DE3012347C2 - - Google Patents

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DE3012347C2
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Durchlauf-Wassererhitzer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei den bekannten Geräten dieser Art soll das Verzögerungsventil einen unerwünschten Wasservorlauf verhindern, wenn nach dem Öffnen eines Zapfventils der Wassermengenregler noch nicht in seine Regelstellung gelangt ist und daher eine ungeregelte Wassermenge in die Hochdruckkammer der Arma­ tur strömen läßt. Bei einer bekannten Ausführung ist das Verzögerungsventil in den Wasserzufluß zu einem Druckdiffe­ renzerzeuger für die Wassermangelsicherung eingebaut, den es bei geschlossenen Zapfventilen praktisch völlig unter­ bricht. (DE-AS 10 74 842). Mit dieser Anordnung lassen sich jedoch nur kurze Verzögerungszeiten erzielen, weil sonst die Gefahr einer Überhitzung bzw. Beschädigung des Durchlauferhitzers besteht. Wenn der Ventilkörper des Verzögerungsventiles aus irgendeinem Grund in der Schließ­ stellung hängenbleibt, kann der Innenkörper des Gerätes verbrennen.
Bei einer anderen bekannten Ausführung ist zusätzlich zu dem vom Stellglied der Wassermangelsicherung beeinflußten ersten Wassermen­ genregler ein zweiter Wassermengenregler vorgesehen, der einen Schwimmer mit zwei Steuerkanten hat, von denen die eine einen Regel­ spalt in einem Nebenströmungskanal zum ersten Wassermengenregler be­ grenzt und die zweite den Querschnitt des Gesamtdurchflußkanals der Wassermangelsicherung beeinflußt (DE-OS 16 79 694). Eine Verzögerung des Wasserdurchsatzes beim Einschaltvorgang wird zusammen mit einer Langsamzündvorrichtung über die vorgeschaltete Wassermangelsicherung veranlaßt und ferner ist die Mindestwassermenge durch den Öffnungs­ querschnitt eines mit dem ersten Wassermengenregler in Reihe liegen­ den Ventils und nicht durch den Regelspalt des zweiten Wassermengen­ reglers vorgegeben. Diese bekannte Ausführung ist außerdem verhält­ nismäßig empfindlich gegen Verschmutzung, bedingt eine sorgfältige Abstimmung des zweiten Wassermengenreglers auf die übrigen Größen der Wassermangelsicherung und überspielt im wesentlichen auch nur die Zeit, die der erste Wassermengenregler bis zum Erreichen seiner Regelstellung benötigt.
Ferner sind schon Durchlauf-Wassererhitzer mit einer Wassermangel­ sicherung bekannt, bei welcher in einer einen Druckdifferenzerzeuger umgehenden Bypaßleitung zusätzlich zu einem als Temperaturwähler dienenden Drosselorgan ein Ventil angeordnet ist, welches die Bypaß­ leitung bei geschlossenen Zapfventilen sperrt (DE-AS 11 71 138). Dieses Ventil hat jedoch die Aufgabe, bei niederem Netzwasserdruck und voll geöffnetem Drosselorgan in der Bypaßleitung einen zum Schalten der Wassermangelsicherung ausreichenden Wasserdurchfluß durch den Druckdifferenzerzeuger sicherzustellen. Zu diesem Zweck ist der Ventilkörper des Verzögerungsventils vom Stellglied der Was­ sermangelsicherung und einer Öffnungsfeder derart beeinflußt, daß es die Ventilöffnung bereits freigibt, wenn das Stellglied nach Öffnen eines Zapfventils seinen Stellhub vollendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Durchlauf-Wassererhitzer der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß Überhitzungen des Wärmeübertragers nicht möglich sind, wenn der Ventilkörper des Ver­ zögerungsventils aus irgend einem Grund in der Schließstellung hän­ gen bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Sie hat außer der aufgabengemäß angestrebten Wirkung den weiteren Vorteil, daß die Verzögerungsdauer unabhängig von der Funk­ tion der Wassermangelsicherung ist und durch entsprechende Wahl bzw. Einstellung des Zeitgliedes ein mehrfaches der Einregeldauer des Wassermengenreglers, z. B. 40 Sekunden, beträgt. Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich daher besonders gut für Wassererhitzer, die einen mit ineinandergefügten Wasserrohren für Heizwasser- und Brauchwassererwärmung versehenen kombinierten Wärmeübertrager haben, bei denen je nach Betriebszustand der Wärmeübergang auf die innen­ liegenden Brauchwasserrohre verhältnismäßig träge vor sich gehen kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor­ teilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Anordnung möglich.
