DE577665C

DE577665C - Objektivverschluss mit Selbstausloesewerk

Info

Publication number: DE577665C
Application number: DENDAT577665D
Authority: DE
Original assignee: Alfred Gauthier GmbH
Current assignee: Hittech Prontor GmbH
Publication date: 1933-06-02

Description

Die Erfindung betrifft einen photographischen Verschluß mit Selbstauslösewerk nach Patent 561 019. Beim Hauptpatent ist ein besonderer Sperr- und Auslösehebel für das Vorlaufwerk vorgesehen, der vom Haupttreibhebel beeinflußt wird. Dieser Sperrhebel wird erfindungsgemäß gespart dadurch, daß der Treibhebel unmittelbar auf das Vorlaufwerk, z. B. auf dessen Anker, sperrend und auslösend einwirkt. Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Verschluß, bei dem die Fingerhebelanordnung in bekannter Weise auf der oberen Hälfte des Verschlußgehäuses angeordnet und das Antriebsorgan unmittelbar vom Spann- und Auslösehebel beeinflußt wird.

Abb. ι zeigt den Verschluß in seinem

Innern mit abgenommenem Blendenboden in abgelaufener Stellung des Antriebhebels. In Abb. 2 befindet sich der letztere in gespannter Stellung.

Die Bezeichnung der Teile ist sinngemäß dieselbe wie die des Hauptpatents. Der auf gemeinsamer Achse mit dem Fingerhebel befestigte Spannhebel 2 steht mit dem Antriebshebel 5 nicht wie beim Hauptpatent mittels einer Klinke, sondern unmittelbar mittels der Nase 5° im- Eingriff. Der Antriebshebel S schwingt infolgedessen beim Ablauf des Verschlusses in entgegengesetzter (umgekehrter) Richtung wie beim Hauptpatent mit seinem Arm 5⁶ gegen das Auslösewerk (14 bis 23) zu. Durch diesen Umstand ist außer ■ dem Wegfall der Klinke eine Vereinfachung des Zusammenwirkens von Antriebhebel und Auslösewerk dahin, möglich geworden, daß der Anker 23 zugleich die Aufgabe des Sperrhebels 26 des Hauptpatents mit übernimmt, so daß dieser die Sperrwirkung des Stiftes 24 ohne besonderen Zwischenhebel auf das Rad 22 überträgt. Infolge der umgekehrten Ablauf richtung des Hebels S ist ferner die Lagerung und Wirkungsweise des Hebels 35 geändert und der neuen. Verschlußart angepaßt worden.

Da die Anordnung des Antriebsfeder-Werkes und des Selbstauslösewerkes sich gegen das Hauptpatent nur unwesentlich unterscheidet und die Wirkungsweise sinngemäß dieselbe ist, erübrigt es sich, diese an dieser Stelle besonders zu beschreiben.

Die Erfindung kann sowohl bei einem Verschluß mit in das Verschlußgehäuse eingebautem als auch bei einem" mit an diesem oder in dessen Nähe befestigten Selbstauslösewerk angewendet werden.

Claims

Patentanspküche:

1. Objektivverschluß mit Selbstauslösewerk nach Patent 561 019, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibhebel (5) auf das Selbstauslösewerk unmittelbar sperrend und auslösend einwirkt.

2. Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Antriebshebel (5) befestigter Stift (24) unmittelbar auf den Anker des Selbstauslösewerkes im Sinne des Auslösens und Sperrens einwirkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen