DE690377C - Elektromagnetischer Tonabnehmer - Google Patents

Elektromagnetischer Tonabnehmer

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DE690377C
DE690377C DE1932B0156832 DEB0156832D DE690377C DE 690377 C DE690377 C DE 690377C DE 1932B0156832 DE1932B0156832 DE 1932B0156832 DE B0156832 D DEB0156832 D DE B0156832D DE 690377 C DE690377 C DE 690377C
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

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Description

  • Elektromagnetischer Tonabnehmer Die Erfindung betrifft elektrische -Tonabnehmer, bei welchen die Abtastnadel zugleich als Anker dient. Die bekannten Ausführungen dieser Art wiesen den Nachteil auf, daß eine Möglichkeit, die Nadel einerseits schnell auszuwechseln, andererseits in einer allen zu beachtenden Anforderungen genügendenWeise einzuspannen, nicht gegeben war. Die betreffenden Tonabnehmer sind zwar mit gepolsterten Öffnungen, Ausbohrungen usw. versehen, welche zur Aufnahme und elastischen Lagerung bestimmt sind; um eine Auswechslung des Nadelankers vornehmen zu können, müssen diese öffnupgen aber um einige zehntel Millimeter größer sein als der Durchmesser den Nadel. In einem solchen Lager findet der Nadelanker jedoch selbstverständlich nur einen völlig ungenügenden Halt, so daß er nach allen Seiten ziemlich frei beweglich ist, nicht nur, wie allein zulässig, in Richtung der Schwingungsebene. An weiteren Nachteilen sind noch zu nennen, daß sich die Nadel beim Aufsetzen des Tonabnehmers schief stellt sowie daß eine feste, ihren Ort nicht verändernde Schwingungsachse nicht vorhanden ist. Als Folgen der geschilderten, gänzlich unzureichenden Nadelbefestigung treten Amplitudenverzerrungen und insbesondere beim Abspielen nicht genau zentrisch laufender Platten starke Schwankungen des Tonabnehmers und damit der Lautstärke auf. Bei anderen Ausführungen war die Auswechslung der, in ähnlicher Weise ganz unzureichend befestigten Nadel dadurch noch besonders erschwert, daß sie in eine von außen nicht sichtbare, hinter den Polschuhen befindliche Öffnung eines gleichfalls unveränderlichen Polsters eingeführt werden mußte.
  • Die Erfindung beseitigt die genannten Nachteile dadurch, daß das den Nadelanker aufnehmende elastische Nadellager von zwei mit nachgiebigem Werkstoff belegten Klemmbacken gebildet wird, die im zusammengepreßten Zustande den Nadelanker derart einspannen, daß sich dieser nur in Richtung der ihm aufgezwungenen Schwingungen leicht bewegen kann. Infolge der symmetrischen Verteilung des in dem Nadellager herrschenden Druckes stellt sich von selbst eine ihren Ort nicht verändernde- Schwingungsachse ein; durch eine besondere Formgebung des Nadellagers Wird die Einstellung der Schwingungsachse noch gefördert. Im Gegensatz zu den bekanntgewordenen ankerlosen Tonabnehmern entspricht die Einspannung des Nadelankers in ihrer; Zuverlässigkeit vollkommen der Einspannung des Ankers bei den üblichen Tonabnehmern, weist diesen gegenüber jedoch unter anderem den Vorteil einer viel größeren elastischen Nachgiebigkeit auf. Durch Öffnen der Klemmbacken wird jeglicher Druck auf den Nadelanker aufgehoben, so daß dieser ebenso schnell und bequem ausgewechselt werden kann, wie dies bei den üblichen Tonabnehmern durch die bei diesen vorgesehene Nadelwechselv orrichtung ermöglicht ist, welche die Abtastnadel mit dem dauernd eingebauten Anker unbedingt fest zu verbinden hat. Das Zusammenpressen der Klemmbacken wird durch eine Schraube, durch Federkraft, durch geeignete Anwendung einer Kurvenscheibe oder -welle oder dadurch bewirkt, daß die mit geneigten Flächen ausgestatteten Klemmbacken gegen starre Teile des Tonabnehmers bewegt werden; das Öffnen der Klemmbacken erfolgt zwangsläufig durch Federkraft oder durch Fingerdruck.