Bei Wassererhitzern, die mit einer Langsamzündeinrichtung versehen sind, welche beim Ansprechen der Wassermangelsicherung ein langsames Freigeben der Heizenergiezufuhr bewirkt, und die ferner einen Was­ sermengenregler haben, dessen beweglicher Regelkörper mit dem hy­ draulischen Stellglied der Wassermangelsicherung gekoppelt ist, ist es vorteilhaft, wenn das hydraulische Stellglied von der Langsam­ zündeinrichtung entkoppelt ist und unbeeinflußt durch diese unver­ zögert anzusprechen vermag. Dadurch kann der Wassermengenregler im Zusammenwirken mit der Drosselöffnung im Verzögerungsventil prak­ tisch schon vom Beginn des Zapfens an das durchfließende Wasser auf eine geringe Menge, z. B. auf 3 Liter pro Minute, herunter­ regeln, wodurch auch Strömungsgeräusche weitgehend ver­ mieden werden.
Eine einfache Anordnung ergibt sich, wenn das Zeitglied ein hydraulisches Stellglied mit einem federbelasteten Kolben und zwei Druckkammern ist, von denen die eine stromauf und die andere stromab des Verzögerungsventils mit dem Strömungsweg des Wassers verbunden ist.
Der Ventilkörper der Verzögerungsventils kann ein mit dem Kolben des Zeitglieds verbundener Steuerschieber sein, welcher durch seine axiale Lage den wirksamen Öffnungs­ querschnitt des Verzögerungsventils bestimmt.
Zur einwandfreien Funktion des Zeitglieds ist vorteilhaft die stromab des Verzögerungsventils mit dem Strömungsweg des Wassers verbundene Kammer über einen gedrosselten Ka­ nal mit einer stromauf des Verzögerungsventils liegenden Stelle des Strömungswegs verbunden, welcher am Beginn der aus der Grundstellung herausführenden Hubbewegung des Kolbens geöffnet und am Ende dieser Hubbewegung geschlos­ sen ist.
Dadurch ist erreicht, daß am Beginn der Hubbewegung des Kolbens eine gegenüber dem Druckverlust an der Drossel­ öffnung des Verzögerungsventils verminderte Druckdiffe­ renz am Kolben angreift und dieser nur langsam bewegt wird, während gegen Ende der Hubbewegung und der dann eintreten­ den Verringerung des Druckverlustes im Verzögerungsventil eine genügend große Druckdifferenz am Kolben ansteht, welche den Ventilkörper des Verzögerungsventils sicher in die Offenstellung überführt und in dieser festhält, solange Wasser gezapft wird.
Die andere Kammer des Zeitglieds kann ebenfalls, wie auch die erste Kammer, vorzugsweise über einen durch den Steuer­ schieber hindurchführenden gedrosselten Kanal, mit einer stromauf des Verzögerungsventils liegenden Stelle des Strö­ mungswegs, insbesondere mit der Eingangskammer des Verzöge­ rungsventils, verbunden sein.
Eine einfache Anordnung ergibt sich, wenn die Drosselstel­ lung in den beiden Kanälen durch in die Längsbohrung des Steuerschiebers eingesetzte Düsenkörper und in die Längs­ bohrung einmündende radiale Düsenbohrungen im Steuerschie­ ber gebildet sind.
Eine gedrängte Ausführung ergibt sich, wenn der Steuer­ schieber in der Drosselstellung mit Spiel in eine Ventil­ bohrung taucht und in der Offenstellung mit der Ventilboh­ rung einen den maximalen Wasserdurchsatz bestimmenden Ring­ spalt begrenzt. Die Längsbohrung im Steuerschieber kann dabei zweckmäßig an dessen beiden Stirnseiten ausmünden, von denen die eine vorteilhafte eine Wand der Eingangskam­ mer des Verzögerungsventils bildet, in welcher auch die Ventilbohrung ausmündet.
