DE50793C - Moment- und Zeitverschlufs für photographische Objektive - Google Patents

Moment- und Zeitverschlufs für photographische Objektive

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DE50793C
DE50793C DENDAT50793D DE50793DA DE50793C DE 50793 C DE50793 C DE 50793C DE NDAT50793 D DENDAT50793 D DE NDAT50793D DE 50793D A DE50793D A DE 50793DA DE 50793 C DE50793 C DE 50793C
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photographic
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Application number
DENDAT50793D
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R. BLÄNSDORP NACHF. in Frankfurt a. Main, Gutleutstr. 15
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/36Sliding rigid plate
    • G03B9/40Double plate

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. April 188g ab.
Der vorliegende Verschlufs ist mit einer Einrichtung versehen, welche es ermöglicht, die Zeitdauer des Oeffnens bezw. Schliefsens des Objectivs beliebig zu verändern, so dafs derselbe zu Moment- und Zeitaufnahmen benutzt werden kann.
Die Verschlufsscheiben sn und sln sind unmittelbar auf den beiden Flächen der mit Oeffnung bl versehenen Blendscheibe sJ angeordnet und werden in umgelegten Kanten derselben geführt. Die drei Bleche werden an einander und mit einander in den für die Blenden bestimmten Spalt des Objectivs ohne vorherige Aenderung desselben eingesetzt und durch den breiten Bügel ö o, Fig. 1 und 3, gehalten.
Die Verschlufsbleche sH und sIU, mit je einer Oeffnung bezw. einem Ausschnitt versehen, werden durch folgenden Mechanismus getrieben:
Zwischen dem Rad R und der gerändelten Scheibe r (Fig. 1 Vorderseite, Fig. 2 Hinterseite des Apparates) befindet sich ein Federhaus, dessen Achse W sowohl die gerändelte Scheibe r, als auch die gezahnte Scheibe R trägt. Auf beiden Scheiben, nur in entgegengesetzter Richtung, sind zwei Halsschrauben eingesetzt, deren eine (%) die zum Aufziehen der Feder f dienende Verlängerung, den Zapfen x, Fig. 3, trägt.
Auf der Halsschraube \, Fig. 2 und 3, sitzt die Verlängerung α der Verschlufsscheibe sni\ an der entgegengesetzten Seite, Fig. 1 und 3, auf der Halsschraube d, die Verlängerung der Scheibe s11.
Die Halsschraube \ mit ihrem Zapfen x, Fig. 3, wird, nachdem der Mechanismus aufgezogen, von dem Hebel h h1, Fig. 2, aufgehalten. Letzterer ist auf der Halsschraube i gelagert und ruht mit seinem entgegengesetzten Ende auf dem in dem Röhrchen ν befindlichen auf- und niederbeweglichen Kolben st.
An der Verjüngung des Röhrchens K wird ein in einen Gummiball endender Schlauch befestigt. Wird nun auf den Ball gedrückt, so hebt sich der Zapfen st und infolge dessen der aufliegende Theil des Hebels h; gleichzeitig senkt sich der Theil h1, wodurch der Zapfen %, Fig. 2, frei wird und sich in der Richtung des Pfeiles je nach der Kraft der Feder um seine Achse mit der Scheibe r dreht.
Die auf der Gegenseite, Fig. 1 , an der- selben Achse sitzende Scheibe R dreht sich gleichzeitig.
Da nun an beiden Scheiben, und zwar in entgegengesetztem Sinne, die Führungsstäbchen b und α der Belichtungsbleche su und sln sitzen und bei der Bewegung der gerändelten Scheibe r und der gezahnten Scheibe R mitgeführt werden, so bewegen sich die Verschlüsse sH und snl so auf und nieder, dafs die Blendenöffnung bl infolge der Stellung der an der Verschlufsscheibe befindlichen Oeffhungen m und ρ von der Mitte aus geöffnet und in gleichem Sinne wieder geschlossen wird.
Die Aenderung der Zeitdauer des Oeffnens und Schliefsens wird mittelst eines mehrfach regulirbaren Windfangs erzielt. Die Scheibe R ist, wie erwähnt, gezahnt. Die Zähne dieser
Scheibe greifen in einen Gewindegang g1, Fig. ι, ein, welcher mit verschieden grofsen Windfä'ngen versehen werden kann. Je nach der Gröfse der auf den Zapfen g aufgesteckten Metallplättchen i wird die Bewegung der gezahnten Scheibe mehr oder weniger gehemmt, so dafs Expositionszeiten von Y100 bis zu 4 und mehr Secunden Dauer erzielt werden können.
Beim Aufziehen der Feder wird der Gewindegang, welcher in dem Schieber £ gelagert ist, mit diesem durch die mit Excenter versehene Drehvorrichtung H aus der gezahnten Scheibe entfernt.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    An einem mit Federwerk und Windfang versehenen photographischen Objectivverschlufs die Einrichtung, dafs durch Aufstecken verschiedener Windfänge (i) von bestimmter Gröfse eine genaue Abstufung des Ganges der Antriebsfeder (f) und mithin der mit derselben in Verbindung stehenden Oeffnungs- und Schliefsungsplättchen (s1 su S111J erzielt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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