserdruckänderung an dieser Austrittsvorbestimmten
Maximalwert, so kommt es auf Grund öffnung zunutze macht, weist die im Rahmen der beder
Wirkungsweise des temperaturempfi:idlichen Or- schriebenen Vorrang-Schalteinrichtung verwendete
gans 69 natürlich zu einer Dehnung des temperaturgc- 40 Strömungs-Leitvorrichtung 7 eine Düse 8 auf, wodurch
regelten dehnbaren Organs 66 und der Ventilkörper b2 eine Beschleunigung des Heizwasserstroms erreicht
wird in die Schließstellung geführt, so daß die Brenn- wird, und diese Düse 8 dient gleichzeitig aui-'n als EIestoffzufuhr
zu dem Brenner 2 zeitweilig unterbrochen ment zur Hervorbringung der Wasserdruckänderung,
wird. Der Durchflußwiderstand wird daher nicht über GeSoll vom Heizbetrieb auf Brauchwasscrentnahmebc- 45 bühr erhöht, wie dies der Fall wäre, wenn eine gesontrieb
umgestellt werden, so braucht zu diesem Zweck derte Austrittsöffnung vorgesehen wäre. Dies wirkt
lediglich der Brauchwasserhahn 15 geöffnet zu werden. sich insofern günstig aus, als die Zahl der Heizkörper 5
so daß der Wasserdurchfluß in dem Brauchwasserent- entsprechend erhöht werden kann,
nahmekreis 14 einsetzt. Durch die Strömung des Was- Zur Herabsetzung des Widerstandes an der Düse der sers in dem Brauchwasserentnahmekreis 14 wird die 50 Strömungs-Leitvorrichtung kann man sich vorteilhafwasserdruckgeregelte Vorrichtung 28 für die Brauch- terweise der in den F i g. 2 bis 4 gezeigten Slrömungswasserentnahme in Betrieb genommen und der Ventil- Leitvorrichtung T bedienen.
nahmekreis 14 einsetzt. Durch die Strömung des Was- Zur Herabsetzung des Widerstandes an der Düse der sers in dem Brauchwasserentnahmekreis 14 wird die 50 Strömungs-Leitvorrichtung kann man sich vorteilhafwasserdruckgeregelte Vorrichtung 28 für die Brauch- terweise der in den F i g. 2 bis 4 gezeigten Slrömungswasserentnahme in Betrieb genommen und der Ventil- Leitvorrichtung T bedienen.
körper 24 wird in die Öffnungsstellung bewegt. Ein Teil In den F i g. 2 bis 4 ist mit der Bezugszahl 79 ein
des die Vorlaufleitung \b durchströmenden Heizwas- zylindrisches Außengehäuse bezeichnet, mit der Besers
strömt sodann über die untere Kammer 18, durch 55 zugszahl 80 ein in dem Außengehäuse 79 vorgesehenes
die öffnung an dem Ventilsitz 19 und durch die Aus- inneres Teil und mit der Bezugszahl 81 eine zylindritrittsfcamrner
21 der therrnostatischen Ventilsteuervor- sehe Unterteilungswand mit einem eine Strömungsrichtung 16 in den Steuerkanal 13. Das durch die Ein- schneide bildenden zugespitzten oberen Ende, an der
laßöffnung 9 der Strömungs-Leitvorrichtung 7 fließen- das innere Teil 80 durch eine Vielzahl von Streben 82
de und durch die Düse 8 austretende Heizwasser 60 befestigt ist. Die Innenfläche des Außengehäuses 79
strömt jetzt demzufolge wieder durch den Anschluß 12 und die Außenfläche des inneren Teils 80 sind in der
