DE84835C - - Google Patents

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DE84835C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographie.
THEODORE MINOT CLARK in NEWTON. Zusammenlegbare photographische Camera.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1894 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine photographische .Camera, bei welcher an dem Hinterrahmen eine scharnierartig angehängte Plattform vorgesehen ist, die in hochgeklapptem Zustande und bei geschlossener Camera einen Theil des Cameragehäuses bildet. Auf der ausziehbaren Verlängerung dieser Plattform führt sich der an den Balg angeschlossene Objectivtheil der Camera, welche durch eine Nürnberger Scheere in Bewegung gesetzt wird, die mit ihrem hinteren Ende an dem Hinterrahmen und mit ihrem vorderen Ende an dem Objectivtheil befestigt ist, während die Mitte derselben an dem auf der Plattform gleitenden und ausziehbaren Rahmen befestigt ist. Die Objectivstütze ihrerseits gleitet auf einer Führung des eben erwähnten ausziehbaren Rahmens vor- bezw. rückwärts. Die Nürnberger Scheere wird dadurch gespreizt, dafs ihr mit dem ausziehbaren Rahmen fest verbundener Mitteltheil die Bewegung dieses ausziehbaren Rahmens mitmacht, während die Enden der Nürnberger Scheere, wie bereits bemerkt, einerseits mit dem Objectivträger und andererseits mit dem Hinterrahmen fest verbunden sind. Hierdurch wird bewirkt, dafs bei einem Ausziehen des auf der Plattform gleitenden Rahmens das den Objectivtheil tragende Ende der Scheere doppelt so weit vorrückt als der ausziehbare Rahmen, so dafs also die Objectivstütze bis an die Vorderkante des letzteren herantreten kann. Es wird also für die Objectivstütze eine Bewegung erzielt, die doppelt so grofs ist als die gleichzeitige Bewegung des gleitenden Rahmens. Dies hat zur Folge, dafs man die ganze Einrichtung trotz der grofsen Bewegungsfähigkeit des Blasebalges in einem verhältnifsmäfsig kleinen Gehäuse unterbringen kann. . .
Eine Camera gemäfs vorliegender Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in perspectivischer Ansicht und mit geschlossenem Deckel. Fig. 2 zeigt die Camera in Seitenansicht in geöffnetem und gebrauchsfertigem Zustande; Fig. 3 ist eine Oberansicht gemäfs Fig. 2.
Das äufsere Gehäuse α besteht vortheilhaft aus dünnem Metallblech und kann mit seitlich angeordneten Abtheilungen b ausgestattet sein, die zur Aufnahme der Filmrollen und der Schieberrollen dienen.
Wenn der Blasebalg zusammengelegt ist, findet er mit seinem Rahmen in dem mittleren Raum c des Gehäuses α vollkommen Platz. An der unteren Kante des Rahmens d1 ist ein Deckel f gelenkig angehängt, welcher, wie in Fig. 2 ersichtlich, in die horizontale Lage heruntergeklappt werden kann und in dieser Lage, in welcher er eine Plattform für den ausziehbaren Blasebalg bildet, durch gelenkig angeordnete Stützen f1 gehalten wird. Dieser Deckel bezw. diese Plattform f besitzt einen Gleitrahmen f'2, der sich auf einer Führung/3 der Plattform f hin- und herbewegen kann. Die Bewegung dieses Gleitrahmens beim Ausziehen wird durch federnde Haken/4 begrenzt, welche, wie in Fig. 3 dargestellt, in Bohrungen der Führung f3 eintreten können. Zur Begrenzung der Bewegung können jedoch.auch irgend welche anderen Mittel verwendet werden. Die seitlichen Arme des Gleitrahmens f1 bilden ihrerseits Führungsstege für eine Querstange g, welche seitlich verschiebbare Vertical-
stützen g1 trägt. Die das Objectiv tragenden Zapfen bezw. Schlitten g1 sind in diesen Verticalstützen gl derart angeordnet, dafs sie in verschiedener Höhe eingestellt werden können. Auf diese Weise ist eine genaue Einstellung des Objective in horizontaler und verticaler Richtung ermöglicht.
Um das Objectiv für die richtige Brennweite einstellen zu können, ist folgende Einrichtung getroffen:
Eine Nürnberger Scheere h ist mit ihrem einen Ende am unteren Theil des Hinterrahmens d1 und mit ihrem anderen Ende an der Objectivstütze g befestigt. Stangen h1 (s. Fig. 3) verbinden den mittleren Theil dieser Nürnberger Scheere mit dem Gleitrahmen f2.
Die Stelle, wo die Verbindungshebel hl an der Nürnberger Scheere angreifen, ist scharnierartig ausgebildet, um ein Aufklappen dieser Stangen mit dem Gleitrahmen f2 und dem Deckel f zu ermöglichen.
Zu diesem Zwecke sind die Stangen hl an ihrem vorderen Ende durch ein Querglied h2 mit einander verbunden, dessen Stellung zu dem Gleitrahmen f2 durch eine Stellschraube /j3 geregelt werden kann.
. Durch eine Verstellung des Verbindungsgliedes h2 mit Bezug auf den Gleitrahmen f'2 vermittelst der Stellschraube ha hat man es also in der Hand, das Objectiv für jede Entfernung einzustellen.
Wenn die Camera geschlossen wird, verläfst die Querstange g, welche die Stütze für das Objectiv bildet, ihre Führung auf dem Gleitrahmen f2 und geht auf Führungsstege über, die in dem Rahmen d1 vorgesehen, jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Wenn man den Deckel bezw. die Plattform f aus ihrer in Fig. 1 dargestellten Lage in die Horizontallage gemäfs Fig. 2 herabläfst und den Gleitrahmen f2 vorzieht, so schiebt sich auch das Objectiv mit seiner Stütze auf diesem Rahmen vor. Dies wird dadurch erreicht, dafs das Spreizen der Nürnberger Scheere durch die Verbindungshebel h1 bewirkt wird, die an dem Mitteltheil der Scheere angreifen und andererseits mit dem Gleitrahmen f2 verbunden sind. Da die Bewegung des Gleitrahmens eine begrenzte ist, wird der Blasebalg auch nur um ein bestimmtes, das doppelte Mafs, ausgezogen. Wird die Linse gewechselt, so stellt man den Brennpunkt der Camera der Stärke dieser neuen Linse entsprechend durch Drehung der Schraube h3 ein, für welche an entsprechender Stelle eine Scala vorgesehen sein kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine zusammenlegbare photographische Camera, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Nürnberger Scheere, die an ihrem einen Ende mit dem Hinterrahmen und an ihrem anderen Ende mit dem Objectivträger verbunden ist und dadurch gespreizt wird, dafs ihr mit einer ausziehbaren Bodenplatte fest verbundener Mitteltheil die Bewegung einer ausziehbaren Bodenplatte mitmacht, so dafs dem den Objectivtheil tragenden Ende der Scheere eine Bewegung ertheilt wird, die doppelt so grofs ist als die gleichzeitige Bewegung der gleitenden Bodenplatte.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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