DE302057C - - Google Patents

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DE302057C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/06Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige photographische Kopiervorrichtung jener Art, bei der die Belichtungsdauer des Kopierpapiers bzw. der lichtempfindlichen Platte mittels eines beim Einlegen des Papieres bzw. beim Schließen des Kopierrahmens selbsttätig einschaltbaren Uhrwerkes im vorhinein nach Belieben geregelt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß der das
ίο Negativ und das Kopierpapier enthaltende Kopierrahmen von der Lichtquelle durch eine aufklappbare Tür oder Klappe getrennt ist, die von einem durch das Zumachen des Deckels des Kopierrahmens nach erfolgtem Einlegen des Köpierpapieres aufziehbareh und einschaltbaren Uhrwerk selbsttätig geöffnet und nach Ablauf eines bestimmten Zeitabschnittes wieder geschlossen wird, so daß durch Einstellen eines Anschlagzeigers an dem nach Art einer Weckuhr ausgebildeten Uhrwerk die Belichtungsdauer beliebig geregelt werden kann. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird der Deckel des Kopierrahmens wieder geöffnet und die fertige Kopie durch einen vom Deckel aus betätigbaren Auswerfer aus dem Kopierapparat selbsttätig ausgeworfen.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Draufsicht
. bei abgenommenem Deckel. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie A-A, und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Stirnansicht. Fig. 5 zeigt den abnehmbaren Deckel der Vorrichtung in Draufsicht, und Fig. 6 ist eine Seitenansicht nach Pfeil C der Fig. 5 bei teilweise aufgeklapptem Deckel.
Die Kopiervorrichtung besteht aus einem Holzkasten 1, der durch eine durchgehende einschiebbare Querwand 2 in zwei Kammern getrennt ist. In der einen Kammer ist die Lichtquelle 3 angeordnet, die zweite trägt am Deckel (Fig. 4 und 5) den eigentlichen Kopierrahmen. In der Querwand 2 ist gegenüber der Lichtquelle 3 eine rechtwinkelige Öffnung vorgesehen, die durch eine Fallklappe 4 verschließbar ist. Diese Klappe, die in Fig. ι in aufgeklapptem Zustande dargestellt ist, besteht vorteilhaft aus einem mit einem roten Lichtfilter (Gewebe, Papier o. dgl.) 5 versehenen Metallrahmen 4, der um eine parallel zur Querwand 2 in den Seitenwänden des Kastens 1 gelagerte Welle 6 drehbar ist und .unter der Wirkung einer Feder 7 steht, die bestrebt ist, die Fallklappe 4 stets in aufgeklapptem Zustande zu halten. Ist die Fallklappe geöffnet, so fallen .die von der Lichtquelle 3 kommenden Lichtstrahlen durch die Öffnung in der Querwand 2 auf den unter 45° aufgestellten Spiegel 8 (Fig. 2 und 3) und werden gegen den Kopierrahmen im Deckel des Apparates geworfen.
Fällt die Tür 4 zu, so wird die Lichtquelle für den Kopierprozeß unwirksam. Anstatt einer elektrischen Glühlampe kann man auch einen Gasbrenner benutzen, nur muß dann die Kammer mit Öffnungen für die Gaszuleitung und für das Zuggläs versehen sein.
Das öffnen und Schließen der Tür 4 erfolgt selbsttätig und wird durch das Uhr-
werk 9 bewirkt. Das an der Stirnwand ι ο des Kastens ι befestigte- Uhrwerk beeinflußt einen Zeigern, der mit einem Stift 12 versehen ist. Bei vollständig aufgezogenem Uhrwerk befindet sich der Zeiger 11 in der in Fig. 4 dargestellten Lage. Wird nun das Uhrwerk in Bewegung gesetzt, so dreht sich j der Zeiger 11 in-der Pfeilrichtung, so daß ! sein Stift 12 in die Nase 13 der auf dem Anschlag 15 ruhenden Klinke 14 eingreift. Diese Klinke ist drehbar auf dem Arm 16 befestigt, der um den Zapfen 17 am Uhrwerkgehäuse 9 drehbar ist und durch die Stange 18 und den um 19 drehbaren Winkelhebel 20 mit der Zugstange 21 in gelenkiger Verbindung steht (Fig. ι unten und Fig. 2). Diese Zugstange beeinflußt ihrerseits einen Hebel I 22, der um eine Achse 23 an der Kastenwand ι drehbar ist und unter der Wirkung j
einer Feder 24 steht. Der seitliche Vor- | sprung 22' des Hebels 22 greift unter den einen Arm des unter Federwirkung 25' stehenden Winkelhebels 25, der in den Platten 26 drehbar befestigt ist und dessen zweiter Arm die Falltür 4 in der geschlossenen Lage hält. Wird nun durch die Drehung des Zeigers 11 die. Klinke 14 nach rechts in Fig. 4 verschoben, so erfolgt entgegen der I Wirkung der Feder 25' eine Drehung des