  • .Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es stellen dar: Abb. i einen Schnitt durch die Vorderwand und die Klemmbacken eines mit der neuen Einspannungsvorrichtung ausgestatteten Tonabnehmers, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb:. i, die übrigen Teile in Ansicht, Abb. 3 eine Einzelheit in größerem Maßstab, Abb. 4 und 5 perspektivische Ansichten der Klemmbackennuten, Abb. 6 und 7 j e eine mit einem besonderen Nadelbett versehene Ausführungsform der Nadelhalterung, Abb. 8 und 9 zwei Ausführungsformen (Schnitte durch die Vorderwand), bei denen die Klemmbacken durch eine mit verschiedenartigen Gewinden ausgestattete Schraube betätigt werden, Abb. io die Seitenansicht einer Ausführungsform, bei der die Klemmbacken in starrer Verbindung mit dem magnetischen System stehen, Abb. i i eine Ausführungsform, bei der die Klemmbacken durch eine Feder zusammengepreßt werden, Abb. 12 bis 14 Ausführungsformen mit verschiebbar angebrachten Klemmbacken, und zwar Abb. 12 und 13 Vorderansichten, Abb.14 einen Schnitt durch die Vorderwand, Abb. 15 und 16 Ausführungsbeispiele, bei welchen die Klemmbacken durch eine Kurvenscheibe oder -welle betätigt werden.
  • Der Tonabnehmer ist nach Abb. i und 2 mit zwei mit nachgiebigem Werkstoff belegten Klemmbacken a und b ausgerüstet, welche gemeinsam das den Nadelanker c einspannende elastische Nadellager bilden. Die in der Vorderwand des Tonabnehmers untergebrachten Klemmbacken sind um die Stifte oder Zapfen d drehbar befestigt. Mittels der Schraube g, deren Gewinde in der unteren -Klemmbacke oder in einer unterhalb dieser Klemmbacke befindlichen Vierkantmutter h läuft, werden die Klemmbacken zusammengezogen und gegen einen z. B. in einer Gehäusewand eingesetzten Anschlagzapfen e gepreßt. Die Stärke des Anschlages e kann veränderlich gehalten werden, indem beispielsweise eine Schraube mit konischem Bolzen (Kopf) oder eine kräftige, gegen beide Klemmbacken symmetrisch auseinanderstrebende Feder verwendet wird. Bei entsprechender Ausführung kann diese Feder an Stelle der sonst zu verwendenden Feder f zugleich zur Öffnung der Klemmbacken dienen. Wie bereits erwähnt, sind die Klemmbacken mit einem elastischen Werkstoff belegt, und zwar wird hierzu vorteilhaft ein Stück Fahrradventilschlauch L verwendet, der zur Erweiterung seines inneren Durchmessers gewendet sein kann. Die Polsterung kann bis zwischen die Polschuhe h reichen und somit verhindern, daß die Nadel beim Auswechseln an die Polschuhe herangezogen wird und diese evtl. beschädigt werden; zu diesem Zweck können auch Zwischenlagen aus Hartpapier usw. dienen. Eine stets gleichmäßig tiefe Einführung der Nadel wird, sofern diese nicht .eine entsprechend wirkende Vorrichtung, z. B. ein Ringchen o. dgl., aufweist, durch Abbinden des Gummischlauches l gewährleistet. Sein über die Abbindungsstelle hinausragendes Ende kann an einer Haltevorrichtung, z. B. an einem Dorn o. dgl. ni, befestigt sein, der auf einem Gehäusevorsprung (Lagerbock) n angebracht ist. Der Dorn ist in Längsrichtung des Nadelankers verschiebbar, wodurch es möglich ist, die Einführungstiefe des Nadelankers zu verändern. Das zwischen dem Ende des Nadelankers und dem vorderen Teil des Dornes befindliche Stück des Gummischlauches beeinträchtigt infolge seiner außerordentlichen Nachgiebigkeit in seitlicher Richtung in keiner Weise die Schwingungen des Nadelankers. Weist die Polsterung nur die Breite der Klemmbacken auf, so ist die Einführungstiefe der Nadel durch einen an dem Dorn oder in anderer Weise befestigten Gummizapfen o. dgl. zu begrenzen.