Die maximale Durchflußmenge kann einfach und ohne zusätz­ liche Mittel eingestellt werden, wenn das Zeitglied in einen Gewindestutzen des Verzögerungsventils eingeschraubt ist und die Einschraubtiefe den maximalen Öffnungsquer­ schnitt des Verzögerungsventils bestimmt.
Das Verzögerungsventil kann in einen einen Differenzdruck­ erzeuger für die Wassermangelsicherung umgehenden Bypaß­ kanal eingebaut sein, wenn ein solcher Kanal bei einem schon gefertigten Typ eines Durchlauf-Wassererhitzers bereits vorhanden ist, oder wenn der Durchlauf-Wasserer­ hitzer auch zum Anschluß an Niederdruck-Wassernetze geeig­ net sein und daher einen speziell zu diesem Zweck ausge­ bildeten Druckdifferenzerzeuger haben soll.
Bei Durchlauf-Wassererhitzern, die ausschließlich zum An­ schluß an Hochdruck-Wassernetze bestimmt sind, kann das Verzögerungsventil selbst als Druckdifferenzerzeuger für die Wassermangelsicherung dienen, so daß das hierfür üb­ licherweise vorgesehene Venturi entfällt.
Zu diesem Zweck ist die Hochdruckkammer der Wassermangel­ sicherung stromauf und deren Niederdruckkammer stromab des Verzögerungsventils mit dem Strömungsweg des Wassers zu verbinden.
Der Durchlauf-Wassererhitzer kann vorteilhaft ein tempera­ turgeregeltes Gerät sein, dessen Heizleistung der durch­ laufenden Wassermenge in weiteren Grenzen anpaßbar ist als bei jenen Geräten, bei welchen die gewünschte Auslauftem­ peratur des Wassers durch Einstellen der Wasserdurchlauf­ menge bei etwa gleichbleibender Heizleistung gesteuert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Wassererhitzer für eine Heizungsanlage mit Brauchwassererwärmung in schematischer Darstellung und
Fig. 2 ein Einzelteil der Anlage nach Fig. 1 vergrößert und im Schnitt.
Der Wassererhitzer hat einen Gasbrenner 10, über welchem ein Wärmeübertrager 12 angeordnet ist. Dieser besteht aus einem Lamellenblock 13, welcher von heizwasserführenden Rohren 14 und von einer Brauchwasser-Rohrschlange 16 durch­ setzt ist, deren gerade Abschnitte sich innerhalb der Rohre 14 erstrecken. Die Rohre 14 sind zu einem Register zu­ sammengefaßt, das mit einem geschlossenen Heizungsnetz verbunden ist, von welchem nur die Anschlüsse 18 und 20 angedeutet sind. Die Brauchwasser-Rohrschlange 16 liegt im Zuge einer Wasserleitung, die vom Eingangsstutzen 22 einer Wassermangelsicherung 24 über eine Vorlaufleitung 26 und den Wärmeübertrager 12 zu Zapfventilen 28 führt. Die Was­ sermangelsicherung 24 hat einen Membrankolben 30, der eine Hochdruckkammer 32 von einer Niederdruckkammer 34 trennt. Der Membrankolben 30 bildet zusammen mit einem Stößel 36 ein Stellglied für einen elektrischen Schalter 37, der den Stromkreis eines elektromagnetischen Gasventiles 38 steuert, welches eine zum Gasbrenner 10 führende Gaslei­ tung 40 überwacht. Das Stellglied des Gasventils 38 ist mit einer Verzögerungseinrichtung 41 zur Langsamzündung des Gasbrenners 10 verbunden, welche das schnelle Schlie­ ßen des Gasventils nicht behindert. Das Gasventil 38 ist über weitere elektrische Leitungen 42 von nicht dargestell­ ten Steuermitteln der Heizungsanlage überwacht.
