DE614834C - Photographischer Verschluss mit angebautem Vorlaufwerk - Google Patents

Photographischer Verschluss mit angebautem Vorlaufwerk

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DE614834C
DE614834C DEJ44139D DEJ0044139D DE614834C DE 614834 C DE614834 C DE 614834C DE J44139 D DEJ44139 D DE J44139D DE J0044139 D DEJ0044139 D DE J0044139D DE 614834 C DE614834 C DE 614834C
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Germany
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housing
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lever
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DEJ44139D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen photographischen Verschluß mit angebautem Vorlaufwerk, das in einem mit dem Verschlußgehäuse gleichachsigen Gehäuse untergebracht ist. Während nun bei bekannten Verschlüssen dieser Art das Vorlaufwerkgehäuse vor dem Verschlußgehäuse angeordnet ist, kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß das trommeiförmige Vorlaufwerkgehäuse von hinten auf einen hinteren zentralen Stutzen des Verschlußgehäuses axial aufgeschoben und der zum Aufziehen des Vorlaufwerkes dienende Ring zu Verbindungsund Abschlußzwecken um beide Gehäuse zugleich herumgelegt ist. Durch diese Einrichtung kann das Vorlaufwerk unbekümmert um das in sich geschlossen bleibende Verschlußwerk leicht und bequem abgenommen bzw. angesetzt werden, während die Anordnung des Vorlaufwerkgehäuses hinter dem Verschlußgehäuse den Vorteil bietet, daß die vordere Verschlußskala mit Zeiteinteilung leicht zugänglich bleibt, indem sie nicht durch das Vorlaufwerkgehäuse verdeckt wird, wie dies sonst der Fall ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in dem Augenblick nach Ablauf des Vorlaufwerkes vor dem Anlauf des Verschlußwerkes.
Abb. ι stellt das Verschlußwerk im Schnitt nach Linie I-I von Abb, 2 dar; Abb. 2 zeigt schematisch einen axialen Schnitt durch den ganzen Verschluß; Abb. 3 stellt das Vorlaufwerk im Schnitt nach Linie III-III von Abb. 2 dar.
Abb. 2 zeigt das Hauptgehäuse 1, in welchem im Raum 2 das Verschlußwerk, im Raum 3 die Blende und die Lamellen untergebracht sind, während von hinten ein besonderes trommelartiges Gehäuse 4, welches das Vorlaufwerk enthält, auf einen hinteren zentralen Stutzen Is des Vordergehäuses 1 axial aufgeschoben ist. Um beide Gehäuse geht ein Ring 5 herum, der zum Aufziehen des Vorlaufwerkes dient und während seines Ablaufes das Verschlußwerk sperrt, um es nach seinem Ablaufen einzuschalten. Der Ring 5 kann zur leichteren Handhabung entweder gerändelt oder mit einem Griffknopf versehen werden.
Abb. 3 zeigt schematisch das im Gehäuse 4 untergebrachte Vorlaufwerk 6, welches von einer Innenverzahnung 7 des Ringes 5 seine Bewegung erhält; dieser Ring 5 wird durch die Feder 8 angetrieben. Der Pfeil gibt die Ablaufrichtung des Werkes an.
Derselbe Ring5 greift in das in Abb. 1 dargestellte Verschlußwerk mittels einer Sperrverzahnung 9 und einer Sperrfläche 10 ein. Das Hemmwerk 11 des Verschlusses wird in bekannter Weise durch die Hebelanordnung 12 vom Federhaus 13 aus angetrieben. Das Federhaus 13 öffnet und schließt die Verschlußlamellen mittels des Kupplungshakens 14. Die Sperrung des Federhauses 13 erfolgt durch den Hebel 15,
dessen Ende sich nach dem Aufziehen des Werkes, entgegen dem Pfeil, durch die Kraft der Feder 16 gegen die Fläche 13° des Federhauses 13 anlegt. Obwohl die Triebfeder im Federhaus 13 die Feder 16 zu überwinden vermag, erfolgt die Sperrung des Federhauses dadurch, daß ein am anderen Ende des Hebels 15 befindlicher Stift 15s hinter einen Haken 17^ des Einrückhebels 17 für das Vorlaufwerk greift, der unter dem Einfluß einer Feder 18 steht. Eine mit diesem Hebel fe~ dernd und durch einen Anschlag xyb gekuppelte Sperrklinke 19 fällt gleichzeitig in die Sperrverzahnung9 ein, so daß jetzt das Vorlaufwerk durch Rechtsdrehung des Ringes 5 aufgezogen werden kann und durch die Klinke 19 gegen Ablauf gesperrt ist. Die Fläche io steht nach vollendetem Aufzug gegenüber dem äußeren Ende des Hebels 15. Zur Einleitung der Aufnahme wird der Hebel 17 entgegen der Feder 18 gedreht, wodurch die Sperrklinke 19 durch den Anschlag Ι7δ aus der Verzahnung 9 herausgehoben wird. Der Stift 15* wird durch die Kraft der Triebfeder im Federhaus 13 aus dem Haken 17° herausbewegt, während sich das rechte äußere Ende des Hebels 15 nach einer kleinen Drehung des Federhauses gegen die Fläche 10 legt, siehe die in Abb. 1 strichpunktiert gezeichnete mittlere Lage des Hebels 15 und seines Stiftes 15°. Das flache Ende des Hakens 17° legt sich jetzt sperrend über diesen Stift in seiner mittleren Lage und hält den Hebel 17 so, daß die Sperrklinke 19 nicht mehr in die Sperrzähne 9 hineinfallen kann. Das Vorlaufwerk läuft, wobei sich der Ring 5 in Pfeilrichtung dreht. Am Ende dieses Laufes verläßt die Fläche 10 den Hebel 15, wodurch .dieser durch das nun im "Sinne des Pfeiles in Bewegung kommende Federhaus 13 in die in Abb. 1 voll ausgezogene Stellung gelangt, worauf das Federhaus und mit ihm das Verschlußwerk ungehindert ablaufen kann,

Claims (2)

  1. 45 Patentansprüche:
    i. Photographischer Verschluß mit angebautem Vorlaufwerk, das in einem mit dem Verschlußgehäuse gleichachsigen Gehäuse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das trommeiförmige Vorlaufwerkgehäuse (4) von hinten auf einen hinteren zentralen Stutzen (ia) des Verschlußgehäuses (1) axial aufgeschoben und der zum Aufziehen des Vorlaufwerkes dienende Ring (5) zu Verbindungs- und Abschlußzwecken um beide Gehäuse (1, 4) zugleich herumgelegt ist.
  2. 2. Phatographischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) in der Spannstellung durch eine Sperrklinke (19) gehalten wird, die erst nach dem Aufziehen des Verschlusses in die Sperrzähne (9) des Ringes einfallen kann, während der Ring (5) mittels einer Sperrfläche (10) das Öffnen des Verschlusses bis zum Ablauf des Vorlaufwerkes verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ44139D 1932-04-03 1932-04-03 Photographischer Verschluss mit angebautem Vorlaufwerk Expired DE614834C (de)

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