DE593894C

DE593894C - Automatischer Objektivverschluss

Info

Publication number: DE593894C
Application number: DEG78800D
Authority: DE
Original assignee: Alfred Gauthier GmbH
Current assignee: Hittech Prontor GmbH
Publication date: 1934-03-06

Description

PATENTANSi¹RUCHE :

1. Automatischer Objektivverschluß mit einem als Räderwerk ausgebildeten, in das Verschlußgehäuse eingebauten Vorlaufwerk nach Patent 583 517, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Vorlaufwerk beeinflußte Sperrhebel (18) für den Haupttreibhebel (3) am Verschlußblätterhebel (4) angreift.

2. Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Vorlaufwerk beeinflußte Sperrhebel (18) für den Haupttreibhebel (3) außer auf den Verschlußblätterhebel (4) auch unmittelbar auf den Haupttreibhebel einwirkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Die Erfindung betrifft einen automatischen Objektivverschluß mit Vorlauf werkauslösun. nach Patent .583-517, bei dem das Vorlaufwerk an einem mit seiner Aufzugvorrichtung starr verbundenen Teil unmittelbar durch den ^: Treibhebel in seiner aufgezogenen Stellung gesperrt und letzterer mittels eines vom Vorlaufwerk ausgelösten Sperrhebels in Spannstellung gehalten wird. Die Erfindung stellt eine Verbesserung dieses Verschlusses in der Richtung dar, daß das Sperrorgan für den Treibhebel nicht oder nicht nur unmittelbar am Treibhebel selbst, sondern an dem diesem vorgelagerten, mit den Verschlußblättern schwingenden Hebel angreift, der seinerseits den Antriebshebel während des Ablaufs des Vorlaufwerkes an seinem Ablauf verhindert. Hierdurch wird erreicht, daß bei gespanntem Antriebshebel die Verschlußblenden von dem Sperrhebel in Schließstellung gehalten werden und bei einer etwaigen Erschütterung der Lichtkammer nicht ins Schwingen kommen können.

Die Erfindung ist in Anlage 1 dargestellt.

Der Verschluß ist darin mit abgenommenem Blendenboden dargestellt. Abb. 1 zeigt den Verschluß mit abgelaufenem Antriebsorgan und abgelaufenem Vorlaufwerk. In Abb. 2 sind sowohl das Antriebsorgan als auch das Vorlaufwerk in gespanntem Zustand bei Beginn des Vorlaufwerkablaufs dargestellt. 1 ist das Verschlußgehäuse, 2 der Auslösehebel, der sich um den Punkt 5 dreht und den die Feder 8 in die dargestellte Stellung zu drehen sucht. 3 ist der um den Punkt 6 drehbare Treibhebel, den die Feder 9 in die in Abb. 1 dargestellte Stellung zu drehen sucht, und 4 der Verschlußblätter heb el, der sich um den Punkt 7 dreht und durch die Feder ι ο in die dargestellte Stellung gedreht wird.

Erfindungsgemäß verriegelt der um den Punkt 17 drehbare Hebel 18, dessen Feder 19 bestrebt ist, ihn im Uhrzeigersinn zu verdrehen, bei gespanntem Vorlaufwerk nicht den Treibhebel selbst, sondern den Verschlußblätterhebel 4. Sein senkrecht stehender Arm wird dabei vom Stift 21 freigegeben, und seine Schulter 22 legt sich hinter die aufgebogene Nase 23 des Verschlußblätterhebels und hält diesen und damit den Treibhebel, der sich im gespannten Zustand hinter den Stift 26 des Verschlußblätterhebels legt, fest, bis im Ablauf des Vorlaufwerkes durch Zusammentreffen des Stiftes 21 mit dem Hebel 18 die Nase 23 durch die Schulter 22 freigegeben wird.

Abb. 3 zeigt eine andere Ausführung. Bei dieser wird nicht nur der Verschlußblätterhebel verriegelt, sondern in gespannter Stellung des Treibhebels auch dieser an seinem Stift 24 durch eine am Sperrhebel 18 angebrachte Verlängerung 25. Bei dieser Anordnung wird der Verschlußblätterhebel in·' der verriegelten Stellung vom Druck durch den Treibhebel entlastet, die Sicherung desselben aber gegen unbeabsichtigte Bewegung gewahrt.