An der Einmündung des Eingangsstutzens 22 in die Hochdruck­ kammer 32 der Wassermangelsicherung 24 ist ein Wassermen­ genregler 44 vorgesehen, dessen Regelglied 46 in bekannter Weise vom Membrankolben 30 der Wassermangelsicherung be­ einflußt ist. Die Niederdruckkammer 34 der Wassermangel­ sicherung 24 ist über eine Leitung 48 bei 50 an die Vor­ laufleitung 26 angeschlossen, wo bei durchfließendem Was­ ser ein geringerer Druck als in der Hochdruckkammer 32 herrscht, wie nachstehend noch näher beschrieben ist. Beim Öffnen des Zapfventils 28 wird in den beiden Druckkammern 32 und 34 eine Druckdifferenz aufgebaut, wobei sich der Membrankolben 30 nach oben bewegt und das Gasventil 38 öffnet, sowie der Wassermengenregler 44 in seine Regel­ stellung gelangt. Beim Schließen des Zapfventils 28 baut sich die Druckdifferenz in den beiden Druckkammern 32 und 34 wieder ab, wobei eine Schließfeder 54 in der Druckkam­ mer 34 den Membrankolben 30 in die dargestellte untere Lage zurückführt und das Gasventil 38 über den Schalter 37 schließt.
In die Vorlaufleitung 26 ist ein Verzögerungsventil 58 eingebaut, welches auch als Druckdifferenzerzeuger für die Wassermangelsicherung 24 dient. Das Verzögerungsven­ til 58 hat eine Eingangskammer 60, welche über eine Ven­ tilbohrung 62 mit einer Ausgangskammer 64 verbunden ist. Die Ventilbohrung 62 ist in einer Steuerbuchse 66 gebil­ det, welche in das Gehäuse des Verzögerungsventils 58 eingesetzt und mit mehreren in die Ausgangskammer 64 mün­ denden Querbohrungen 68 (Fig. 2) versehen ist. In der Steuerbuchse 66 ist ein Steuerschieber 70 längsbeweglich geführt, der einen im Durchmesser größeren Kopf 71 hat, welcher in der dargestellten Lage des Steuerschiebers 70 in die Ventilbohrung 62 taucht und darin einen Drossel­ spalt 72 begrenzt. Die Teile sind so bemessen, daß durch den Drosselspalt 72 eine Wassermenge von ca. 3 Litern pro Minute fließt, wenn das Gerät an eine Leitungsnetz mit nor­ malem Wasserdruck angeschlossen und das Zapfventil 28 ge­ öffnet ist. An den Kopf 71 des Steuerschiebers 70 schließt sich über einen Kegelabschnitt 73 ein im Durchmesser ver­ ringerter zylindrischer Abschnitt 74 an, welcher mit einer Längsbohrung 76 versehen ist, in die zwei Düsen­ körper 78 und 80 eingepreßt sind. Die Düsendurchmesser des Düsenkörpers 78, der z. B. 1 mm beträgt, ist etwas größer als jener des Düsenkörpers 80, der z. B. 0,5 mm beträgt. Zwischen beiden Düsenkörpern 78 und 80 ist der Steuer­ schieber 70 mit einer radial in die Längsbohrung 76 ein­ mündenden Düsenbohrung 82 versehen, deren Durchmesser z. B. 1,05 mm beträgt.
Dem Verzögerungsventil 58 ist ein Zeitglied 84 zugeordnet, welches als hydraulisches Stellglied ausgebildet ist und einen Membrankolben 86 hat, der mit dem Steuerschieber 70 fest verbunden ist. Das Zeitglied 84 hat ein aus zwei schalenförmigen Teilen 88 und 90 zusammengesetztes Gehäuse, zwischen denen der Membrankolben 86 dicht eingespannt ist. Am Gehäuseteil 90 ist ein Gewindestutzen 92 angeformt, der durch einen O-Ring 94 abgedichtet in einen die Ausgangs­ kammer 64 umgebenden Gewindestutzen 95 am Gehäuse des Ver­ zögerungsventils 58 eingeschraubt ist. Der Membrankolben 86 trennt zwei Kammern 96 und 98 im Gehäuse des Zeitglieds 84 voneinander ab, von denen die Kammer 98 über den Ring­ raum zwischen dem Gewindestutzen 92 und der Steuerbuchse 66 stets mit der Ausgangskammer 64 verbunden ist. An der Steuerbuchse 66 stützt sich eine Schraubenfeder 100 ab, welche den Membrankolben 86 gegen Anschläge 102 am Ge­ häuseteil 88 drückt und gleichzeitig die Steuerbuchse 66 an einer Gehäuseschulter 101 angelegt hält.