  • Eine oder beide Klemmbacken sind mit Nuten oder Rillen versehen, welche die richtunggebende Wirkung der elastischen Polsterung L wesentlich unterstützen und zugleich die Einstellung einer unveränderlichen Schwingungsachse fördern. Das letzte kann erfindungsgemäß dadurch noch weiter verbessert werden, daß die Rillen etwa in der Mitte eine geringfügige seitliche Einschnürung aufweisen. In Abb. 3 ist ein derartig gestaltetes Nadellager vergrößert und zur Verdeutlichung übertrieben gezeichnet dargestellt. Danach wird auf den eingespannten Nadelanker an der Stelle, an der sich die Schwingungsachse einstellen soll, ein erhöhter Anpreßdruck ausgeübt; von hier aus nimmt der Druck, der seitlich auf den Nadelanker einwirkt, nach beiden Öffnungen hin gleichmäßig ab. In Anbetracht der kleinen Schwingungsweiten ist die mittlere seitliche Einschnürung ;natürlich nur sehr gering.
  • Für den Tonabnehmer können die üblichen runden Nadeln ohne weiteres Anwendung finden; mit Rücksicht auf die jeweils g&-gebene Ausführung des magnetischen Systems kann jedoch die Benutzung nichtrunder Nadeln, beispielsweise also solcher mit Brei-oder viereckigem Querscluutt, vorteilhaft sein; desgleichen kann der Nadelanker zur Erzielung einer zuverlässigen Schwingungsachse etwa eine kleine Verdickung aufweisen. Gestalt und Ouerschnitt des Nadellagers müssen selbstverständlich der jeweils zu verwendenden Nadelform angepaßt sein. Hierbei ist zu betonen, daß eine runde Nadel offenbar auch in einem den soeben genannten Nadelformen angepaßten Nadellager eine den dargelegten Gesichtspunkten entsprechende Einspannung erfährt.
  • Abb. q. und 5 zeigen perspektivische Draufsichten auf die Klemmbackenbrillen o, und zwar Abb. q. eine Rillenform, die für runde Nadeln mit gleichmäßig starkem Schaft geeignet ist und etwa der in Abb. 3 gezeigten entspricht, - während Abb. 5 eine für Nadeln mit drei,- oder viereckigem oder rundem Querschnitt geeignete Form zeigt.
  • Nach Abb. 6 und 7 kann die schwingungsfähige Einspannung des Nadelankers auch in der Weise vorgenommen werden, daß die Klemmbacken bz-,v. die vorgesehenen Rillen o mit Streifen p auf nachgiebigem Werkstoff belegt sind, die ebenfalls bis zwischen die Polschuhe h reichen können. Wenigstens einer der Streifen ist an der der Nadel zugekehrten Seite mit einem besonderen Nadelbett r ausgestattet, das aus einem möglichst leichten Plättchen aus Metall, Kunstharz o. dgl. besteht und von einer nachgiebig in der zugehörigen Klemmbacke gehalterten Achse q getragen sein kann. Diese den Schwingungen des Nadelankers folgenden Plättchen sind so gestaltet, daß nach Schließung der Klemmbacken eine möglichst starre Verbindung mit der-Nadel hergestellt ist. Das genannte Nadelbett erleichtert die Auswechslung des Nadelankers und verhütet dessen Verklebung mit der Gummipolsterung.- Eine solche Verklebung kann auch durch eine den Gummibelag bedeckende Schicht aus Leder, Seide, dünnem Blech (Metallfolie) usw. verhütet werden.
  • Die folgenden Abbildungen zeigen -in der Regel nur die Nadelspannungsvorrichtung; die übrigen Teile des Tonabnehmers, wie z. B. das magnetische System, die den Tonabnehmer bedeckende Platte oder Haube usw., sind nicht oder nur insoweit dargestellt, als es zum Verständnis notwendig erscheint.
  • Bei den in Abb. 8 und gi veranschaulichten Vorrichtungen sind die Klemmbacken durch eine Schraube t oder at zusammenpreßbar, welche mit zwei verschiedenen in an sich bekannter Weise ausgeführten Gewinden versehen ist. Gemäß Abb. 8 drückt die in der Vierkantmutter s laufende Schraube t die obere Klemmbacke in demselben Maße nach unten, wie die untere Klemmbacke durch das in ihr oder in der unter ihr befindlichen Vierkantmutter 1a laufende, aber mit doppelter Ganghöhe geschnittene Gewinde nach oben bewegt wird. Bei der in Abb. g gezeigten Vorrichtung wird eine mit einem links- und einem rechtsgängigen Gewinde ausgestattete Schraube u benutzt. Die vierkantige Klemmbacke ct ist innerhalb der sie U-förmig einschließenden Klemmbacke b verschiebbar, die ihrerseits in der Gehäuseaussparung nach oben und unten beweglich ist. Die Klemmbacken können in an sich bekannter Weise mit Führungsleisten und Nuten versehen sein. Die Schraube u bewegt die eine Klemmbacke in demselben Maße nach oben, wie sie die andere Klemmbacke nach unten bewegt, und umgekehrt. Die Vorsteckscheibe v sichert die Schraube gegen axiale Verschiebung.
  • Die Abb. io zeigt einen Tonabnehmer in Seitenansicht, bei dem die Klemmbacken a und b in starrer Verbindung mit dem magnetischen System stehen, indem entweder beide an den Schenkeln des Magneten befestigt sind, wie in der Abbildung gezeigt, oder eine von ihnen ist an der ihrerseits mit dem magnetischen System starr verbundenen Grundplatte befestigt bzw. auch als Teil der Grundplatte ausgebildet. Eine der Klemmbacken, z. B. b, kann aus magnetisch leitfähigem Werkstoff bestehen und somit zur Übertragung von Kraftlinien dienen. Die Öffnung der Klemmbacken erfolgt unter Ausnut2un;g der natürlichen Elastizität des Magneten; sofern diese nicht genügt, kann sie durch eine Schwächung oder andere geeignete Behandlung des Magneten, z. B. Anlassien" verbessert werden. Ebenso können zu diesem Zweck zwei Magnetstähle durch Streifen, Bänder o. dgl. aus Eisen oder Stahl miteinander verbunden werden. Die Zusammenpressung der Klemmbacken geschieht gemäß Abb. io durch Benutzung einer Schraube; ihre gegenseitige Annäherung kann gew ünschtenfalls wiederum durch einen Anschlag begrenzt werden. Entsprechend den später beschriebenen Konstruktionen ist auch die Anwendung einer spiralförmig gestalteten Welle oder Scheibe, die etwa in einem den Magneten U-förmig umfassenden Bügel drehbar gelagert ist, möglich. Diese Ausführungsformen können auch dahin abgeändert werden, daß die Schließung der Klemmbacken durch den elastischen Druck des Magneten erfolgt und umgekehrt die Öffnung durch eine Schraube oder eine zweckmäßig gestaltete Kurvenwelle oder -scheibe.
  • Eine Vorrichtung, bei der die Zusammenpressung der Klemmbacken ebenfalls durch Federdruck bewirkt wird, zeigt Abb. i i. Die Klemmbacken bilden ein Scharnier, dessen Zapfen mit dem Tonabnehmergehäuse verbunden ist. Die Enden der Klemmbacken sind zu Greifschalen w ausgebildet, die z. B. gleichzeitig die Feder x in sich aufnehmen. Als Anschlag dient die konische Schraube e.
  • Die in Abb. 12 bis 14 gezeigten - Vorrichtungen benutzen zur Betätigung der Klemmbacken das Prinzip der schiefen Ebene in seiner einfachsten Form (Keilwirkung). Beide Klemmbacken sind verschiebbar angebracht, und eine oder beide weisen zu ihrer Bewegungsrichtung geneigt verlaufende Flächen y auf. Beide Klemmbacken werden zugleich gegen mit dem Tonabnehmer starr verbundene Teile z (Flächen der Aussparung, Zapfen usw.) verschoben. Infolge des Druckes, den diese starren Teile auf die gegen sie verschobenen geneigten Flächen der Klemmbacken ausüben, werden diese zusammengepreßt. An die geneigtenFlächen y schließen sich Flächen an, welche im zusammengepreßten Zustand der Klemmbacken parallel zur Bewegungsrichtung verlaufen und die feste Verriegelung der geschlossenen Klemmbacken bewirken.
  • Bei der in Abb. 12 gezeigten Ausführungsform befinden sich die geneigten Flächen y auf der Unterseite der unteren Klemmbacke. Die Klemmbacken sind geschlossen gezeichnet; werden sie nach rechts verschoben, so öffnen sie sich infolge des Druckes der Federn f, sobald die geneigten Flächen y über die Teile z hinausgleiten. Bei der Ausführungsform der Abb. 13 werden die zur Bewegungsrichtung geneigten (y) bzw. parallelen (i) Flächen durch Ausschnitte oder Schlitze gebildet, mit denen die Klemmbacken ausgestattet sind. In die Ausschnitte greifen xnit dem Tonabnehmer starr verbundene Teile, z. B. Stifte oder Zapfen z, ein. Die Klemmbacken sind geöffnet gezeichnet; werden sie nach links bewegt, so werden sie, zusammengepreßt, durch Umkehrung der Bewegungsrichtung geöffnet. Bei Abb. 12 und 13 ist eine der Klemmbacken mit rechtwinklig abgebogenen Fortsätzen versehen, welche als Griffe dienen 'und die andere Klemmbacke seitlich umfassen. Bei der in Abb. 14 gezeigten Vorrichtung weisen die ebenfalls verschiebbar angebrachten Klemmbacken zu Griffen oder Greif schalen' ausgebildete Fortsätze w auf, mittels derer sie mit zwei Fingern gefußt und aus der Gehäuseaussparung teilweise oder auch ganz herausgezogen werden. Infolge des Druckes der Feder f öffnen sich die Klemmbacken, die nach erfolgtem Nadelwechsel zunächst mit den Fingern zusammengepreßt und darauf in die Arbeitsstellung zurückbewegt werden.
  • Die seitliche Bewegung des Nadelankers bei den in Abb. 12 bis 14 gezeigten Ausführungsformen erfordert selbstverständlich eine entsprechende Anpassung verschiedener Teile des Tonabnehmers; so muß die die Vorderwand bzw. den Tonabnehmer bedeckende Haube oder Platte mit einem die Bewegung ermöglichenden Schlitz versehen sein. Die die Einführungstiefe der Nadel begrenzende Vorrichtung ist hinter der Stelle anzubringen, an der die Nadel eingeführt wird; eine Polsterung ist natürlich nicht erforderlich.
  • Der Abb. i2 bis 14 zugrunde liegende Gedanke (Betätigung der Klemmbacken durch Keilwjxkung) -läBt eine Umkehrung in der Weise zu, daß die Klemmbacken wie bei den früher beschriebenen Vorrichtungen drehbar, aufklappbar am Tonabnehmer befestigt sind, ihre Zusammenpressung und evtl. Öffnung in analoger Weise dadurch bewirkt wird, daß ein. etwa im Innern, z. B. an einer Seitenwand, des Tonabnehmers schwenkbar befestigter Hebel o. dgl. gegen an den Klemmbacken vorgesehene geneigte Flächen bewegt wird.
  • Abb. 15 und 16 zeigen zwei Ausführungsformen, bei denen die Betätigung der Klemmbacken durch zweckentsprechend gestaltete und drehbar mit dem Tonabnehmer verbundene Kurvenscheiben oder -wellen ähnlich den bekannten und in der Technik vielfach angewendeten Nockenwellen bewirkt wird. Nach Abb. 15 werden die Klemmbacken durch eine mit .einem Bedienungsgriff ausgestattete drehbar gelagerte Scheibe 2 geschlossen und geöffnet. Die Scheibe ist mit; zwei innen nur sehr schwach, nach dem Rande zu aber stärker spiralig verlaufenden Schlitzen versehen, in welche j e ein mit den Klemmbacken verbundener Mitnehmerstift 3 hineingreift. Die Scheibe 2, befindet sich zweckmäßig nicht vor den Klemmbacken, wie dies in der Abbildung zur besseren Veranschaulichung ihrer Wirkungsweise gezeigt ist, sondern in einem in diesen vorgesehenen Schlitz; auch könnten zwei in der beschriebenen Weise ausgeführte und miteinander verbundene Scheiben die dann etwas verschmälerten Klemmbacken umfassen. Die bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 16 gezeigte drehbare Welle 4 ist mit zwei um 18o° gegeneinander versetzten Nocken ausgestattet. Die Schließung der Klemmbacken wird dadurch herbeigeführt, daß die Nockenwelle 4 zwischen den verschränkten Enden der Klemmbacken, die natürlich entsprechend auszuführen sind,'angeordnet ist und diese auseinanderdrückt. In der Abbildung ist die obere, aus Blech gefertigte und U-förmig gestanzte Klemmbacke aufgeschnitten gezeichnet. Die öffnung der Klemmbacken geschieht durch eine Feder f.
  • In der Erfindung sind ausschließlich Tonabnehmer mit zwei beweglich angebrachten Klemmbacken beschrieben worden, und zwar hauptsächlich wegen der hierdurch ermöglichten symmetrischen gegenseitigen Annäherung beider Klemmbacken. Es ist selbstverständlich aber auch möglich, nur eine bewegliche Klemmbacke vorzusehen, die beispielsweise durch eine Schraube oder eine Nockenwelle (Kurvenwelle oder -scheibe) gegen die andere, feste Klemmbacke gepreßt werden kann.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektromagnetischer Tonabnehmer, bei dem die Abtastnadel als Anker dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel zwischen zwei mit nachgiebigem Werkstoff belegten, senkrecht zur Schwingungsebene der Nadel zu schließenden Klemmbacken (a, b) derart einspannbar ist, daß die Nadel betriebsmäßig nur in der vorbestimmten Schwingungsrichtung beweglich ist.
  2. 2. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Klemmbacken mit einer Rille (o) versehen ist (sind), die dem Nadelanker die erforderliche Richtung verleihen, und daß die Klemmbacken vorzugsweise auch so gestaltet sind, daß durch sie auf den eingespannten Nadelteil an der Stelle, an der die Schwingungsachse liegen soll, ein erhöhter Anpreßdruck ausgeübt wird.
  3. 3. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem nachgiebigen Belag der einen oder auch beiden Klemmbacken ein besonderes Nadelbett (r) angeordnet ist, das von einer nachgiebig in der zugehörigen Klemmbacke gehalterten Achse (q) getragen sein kann.
  4. 4. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Annäherung der durch Federkraft sich öffnenden und z. B. durch eine Schraube (g) zusamrn_enpreßbaren Klemmbacken durch einen gegebenenfalls veränderlichen Anschlag (e) begrenzt ist.
  5. 5. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen der Klemmbacken eine in an sich bekannter Weise mit zwei verschiedenartigen Gewinden ausgestattete Schraube (t, u) dient.
  6. 6. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach' Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken starr mit den zusammenpreßbar gehaltenen Magnetschenkeln verbunden sind.
  7. 7. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken lediglich durch Federkraft geschlossen gehalten werden.
  8. 8, Elektromagnetischer Tonabnehmer nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken mit geneigt verlaufenden Flächen (y) versehen sind und daß ihre Schließung entweder dadurch erfolgt, daß sie mit diesen Flächen gegen feste Teile (z) des Tonabnehmers geschoben werden, oder auch dadurch, daß über diese Flächen (y) ein Klemmstück geschoben, oder geschwenkt wird. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da3 die zum Nadelwechsel aus dem Tonabnehmer herausziehbaren Klemmbacken mit Fortsätzen (w) versehen sind, mittels derer sie nach erfolgtem Nadelwechsel zusammengepreßt und in diesem Zustand in dieArbeitsstellung zurückgebracht werden. zo. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen der Klemmbacken eine drehbar am Tonabnehmer 'angebrachte Kurvenscheibe (2, 3) oder eine Nockenwelle (4) dient.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2526903A1 (de) * 1974-06-20 1976-01-08 Akg Akustische Kino Geraete Elastische lagerung fuer tonabnehmernadeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2526903A1 (de) * 1974-06-20 1976-01-08 Akg Akustische Kino Geraete Elastische lagerung fuer tonabnehmernadeln

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