in die Umgehungsleitung 6. Das im Brauchwasserent- Weise gegeneinander geneigt, daß ein ringförmiger
nahmekreis 14 fließende Wasser wird daher durch den Venturiabschnitt gebildet wird, und in diesem Ventu-Wärmeaustauscher
13' erwärmt, der an der Umge- riabschnitt ist an der Stelle kleinsten Durchmessers
hungsleitung 6 angeordnet ist, um hierauf durch den 65 eine Ringdüse 83 vorgesehen. In der Strömungsrich-Hahn
15 als frisches Heißwasser auszutreten. Wird die lung vor der Düse 83 ist eine ringförmige Eintrittsöff-Heißwasserentnahme
dann beendet, so gehl die was- nung 84 vorgesehen, während hinter der Düse 83 eine
serdruckgeregelte Vorrichtung 28 für die Brauchwas- innere und eine äußere Austrittsöffnung 86 bzw. 87 vor-
gesehtii sind, die durch die zylindrische Unierteilungs- net, von dem zwei Austrittsöffnungen 98 und 99 abwand
81 hinter einem Erweiterungsraum 85 voneinan- zweigen. In dem Erweiterungsraum 97 ist auf der Seite
der getrennt sind. Für den Erweiterungsraum 85 ist der einen Austritlsöffnung 98 eine Versetzung 100 vorvorgesehen,
daß sich die Erscheinung des Verbleibens gesehen und ein Steuerkanal 101 mündet hinter dieser
oder Anhaftens der Strömung an der Wandung (Coan- 5 Versetzung 100 ein. Ein Teil der Wandung auf der Seite
da-Effekt) an der äußeren Austrittsöffnung 87 stärker der anderen Austrittsöffnung 99 ist außerdf Ti ills begellend
macht als an der inneren Austrittsöffnung 86. wegliches Wandungsstück 102 ausgebildet und kann
Ein mit der Eintrittsöffnung 84 verbundener Heizwas- daher im Erweiterungsraum 97 nacli innen und naeh
sereinlaß 88 vermittelt die Verbindung mit der Zu- außen verschoben werden. Die Eintrittsöffnung 95 ist
Strömseite der in Fig. 1 gezeigten Vorlaufleitung ib. io mit der Zuströmseite der Vorlaufleitung 16 verbunden,
Mit der Bezugszahl 89 ist ein mit der inneren Austritts- und die eine Auslrittsöffnung 98 ist mit der Abslrömseiöffnung
86 verbundener HeizwasserauslaB bezeichnet te der Vorlaufleitung Xb und die andere Austritlsöff-
und mit der Bezugszahl 90 ein weilerer Heizwasseraus- nung 99 ist mit der Umgehungsleitung 6 verbunden, wie
laß, der mit der äußeren Austrittsöffnung 87 verbunden dies ähnlich auch bei der Strömungs-Leitvorrichtung
ist. wobei iler erstgenannte Auslaß 89 in die Umge- 15 niich F i g. 1 der Fall ist. Die Bezugszahl 103 bezeichnet
hungsleitung 6 überleitet und der zweitgenannte Aus- allgemein die thermostatische Ventilsteuervorrichtung
laß 90 in die Abströmseite der Vorlaufleitung 16 über- für die Strömungs-Leitvorrichtung, wobei mit der Be
leitet. Die Bezugszahl 91 bezeichnet eine in den Ge- zugszahl 104 der Körper eines Außengehäuses bezeichsamtumfang
der äußeren Austrittsöffnung 87 einmün- net ist, das eine mit der Vorlaufleitung \b verbundene
dende Steueröffnung für den Erweiierutigsruuin 83. Für zo obere Kammer iO5, eine ebenfalls mit der Vorlaufleidie
