AT93521B - Vorrichtung zum Nachbilden von Schnittmustern in beliebigen Größenverhältnissen. - Google Patents

Vorrichtung zum Nachbilden von Schnittmustern in beliebigen Größenverhältnissen.

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AT93521B
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John Abbott
Alfred Benson White
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John Abbott
Alfred Benson White
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Description


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   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine zum Nachbilden von Schnittmustern dienende Vorrichtung nach den amerikanischen Patentschriften Nr. 951886, bei welcher das Nachbilden mittels eines   storchschnabelähn1ichen   Gelenkpolygons geschieht, an dessen einer Seite zwei längs dieser Seite je nach der gewünschten Beziehung von Original und Abbild zueinander verstellbare Blöcke vorgesehen sind, welche einerseits mit dem Führungsanschlag für die nachzubildende Kante, teils mit der beispielsweise aus Schneidmessern bestehenden Nachbildevorrichtung verbunden sind und ausser der Nachbildung in beliebigen Grössenverhältnissen das Abtragen eines Streifens gleichbleibender, von diesem Grössenverhältnis unabhängiger Breite auf beliebigen Seiten der nachgebildeten Kante gestatten.

   Gegenüber den bisherigen Vorrichtungen dieser Art wird bei der vorliegenden Vorrichtung der Vorteil erreicht, dass die am Gelenkpolygon angeordneten Blöcke besser gegen Erschütterung und unbeabsichtigte Verschiebung infolge des Gegendruckes der nachzubildenden Kante geschützt sind und eine sehr grosse Anzahl von verschiedenen Einstellungen leicht erzielt werden kann, ohne dass man für jede Einstellung besondere und für das Abtragen der Streifen gleichbleibender Breite hievon verschiedene Anschlag- oder Einstellvorrichtungen, wie sie bisher Anwendung fanden, benötigt.

   Es wird dies bei der neuen Vorrichtung im wesentlichen dadurch erreicht, dass die die beiden gegeneinander verstellbaren   Blöcke   des Gelenkpolygons durchsetzenden und sie teils mit der Anlegevorrichtung für das Vorbild, teils mit der Nachformvorrichtung verbindenden an sich bekannten Stangen in besonders zweckmässiger Weise in diesen gelagert und mit dem als Anlegevorrichtung dienenden   Führungsanschlag   und der Nachbildevorrichtung verbunden sind, wobei der   Führungsanschlag   selbst auf einem besonderen Schieber angebracht sein kann. Des weiteren sind gemäss der vorliegenden Erfindung Verbesserungen konstruktiver Natur vorgesehen, welche die Gebrauchsfähigkeit gegenüber den früheren Einrichtungen wesentlich erhöhen und auch die Genauigkeit der Arbeit vorteilhaft beeinflussen. 



   Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform zur Darstellung gebracht, u. zw. in Fig. 1 im Grundriss und in Fig. 2 im Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung. Fig. 3 zeigt den einen Teil der Maschine bildenden Halter in der Ansicht und im teilweisen Schnitt. Fig. 4 ist eine Stirnansicht der mit dem Halter zusammenarbeitenden Schneidevorrichtungen. Fig. 5 ist eine Stirnansicht einer der Klemmen oder Halter, die beispielsweise sowohl für das Modell als auch für den zur Erzeugung des Abbilds dienenden Stoff verwendet werden können. Fig. 6 zeigt das Gelenkpolygon oder die Pantographenvorrichtung im Grundriss, durch welche die Änderung der Grösse des Abbilds gegenüber der Vorlage hervorgebracht wird. Fig. 7 ist eine Sonderansicht eines Teils dieses Gelenkpolygons.

   Fig. 8 zeigt einen Teil des Gelenkpolygons in der Ansicht in der Richtung des Pfeiles A der Fig. 6 gesehen. 



  Fig. 9 ist eine Schnittansicht derselben   Vorrichung nach   der Ebene 9-9 der Fig. 6. Fig. 10 ist ein Querschnitt einer beispielsweisen Ausführungsform einer Einstellvorrichtung zur Abänderung der Grössenverhältnisse von Vorlage und Abbild. Fig. 11 ist eine Sonderansicht einer zweckmässigen Ausführungsform der Schneidevorrichtungen und der sie betätigenden Mittel. Fig. 12 ist eine Sonderansicht eines Teils dieser Betätigungsmittel. Fig. 13 ist eine schaubildliche Ansicht einer zweckmässigen Ausführungsform der Schneidevorrichtung.

   Fig. 14 zeigt im Grundriss ein besonders gestaltetes Ausführungsbeispiel einer 
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 eine der   Fig. - 2 ähnliche Ansicht,   aber im vergrösserten   Massstabe   einer Ausführungsform der   hauptsäch-   lichten, das Nachformen bewirkenden'Teile, die besonders zum Abformen der Innenkanten einer Vorlage geeignet ist. 



   Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Teilen ; dem gleichzeitig die Vorlage und den zur Herstellung des Abbilds dienenden Stoff festklemmenden Halter 5 (Fig. 3), dem mit der Musteranlage 69 für die Vorlage und der Marker-,   Nachzeichen-oder Schneidevorrichtung   versehenen, das eigentliche Nachformen bewirkenden Teil 26, 40 (Fig. 2 und 15) und dem diese beiden Teile verbindenden Gelenkpolygon (Fig. 6). Eine der beiden Vorrichtungen, beispielsweise der Halter 5 ist mit Bezug auf die andere in der gegenüberliegenden Ecke des Gelenkpolygons angeordnete Vorrichtung verstellbar bzw. beweglich. 



  Um eine leichte und stossfreie Beweglichkeit zu erzielen, ist der Arbeitstisch 1 aus miteinander abwechselnden Klötzen oder Leisten aus Stahl 2 und aus Holz 3 zusammengesetzt, von welchen die Stahlteile 2   zweckmässigerweise   die Holzteile überragen, so dass eine glatte, möglichst reibungslose und splitterfreie, leicht von der Unterseite der verschiebbaren Vorrichtung her zu reinigende bzw. zu schmierende nur verhältnismässig wenig   Auflagerstellen   bietende Unterlage für die verschiebbare Vorrichtung entsteht. 



   Der Halter 5 selbst dient in bekannter Weise dazu, die Vorlage und das Material des Abbilds in einer einzigen Operation festzuklemmen. Während aber bei früheren Anordnungen die Vorlage durch einen durchgesteckten Dorn gegen Verschiebung gesichert wurde, kann man hier die unmittelbar Vorlage' und Abbild haltenden Teile unabhängig vom Halter drehen, indem der an seinem oberen Ende die Vorlage 10 zwischen den Tischen 16, 17 und an seinem unteren Ende zwischen den Tischen 12, 14 das Material für das Abbild 11 tragende Stift 15 in der Muffe 19 frei drehbar ist und die den Tischen 14, 16 gegenüberliegenden Tische   17,   12 auf ebenfalls drehbaren Stiften 18, 13 sitzen.

   Werden nun diese Tische oder Klemmbacken, beispielsweise durch einen Exzenter 22 mittels des um 21 drehbaren Hebels   20,   der auf den Stift 18 wirkt, zusammengepresst, so halten sie die Teile 10 und 11 fest, was durch spitze Stifte od. dgl. 24 (Fig. 5) auf den Backenflächen unterstützt werden kann und gestatten die Drehung der Stifte 18, 15,   l')   innerhalb des Halters, ohne dass dabei eine Verschiebung mit Bezug auf den Drehungsmittelpunkt ein treten kann. Zur Führung dienen die im Halter 5 vorgesehenen Schlitze 7 für die Vorlage 10 und 9 für das Material 11 des Abbilds. Es kann die Anordnung von Vorlage und Abbild auch umgekehlt sein. so dass beispielsweise die Vorlage unten und das Abbild oben eingespannt wird.

   Ein zwischen den Schlitzen 7 und 9 befindlicher Schlitz 8 ermöglicht den Durchtritt des Gelenkpolygons, welches den Halter mit der eigentlichen Nachformvorrichtung verbindet und durch einen Block 44, durch welchen die Muffe 19 und Stift 15 hindurchtreten, drehbar mit dem Halter 5 verbunden ist, der beispielsweise einen Fuss oder ein Auflager 6 besitzen kann, das derart verbreitert ist, dass es sich auf eine grössere Anzahl der Stahlleisten 2 auflegen kann. 



   Als pantographenartige Übertragungsvorrichtung zur Erzeugung von Abbildern verschiedener   Grössenverhältnisse   kann das übliche, beispielsweise vier Gelenkecken aufweisende Gelenkpolygons (Fig. 6) benutzt werden, bei welchem eine längsbewegliche   Führungsstange   47, die verschiebbar durch den am   Halter 5 sitzenden Block 44 hindurchgeht,   am Block 49 befestigt   ist und als Führung für den mit Bezug auf   Block 49 verstellbaren Block 52 dient, der je nach dem zu erzielenden   Grössenverhältnis   verschieden mit   Bezug auf Bloek   49 eingestellt wird und mittels eines Ansatzes 53 sich in der Polygonseite 45 führt, welche ihrerseits durch das, die andere Polygonseite bildende Glied 43, das bei 46 an der Seite 45 angelenkt ist,

   gelenkig mit dem Block 44 und dem Halter 5 in Verbindung steht. Die gegenseitige Verschiebung der beiden auf der Stange 47 sitzenden Blöcke 49 und 52 mit Bezug aufeinander, welche die Führung oder die Anlegevorrichtung für die nachzubildende Kante und die Schneidevorrichtung tragen, erfolgt nun abweichend von bisherigen Einrichtungen durch eine, die genaue Einstellung für die gewünschten Grössenverhältnisse ermöglichende und die Vorrichtung gegen Zurückschieben unter dem Druck der nachzubildenden Kante sichernde Anordnung, welche im wesentlichen aus einer U-förmigen Platte (Fig. 10) besteht, deren beide Schenkel 83, 84 in die. auf je einer der beiden Seiten einer auf dem Polygonglied 45 befestigten gezahnten Platte 87 eintreten können.

   Die Platte 88 ist an dem Knopf 82 der   Einstellvorrich-   tung für den innerhalb des Polygongliedes 45 angeordneten Schieber 57, beispielsweise mittels eines Ringes oder Bandes 89 befestigt, das zwischen einem Ansatz des Knopfes 82 und einem auf diesem sitzenden Zahnrad 80 angeordnet ist. Das Zahnrad 83 sitzt auf dem Zapfen 81 des Handgriffes 82 und greift seitlich verschieblich in die Zähne 83'an den Kanten der Gelenkstange 45 ein. Der Zapfen 81 und die Einstellplatte 88 sitzen in entsprechenden Vertiefungen oder Schlitzen eines innerhalb der Gelenkstangen   46   befindlichen Blocks 58 (Fig. 6,7, 9,   10), welcher   am einen Ende der Schieberplatten 57 sitzt, die in Längsführungen 56 an der Innenseite der Gelenkstangen 45 lagern.

   Die andern Enden der Schieberplatten 57 sind am Block 59 mittels Drehzapfen 60 drehbar angebracht, durch den der am Block 52 sitzende Ansatz 53 dicht schliessend hindurchtritt.. Wird die Vorlage mit dem sie tragenden Block 44 mit Bezug auf einen der Blöcke, beispielsweise den feststehenden Block 49 bewegt, so gleitet der Block 52 auf der Führungsstange 47 und folgt allen Gestaltungen der Vorlagekante, wobei der Abstand zwischen den beiden Blöcken 49,52 ein für alle Male   je.   nach dem gewünschten Grössenverhältnis des Abbilds durch Betätigung des Handgriffs 82 eingestellt wird. Der Schieber 57 wird durch einen der beiden Schenkel   8j', 84   der 
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 gebracht werden können.

   Wenn der Handgriff 82 von der Gelenkstange fortbewegt wird, so wird der
Schenkel 83 in eine Vertiefung der Stange 88 eintreten, wenn dagegen der Handgriff in der andern Richtung verschoben wird, so sperrt der Schenkel 84 die Bewegung des Blockes 58. Um einen der Schenkel unwirksam zu machen und den Eingriff des andern zu sichern, ist ein   Ring-M   vorgesehen, der über den freien
Schenkel geschoben werden kann und dessen Bewegung gegen die Sperrplatte 87 hindert. Um ein Herabfallen des Ringes 91 vom betreffenden Schenkel zu verhindern, ist dieser unterschnitten. Bei Einstellung auf vergrösserte Wiedergabe des Modells wird der Ring 91 auf den rechten Schenkel 84 (Fig. 6) geschoben, bei Verkleinerung auf den andern. 