Die Düsenbohrung 82 im Steuerschieber 70 ist so angeordnet, daß sie in die Steuerbuchse 66 eintaucht, kurz bevor der Kopf 71 aus der Ventilbohrung 62 austritt. In der unteren, durch strichlierte Linien angedeuteten Stellung des Steuerschiebers 70 ist dessen Kopf 71 so weit aus der Ventilbohrung 62 nach unten herausgetreten, daß zwischen dessen Kegelabschnitt 73 und der Kante der Ventilbohrung 62 ein Ringspalt 106 gebildet ist. Die Breite des Ring­ spaltes 106 kann innerhalb vorgegebener Grenzen durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben des Zeitglieds 84 in das Verzögerungsglied 58 beliebig eingestellt werden. Diese Grenzen sind so gewählt, daß der Ringspalt 106 in jedem Fall merklich größer als der Drosselspalt 72 ist und die Durchflußmenge auf beispielsweise 6 bis 8 Liter pro Minute bei voll aufgedrehtem Zapfventil 28 begrenzt.
Bei geschlossenem Zapfventil 28 nehmen die Teile des Was­ sererhitzers die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage ein. In dieser Lage hat sich in beiden Kammern 96 und 98 des Zeitglieds 84 der in der Eingangskammer 60 herrschende Druck aufgebaut, so daß der Membrankolben 86 unter dem Ein­ fluß der Feder 100 seine obere Endstellung einnimmt, in welcher die Vorlaufleitung 26 nur über den Drosselspalt 72 freigegeben ist. Beim Öffnen des Zapfventils 28 kann daher das Wasser zunächst nur über den Drosselspalt 72 zum Wärmeübertrager 12 und von dort weiter zum Zapfventil 28 strömen. Dabei wird die schon erwähnte Druckdifferenz in den beiden Druckkammern 32 und 34 der Wassermangelsiche­ rung aufgebaut und im Zusammenwirken des Drosselspaltes 72 mit dem rasch in seine Regelstellung gelangenden Was­ sermengenregler 44 die Druckflußmenge beispielsweise auf ca. 3 Liter pro Minute eingeregelt. Diese Wassermenge ist so gering, daß sich das Wasser rasch erwärmt und da­ her nur verhältnismäßig wenig ungenügend erwärmtes Wasser ungenutzt verlorengeht.
Mit einsetzender Wasserströmung entsteht am Drosselspalt 72 ein Druckverlust, welcher ein Absinken des Druckes in der Ausgangskammer 64 und der Kammer 98 des Zeitglieds 84, sowie das Entstehen einer auf den Membrankolben 86 wirkenden Druckdifferenz zur Folge hat. Wenn die Düsen­ bohrung 82 im Steuerschieber 70 nicht vorhanden wäre, würde diese Druckdifferenz den Membrankolben 86 und mit ihm den Steuerschieber 70 in einer viel kürzeren Zeit als der gewünschten Verzögerungszeit von ca. 30 bis 40 Sekun­ den nach unten bewegen. Das wird jedoch dadurch verhindert, daß sich der Wasserdruck aus der Eingangskammer 60 über den Düsenkörper 78, die Längsbohrung 76 und die Düsenboh­ rung 82 unter Umgebung der Ausgangskammer 64 gedrosselt in die Kammer 98 fortsetzen kann, so daß der Druck in der Kammer 98 weniger stark als in der Ausgangskammer 64 ab­ sinkt. Der Membrankolben 86 geht daher entsprechend lang­ sam nach unten, wobei Wasser über den zweiten Düsenkörper 80 in die obere Kammer 96 des Zeitglieds 84 übertritt.
Wenn im Verlauf der Abwärtsbewegung des Membrankolbens 86 und des Steuerschiebers 70 dessen Kopf 71 aus der Ventil­ bohrung 62 austritt, steigt der Druck in der Ausgangskam­ mer 64 des Verzögerungsventils 58 an. Das ist aber bezüg­ lich der auf den Membrankolben 86 wirkenden Druckdifferenz unschädlich, weil dabei oder kurz davor die Düsenbohrung 82 im Steuerschieber 70 in die Steuerbuchse 66 eingetreten ist und durch diese fast völlig geschlossen wird. Das be­ wirkt, daß der Druck in der oberen Kammer 96 des Zeit­ glieds 84 bis auf den Druck in der Eingangskammer 60 an­ zusteigen und dadurch den Membrankolben 86 samt Steuerschie­ ber 70 rasch in die untere Endstellung zu führen und dort sicher festzuhalten vermag. In dieser Stellung ist der Ringspalt 106 voll geöffnet, wobei die gewünschte Wasser­ menge von 6 bis 8 Litern pro Minute durch das Gerät fließt.
Die Teile des Zeitglieds 84 sind so bemessen und auf die Wasserdrücke abgestimmt, daß vom Öffnen des Zapfventils 28 bis zum Austreten des Kopfes 71 aus der Ventilbohrung 62 eine Zeit von etwa 30 bis 40 Sekunden verstreicht. In dieser Zeit hat der Gasbrenner 10 den Wärmeübertrager 12 und das Wasser in den Rohren 14 voll aufgeheizt, so daß danach der Wärmeübergang auf das Wasser in der Rohr­ schlange 16 ohne weitere Verzögerung erfolgt. Wenn der Kopf 71 des Steuerschiebers 70 voll aus der Ventilbohrung 62 ausgetreten ist und die angedeutete Endstellung er­ reicht hat, ist die Vorlaufleitung 26 freigegeben, so daß der Wassermengenregler 44 die durchfließende Wassermenge nach Maßnahme des Öffnungsgrades des Zapfventils 28 oder der Größe der Durchgangsöffnung im Verzögerungsventil 58 einregelt. Diese Durchgangsöffnung kann durch mehr oder weniger weites Einschrauben des Zeitglieds 84 in das Ge­ häuse des Verzögerungsglieds 58 eingestellt werden.
Das in der Zeichnung gesondert herausgestellte Verzöge­ rungsventil 58 wird bei einem praktischen Ausführungsbei­ spiel samt dem Zeitglied 84 mit der Wassermangelsicherung 24 und dem Wassermengenregler 44 zu einer Baueinheit ver­ einigt, innerhalb der die Vorlaufleitung 26 durch Kanäle im Gehäuse gebildet ist. Das Verzögerungsventil 58 ver­ zögert den vollen Durchlauf des Wassers durch den Wärme­ übertrager 12 so lange, daß auch bei besonders träge arbeitenden Wassererhitzern nur eine geringe Wassermenge ungenügend erwärmt wird und ungenutzt verlorengeht.

Claims (13)

1. Durchlauf-Wassererhitzer mit einer Wassermangelsicherung, die ein Hochdruck- und eine Niederdruckkammer hat, welche an Stellen unterschiedlichen Druckes an den Strömungsweg des Wassers ange­ schlossen und durch ein Kolbenglied voneinander getrennt sind, das mit einem Stößel ein hydraulisches Stellglied für die Heizenergiezu­ fuhr bildet, ferner mit einem Wassermengenregler im Zulauf zur Hoch­ druckkammer der Wassermangelsicherung und einem Verzögerungsventil in deren Ablauf, dessen Ventilkörper beim Öffnen eines nachgeschal­ teten Zapfventils durch ein Zeitglied verzögert von der Schließstel­ lung in die Offenstellung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsventil (58) in der Schließstellung eine Drosselöffnung (72) im Wasserdurchflußweg freigibt, deren wirksamer Querschnitt etwa dem Mindest-Regelquerschnitt des Wassermengenreglers (44) ent­ spricht.
2. Wassererhitzer nach Anspruch 1, mit einer Langsam-Zünd­ einrichtung, welche beim Ansprechen der Wassermangelsiche­ rung ein langsames Freigeben der Heizenergiezufuhr be­ wirkt, und mit einem Wassermengenregler, dessen beweglicher Regelkörper mit dem hydraulischen Stellglied der Wasser­ mangelsicherung gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Stellglied (30, 36) der Wassermangel­ sicherung (24) von der Langsamzündeinrichtung (41) entkop­ pelt ist und unbeeinflußt durch diese unverzögert anzu­ sprechen vermag.
3. Wassererhitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zeitglied (84) ein hydraulisches Stell­ glied mit einem federbelasteten Kolben (86) und zwei Druckkammern (96, 98) ist, von denen die eine (96) strom­ auf und die andere (98) stromab des Verzögerungsventils (58) mit dem Strömungsweg (26) des Wassers verbunden ist.
4. Wassererhitzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stromab des Verzögerungsventils (58) mit dem Strömungsweg (26) des Wassers verbundene Kammer (98) des Zeitglieds (84) über einen gedrosselten Kanal (82, 76, 78) mit einer stromauf des Verzögerungsventils (58) liegenden Stelle (60) des Strömungswegs (26) verbunden ist, welcher am Beginn der aus der Grundstellung herausführenden Hubbe­ wegung des Kolbens (86) geöffnet und am Ende dieser Hubbe­ wegung mindestens annähernd geschlossen ist.
5. Wassererhitzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Kammer (96) des Zeitglieds (84) über einen gedrosselten Kanal (80, 76, 78) ständig mit einer stromauf des Verzögerungsventils (58) liegenden Stelle (60) des Strömungswegs verbunden ist.
6. Wassererhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper des Verzöge­ rungsventils (58) ein vom Zeitglied (84) axial bewegter Steuerschieber (70) ist, welcher durch seine axiale Lage den wirksamen Öffnungsquerschnitt des Verzögerungsventils (58) bestimmt.
7. Wassererhitzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (70) in der Drosselstellung mit Spiel (72) in eine Ventilbohrung (62) taucht und in der Offenstellung mit der Ventilbohrung (62) einen den maxi­ malen Wasserdurchsatz bestimmenden Ringspalt (106) be­ grenzt.
8. Wassererhitzer nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der federbelastete Kolben (86) des Zeit­ glieds (84) starr mit dem Steuerschieber (70) des Ver­ zögerungsventils (58) verbunden ist.
9. Wassererhitzer nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Steuerschieber (70) eine Längsboh­ rung (76) hat, durch welche der gedrosselte Kanal (82, 76, 78) hindurchführt, über den die eine Kammer (98) des Zeit­ glieds (84) mit einer stromauf des Verzögerungsventils (58) liegenden Stelle (60) des Strömungsweges (26) ver­ bunden ist.
10. Wassererhitzer nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (70) eine Längs­ bohrung (76) hat, durch welche der gedrosselte Kanal (80, 76, 78) hindurchführt, der die andere Kammer (96) des Zeitglieds (84) ständig mit einer stromauf des Verzöge­ rungsventils (58) liegenden Stelle (60) des Strömungs­ weges (26) verbindet.
11. Wassererhitzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (70) mit einer Stirnseite eine Ein­ gangskammer (60) des Verzögerungsventils (58) begrenzt, in welche die Ventilbohrung (62) einmündet.
12. Wassererhitzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (84) in einen Gewindestutzen des Verzö­ gerungsventils (58) eingeschraubt ist und die Einschraub­ tiefe den maximalen Öffnungsquerschnitt des Verzögerungs­ ventils (58) bestimmt.
13. Wassererhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (84) so ausgebildet ist, daß die Zeitspanne zwischen Öff­ nen des Zapfventils (28) und Überführen des Ventilkörpers (70) des Verzögerungsventils (58) in die Offenstellung ein Mehrfaches der Zeit beträgt, welche der Wassermengenregler (44) bis zum Erreichen seiner Regelstellung benötigt.
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