Steueröffnung 91 ist eine ringförmig geführte Ab- tung \b verbundene untere Kammer 106 und eine mit
zweigungsrille 92 vorgesehen, die am äußeren Umfang der unteren Kammer 106 über einen Ventilsitz 107 vereinen
größeren Querschnitt aufweist, so daß ein bundene und in den Steuerkanal 101 überleitende Aussteuernder
Druck im Erweiterungsraum gleichmäßig trittskammer 108 einbegreift. In der oberen Kammer
auf alle Bereiche der äußeren Austrittsöffnung 87 ein- 25 105 ist ein temperaturgeregeltes dehnbares Organ 109
wirken kann, und diese Abzweigungsrille 92 steht an vorgesehen und in der unteren Kammer 106 ein Ventileiner
Stelle mit einem Steuerkanal 93 in Verbindung. körper 111, das den Ventilsitz 107 freigeben oder ver-Wird
bei der oben beschriebenen Anordnung der Zu- schließen kann. Der Ventilkörper 111 ist mit dem temstrom
in den Sleuerkanal 93 freigegeben, so dringt ein peralurgeregelten dehnbaren Organ 109 durch eine
steuernder Flüssigkeitsstrom aus dem Steuerkanal 93 in 30 Schubstange 110 verbunden. Die Bezugszahl 112 be-
a'iC Abzweigungsrille 92 ein und tritt von dort im Ge- zeichnet eine das temperaturgeregelte dehnbare Organ
samlbereich der Steueröffnung 91 gleichmäßig in den 109 im Sinne seiner Kontraktion belastende Feder.
Erweiterungsraum 85 aus. Das aus dem Einlaß 88 in die Mit der Bezugszahl 113 ist eine wasserdruckgeregel-Eintrittsöffnung 84 einströmende und durch die Düse te Vorrichtung für die Brauchwasserentnahme bezeich-83 beschleunigte Heizwasser unterliegt daher dem 35 net. die eine Membrankammer 114 aufweist, die durch Coanda-Effekt und der Einwirkung des gegen die inne- eine Membran 115 in eine Kammer 117 für einen höhere Austrittsöffnung 86 gerichteten steuernden Wasser- ren Druck und eine Kammer 116 für einen niederen Stroms, so daß es durch die innere Austrittsöffnung 86 Druck unterteilt ist. Die Kammer 116 für den niederen ausströmt. Das der inneren Austrittsöffnung 86 zuströ- Druck ist durch eine Verbindungsleitung 118 mit der mende Heizwasser tritt hierauf durch den inneren Aus- 40 Abströmseite des Brauchwisserentnahmekreises verlaß 89 in die in F i g. 1 gezeigte Umgehungsleitung 6 bunden, während die Kammer 117 für den höheren ein. Wird der Zustrom in den Steuerkanal 93 dann ge- Druck durch eine Verbindungsleitung 119 mit der Zusperrt, so treten auf der Seite der äußeren Austrittsöff- strömseite des Brauchwasserentnahmekreises verbunnung 87 erneut jene Faktoren in Erscheinung, die sich den ist. Das oben erwähnte bewegliche Wandstü k 102 im Sinne einer Druckverringerung auswirken, und auf 45 der Strömungs-Leitvorrichtung 94 ist durch eine der Seite der äußeren Austrittsöffnung 87 macht sich Schubstange 120 betriebsmäßig mit der Membran 115 der Coanda-Effekt wieder stärker geltend als auf der verbunden.
