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Pyrophores Feuerzeug.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Feuerzeug, beruhend auf dem bekannten Prinzip der Funkenbildung und Entzündung durch Reibung einer pyrophoren Metalllegierung. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass das Feuerzeug mit einer Taschenlampe und mit einem Spiegel derart vereinigt ist, dass dasselbe je nach Bedarf entweder als Taschenlampe oder nur als Feuerzeug verwendet werden kann
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die geöffnete Taschenlampe mit Handspiegel ; Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-A der Fig. 1, Fig. 3 zeigt das Feuerzeug im Längsschnitt und Fig. 4 dasselbe im Querschnitt nach B-B der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Zündvorrichtung in der Draufsicht und Fig. 6 dieselbe in grösserem Massstabe in der Seitenansicht. Das Feuerzeug besteht aus einer Büchse 1, deren untere Hälfte den Brennstoflbehälter 2 aufnimmt, welcher
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vorrichtung und die Taschenlampe eingeschlossen sind.
Nach der einen, in Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Ausführungsform sind zwei Zünd-
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vorrichtungen sind auf der Oberseite J des Brennstofibehälters 2, und zwar zu beiden Seiten des Dochtröhrchens 4 angeordnet. Die eine Zünd vorrichtung besteht aus dem bekannten Reibungsrädchen 5 und dem Zahnrädchen 6, welche untereinander auf dem Bolzen 7 gelagert sind, welch letzterer in dem am Benzinbehälter angeordneten lagerstück 71, beispielsweise durch Einschrauben,
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masse 12 gegen das Reibungsrädchen 5, während das andere Ende der Feder die Klinke 8 stetig gegen das Rädchen 6 drückt.
Der Deckel 9 wird in bekannter Weise als Sprungdeckel ausgebildet, indem er unter Federwirkung gestellt und durch einen Schnappriegel unter Verschluss gehalten wird. Ein zweiter, nach der anderen Seite aufgehender Deckel 13 ist mit der Klinke 14 der anderen Zündvorrichtung gelenkig verbunden. Im Rahmen der Büchse hinter dem einen Deckel 13 ist eine vertikale Wand 25 (Fig. 2) angeordnet, welche beide Zündvorrichtungen mit dem Docht-
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so dass sich in diesem Falle, das Feuerzeug als Taschenlampe repräsentiert. An der Innenseite des gegebenenfalls vertieften Deckels kann gtcichzeitig ein Spiegel 76 angebracht sein, der als Taschenspiegel gebraucht werden kann.
Soll nur das Feuerzeug als solches zwecks Anrauchens einer Zigarette oder dergl. in Funktion treten, so wird der dem Deckel 7J gegenüberliegende Deckel 9 freigegeben, wobei durch die mit dem Deckel 9 verbundene Zahnstange die zweite
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In den Fig. 5 und 6 ist eine zweite Ausführungsform der Einrichtung dargestellt, bei welcher an Stelle der beiden besonderen Zündvorrichtungen eine einzige Zündvorrichtung angeordnet ist, die durch Gelenke mit beiden Deckeln 9. 13 derart verbunden ist. dass durch Freigabe eines der beiden Decke) die Zündvorrichtung in Funktion tritt. Bei dieser Ausführungsform ist das
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Deckel 13 verbunden.
Die Zündmasse 12 wird durch die Feder 11, welche auf dem Bolzen 7 unterhalb des Reibrades 17 festgelagert sein kann, gegen das letztere gedrückt.
Durch Freigabe des einen Deckels, beispielsweise des Deckels 9, wird der zugehörige Lenker 23 den Arm 20 und durch die Klinke 19 das Reibrad 17 mitreissen und hierdurch an der Zündmassc die Funken erzeugen, die den Docht zum Aufflammen bringen.
Wird der geöffnete Deckel wieder geschlossen, so gleiten bei der ersten Ausführungsform die Zahnstange, bei der zweiten die Klinken iiber die Verzahnung hinweg und verhindern dadurch den Rückgang des Reibrädchens über die Zündmasse. Um die Zündmasse leicht auswechseln zu können, wird dieselbe, wie Fig. 6 veranschaulicht, von einer Kappe 26 gefasst, in welcher die Zündmasse zwischen zwei Plättchen 28 durch Schräubchen 29 festgestellt wird.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Pyrophores Feuerzeug, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe von zwei Seiten zu öffnen ist und im geöffneten Zustande von der einen Seite als Feuerzeug, von der anderen als Taschenlampe und gleichzeitig als Spiegel Verwendung findet.