   Die beiden die Gelenkpolygonseite 45 bildenden, prallen Schienen sind in der vorliegenden Ausführungsform mit der zwischen ihnen eintretenden Polygonseite 43 durch die dieses Ende der Seite 43 umgebenden Ringmuffen (Fig. 9) 55 verbunden, welche um den Zapfen 46 gelegt sind, der aus dem mit
Innengewinde versehenen Rohr 44 besteht, in welches beiderseits die die Schienen 45 in ihrer Lage erhaltenden Schrauben 54 eingesetzt sind.

   Am andern Ende sind die Schienen 45 nicht direkt am Block 49 angelenkt, sondern unter Vermittlung von seitlichen ösenförmige, von den Drehzapfen 51 durchsetzten Ansätzen 50, welche seitliche Verlängerungen von auf der Oberseite und Unterseite des Blocks 49 befindlichen Deckplatten 51 a (Fig. 8 und 6) bilden, so dass die bei etwaiger Anbringung der Drehzapfen auf der Oberseite und Unterseite des Blocks 49 sonst entstehenden Reibungen und Klemmungen vermieden und das Ausschwingen der Polygonseiten erleichtert wird.

   Die Polygonseite 43, welche an dem in den Ausschnitt 8 des Halters eintretenden Block 44 drehbar angelenkt ist, ist nach aussen gekrümmt, wodurch es ermöglicht wird, den Halter ganz dicht an die an den Blöcken 49, 52   sitzende Nachformvorrichtungen   heranzubringen, ohne dass die Seite 43 an den Block 58 oder die Einstellplatte 88 anschlagen kann. 



   Die die eigentliche Nachformvorrichtung bildenden Teile sind an den Blöcken 49,52 angebracht und bestehen aus einer Führung 69 für die nachzubildende Kante und der Vorrichtung zum Markieren oder Aussehneiden des Abbilds. Es sind hier Messer benutzt (Fig. 2,4, 11, 12,13), welche in einem Schneidekopf 26 angeordnet sind, welcher mittels Schrauben 25 auf dem Arbeitstisch befestigt ist und einen wagrechten Schlitz 27 gegenüber dem Schlitz 9 des Halters besitzt, in welchem sich der Abbildbogen bewegen kann.

   Die Messer bestehen aus einer oberen am Ansatz 40 sitzenden, um die Feststellschrauben 42 herum verstellbaren, während des Arbeitens feststehenden Scheibe 41 und einem unteren während des Arbeitens auf und ab beweglichen, von der mit Kurbelzapfen 31, mit schnell laufender Antriebsscheibe 29 und   Losscheibe   30 angetriebenen Messer 39, welches durch eine auf dem Kurbelzapfen 31 sitzende Rolle 32 auf-und abbewegt wird, die sich in einer Nut   33   (Fig. 11) eines senkrechten, das Messer 39 aufnehmenden Schneideblocks 34 bewegt. Dieser wird in der senkrechten Führung 35 am Ende des Schneidkopfes geführt, deren Seiten für die Drehung der Rolle 32 seitlich bei 36,37 eingeschnitten sind. Die Aussenseite der Führung 35 wird durch die hsrausnehmbare Platte 38 geschlossen.

   Die Wirkung ist scherenförmig, indem sich das eine Messer an der Schneide des andern Messers vorbeibewegt. Durch blosse Drehung um die Schraube 42 kann eine neue Schneidestelle am scheibenförmigen Messer 41 erhalten werden, wenn die frühere Schneidestelle abgenutzt ist. Das untere Messer   39,   das eine prismatische   angeschärfte   Stange darstellt, ist wie Fig. 13 erkennen lässt, etwas in der Querrichtung gebogen, so dass es sich gegen die Wände der Führung'klemmt und trotz vollkommen festen Sitzes etwas elastisch ist und nachgibt, so dass es nicht aus der Führung herausfallen kann.