Erweiterungsraum 85 aus. Das aus dem Einlaß 88 in die Mit der Bezugszahl 113 ist eine wasserdruckgeregel-Eintrittsöffnung 84 einströmende und durch die Düse te Vorrichtung für die Brauchwasserentnahme bezeich-83 beschleunigte Heizwasser unterliegt daher dem 35 net. die eine Membrankammer 114 aufweist, die durch Coanda-Effekt und der Einwirkung des gegen die inne- eine Membran 115 in eine Kammer 117 für einen höhere Austrittsöffnung 86 gerichteten steuernden Wasser- ren Druck und eine Kammer 116 für einen niederen Stroms, so daß es durch die innere Austrittsöffnung 86 Druck unterteilt ist. Die Kammer 116 für den niederen ausströmt. Das der inneren Austrittsöffnung 86 zuströ- Druck ist durch eine Verbindungsleitung 118 mit der mende Heizwasser tritt hierauf durch den inneren Aus- 40 Abströmseite des Brauchwisserentnahmekreises verlaß 89 in die in F i g. 1 gezeigte Umgehungsleitung 6 bunden, während die Kammer 117 für den höheren ein. Wird der Zustrom in den Steuerkanal 93 dann ge- Druck durch eine Verbindungsleitung 119 mit der Zusperrt, so treten auf der Seite der äußeren Austrittsöff- strömseite des Brauchwasserentnahmekreises verbunnung 87 erneut jene Faktoren in Erscheinung, die sich den ist. Das oben erwähnte bewegliche Wandstü k 102 im Sinne einer Druckverringerung auswirken, und auf 45 der Strömungs-Leitvorrichtung 94 ist durch eine der Seite der äußeren Austrittsöffnung 87 macht sich Schubstange 120 betriebsmäßig mit der Membran 115 der Coanda-Effekt wieder stärker geltend als auf der verbunden.
Seite der inneren Austrittsöffnung 86. Das aus der Düse Ist bei der oben beschriebenen Anordnung die Tem-
83 ausströmende Heizwasser wird daher jetzt in Rieh- peratur des Heizwassers in der Vorlaufleitung IZj bei
tung der äußeren Austrittsöffnung 87 umgelenkt und 50 der Einleitung des Heizbetriebes noch niedrig, so befinströmt
von dem Heizwasserauslaß 90 zu der Abström- det sich das temperaturgeregelte dehnbare Organ 109
seite der in Fig. 1 gezeigten Vorlaufleitung \b. im Zustand der Kontraktion, so daß ein steuernder
Das wesentliche Merkmal der beschriebenen Strö- Wasserstrom den Steuerkanal 101 durchfließen kann.
mungs-Leitvorrichtung T ist darin zu erblicken, daß die Da die Strömung in der Strömungs-Leitvorrichtung 94
Düse 83 ringförmig ausgebildet ist, so daß der dem 55 infolge dieses steuernden Wasserstroms nach der Seite
Heizwasserstrom entgegengesetzte Durchflußwider- der Austrittsöffnung 99 erfolgt, fließt das die Vorlaufstand
gering ist und ein hinreichendes Ansprechen auch leitung 16 durchströmende Heizwasser durch die Umbei
Schwankungen in der Durchsatzmenge des Heiz- gehungsleitung, d. h. über den verkürzten Umlauf, und
wassers ermöglicht wird. der Temperaturanstieg des Heizwassers wird hierdurch
Eine weitere Ausführungsform der im Rahmen der 60 beschleunigt, so daß einer Kondensation an dem Wär-Vorrang-Schalteinrichtung
vorgesehenen Strömungs- meaustauscher vorgebeugt wird. Wird die Vorlauflei-Leitvorrichtung
mit einer abweichenden Ausbildung tung \b dann von Heizwasser durchströmt, so wird der
des Erweiterungsraumes ist in Fig.5 dargestellt. Mit Ventilkörper 111 infolge der Expansion des temperader
Bezugszahl 94 ist hier allgemein die abgeänderte turgeregelten dehnbaren Organs 109 in die Schließstel-Ströinungs-Leitvorrichtung
bezeichnet Mit der Be- 65 lung bewegt und der Steuerkanal 101 wird damit gezugszahl