Winkelhebels 25, die die Falltür freigibt, so daß sie unter Wirkung ihrer Feder 7 in die in Fig. ι und 3 dargestellte Offenlage empor- j schnellt. Hierbei wird sie in ihrer horizontalen Lage durch eine am Anschlagarm 26 an-
geordnete Blattfeder 27, die mit dem einstellbaren Exzenteranschlag 28 am Rahmen 4 zusammenarbeitet (Fig. 1) sicher, jedoch sanft festgehalten. Der gegenüberliegende Rand des Rahmens 4 stößt hierbei gegen einen seit-
liehen Fortsatz 29' des Armes 29, der um die Welle 6 drehbar ist und unter der Wirkung einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) j Feder steht, die bestrebt ist, den Arm 29 gegen die Querwand 2 zu drücken. Diese Feder ist stärker als die Feder 7 des Rahmens 4, so daß'der Arm 29, 29' ein sofortiges Hinunterklappen der Fallklappe bewirken würde, wenn er daran durch einen Sperrhebel 30 nicht verhindert wäre. Dieser Sperr-
hebel 30 (siehe auch Fig. 2), der den Arm 29 mit seinem unteren hakenförmigen Ende 30' untergreift, ist an einer an der Querwand 2 befestigten Tragplatte 31 drehbar angeordnet und steht unter der Wirkung einer Feder 32/
die ihn stets· in seiner Sperrlage hält. Das obere Ende des Sperrhebels 30 kommt über dem oberen Ende einer federnden Klinke 33 zu liegen, die an einem Doppelwinkelhebel 34, 34' drehbar befestigt ist. Der Hebel 34
ist um eine in der Kastenwand 1 sitzende Welle 35 drehbar und steht unter der Wirkung einer Feder 36, die bestrebt ist, den Hebel in der Richtung zu der Querwand 2 zu drehen. Das. obere hintere Ende 34' des Hebels 34 ist mittels einer Zugstange 37 an einem bei 39 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel 38 angelenkt. Wird nun durch eine später zu beschreibende Vorrichtung der Hebel 38 aus seiner Ruhelage verschwenkt, so wird der Hebel 34, 34' um die Welle. 35 entgegen der Federwirkung 36 derart verdreht, daß die Klinke 33 in die in Fig. 2 punktiert angedeutete Lage gelangt. Durch diese Bewegung der Klinke wird nun der Sperrhebel 30 entgegen der Wirkung seiner Feder 32 verschwenkt, so daß sein hakenförmiges Ende 30' den Arm 29 freigibt. Dieser klappt unter der Wirkung seiner Feder hinunter und ' nimmt, da seine Feder stärker ist als die Feder 7, mittels seines Fortsatzes 29' den Rahmen 4 mit. Die Fallklappe erscheint somit geschlossen und wird in dieser Lage in bereits beschriebener Weise durch den Sperrhebel 25 festgehalten.
Die erwähnte Verschwenkung des Hebels 38 wird selbsttätig durch das Uhrwerk bewirkt. Dies geschieht in folgender Weise:
Auf der Hauptwelle des Uhrwerkes, auf der der bereits beschriebene Zeiger 11 festsitzt, ist ein auf einem Zifferblatt 43 an der Wand 10 spielender Stellzeiger 41 drehbar gelagert, der mit einem zu ihm innerhalb des Kastens parallel angeordneten Anschlagzeiger 42 mittels einer auf der Welle 40 drehbaren Hülse starr gekuppelt ist. Das Zeigerpaar 41, 42 kann in jeder gewünschten Lage mittels des Exzenterhebels 44 an der Kastenwand 10 festgemacht werden (siehe auch Fig. 4 und 2). Der Zeiger 42 hat einen seitlich abgebogenen Anschlagarm 42', der mit dem Zeiger 11 zusammenarbeitet. Wird somit der Stellzeiger 41 an einem bestimmten Punkt des Zifferblattes 43, das in Sekunden und halbe Sekunden eingeteilt ist, eingestellt und durch den Exzenterhebel 44 festgemacht, so kann beim Ingangsetzen des Uhrwerkes 9 der Zeiger 11 sich ungehindert nur bis zum Anschlag 42' bewegen (Fig. 1). Auf der Welle 40 sitzt noch drehbar ein zeigerartiger Arm 45, der beim Schließen des Exzenterhebeis 44 mit dem Anschlagzeiger 42, 42' fest verbunden wird. Der Arm 45 hat an seinem oberen Ende einen Stift 46, der in das untere gabelförmige Ende des in 48 drehbar gelagerten Winkelhebels 47 eingreift, dessen oberes Ende seinerseits in den einen Arm des Winkelhebels 49 eingreift, der an der Kastenwand 10 drehbar (bei 50) angeordnet ist und ■ dessen anderes Ende mit dem einen Ende des Hebels 38 zusammenarbeitet.