   Um das Messer bequem herausnehmen zu können, ist in dem das Messer aufnehmenden Schneideblock 34 eine einen geringeren Durchmesser als das Messer besitzende Öffnung angebracht, um nötigenfalls zum Entfernen des Messers einen Stift od. dgl. eintreiben zu können. 
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 durchsetzenden und die Verbindung teils mit der Abform-oder Sehneidevorrichtung, teils mit der Muster-   führung   herstellenden parallelen Stangen sind hier derart angeordnet und ausgebildet, dass sie eine beliebig grosse Zahl von   Einstellungsmögliehkeiten   unabhängig voneinander zulassen und gleichzeitig eine leicht einstellbare, sichere Verbindung mit der Nachformvorrichtung ermöglichen, wodurch nicht allein eine weit grössere und leichter zu handhabende   Einstellungsmöglichkeit   als bisher geboten wird,

   sondern auch die wirksamen Teile dagegen gesichert werden, dass sie durch den Druck der Vorlagekante und die   Stösse   der Maschine in Unordnung geraten können. Gleichzeitig fällt dabei die bisherige Notwendigkeit des Herausnehmen und Einsetzens verschiedener Anschläge oder Vorlageführungen und des Herausnehmens 
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 die hier mit 64, 63 bezeichnet sind, drehbar mit Vorrichtungen in Verbindung stehen, welche die einstellbare Befestigung auf dem Schneidekopf bzw. einem damit zusammenhängenden Halter 26   ermöglichen,   als welcher hier beispielsweise der oberhalb des Schlitzes 27 befindliche   Arm 40   vorgesehen ist.

   Zur Befestigung auf diesem Arm   40   sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Stangen oder Schieber   61,   66,67 vorgesehen, von welchen 61 durch den Zapfen 62 drehbar mit der Stange 63 und die hier beispielsweise aus zwei Teilen bestehende Schieberstange 66,67, welche beispielsweise mit der Vorlageführung 69 versehen sein kann, durch den Drehzapfen 65 mit der die beiden Blöcke 49,52 durchsetzenden Stange 64 verbunden ist. Durch durch die Stangen 63, 64 hindurchtretende herausnehmbare Stifte 72, 73 kann 
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 und die daran sitzenden Teile beliebig entweder mit dem Block 52 oder dem Block 49 verbinden. Sind die Stangen 61, 63 mit Block 49 und die Stangen 64, 66,67 mit Block 52 verbunden, so wird das Abbild vergrössert, weil seine Kante diesseits der   Vorlagekante   zu liegen kommt.

   Werden umgekehrt die Stangen 61, 63 mit Block 52 und die Stangen 64, 66, 67-mit Block 49 in Verbindung gebracht, so liegt die Vorlagekante jenseits der Abbildkante und das Abbild wird im verkleinerten Massstab erhalten. Stellt man die Führung 69 für die Vorlagekante derart ein, dass sie sich genau oberhalb der Schnittebene der Messer 41, . 39 befindet, was beispielsweise bei entsprechender Lage der Führung 69 auch dadurch erzielt werden kann, dass man beide Stangen 64 und 63 mit ein-und demselben Block 49 verbindet, so erhält das Abbild gleiche Grösse wie das Original. Durch blosse Verschiebung und Einstellung des Anschlages 69 bzw. der damit und mit dem Arm 40 verbundenen   Feststell-oder Schieberstangen   kann der gleiche Erfolg erreicht werden.

   Zur Messung der Einstellung sind teils auf dem Arm 40, teils auf der Oberseite der Blöcke Skalen vorgesehen, die an diesen beiden Teilen entgegengesetzt gerichtet sind und in denen die Befestigungsstangen 66 und 61 durch Stifte 76 bzw. 74, festgestellt werden können. Der Stift 76 tritt in die Vertiefungen 75 des Armes 40 ein, während der Stift 74 nicht direkt in Vertiefungen des Blocks 49, sondern in Vertiefungen 73 der Feststellstange 66 eintritt und dadurch den in einer Vertiefung 68 dieser Stange verschiebbaren, bei 78 am Arm 40 zu befestigenden Arm oder die Stange 67 mit der daran angebrachten Vorlageführung 69 beliebig einzustellen gestattet. Eine Klemme 79 hält die Stange 67 in ihrer Lage und verhindert deren Durchbiegung.

   Der zur Einstellung der die   Kantenfülnung   69 tragenden verschiebbaren Stange 67 dienende Stift 74 kann auch an dieser Stange selbst angebracht sein, d   rch     Verslell rg   dieser Stange 67 kann die Führung 69 auf beiden Seiten der Ebene der   Schneide-oder Markier-   vorrichtung eingestellt werden, so dass man das Abformen sowohl von der eigentlichen Vorlagekante als auch von einer innerhalb oder ausserhalb dieser Kante angenommenen, damit parallelen Linie vornehmen kann, um auf diese Weise erforderlichenfalls eine ein für alle Male bestimmte Saum- überlappung oder einen bestimmten Aussenrand oder eine Falte dem Abbild zufügen oder von diesem nach innen abtragen zu können.