95 ist eine endseitig mit einer Düse 96 verse- sperrt. Demzufolge ruft nunmehr der durch die Düse 96
hene Eintrittsöffnung und mit der Bezugszahl 97 ein der Strömungs-Leitvorrichtung 94 beschleunigte Heizder
Düse % benachbarter Erweiterungsraum bezeich- wasserstrom an der Versetzung 100 auf der Seite der
13 14
Austrittsöffnung 98 im Erweiteningsraum 97 einen Un- derjenigen Stelle der Heizwasserumlaufleitung, an weiterdruck
hervor, was dazu führt, daß der Heizwasser- eher der Druck am höchsten ist, und der Ventükörper
strom an der Wandungsseite der Austrittsöffnung 98 25 vermag den ,Steuerkanal 13 freizugeben oder zu ververbleibt,
so daß die Strömung der Abströmseite der schließen. Durch die Verbindung des Steuerkanals 13
Vorlaufleitung ib zugeleitet wird. Das Heizwasser 5 mit der Austrittsseite der Umwälzpumpe 4 wird der
fließt also jetzt im normalen Heizwasserkreislauf wie Druck des in den Erweiterungsraum 10 eintretenden
er für den Heizbetrieb vorgesehen ist steuernden Wasserstroms erhöht, was der Zuverlässig-
Für den Fall, daß im Brauchwasserentnahmekreis keit der Schalteinrichtung zugute kommt,
eine Strömungsbewegung eingeleitet wird, während die Dieser Gedanke läßt sich natürlich auch bei den in
Anlage im Heizbetrieb arbeitet würde sich die Mem- ίο den F i g. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsformen ver-
bran 115 nach der Seite der Niederdruckkammer wirklichen.
durchkrümmen, da dann zwischen der Zuströmseite Für den Brauchwasserentnahmeteil sind andererseits
und der Abströmseite des Brauchwasserentnahmekrei- eine Strömungs-Leitvorrichtung 121, eine Anschlußleises
ein Druckunterschied zustande kommt, und das be- tung 122 auf der Zuströmseite, eine einen Wärmeauswegliche
Wandungsstück 102 der Strömungs-Leitvor- 15 tauscher 124 für den Brauchwasserentnahmekreis 123
richtung 94 würde im Erweiteningsraum 97 nach außen einbegreifende Anschlußleitung 125, eine Anschlußleiausgerückt
werden. Das bewegliche Wandungsstück tung 126 auf der Abströmseite und ein Steuerventil 127
102 bestimmt dann seinerseits im Erweiterungsraum 97 für die Strömungs-Leitvorrichtung vorgesehen- Alle
eine Versetzung auf der Seite der Austrittsöffnung 99, diese Bauteile sind in einer Brauchwasserentnahmeeindie
der Düse % nähergelegen ist als die Versetzung 100 20 heit 128 zusammengefaßt. Es sollen nun die baulichen
auf der Seite der Austrittsoifnung 98. Der aus der Düse Einzelheiten dieser Brauchwasserentnahmeeinheit 128
96 austretende Heizwasserstrom ruft daher an der erläutert werden. Die Strömungs-Leitvorrichtung 121
durch das Wandungsstück 102 bestimmten Versetzung weist eine Eintrittsöffnung 130 mit einer dieser benacheinen
Unterdruck hervor, bevor er zu der Versetzung harten Düse 129 sowie zwei Austrittsöffnungen 132
•100 gelangt, so daß das Heizwasser infolge seines Ver- 25 und 133 auf, die sich hinter einem Erweitcrungsraum
ibleibens an der Wandungsseite der Austrittsöffnung 99 131 verzweigen, in den die Eintritlsöffnung 130 einmünbeim
Eintritt in den Erweiterungsraum 97 jetzt in die det. Der Erweiterungsraum 131 steht auf der Seite der
Umgehungsleitung einströmt. Hierauf wird das Wasser Austrittsöffnung 13? mit einem Steuerkanal 134 in Ver
im Brauchwasserentnahmekreis durch den an der Um· bindung. Die Eintrittsöffnung 130 steht mit dem an die
gehungsleitung vorgesehenen Wärmeaustauscher für 30 Zuströmseite der Vorlaufleitung angeschlossenen Rohr
