DE550806C - Reflexkamera - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Einrichtung nach dem Hauptpatent. An Stelle der Drehschieberverschlußlamelle sind zwei Blenden getreten. Durch das Anbringen der beiden Blenden wird eine kürzere Belichtungsdauer ermöglicht.

Die im Patentanspruch 1 des Hauptpatents angeführte Nase (9) befindet sich jetzt an einem besonderen Hebel (3), welcher das öffnen und Schließen der beiden Blenden verrichtet.

Auf der Zeichnung ist die verbesserte Vorrichtung dargestellt. Der Verschluß befindet sich in der Offenstellung.

Auf einer Grundplatte 1, die ein Objektiv und eine Auslösevorrichtung trägt, befindet sich ein Blendenverschlüß mit einem bekannten Hebel 3, welcher eine Nase 4 besitzt. Dieselbe ragt mit ihrem äußeren Ende durch die Wandung des Gehäuses hindurch und bewegt sich in einem Schlitz, je nach öffnen und Schließen der Blenden, hin und her. Ein Hebel 5, welcher durch eine Feder 10 dauernd unter Zug gehalten wird, besitzt einen Führungsschlitz 6 für seine bestimmte Bewegung und zum Mitnehmen der Nase 4 des Hebels 3 eine Nase 7 sowie ein gebogenes eingekerbtes Enden, welches gegen den Stift8 des Hebels 2 lagert.

Der Hebel 2, welcher mit dem Spiegelhebel 13 in Verbindung steht, besitzt für diesen Zweck einen Stift 14, außerdem einen Stift 8, einen Fortsatz 9 und eine Zugfeder 12.

Wird nunmehr durch Handdruck der Hebei 13 in Tätigkeit gesetzt, so bewegt sich mit ihm der Hebel 2 in der Pfeilrichtung nach unten. Mit ihm bewegt sich ferner der Stift 8, welcher den Hebel· 5 bisher in Spannung gehalten hat. Die Nase 7 des Hebels 5 gibt demnach die Nase 4, somit den Hebel 3 frei. Folglich schließt sich die Öffnung des Verschlusses.

Der Hebel 13 hat inzwischen mit seiner Nase den Spiegel erreicht und drückt denselben gegen einen Anschlag.

In diesem Moment hat auch der Fortsatz 9 des Hebels 2 den Blendenmechanismus in Tätigkeit gesetzt, so daß die Belichtung der Platte oder des Films erfolgt ist.

Danach fallen sämtliche Teile durch Federzüge 10 und 12 wieder in ihre Anfangsstellung zurück.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Reflexkamera nach Patent 463 025, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieberlamelle durch eine Doppellamelle ersetzt ist, die mittels einer an einem besonderen Hebel (3) angebrachten Nase (4) durch die Nase (7) eines Hebels (5) bewegt werden, der mft dem vom Druckhebel (13) der Spiegelauslösung aus in Tätigkeit setzbaren Hebel (2) nacheinander in die für einen Belichtungsgang erforderlichen Stellungen zu führen ist.

2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch zwei Hebel (2 und 5) bewirkte Verbindung zwischen Verschluß und, Spiegel derart gestaltet ist, daß ein Stift (8) des ersten Hebels (2) den mit Nase (7) und Schlitz (6) versehenen zweiten Hebel (5) in Spannung hält, so daß der Hebel (3) für die poppellamellen mit seiner Nase (4) die beiden Lamellen öffnet.

3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückgang in die Bereitstellung zur Aufnahme durch Federzüge bewirkt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen