DE541057C - Objektivverschluss mit Zeitausloesewerk - Google Patents
Objektivverschluss mit ZeitausloesewerkInfo
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- DE541057C DE541057C DEG73263D DEG0073263D DE541057C DE 541057 C DE541057 C DE 541057C DE G73263 D DEG73263 D DE G73263D DE G0073263 D DEG0073263 D DE G0073263D DE 541057 C DE541057 C DE 541057C
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/64—Mechanism for delaying opening of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Objektiwerschluß von der Art der sogenannten Automatverschlüsse
mit nur einem Spann- und Auslösehebel, bei dem ein Zeitauslösewerk im Hohlraum des Verschlußgehäuses angeordnet
ist, und zwar besteht sie darin, daß das Zeitauslösewerk mittels einer Kupplung mit dem
Spann- und Auslösehebel verbunden oder gelöst werden kann. Ferner ist erfindungsgemäß
eine Sperrvorrichtung für den Hauptantriebshebel vorgesehen, die vom Auslösewerk
kurz vor dessen Ablaufstellung betätigt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. 1 mit abgenommenem
Blendenboden in abgelaufener Verschlußstellung dargestellt. In Abb. 2 ist der Verschluß aufgezogen. Abb. 3 ist ein Schnitt
von A-B.
ao In dem bekannten kreisförmigen Verschlußgehäuse
α mit Rohrstutzen α1 für die Aufnahme
des Objektivs und zylindrischer Außenwand a2 ist im Bodenteil a3 die Achse & drehbar
gelagert. Mit der letzteren sind der
as Spannhebelc und der Fingerhebele fest verbunden.
Am Spannhebel c ist um eine Schraube c1 drehbar die Stelze / angelenkt,
die mit dem um eine Schraube g drehbaren, unter Einwirkung der Hauptantriebsfeder h
stehenden Hauptantriebshebel / in Eingriff steht. Die Verschlußplatten und die Betätigung
derselben durch den Hebel i sind, weil mit der Erfindung nicht unmittelbar in Verbindung
stehend, auf der Zeichnung nicht dargestellt. Zwischen dem Spannhebel C und
dem Gehäuseboden a3 ist eine Scheibe & mit
teils gezahntem Umfang lose drehbar gelagert und steht mit dem unter Einfluß der
Feder/ stehenden Auslösewerkm,η bis ß4 im
Eingriff. Eine in der durchbohrten Achse b angeordnete Kupplung, bestehend aus Stellmutter
o, Bolzen o1, Lasche o2 mit eingenietetem
Stift o3 und Feder o4, ermöglicht es, das
Auslösewerk außer Eingriff mit dem Spannhebel und somit der Antriebsvorrichtung zu
bringen, damit der Verschluß einerseits als normaler Automatverschluß ohne Auslösewerk
verwendet und anderseits das Auslösewerk dem Spann- und Auslösehebel c, e zu- oder abgeschaltet
werden kann. Ein einerseits mit der Scheibe £ und anderseits mit dem Hauptantriebshebel/
in Verbindung stehender und mittels Feder ρ beeinflußter Winkelhebel q
mit Sperrglied /' sperrt den Hauptantriebshebel / bei eingeschaltetem Auslösewerk in ge-
spannter (aufgezogener) Stellung. Wenn das Auslösewerk abgeschaltet ist (Abb. 3), bleibt
beim Niederdrücken des Fingerhebels e die Scheibe k mit Auslösewerk m bis ß* in ihrer
Ruhestellung (Abb. 1). Die Sperrvorrichtung q, r ist hierbei außer dem Schwingbereich des
nochgebogenen Endes i1 des Hauptantriebshebels/, so daß am Ende des Fingerhebelausschlages
die Stelze / mit ihrem freien Ende den Hebel/ am umgebogenen Teil/1 verläßt
(Abb. 2), worauf dieser in seine Ruhestellung zurückschwingt und den Verschluß öffnet und
wieder schließt. Beim Loslassen geht der Fin-
gerhebel mit Stelze / wieder unter Einwirkung der Federn w in bekannter Weise in
seine Anfangsstellung (Abb. i) zurück.
Durch Drehen der Stellmutter c in der Uhrzeigerrichtung wird der Stift os in die
Bohrung k1 der Scheibe k hineingezogen und
diese gegen Drehung mit dem Spannhebel c verbunden. Beim Niederdrücken des Fingerhebels
in der Pfeilrichtung wird die Scheibe k to und mit ihr die Räder m bis «4 in Drehung
versetzt und die Feder I gespannt. Gleichzeitig verläßt der Ansatz k2 den Hebel q so,
daß die Naser1 in den Schwingungsbereich des hochgebogenen Endes i2 des Hebels / zu
stehen kommt. Unmittelbar vor dem Verlassen des freien Endes der Stelze/ des Hebelansatzes
i1 legt sich der Lappeni2 hinter/·1
und wird in dieser Stellung so lange festgehalten, bis das Auslösewerk unter dem Einfhiß
seiner Feder / die Scheibe k mit Achse b wieder in ihre Stellung nach Abb. 1
zurückgedreht hat und die Nase r1 so weit zurückgedrängt ist, bis sie i2 freigibt und der
Verschluß sich öffnet und wieder schließt. Damit das Auslösewerk im gespannten Zustand
nicht sogleich ablaufen kann, ist ein mit dem Auslöserohrs für den Drahtauslöser
und Auslösestift t in Verbindung stehender, durch einen Schlitz des Auslöserohres ragender
und an dem Ansatz t1 zu betätigender Hebel u mit Schraube u1 und Feder ν angeordnet
als besonderer Auslösehebel für das Zeitauslösewerk.
Um das Aufziehen des Zeitauslösewerkes zu erleichtern, kann ein Klinkenrad mit Klinke
oder eine ähnliche lösbare Kupplungsvorrichtung, auf die die Feder/ wirkt, vorgesehen
sein, durch die der Triebm mit dem Rad/; gekuppelt wird, so daß beim Aufziehen die
Räder ti bis nk nicht in Umlauf, gesetzt werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Objektiwerschluß mit einem im Hohlraum des Verschlußgehäuses angeordneten Zeitauslösewerk, der mittels nur eines Auslösehebels gespannt und ausgelöst wird (Automatverschluß), dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung (0 bis o4) vorgesehen ist, mittels der das Zeitauslösewerk mit dem Auslösehebel verbunden oder von ihm gelöst werden kann, um gleichzeitig und gemeinsam mit dem Hauptantriebshebel (i) durch den Auslösehebel gespannt werden zu können.
- 2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung {ρ, q, r, r1) für den Hauptantriebshebel (/) vorgesehen ist, die vom Auslöse- werk kurz vor dessen Ablaufstellung betätigt wird.
- 3. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sperren des Zeitauslösewerkes eine von außen zu betätigende Klinke («) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG73263D DE541057C (de) | 1928-04-27 | 1928-04-27 | Objektivverschluss mit Zeitausloesewerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG73263D DE541057C (de) | 1928-04-27 | 1928-04-27 | Objektivverschluss mit Zeitausloesewerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541057C true DE541057C (de) | 1932-01-06 |
Family
ID=7135521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG73263D Expired DE541057C (de) | 1928-04-27 | 1928-04-27 | Objektivverschluss mit Zeitausloesewerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541057C (de) |
-
1928
- 1928-04-27 DE DEG73263D patent/DE541057C/de not_active Expired
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