die Brauchwasserabgabe aufgeheizt und aus dem 122 in Verbindung, während die eine Austritisöffnung
Brauchwasserhahn kann Heißwasser gezapft werden. 132 in das an die Abströmseile der Vorlaufleitung ange-
Obwohl bei der in F i g. 5 dargestellten Slrömungs- schlossene Rohr 122 einmündet und die andere Aus-Leitvorrichtung
die Umlenkung des Flüssigkeitsstroms trittsöffnung 133 in die Verbindungsleitung 125 überleiunmittelbar
durch Verlagerung eines beweglichen 35 tet. Das Steuerteil 127 für die Strömungs-Lciivorrich-Wandungsteils
der Vorrichtung im Erweiterungsraum tung 121 weist eine mit dem an die Zuströmseite der
ausgelöst wird, wird die Änderung der Slrömungsrich- Vorlaufleitung angeschlossenen Rohr 122 verbundene
tung als solche durch die Verschiebung des Wandungs- obere Kammer 135 und eine mit dem Sleuerkanal 134
teils doch nicht auf mechanischem und direktem Wege verbundene unlere Kammer 136 auf. Die obere Kamhervorgebracht,
sondern die Änderung der Strömungs- 40 mer 135 und die unlere Kammer 136 stehen über einen
richtung beruht auf der Erscheinung, daß ein Flüssig- Ventilsitz 138 miteinander in Verbindung, der durch
keitsstrom an einer Wandung verbleibt (Coanda-Ef- einen Ventilkörper 137 freigegeben und verschlossen
fekt). werden kann, der seinerseits durch eine Betätigungs
Es sei nun auf F i g. 6 Bezug genommen, in der eine stange 139 wirkungsmäßig mit einer wasserdruckgcrc
AusfUhrungsform der Vorrang-Schalteinnchlung dar· 45 gellen Vorrichtung 140 für die Brauchwasserenmahmc
gestellt ist, die einer herkömmlichen Warmwasser-Um- verbunden ist. Die wasserdruckgeregelte Vorrichtung
laufheizung eingegliedert werden kann, um so die Mög- 140 weist eine Membrankammer 141 auf. die durch cmc
lichkeit zu schaffen, daß man auch eine herkömmliche Membran 142 in eine Kammer 143 für einen niederen
Umlaufheizung für die Brauchwasserentnahme benul- Druck und eine Kammer 144 für einen höheren Druck
zen kann. Mit anderen Worten, bei der in F i g. 6 ge- 50 unterteilt ist. Die Kammer 143 für den niederen Druck
zeigten Anlage ist lediglich der zur Brauchwassereni- ist durch eine Verbindungslcitung 145 mit der Abström
nähme dienende Teil aus dem in F i g. 1 gezeigten Ge- seile des Brauchwasserentnahmekreises 123 vcrbun-
samtaufbau für den Heizbetrieb und für den Brauch· den. während die Kammer 144 für den höheren Druck
wasserentnahmebetrieb ausgegliedert und zu einer Ein- durch eine Verbindungsleilung 146 mit der /uslrömsei·
heit zusammengefaßt, die an eine herkömmliche Um· 55 te des Brauchwasscrcntnahmekreises 123 verbunden
laufheizung von beliebiger Art angebaut werden kann. ist. Die Bezugszahl 147 bezeichnet einen Wasserhahn
bei der ein Heizwasserkreislauf vorgesehen ist Die zur Brauchwasserentnahme und mil der Bivugszahl
Umgehungsleitung 6 im Kreislauf der Umlaufheizung 148 ist eine den Ventilkörper 137 in die Schließstellung
idient hierbei nur für den Zweck, einer Kondensation an belasiende Feder bezeichnet
.dem Wärmeaustauscher 3 vorzubeugen. Da die Stm- 60 Bei dieser Anordnung erfolgt die Umschaltung zwi
.mungs-Leilvorrichlung 7 nur über die Temperatur des sehen Braüchwasscrentnahmebetrieb und Heizbetrieb
iHeizwassers in der Vorlaufleitung \b gesteuert Wird, ist in Völlig gleicher Weise, wie dies weiter oben bereits
'auch die thermostatische Ventil-Sleüervofrichlung 16 beschrieben wurde. Sobald das Wasser den Braüchwas-
