DE236867C - - Google Patents

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DE236867C
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camera
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 236867 KLASSE 57«. GRUPPE
WILLEM BRANDSMA in AMSTERDAM. Zusammenlegbare Reflexkamera.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine zusammenlegbare Reflexkamera.
Bei den bekannten Kameras dieser Art wird der Spiegel entweder durch eine besondere Vorrichtung in die Gebrauchsstellung übergeführt oder er ist mit dem Vorderteil der Kamera so verbunden, daß er bei Überführung der Kamera in die Gebrauchsstellung gleichfalls in die Gebrauchsstellung übergeführt wird, oder er ist mit der Mattscheibe verbunden, welche bei der durch Drehen der an ihr befestigten Welle von Hand erfolgenden Überführung in die Gebrauchslage den Spiegel selbsttätig mitnimmt und in die zum Suchen des Bildes erforderliche Lage bringt. Es ist also nach dem Öffnen der Kamera noch erforderlich, entweder den Spiegel oder die Mattscheibe durch einen besonderen Handgriff in die Gebrauchsstellung zu bringen. Es ist zwar auch bekannt, diesen Handgriff durch Anwendung einer Feder zu ersetzen. In diesem Falle muß aber eine Sperrvorrichtung Vorhänden sein, um den federnden Teil in der Gebrauchslage zu halten. Vor dem Zusammenlegen der Kamera muß die Sperrvorrichtung wieder ausgelöst werden. Um nun ohne Anwendung von Federn durch das Öffnen der Kamera sowohl den Spiegel als auch die Mattscheibe in die Gebrauchsstellung überführen zu können, ist nach der Erfindung von den die Kamera versteifenden Kniehebeln der' eine oder beide unteren mit dem Halter für den Spiegel und der eine oder beide oberen mit dem Mattscheibenrahmen zwangläufig verbunden, und zwar geschieht dies durch an der einen oder an beiden Seiten im Gehäuse gelagerte Schlitten mit zwei Lenkern, deren einer mit dem Spiegelrahmen, deren anderer mit dem Kniehebel verbunden ist, sowie, durch die feste Verbindung des Mattscheibenrahmens mit einem Glied eines oder der beiden oberen Kniehebel. Hierdurch wird erreicht, daß die Kamera durch einen Handgriff geöffnet und zusammengelegt werden kann, und daß die Lage des Spiegels und der Mattscheibe zueinander und zur lichtempfindlichen Fläche gesichert ist.
Auf der Zeichnung ist die Kamera nach j der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Kamera in senkrechtem Schnitt nach Linie I-1 der Fig. 2, und zwar befinden sich die Teile in ihrer Gebrauchsstellung;
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 ist ebenfalls ein Horizontalschnitt, der jedoch die Kamera im zusammengeklappten Zustande zeigt.
In der Zeichnung sind die für das Verständnis der Erfindung unwesentlichen Teile der Kamera fortgelassen.
Die vier Ecken des Objektivträgers 1 und des Kameragehäuses 2 sind durch Gelenkglieder 3 und 31 verbunden, die sich bei zusammengeklappter Kamera in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise übereinanderlegen und in gestreckter Stellung durch die Anschläge 4 in ihrer Bewegung begrenzt werden. An der einen Seite des Kameragehäuses ist auf den Gelenkzapfen 5 der betreffenden Gelenk-
glieder 31 der die Mattscheibe 6 tragende Rahmen 7 befestigt und mit dem einen Glied des Kniehebels 31 fest verbunden. Beim Ausziehen des Objektständers 1 wird daher der Rahmen 7 mit der Mattscheibe 6 in die aus Fig. 2 ersichtliche Gebrauchsstellung geschwenkt.
Auf einer im Kameragehäuse 2 drehbar gelagerten Achse 8 sind in einer der Größe des Spiegels 9 entsprechenden Entfernung die beiden Anschlagleisten 10 drehbar befestigt. Jede dieser Anschlagleisten 10 ist durch einen Lenker 11 mit einem Gleitstücke 12 gelenkig verbunden, welches in den im Kameragehäuse 2 angebrachten Führungen 13 verschoben werden kann. Die Gleitstücke 12 sind durch Gelenkarme 14 mit den an der anderen Seite des Kameragehäuses befindlichen Gelenkgliedern 3 verbunden, und zwar derart, daß die Gleitstücke 12 beim Ausziehen des Objektträgers 1 so weit in Richtung des Pfeiles (Pig. 2) verschoben werden, daß die Anschlagleisten 10 unter 45 ° zum Objektiv sowie zur Mattscheibe 6 eingestellt werden.
Auf der Achse 8 ist der den Planspiegel 9 tragende Rahmen, gegen dessen Hinterseite sich die Leisten 10 anlegen, befestigt. Es ist ohne weiteres verständlich, daß durch diese Anordnung der Spiegel beim Ausziehen des Objektivträgers unter 45 ° zum Objektiv und zur Mattscheibe eingestellt wird, so daß das vom Objektiv erzeugte Bild auf die Mattscheibe 6 werfen kann.
Nach erfolgter Einstellung des Bildes wird der Spiegel 9 durch Drehen der Achse 8 mittels des Handgriffes 15 aus der Bildebene herausgeschwenkt. Die Einrichtung könntehierbei derart getroffen werden, daß durch das Drehen der Achse 8 ein Rouleauverschluß o. dgl. ausgelöst wird, der sich vor die Mattscheibe legt.
Beim Zusammenklappen der Kamera wird der Spiegel durch entgegengesetztes Verschieben der Gleitstücke 12 wieder zurückgeschwenkt und ebenso die Mattscheibe 6 in das Kameragehäuse hineingedreht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zusammenlegbare Reflexkamera, dadurch gekennzeichnet, daß von den die Kamera versteifenden Kniehebeln einer oder beide unteren mit dem Halter (10) für den Spiegel (9) einer oder beide oberen mit dem Mattscheibenrahmen zwangläufig verbunden sind.
2. Ausführungsform der Reflexkamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an der einen oder an beiden Seiten im Kameragehäuse gelagerte Schlitten (12) mit zwei Lenkern (11, 14), deren einer (11) mit dem Halter (10) für den Spiegel (9), deren anderer (14) mit dem einen Kniehebel (3) verbunden ist.
3. Ausführungsform der Reflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mattscheibenrahmen mit einem Glied eines oder der beiden oberen Kniehebel (31) fest verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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