   Dies wird durch die Anordnung der Skalen erleichtert, von welchen die Skala für die Vorlageführung 69 an der Feststellstange 66 angeordnet und beispielsweise in der vorliegenden Ausführungsform (Fig. 6) von 1 nach rechts   (10-60)   und nach   links (1-6)   geteilt ist. Die in diesem Halter 66 verschiebbare Stange 67 ist mit einer Markierung oder einem Index 77 versehen, der bei der Einstellung dem gewünschten Einstellungteilstrich der Skala gegenüber gebracht wird. Die gleich, aber entgegengesetzt geteilte Skala am Schneidarm 26, 40 ist neben den zur Aufnahme des Feststellstiftes 76 für die Stange 61 vorgesehenen Vertiefungen 75 und parallel zu diesen angebracht.

   Der   Teilstrich,, 1" entspdcht   derjenigen Einstellung der Kantenführung 69, bei welcher das Nachformen unmittelbar von der Kante der Vorlage selbst stattfindet ; der Teilstrich 1 der Skala 75 entspricht derjenigen Stellung, in welcher sich der Zapfen 62 der beiden Blöcke 49,52 mit allen daran sitzenden Vorrichtungen unmittelbar oberhalb der Schneidebene oder der Markierungslinie befindet.

   Wird beispielsweise die Markierung 77 auf den Teilstrich   A   der Skala Fig. 6 eingestellt, so wird, wenn die Vorrichtung in der oben beschriebenen Weise beispielsweise auf Vergrösserung eingestellt ist, ein dem Abstand zwischen 
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 die Schieberstange 61 um den gleichen Betrag nach der entgegengesetzten Seite verschoben hat, so wird dieses Stück gewissermassen wieder dem Abbild zugefügt und es ergibt sich ein Abbild, bei welchem ein Randstreifen, entsprechend der   Breite l"bis A"gleichbleibenden   und an der Grössenveränderung nicht teilnehmende Breite besitzt. Man kann auch das Abformen von einer ausserhalb der Vorlagekante angenommenen Linie vornehmen, wobei man die Markierung 77 bzw. den Anschlag 69   von,, 1" aus nach   links und die Stange 61 mit dem Zapfen 62 nach rechts verstellt.

   Will man bei einem vergrösserten oder verkleinerten Abbild von dessen Aussenkante nach aussen oder nach innen einen bestimmten Streifen gleichbleibender Breite abtragen, so kann dies unter Beibehaltung der ursprünglichen Lage von 69 durch 
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 nicht zu berühren oder diese Blöcke zu versetzen, so dass auch jede Möglichkeit der Störung der Anordnung oder der gegenseitigen Einstellung der Teile der Vorrichtung, die mit dem Gelenkpolygon beim etwaigen Erfassen der Verbindungsstangen 63,64 der   Blöcke   49,52 mitgenommen werden, ausgeschlossen ist. 



   Diese Verbindungsstangen 63,64 sind in der vorliegenden beispielsweisen Ausführungsform in den oberen und unteren Flächen der Blöcke 49,52 in offenen Schlitzen dieser Blöcke angeordnet, welche von den mit den Ansätzen 50 zur Aufnahme der Gelenkzapfen 51 des Polygongliedes 45 versehenen Platten 51 a (Fig. 8) geschlossen gehalten werden, so dass die Verbindungsstangen 63,64 einerseits sich nicht gegenseitig aufeinander reiben und klemmen können und anderseits sowohl die durchtretende Führungsstangen 47, als auch die Befestigungsstellen der Gelenkpolygonseite versteifen. 



   Es hat sich beispielsweise als   zweckmässig   erwiesen, die Breite des Streifens gleichbleibender, von der Vergrösserung oder Verkleinerung unabhängiger Breite, der bei Kleidungsstücken, beispielsweise bei   Sehuhwerk,   bei Ärmeln   u.   dgl. als Faltsaum, Nähsaum oder Biese dient, ungefähr 4 cm gross zu machen, 
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 für umgelegte Faltensäume, als auch für Biesen und für den beim Aufzwicken zur Aufnahme der Zwecken dienenden Rand erwiesen und gibt die Möglichkeit, mit einer einzigen Einstellung den verschiedensten
Erfordernissen zu genügen. 



   In Fig. 14 ist eine Anwendung der vorliegenden Vorrichtung bei Vorlagen mit nach innen ein- tretenden Winkeln oder mit inneren Öffnungen 95 veranschaulicht. Werden bei einer solchen Vorlage beispielsweise die Kanten 95 a und 95 bin der üblichen Weise von der vorderen Seite der Vorlageführung 69 aus gebildet, so wird zwar das richtige Abbild dieser Kanten erhalten ; dagegen ist dies beispielsweise bei der Kante 95   c   nicht der Fall, weil diese nicht von derselben Vorderkante der Führung 69 aus gebildet werden kann, denn das würde eine Drehung der Schneidevorrichtung oder des Halters 5 erfordern, die, weil es sich hier um eine Drehung fast um einen vollen Kreis handelt, nicht möglich ist.

   Auch eine Drehung der Vorlage 10 und des Abbildes 11 würde nicht zum Ziele führen, weil die einspringenden Kanten nicht wie die Aussenkanten nach einer gewissen Gesetzmässigkeit um den Drehungsmittelpunkt verteilt liegen.
Der einfachste Weg besteht darin, dass man die Vorderseite und die   Rückseite   der Vorlageführung 69 zum Nachformen benutzt. In diesem Fall wird aber das Abbild von einer um die Breite der Vorhge-   führung 69 zurückliegenden   Linie aus gebildet und daher um diese Grösse zu klein ausfallen.

   Zur Ver- meidung dieser Fehlerquelle wird, wie dies Fig. 15 erkennen lässt, die mit der Vorlageführung 69 a versehene im Halter 66 verstellbare Stange 67 a bei der Nachbildung der Kanten 95 c selbst um die Breite der
Führung 69 a   zurückgeschoben,   was dadurch geschieht, dass der in die Vertiefungen 73 eintretende Ein- stellstift 74 a entsprechend kleiner als jede der Vertiefungen ist, so dass er sich in der Vertiefung zum die Breite der Führung 69 a verschieben kann und sich entsprechend an die Vorderwand oder an die
Hinterwand dieser Vertiefung anlegt. Im übrigen entspricht die Ausführungsform der-Fig. 15 genau der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform. 