,für die Strömungs-Leitvorrichtung in ihrer Bau- und serentnahmekreis durchströmt, wird der Ventükörper
!Wirkungsweise nur auf ein Ansprechen auf die Heiz- 65 137 auf Grund der Wirkungsweise der wasserdruckge-
iwassertemperatur abgestellt Der Steuerkanal 13 für regelten Vorrichtung 140 in die Öffnungsstellung ge-
:die Strömtiilgs^Leitvorrichtung 7 in Fi g. 6 ist mit der führt, so daß ein steuernder Wasserslrom den Steuer-
'Auslrillsseite der Umwälzpumpe 4 verbunden, also mit kanal 134 durchfließt Hierauf tritt das Heizwasser, das
die Vorlaufleitung Ib und das an die Zuströmseite der
Vorlaufleitung angeschlossene Rohr 122 durchströmt, durch die Austrittsöffnung 133 der Strömungs-Leitvorrichtung
121 in die Verbindungsleitung 125 ein und heizt dann den Wärmeaustauscher 124 für die Brauchwasserentnahme
auf. Wird der Wasserdurchfluß im Brauchwasserentnahmekreis 123 danach unterbrochen,
so wird der Ventilkörper 137 in die Schließstellung geführt und der Steuerkanal 134 wird blockiert, so daß
das Heizwasser in der Strömungs-Leitvorrichtung 121 zum Abströmen durch die Austrittsöffnung 123 umgelenkt
wird und die Anlage jetzt im Heizbetrieb arbeitet. Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, läßt
sich mit Hilfe der in F i g. 6 gezeigten Einheit ohne weiteres auch bei einer herkömmlichen Warmwasser-Umlaufheizung
erreichen, daß diese Anlage auch zur
Brauchwasserentnahme dienen kann, was sich dadurch bewerkstelligen läßt, daß man lediglich die Verbindungsleitungen
122 und 126 der Brauchwasserentnahmeeinheit 128 an die Vorlaufleitung \b und an die
Rücklaufleitung la anschließt.
Statt der bei den oben beschriebenen Ausführungsformen vorgesehenen von der Vorlauftemperatur des
Heizwassers beeinflußten dehnbaren Organe für die Freigabe und Absperrung des Steuerkanals der Strömungs-Leitvorrichtung
können für den gleichen Zweck auch Bauelemente anderer Art Verwendung finden, wie
beispielsweise eine Bimetallanordnung, ein mit einem Thermostaten zur Ermittlung der Temperatur des
Heizwassers versehenes, in eine elektrische Schallung einbezogenes Elektromagnetventil od. dgl.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrang-Schalteinrichtung für eine Warmwasser-Umlaufheizung,
mit einem Brenner, einem Wärmetauscher, einer Umwälzpumpe, einer zu einem
Heizkörper führenden Vorlauf- und Rücklaufleitung sowie einer dazwischen angeordneten, mit einem
Brauchwasserbereiter versehenen, die Vorlauf- und Rücklaufleitung kurzschließenden Umgehungsleitung,
einer an der Abzweigung der Umgehungsleitung von der Vorlaufleitung angeordneten, das
Heizwasser wahlweise in die Vorlauf- oder Umgehungsleitung steuernden Strömungs-Leitvorrichtung
und einer dieser Strömungs-Leitvorrichtuiig zugeordneten, von der Vorlauftemperatur beeinflußten
thermostatischen Ventilsteuervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Strömungs-Leitvorrichtung
(7) die vom Wärmetauscher (3) kommende Vorlaufleitung (\b) mit einer Düse (8)
versehen ist, an die sich ein Erweiterungsraum (10) anschließt, welcher die durch eine gegenüber der
Düse (8) angeordnete Strömungsschneide getrennten Anschlüsse (11. 12) für die zum Heizkörper (5)
führende Vorlaufleitung und die Umgehungsleitung (6) aufweist, und daß gegenüber dem Anschluß (12)
für die Umgehungsleitung (6) ein Steuerkanal (13) in den Erweiterungsraum (10) einmündet, welcher