Stößt nun der unter der Wirkung des Uhrwerkes sich drehende Zeiger 11 gegen den
Anschlagzeiger 42, 42', so wird dieser infolge seiner Elastizität etwas mitgenommen, was eine leichte Verschwenkung des mit dem Zeiger 42 (durch das Exzenter 44) starr gekuppelten Armes 45 zur Folge hat. Diese Bewegung des Armes 45 wird nun unter Vermittlung der Winkelhebel 47 und 49 in verstärktem Maße auf den Hebel 38 übertragen, der in bereits beschriebener Weise das
ο Schließen der Fallklappe 4 bewirkt. Gleichzeitig wird auch durch eine später zu beschreibende Einrichtung das ganze Uhrwerk, zum Stehen gebracht. Auf diese Weise wird das Öffnen der Klappe durch das Auftreffen
L5 des Stiftes 12 des Zeigers 11 auf den Zahn 13 der Klinke 14 bewirkt, das Schließen derselben jedoch durch das Aufstoßen desselben Zeigers 11 auf den Anschlagzeiger 42 herbeigeführt. Da die Klinke 14 ortsfest angelenkt ist, die Stellung des Anschlages 42' jedoch nach Belieben geregelt werden kann, so ergibt sich daraus, daß die Belichtungsdauer innerhalb gewisser Grenzen beliebig lang oder kurz gehalten werden kann. Ist ferner der
Änschlagzeiger 42 einmal in einer bestimmten Lage eingestellt (in die er nach jeder Operation infolge seiner Elastizität wieder zurückkehrt), so braucht der Zeiger 11, vorausgesetzt, daß das Uhrwerk, richtig geht, bei jeder Wiederholung des Kopierverfahrens immer die gleiche Zeit zum Durchlaufen des Bogens zwischen 13 und 42', so daß die Belichtungsdauer jeder Kopie sich immer gleich bleibt. Nur muß der Zeiger 11 jedesmal bei Beginn des Kopierens in seine in Fig. 4 dargestellte Anfangslage zurückgebracht werden. Dies geschieht, indem das Uhrwerk, das durch eine starke Uhffeder angetrieben wird, jedesmal von neuem aufgezogen wird. Zu diesem Zwecke hat das Uhrwerk eine Aufwindetrommel 51, die auf der Welle 52 der (nicht dargestellten) Uhrfeder sitzt. Auf diese Trommel wird eine Kette 53 aufgewunden, die über Führungsrollen 54 und 55 zu dem· Rad 56 läuft, an welchem das zweite Ende der Kette 53 befestigt ist. Durch das Drehen des Rades 56 wird somit das Uhrwerk aufgezogen, wobei in dem Moment, wenn die Uhrfeder vollständig gespannt ist, der Zeiger Ii in seine Anfangslage kommt.
Das Rad 56 (Fig. 1) sitzt frei drehbar an einer Welle 57, die mit einem Ende in der Kastenwand 1, mit dem anderen in einem Ständer 58 gelagert ist. Auf dieser Welle sitzt ferner ebenfalls frei drehbar ein Zahnrad 59. Die Räder 56 und 59 sind miteinander durch eine Spiralfeder 60 derart verbunden, daß sie bestrebt sind, sich in entgegengesetzter Richtung zu drehen. Das Rad 56 wird hierbei am Drehen durch die Kette 53 gehindert, die auf diese Weise stets gespannt ist, das Zahnrad 59 jedoch durch einen an der Kastenwand angebrachten Anschlag 61, der mit einem Anschlagstift 59' an dem Zahnrad zusammenarbeitet (siehe auch Fig. 3). Auf diese Weise wird das Zahnrad 59 stets in seiner Anfangslage am Anschlag 61 gehalten, Das Zahnrad 59 steht, wenn der Deckel des Apparates (Fig. 5 und 6) am Kasten 1 angebracht ist, in Eingriff mit einem Zahnbogen 62, der zusammen mit dem aufklappbaren Deckel des Kopierrahmens (Fig. 5) auf der Welle 63 festsitzt. Die in Rede stehenden Teile sind so angeordnet, daß bei vollständig aufgeklapptem Deckel, d. h. wenn dieser annähernd senkrecht zum Kasten steht, der erste Zahn 62' des Zahnbogens in Eingriff mit dem höchstgelegenen Zahn.des in seiner Ruhelage befindlichen Zahnrades 59 steht. Wird nun der Deckel heruntergeklappt, so wird hierdurch das Zahnrad 59 entgegen der Wirkung der Feder 60 in Drehung versetzt. Am Zahnrad ist auf der dem Stift 59' gegenüberliegenden Seite ein zweiter Stift 64 angeordnet, der mit einer am Rad, 56 drehbar befestigten Klinke 65 zusammenarbeitet, die mit einem hakenförmigen Ende 65' versehen ist und durch eine Feder 66 und einen Anschlagstift 67 am Rade 56 stets in einer Lage gehalten , wird, daß ihr Haken 65' mit dem Stift 64 des a° Zahnrades 59 bei Drehung des letzteren in Eingriff kommen kanu. Wird somit das Zahnrad 59 mittels des Zahnbogens 62 in der . Pfeilrichtung der Fig. 3 verdreht, so wird mittels des Stiftes 64 und der Klinke 65 auch das Rad 56 mitgenommen und so das Uhrwerk 9 mittels der Kette 53 aufgezogen. Zur Begrenzung der Drehbewegung des Systems dient der an der Kastenwand bzw. an einem an derselben angebrachten Holzständer 69 be- i°o festigte Anschlag 68, wobei die Teile derart berechnet sind, daß der untere Arm der Klinke 65 in dem Augenblick auf den An-
" schlag 68 trifft, wenn der Deckel vollständig geschlossen ist. Wird nun das Uhrwerk auf j später zu beschreibende Weise in Bewegung gesetzt, so dreht sich das Rad 56 in entgegengesetzter Richtung, nimmt jedoch hierbei das im Eingriff mit dem Zahnbogen 62 stehende Zahnrad 59 nicht mit, da beim Auf treffen des unteren Armes der Klinke 65 auf den Anschlag -68 das obere hakenförmige Ende 65' derselben den Stift 64 freigegeben hat. Die Zurückbewegung des Rades 56 wird durch einen Anschlagstift 70 begrenzt, der mit einem am Ständer 69 regelbar befestigten Anschlag 71 zusammenarbeitet. Diese Lage des Rades 56, die in Fig. 3 punktiert angedeutet ist, bildet die zweite Grenzlage, die dem vollständigen Abwickeln der Kette 53 vom Rad 56 und somit der Stellung des Zeigers 41 auf »60 Sekunden« entspricht. Bei
jeder anderen Belichtungsdauer zwischen ο und 60 Sekunden wird das Rad 56 in dem Augenblick, wenn das Uhrwerk zum Stillstand gebracht wird, irgend eine Lage zwischen den beiden in Fig. 3 dargestellten Grenzlagen einnehmen. Dies \vird bei Wiederholung· der Klappbewegung des Deckels zur Folge haben, daß das Zahnrad 59, das beim Aufklappen des Deckels jedesmal in seine Anfangslage bei 61 zurückkehrt, bei seiner Bewegung in der Pfeilrichtung der Fig. 3 zunächst leer laufen wird und das Rad 56 nur von dem Augenblicke ab mitnehmen wird, wenn der Stift 64 auf die irgendwo in der Mitte zwischen den beiden Grenzlagen befindliche Klinke 65' auftrifft. Auf diese Weise wird die aufziehende Wirkung des Rades 56 von kürzerer Dauer sein, entsprechend der kürzeren Laufzeit des Uhrwerkes bzw. der kürzeren Belichtungsdauer. Dadurch wird klarerweise erreicht, daß das Uhwerk jedesmal vollständig aufgezogen und das Rad 56 hierbei in seine äußerste Lage bei 68 gebracht wird.
Noch bevor die Räder 56, 59 diese Lage erreicht haben, wird das Auslösen und Sperren des Uhrwerkes bewirkt. Diese hierzu erforderliche Vorrichtung besteht aus folgenden Teilen: Auf der Welle 57 sitzt drehbar ein WinkelhebeJ 72, 73, dessen unterer Arm γ^ (in der Fig. 3 punktiert angedeutet) mit dem Stift 59' des Zahnrades 59 zusammenarbeitet. Bei der beschriebenen Drehbewegung des Zahnrades 59 unter der Wirkung des Zahnbogens 62 trifft nun in einem gewissen Augenblick (unmittelbar vor Erreichung der Grenzlage bei 68) der Stift 59' auf den Arm 73 und bewirkt eine Verschwenkung des Winkelhebels 72, 73. Diese Bewegung wird durch den Lenker 74 und einen mit ihm gelenkig verbundenen, auf der Welle 6 festsitzenden Arm 75 auf die Welle 6 übertragen. Auf dem anderen Ende der Welle 6 sitzt fest ein Arm j6 (Fig. 1), der mit einem seitlichen Absprung · 77 versehen ist und unter der Wirkung einer Zugfeder 78 steht, die bestrebt ist, den Arm y6 und somit auch das Hebelsystem 72, 73, 74, 75 in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ruhelage zu erhalten.
Der Vorsprung yy arbeitet beim Hinunterklappen des Armes y6 mit dem Anschlag 79 eines Hängearmes 80, der mittels einer Zugstange 81 eines Winkelhebels 82 und eines Lenkers 83 mit einem auf der drehbaren Welle 85 festsitzenden Arm 84 verbunden ist. Auf der gleichen Welle sitzt noch ein Sperrarm 87 fest, der die'Windflügel 88 des Uhrwerkes sperren kann, wobei das ganze Hebelsystem 80 bis 87 unter der Wirkung einer auf die Welle 85 aufgewundenen Feder 86 stets bestrebt ist, das Uhrwerk zu sperren.
Wird nun in beschriebener Weise der Winkelhebel· y^, 72 durch den Mitnehmerstift 59' verschwenkt, so wird auch der Arm 76 entgegen der Wirkung seiner Feder 78 6, verschwenkt, wobei der Vorsprung 1J1J den Anschlag 79 mitnimmt und somit das Hebelsystem 80 bis 87 aus seiner Sperrlage bringt und die Windflügel 88 freigibt, so daß das in bereits beschriebener Weise aufgezogene 7c Uhrwerk in Bewegung treten kann. .
Der eigentliche Kopierrahmen des Apparates ist, wie bereits; erwähnt, in dem abnehmbaren Deckel des Kastens angeordnet.
Dieser Deckel (Fig. 5 und 6) besteht aus einer Platte 89, die mit einem vierkantigen Ausschnitt 90 zur Aufnahme des Negativs versehen ist. Der Ausschnitt ist an seiner unteren Fläche mit einer zur Milderung und gleichmäßigen Verteilung des1 vom Spiegel 8 reflektierten Lichtes dienenden Mattscheibe 91 und oben mit einer Glasscheibe 92 verdeckt, die zur Aufnahme, des Negativs a dient. Zum Festhalten des Negativs dient in üblicher Weise ein Rahmen 93, der auf vier Schrauben 94 geführt ist und durch Federn 95 gegen die Platte 89 gedruckt wird, so daß das Negativ unverrückbar festgehalten werden kann. ' Um das Negativ mit seinen Rändern unter den Rahmen 93 schieben zu können, muß der letztere von der Platte 89 etwas abgehoben werden. Dies geschieht mittels der Exzenter 96, 96', von denen die ersteren zwei auf einer mit einer Handkurbel 98 versehenen Welle 97, die letzteren, zwei auf einer zweiten mit der Welle 97 durch Lenker 99 zwangläufig gekuppelten Welle 100 festsitzen, so daß durch Drehung der Kurbel 98 die Exzenter 96, 96' in ihre Arbeitslage gebracht werden können und der Rahmen 93 emporgehoben und dann wieder gesenkt \verden kann.
Die inneren Flächen der Rahmenleisten 93 dienen gleichzeitig als Anschläge für das Kopierpapier, so daß es stets' in der gleichen !°5 Weise über dem Negativ zu liegen kommt.
Zum Festhalten des Papiers auf dem Negativ dient in üblicher Weise, wie bei den gewöhnlichen Kopierrahmen, ein aufklappbarer Deckel. Dieser besteht aus einer durch den Träger J05 verstärkten Platte 101, welche mit der Walze 103 starr verbunden ist, die auf der in den.Ständern 102 gelagerten Welle 63 sitzt und unter der Wirkung einer Spiralfeder 104 steht, die bestrebt ist, den Deckel in aufgeklapptem Zustande zu halten. Unterhalb der Platte 101 ist parallel zu ihr eine zweite, an ihrer unteren Fläche in üblicher Weise mit Gewebestreifen ausgepolsterte, in deri Rahmen 93 hineinpassende Halteplatte 107 angeordnet, ,die in der Platte 101 durch : vier Stifte 106 geführt ist und von derselben
in bekannter Weise durch Blattfedern 108 ferngehalten wird. Damit der zugeklappte Deckel ioi unter der Wirkung der Feder 104 nicht wieder aufgeht, muß er an dem Kasten 1 festgehalten werden. Zu diesem Zwecke ist an dem gegabelten Ende der Platte ioi eine Rolle 110 befestigt, die mit dem schnabelartigen Ende des Verschlußhebels in zusammenarbeitet, der an der Kastenwand 10 drehbar bei in' federnd angeordnet ist und dessen unteres Ende mittels eines Stiftes 112 in dem geschlitzten Ende einer Stange 113 geführt ist, welche mit dem oberen Arm des Winkelhebels 49 fest verbunden ist. Daraus ergibt sich, daß der Deckel 101 nur so lange geschlossen gehalten werden kann, als der Winkelhebel 49 in seiner Ruhelage ist. Wird aber der letztere in beschriebener Weise durch: den Winkeiao hebel 47 betätigt, um das Schließen der Fallklappe 4 zu bewirken, so wird auch der Verschlußhebel in verschwenkt und die Rolle 110 freigegeben, so daß der Deckel unter der Wirkung seiner Feder 104 aufklappt (Fig. 4). Hierbei wird auch das auf der Welle 63 fest sitzende "Zahnradsegment 62 und somit auch das Zahnrad 59 in seine Anfangslage gebracht. Im gleichen Augenblick wird auch die Auswerfvorrichtung betätigt, die das Entfernen der fertigen Papierkopie aus dem Rahmen 93 besorgt.
Diese Auswerfvorrichtung besteht aus der in einer Querleiste des Rahmens 93 angeordneten Platte 114, die durch zwei Bolzen 115 gehalten wird, welche unter der Wirkung von sich gegen Stifte stützenden Federn 116 stehen und an ihren äußeren Enden durch eine zweite Querplatte 117 verbunden sind. Diese Querplatte wird durch die Sperrklinke 118 gehalten, die von, dem Lenker 119 gesteuert wird, der mittels eines Winkelhebels "120, einer Zugstange 121 mit dem Winkelhebel 122 in Verbindung steht, der durch einen am Zahnsegment 62 befestigten Anschlag 123 betätigt werden kann.
Dieser Anschlag ist an einer Stelle des Segments 62 angeordnet, die sich bei geschlossenem Deckel 101 unterhalb, des Winkelhebels 122 befindet, so daß beim Aufklappen des Deckels der Winkelhebel unbedingt betätigt werden muß. Geschieht dies, so gibt die Sperrklinke 118 die Querplatte 117 frei, und das Viereck 117-114-115-115 schnellt unter der Wirkung der Federn 116 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 5 vor. Hierbei stößt die Platte 114 an die anliegende Kante der Papierkopie und befördert die letztere zum Schlitz 124 an der entgegengesetzten Seite des Rahmens 93 hinaus (siehe auch Fig. 4). An diesen Schlitz anschließend ist an dem Kastendeckel 89 eine mit einem Schlitz 125 und klappbaren Boden 126 versehene Holzschachtel 127 befestigt, die die aus dem Schlitz 124 austretenden Papierkopien mittels cles Schrägbodens 126 hinaus- und gegebenenfalls in ein darunter angeordnetes Entwicklungsbad hineinbefördert.
Dies geschieht, bevor noch der Deckel 101 j seine höchste Lage erreicht hat. In dem Augenblick, wenn diese erreicht wird, wird ein Hebelsystem betätigt, das das Viereck 114-115-1x7 in seine Anfangslage zurückbringt. Zu diesem Zwecke ist an der Platte 89 nahe dem Zahnsegment 62 ein bei 128 drehbarer, unter der Wirkung einer Feder 12.9 stehender zweiarmiger Hebel 130 be-' festigt. Der untere Arm dieses Hebels ist mittels eines. Hebelsystems 131-132-133-134 mit einem um den Zapfen 135 drehbaren Arm 136 verbunden, dessen Ende in einen an der Platte 117 angeordneten Haken 137 eingreifen kann. Am oberen Arm des Hebels 130 ist ein Stift oder eine Rolle 138 angeordnet, die mit dem als Exzenterscheibe 139 ausgebildeten oberen Teil des Zahnsegments 62 zusammenarbeitet, und zwar derart, daß die Scheibe 139 am Ende ihrer Drehbewegung um die Achse 63 den auf ihr laufenden Stift 138 gegen den (nachgiebig auf der Platte 89 befestigten) Anschlag 140 drückt. Dadurch wird der Hebel 130 und somit auch der Arm 136 verschwenkt, der in den Haken 137 eingreift und das Viereck 114-115-117 entgegen der Wirkung der Federn 116 in seine Anfangslage zurückführt, in der er durch die einspringende Klinke 118 festgehalten" wird. Das Spiel kann nun von neuem beginnen.
Die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung ist folgende: Bei aufgeklapptem Deckel 100 ' 101-107 "wird unter den Halterahmen 93 unter Betätigung der Kurbel 98 das Negativ α geschoben, dann durch Drehen der Kurbel der Rahmen 93 gesenkt, das Negativ α festgeklemmt und auf dieses das Kopierpapier gelegt. Hiernach wird der Deckel 101-i07 geschlossen und so einerseits das Papier festgehalten, andererseits durch das mit dem Zahnrad 59 zusammenarbeitende Zahnsegment 62 das Uhrwerk aufgezogen. In dem Augenblick, wenn der zu schließende Deckel seine tiefste Lage erreicht hat, wird er durch den mit der Rolle 110 zusammen-' arbeitenden Schnabel des Verschlußhebels 111 festgehalten. Gleichzeitig erreicht aber auch. der durch den Stift 59' des Rades 59 mitgenommene Winkelhebel 73, 72 seine tiefste Lage, bei der das Uhrwerk, infolge Freigabe der Windflügel 88 durch den Sperrhebel 87 mittels des Kraftübertragungssystems 74 bis in Bewegung tritt. Nun beginnt die Drehbewegung des" Zeigers 11, der durch Anheben
der Klinke 14 die Fallklappe 4 Öffnet und so j die Belichtung des Kopierpapieres ermög- j licht. Ist die durch den Zeiger 41 im vor- ; hinein eingestellte Belichtungsdauer erreicht, j so trifft der Zeiger 11 auf den Anschlag 42, 42' und setzt so das Hebelsystem 47-49 in Bewegung. * Dadurch wird einerseits unter Vermittlung des Hebelsystems 38, 37, 34, 33 das Schließen der Klappe 4 und somit die Unterbrechung der Belichtung bewirkt, andererseits, und zwar unmittelbar darauf durch das System 113-112-111 die Rolle 110 und somit der Deckel 101 freigegeben, der mithin ! unter der Wirkung seiner Feder 104 aufklappen kann. Hierbei wird in beschriebener Weise durch den Anschlag 123 und die Klinke 122 die Auswerfvorrichtung betätigt, die das Entfernen der fertigen Kopie aus dem Apparat und ihre Weiterbeförderung in das Entwicklungsbad selbttätig besorgt.
Der beschriebene Gang kann nun mit einer frischen Kopie in gleicher Weise wiederholt werden. Die Bedienung der Vorrichtung hat somit bei einmal eingelegtem Negativ und . 25 festgestellter Belichtungsdauer nur zwei einfache Handgriffe zu vollführen: Einlegen des Kopierpapiers und Zumachen des Deckels 101. Alles andere besorgt die Vorrichtung selbsttätig.
Beim Aufgehen des Deckels 101 ist darauf zu achten, daß das Kopierpapier infolge der durch die dicht angepreßte Platte 107 ausgeübten Saugwirkung durch diese Platte nicht mitgerissen wird. Zu dem Zwecke sind an der Platte 107 zwei in öffnungen 141 derselben eindrückbare, federnde Puffer 142 angebracht. Bei geschlossenem Deckel werden sie in die öffnungen 141 eingedrückt. Geht der Deckel auf, so wiegt der Druck der aus der Platte 107 immer mehr hervortretenden Puffer 142 die Saugwirkung auf, so daß das Papier auf dem Negativ ruhig liegen bleibt und somit durch die Platte 114 erfaßt und ausgestoßen werden kann.
Zum Ausschalten des Uhrwerkes von Hand aus dient ein durch eine Kurbel 143 von außen zu beeinflussender Sperrarm 144, der mit den: Windflügeln 88 des Uhrwerks zusammenarbeitet.

Claims (14)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Kopiervorrichtung für photographische Zwecke, bei der die_ Kopierdauer mittels eines beim Schließen des Kopierrahmens selbsttätig einschaltbaren Uhrwerks nach Belieben geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopierrahmen von der Lichtquelle durch eine vom Uhrwerk aus gesteuerte klappbare Zwischenwand oder Tür (4) getrennt ist, die beim Schließen des Kopierrahmens selbsttätig geöffnet und nach Ablauf der. im vorhinein einstellbaren Belichtungszeit selbsttätig geschlossen wird.
  2. 2. Kopiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der! Deckel (101) des im abnehmbaren Deckel'(89) des Apparates angeordneten Kopierrahmens um eine Achse (63) zusammen mit einem Zahnsegment. (62) drehbar ist, das mit einem Zahnrad (59) zusammenarbeitet, welches unter Zuhilfenahme einer Ketten- oder Schnurrollenübersetzung mit dem Uhrwerk (9) des Apparates derart
    in Verbindung steht, daß bei jedem Schließen des Deckels (101) das Uhrwerk vollständig aufgezogen wird: 8<D
  3. 3. Kopiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (59) beim. Schließen des Deckels (ιοί)· mittels einer Hebelverbindung (72-87) das Uhrwerk in dem Augenblick in Bewegung setzt, wenn . der Deckel (101) seine tiefste Lage erreicht hat.
  4. 4. Kopiervorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Uhrwerk (9) ein Zeiger (11) beeinflußt wird, der sich bei voll aufgezogenem Uhrwerk in seiner Anfangslage befindet und bei Beginn seiner Drehbewegung mittels eines Hebelsystems (14-26) die durch einen federnden Sperrhebel (26) geschlossen gehaltene Klappe (4) freigibt, so daß diese unter der Wirkung, ihrer Feder (7) sich öffnen kann.
  5. 5. Kopiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Ein- i°° stellung der Belichtungsdauer dienende, auf dem Zifferblatt (43) spielende Zeiger (41) mit einem parallel zu letzterem angeordneten Anschlagzeiger. (42) starr verbunden ist, der mit dem Zeiger (11) zu- "5 sammenarbeiten kann, so daß der letztere nach Durchlaufen des zwischen seiner Nullstellung und dem Zeigerpaar (41,42) eingeschlossenen Drehwinkels auf den Anschlag (42') stößt und so unter Zuhilfe- n° nähme eines mit dem Anschlagzeiger (42) fest verbundenen Arms (47) ein Hebelsystem (47-49) beeinflußt, welches mittels des Hebelsystems (38-33)' das Schließen der Klappe (4) bewirkt. 11S
  6. 6. Kopiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Klappe (4) durch einen auf der Welle (6) der Klappe federnd sitzenden Arm (29) herbeigeführt wird, dessen Feder stärker ist, als die Feder (7) der Klappe und in entgegengesetzter Richtung
    wirkt, so daß sie herunterklappen kann, wenn der von den Hebeln (38-33) beeinflußte Sperrhebel (30) den Arm (29) freigibt.
  7. 7. Kopiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Auf treffen des Zeigers (11) auf den Anschlagzeiger (42) beeinflußte Hebelsystem (47-49) mittels eines mit einem Führungsschlitz versehenen Zugorganes (113) den Verschlußhebel (in) verschwenkt, so daß er die am Deckel (101) befestigte Rolle (no) freigibt, wodurch ein Aufgehen .dieses Deckels unter der Wirkung seiner Feder (104) ermöglicht wird.
  8. 8. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (101) des Kopierrahmens beim Öffnen eine am Kopierrahmen angebrachte Auswerfvorrichtung beeinflußt, die die auf dem Negativ liegende Papierkopie aus dem Kopierrahmen entfernt. -
  9. 9. Kopiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfvorrichtung aus zwei parallelen Metallplatten (114) besteht, die sich über dem Negativ bewegen können und mittels zweier in der ' Seitenwand des Kopierrahmens geführter, unter der Wirkung von Druckfedern (116) stehender Bolzen (115) miteinander verbunden sind, wobei der so gebildete Rahmen (114-115-117) durch eine Sperrklinke (118) in sei-, ner gespannten Lage gehalten wird.
  10. 10. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (118) mittels eines Hebelsystems (119-122) von dem Zahnsegment (62) aus mittels eines Anschlages (123) gesteuert wird, so daß gleich bei Beginn der Aufwärtsbewegung des Deckels (101) und des mit demselben starr verbundenen Zahnsegments (62) die Sperrklinke (118) den Rahmen (114-115-117) freigibt und dieser unter der Wirkung der -Federn (116) gegen die anliegende Kante des Kopierpapiers stößt und dieses zum Schlitz (124) des Kopierrahmens hinausbefördert. ■ go
  11. 11. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch »gekennzeichnet, daß der vorgeschnellte Rahmen (114-115-117)' am Ende der Aufwärtsbewegung des Deckels (101) in seine Anfangslage durch einen Arm (136) gebracht wird, der mit dem an der Platte (117) des Rahmens angebrachten Haken (137) zusammenarbeitet und von dem oberen, als Exzenterscheibe ausgebildeten Teil. (139) des Zahnsegments (62) aus mittels eines auf der Arbeitsfläche der Exzenterscheibe laufenden Stiftes (138) und des Hebelsystems (130-134) beeinflußt wird. '
  12. 12. Kopiervorrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kastenwand (1) des Apparates eine Schachtel (127) angebracht ist, die einen klappbaren Schrägboden (126) und einen dein Schlitz (124) des Kopierrahmens gegenüberliegenden Schlitz (125) hat, der zur Aufnahme der aus dem Kopierrahmen ausgeworfenen Papierkopien bestimmt ist, so daß dieselben nötigenfalls ■in ein unterhalb des Schrägbodens (126) angeordnetes Entwicklungsbad selbsttätig befördert werden können.
  13. 13. Kopiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativ mittels eines abhebbaren Rahmens (93) gehalten wird, der durch vier ' Exzenter (96, 96') beeinflußt werden kann, welche auf Wellen (97 bzw. 100) festsitzen und mittels einer Kurbel (98) und einer Hebelübersetzung (99) in gleichem Sinne und gleichzeitig gesteuert werden.
  14. 14. Kopierrahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die innere federnde Halteplatte (107) des Deckels (101) mit· in dieser Platte versenkbaren federnden Puffern (142) versehen ist, die zur Aufhebung der Adhäsion zwischen ^ der Platte und dem Kopierpapier dienen.
    Hierzu 3· Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971354C (de) * 1949-12-06 1959-01-15 Agfa Ag Belichtungsrahmen fuer photographische Arbeiten
DE1099353B (de) * 1957-10-28 1961-02-09 Hermann Wolf G M B H Flaechenbelichter fuer Blattgut grossen Formates, insbesondere fuer Lichtpausen oderPhotokopien
DE1146365B (de) * 1957-11-07 1963-03-28 Zindler Lumoprint Kg Vorrichtung zum Herstellen von Kontaktkopien
DE1201682B (de) * 1957-11-07 1965-09-23 Zindler Lumoprint Kg Flaechenbestrahlungsvorrichtung

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DE1146365B (de) * 1957-11-07 1963-03-28 Zindler Lumoprint Kg Vorrichtung zum Herstellen von Kontaktkopien
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