   Falls das Abformen   durch Bewegung des Halters o geschieht, wird dieser beispielsweise mittels   der Handhaben 93, 94 mit Bezug auf die eigentliche Nachformvorrichtung   vor-und rückwärts   und seitlich bewegt und es können gegebenenfalls auch die   beiden Materialbogen-M, H   infolge der drehbaren Anordnung der   Klemmen 13, 16, 17   im Halter 5 selbst gedreht werden. Die beiden einstellbaren Teile der Nachformvorrichtung, die Führung 69 und der Zapfen 62 können natürlich auch direkt in entsprechende Löcher 73, 75 der Blöcke bzw. des Schneidearmes eingesetzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Nachformen von Schnittmustern u. dgl. der in der amerikanischen Patentschrift Nr. 951886 beschriebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dass die an verstellbaren Blöcken (52,   49)   des Gelenkpolygons verschiebbaren Stangen (63, 64) in mehreren verschiedenen Lagen einstellbar und feststellbar sind, so dass die Breite des abzutragenden Streifens beliebig nach   Massgabe   dieser Einstellmöglichkeiten verändert werden kann, wobei die Einstellung der beiden Stangen unabhängig voneinander möglich ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits der den Führungsanschlag (69, 69 a) für die Vorbildkante tragende Schieber (67) längs einer Skala und anderseits die die drehbare Verbindung der Blöcke (52, 49) mit der Nachformvorrichtung (40) herstellende Stange (61) mit Bezug auf diese Nachformvorrichtung längs einer entgegengesetzt zur ersteren gerichteten Skala einstellbar sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Blöcke ( ! l9, 52) in bekannter Weise durchsetzenden verstellbaren Stangen (63, 64) in auf der Oberseite und Unterseite der Blöcke angeordneten Schlitzen geführt sind, welche von Platten (51 a) überdeckt werden können, die auch zur seitlichen drehbaren Befestigung der anschliessenden Polygonseiten dienen können.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Nachformen zurücktretender oder durchlochter Teile des Vorbilds sowie zum Abtragen von Streifen von bestimmter Breite an solchen Teilen der die Musterführung (69 a) tragende Schieber (67, 67 in seine !' Führung bzw. der Unterlage (66, 68) mit Spielraum einstellbar ist, dessen Grösse gleich der Breite der Musterführung (69 a) ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einstellvorrichtung (80, & ') für die gegenseitige Lage der Blöcke (49, 52) eine verschiebbare U-förmige Platte (88) angeordnet ist, welche in an beiden Kanten des von ihr umfassten Teiles (45) des Gelenkpolygons angeordnete Feststellvorrichtungen, Nuten od. dgl. (85, 86) abwechselnd eingreifen kann, um eine Festlegung der jeweiligen Einstellung zu bewirken, wobei beispielsweise die Feststellvorrichtungen der einen Kante für Vergrösse- rungen und jene der andern Kante für Einstellungen auf Verkleinerung des Vorbildes dienen können.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ring oder eine Hülse (91) über jenen Arm der U-förmigen Feststellplatte (88) geschoben werden kann, welche mit den zugehörigen Feststellvorrichtungen, Nuten od. dgl. des von der Platte umfassten Teiles des Gelenkpolygons nicht in Eingriff gebracht werden sollen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den verstellbaren Blöcken (49, 52) gegenüberliegende Polygonseite (43) nach aussen gebogen ist, um den 1'iIodelIhalter (5) und die Nach- formvorrichtung dicht aneinander bringen zu können.
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    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 ; dadurch gekennzeichnet, dass das bewegte Messer (39) der Schneide- vorrichtung eine leichte Krümmung aufweist, um es in seinem Halter gegen Schlottern oder unbeabsichtigtes Verschieben zu sichern.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der scherenförmig zusammenarbeitenden Messer aus einer allseits mit einer Schneide versehenen, beliebig peripherisch einstellbaren Scheibe (41) besteht, deren Aussenseite während des Schneidens als Führung für das andere Messer dienen kann.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte, über welcher die Haltevorrichtungen bzw. die arbeitenden Teile bewegt werden, aus miteinander abwechselnden Streifen aus Holz und Stahl od. dgl. zusammengesetzt ist, um eine splitterungsfreie und möglichst wenig Reibungswiderstand bietende Auflagerfläche zu erzielen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks sofortiger, verschiebungfreier Zusammenpressung der auf voneinander getrennten, in axialer Verlängerung belegenen Stielen (13, 15, 18) in einem gemeinsamen Halter (5) angeordneten Feststellklemmen für das Muster und das Abbild die erforderliche axiale Verschiebung durch eine von oben her einwirkende exzentrische Druckoder Klemmvorrichtung geschieht, durch welche die Feststellklemmen gemeinsam angepresst werden.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen Vorbild und Abbild befindliche mittlere Klemmenteil (16, 15, 14), der gegebenenfalls mit Feststellstiften od. dgl. (24) versehen sein kann, in einer mit der Pantographenvorrichtung verbundenen Hülse od. dgl. (19) frei drehbar und längsverschieblich angeordnet ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalen für die die beiden gegeneinander einstellbaren Blöcke (49, 52) der Pantographenvorrichtung durchsetzenden, teils drehbar mit der Nachformvorrichtung, teils drehbar mit der Musterführung (69, 69 a) verbundenen Stangen EMI6.2 (69, 69 a) dienenden Unterlage angebracht sind.
    14. Einrichtung zur Erzeugung eines Saumstreifens unveränderlicher bzw. von den Grüssenverhält- nissen von Vorbild und Abbild unabhängiger Breite, dadurch gekennzeichnet, dass die Polygonblöeke (49, 52) gemeinsam mit der drehbar mit ihnen verbundenen Einstellstange (61) auf der Nachbildevorrichtung bzw. deren Halter als Unterlage sowie die die Musterführung enthaltende Einstellstange (67) mit ihrem Drehzapfen mit Bezug auf die Polygonblöcke (49, 52) als Unterlage um die gewünschte Streifenbreite verschoben werden können.
AT93521D 1912-10-10 1913-10-10 Vorrichtung zum Nachbilden von Schnittmustern in beliebigen Größenverhältnissen. AT93521B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208711B (de) * 1954-02-24 1966-01-13 Sydney Littman Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Leitkarte fuer die Verteilung von Schnittmustern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1208711B (de) * 1954-02-24 1966-01-13 Sydney Littman Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Leitkarte fuer die Verteilung von Schnittmustern

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