über die thermostatische Ventilsteuervorrichtung (16) mit der Vorlaufleitung (ib) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der in der Umgehungsleitung (6) angeordnete Brauchwasserbereiter ein Wärmetauscher
(13') ist. der in einen getrennten Brauchwasserentnahmekreis (14) gelegt ist, und daß eine vom
Druckunterschied zwischen der Zuströmseite und der Abströmseite des Brauchwasserentnahmekreises
(14) beeinflußte wasserdruckgL egelte Vorrichtung (28) vorgesehen ist, die mit einem Ventilkörper
(24) betriebsmäßig verbunden ist, der in dem Steuerkanal (13) in Parallelschaltung zu der von der
Vorlauftemperatur beeinflußten thermostatischen Ventilsteuervorrichtung (16) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine zu dem Brenner (2) führende
Brennstoffleitung (38') ein mit einer wasserdruckgeregelten Vorrichtung (68) betriebsmäßig verbundenes
Brennstoffventil (65) gelegt ist, wobei eine in der wasserdruckgeregelten Vorrichtung (68) vorgesehene
Kammer (73) für einen höheren Druck und eine in der Vorrichtung (68) vorgesehene Kammer
(74) für einen niederen Druck mit der Zuströmseite beziehungsweise mit der Abströmseite der Düse (8)
in der Strömungs-Leitvorrichtung (7) verbunden ist.
4 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungs-Leitvorrichtung (7') eine ringförmig ausgebildete Eintrittsöffnung (84),
eine Ringdüse (83), einen ringförmigen Erweiterungsraum (85) und zwei von dem Erweiterungsraum (85) abzweigende Austrittsöffnungen (86, 87)
in Form einer konzentrisch angeordneten inneren und einer äußeren Austrittsöffnung aufweist, und
daß sich eine mit dem Steuerkanal (93) verbundene Steueröffnung (91) in dem Erweiterungsraum (85)
über den Umfang der einen der Austrittsöffnungen (86,87) erstreckt (F i g. 2),
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn* zeichnet, daß der in der Umgehungsleitung (6) angeordnete
Brauchwasserbereiter ein Wärmetauscher (13') ist, der in einen getrennten Brauchwasserentnahmekreis
(14) gelegt ist, daß eine vom Druckunterschied zwischen der Zuströmseite und
der Abströmseite des Brauchwasserentnahimekreises (14) beeinflußte wasserdruckgeregelte Vorrichtung
(113) vorgesehen ist und daß in dem Erweiterungsraum
(97) der Strömungs-Leitvorrichtung (94) ein normal zur Strömungsrichtung bewegbares
Wandungsteil (102) vorgesehen ist, das mit der wasserdruckgeregelten
Vorrichtung (113) betriebsmäßig verbunden ist (F i g. 5).
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkanal (13) auf der Austrittsseite der Umwälzpumpe (4) mit der Vorlaufleitung
(16) verbunden ist.
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JP6529770 | 1970-07-23 | ||
JP6529870 | 1970-07-23 | ||
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JP6530470A JPS4949143B1 (de) | 1970-07-23 | 1970-07-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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ID=27464570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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FR (1) | FR2103220A5 (de) |
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Families Citing this family (3)
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GB2161292B (en) * | 1984-07-03 | 1987-07-08 | Allens Of Tipton Ltd | Heating system |
GB2161957A (en) * | 1984-07-11 | 1986-01-22 | Frank Edward Sanville | Fluidic diverter valve |
-
1971
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |