AT225516B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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AT225516B
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AT
Austria
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photographic camera
camera according
pointer
electric motor
slide
Prior art date
Application number
AT399260A
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English (en)
Inventor
Klaus Hintze
Original Assignee
Kamera & Kinowerke Dresden Veb
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Description


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  Photographische Kamera 
Vorliegende Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einem gegen den Zeiger eines Be- lichtungsmessers   geführten Einstellschieber für   Belichtungsfaktoren wie Blende und Belichtungszeit, wobei in Abhängigkeit von der Stellung des Zeigers ein   den Verschlussantriebsmechanismus   freigebender Aus- löser gesperrt ist. 



   Bei einer Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser ist-um das Beobachten von ungenügende
Lichtverhältnisse anzeigende Warnmarken zu vermeiden-bereits eine Sperrvorrichtung. für den Auslöser bekanntgeworden, welche vom Zeiger des Belichtungsmessers selbst gebildet wird, indem der Zeiger den   erforderlichen Auslösehub   verhindern soll. Die im Hinblick auf die möglichst leichte Ausbildung der Zei- ger gewählten geringen Abmessungen der Zeigerquerschnitte sind jedoch   nicht für eine Unterbindung des  
Auslösehubes ausreichend. Abgesehen davon neigt die bekannte Sperrvorrichtung infolge des auf den Zei- ger wirkenden Auslösedruckes zu Beschädigungen des Zeigers. 



   Aufgabe der Erfindung ist das Vermeiden der genannten Nachteile bei einer photographischen Kamera mit einem gegen den Zeiger eines Belichtungsmessers geführten Einstellschieber für Belichtungsfaktoren wie Blende und Belichtungszeit, wobei in Abhängigkeit von der Stellung des Zeigers ein den Verschlussmechanismus freigebender Auslöser gesperrt ist. 



     Erfindungsgemäss   wird das dadurch erreicht, dass eine den Zeiger beim Auftreffen des Einstellschiebers   abfangende Stützschiene   entgegen einer Rückführfeder verschiebbar angeordnet ist und mit einem den Auslöser blockierenden Sperrhebel in Eingriff steht. Vorzugsweise ist das Galvanometer auf einem Arm der Stützschiene angeordnet. 



   Bei beispielsweise elektromotorisch   angetriebenem Einstellschieber ist zweckmässig der Sperrhebel   als Kontakt ausgebildet, der im Stromkreis des den Einstellschieber gegen den Zeiger bewegenden und vom Auslöser in Betrieb zu setzenden Elektromotors liegt. 



   Um bei einer Stellung des Zeigers, die keine ordnungsgemässe Belichtung erlaubt, den Ablauf des Verschlussmechanismus zu verhindern, weist der Einstellschieber einen Nocken auf, der einen im Stromkreis des Elektromotors liegenden Unterbrecher betätigt. 



   Die getriebliche Verbindung zwischen dem Elektromotor und dem Einstellschieber wird zweckmässig über eine vom Auslöser betätigte Kupplung hergestellt, wobei durch eine Sperrklinke der Rücklauf des Einstellschiebers bis zur Beendigung des Belichtungsvorganges gesperrt ist, so dass die eingestellten Werte der Belichtungsfaktoren während des gesamten Belichtungsvorganges erhalten bleiben. In besonderer Ausbildung der Erfindung wird die Sperrklinke von einem Nocken des ablaufenden Verschlussantriebsringes über einen Stössel betätigt und ist im Wege eines die bewegliche Klaue der vom Auslöser betätigten Kupplung tragenden Armes angeordnet. Einem andern Merkmal der Erfindung entsprechend ist der Motor über ein Schneckenradgetriebe mit dem Einstellschieber kuppelbar. Die Einzelheiten der Erfindung sind aus einem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel zu ersehen.

   Es zeigen :
Fig. l den schematischen Aufbau des vom Belichtungsmesser gesteuerten Einstellmechanismus und Fig. 2 den Einstellschieber mit der beweglichen Stützschiene. 



   In einem nicht besonders   dargestellten Kameragehäuse l   ist der von einer Stromquelle 57 betriebene 

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Motor 6 angeordnet, dessen Antriebsritzel 36 über ein Zwischenrad 2 das mit der Schnecke 4 verbundene
Zahnrad 3 dreht. Die Schnecke 4 steht mit dem Schneckenrad 37 in Eingriff. Mit dem Schneckenrad 37 ist über die Welle 5 das Kronenrad 7 verbunden, dem gegenüber axial verschiebbar die Klaue 8 angeord- net ist. Diese Klaue 8 steht in Drehrichtung in formschlüssiger Verbindung mit dem Kegelrad 12, das sei- nerseits mit dem Kegelrad 13 kämmt. Das Kegelrad 13 steht mit dem verzahnten Blendeneinstellring 14 in Eingriff. Dem Blendeneinstellring 14 ist der Arm 19 zugeordnet, an dem eine Rückstellfeder 20 befestigt ist. Dieser Arm 19 steht mit dem Einstellschieber 18 in getrieblicher Verbindung.

   Ferner weist der
Blendeneinstellring 14 die Nase 38 auf, in deren Weg die Nase 39 des Belichtungszeiteinstellringes 15 liegt. Am   Belichtungszeiteinstellring   15 ist die Rückstellfeder 40 befestigt, die den Belichtungszeiteinstellring 15 gegen den gehäusefesten Anschlag 41 zu ziehen versucht. 



   Der stufenförmige Einstellschieber 18 trägt den Nocken 27, in dessen Weg ein im Stromkreis 42 liegender Unterbrecher 26 angeordnet ist. Gegenüber der stufenförmig ausgebildeten Kante 59 (vgl. insbesondere Fig. 2) schwingt der Zeiger 28 des Galvanometers 29, welches über die Leitung 43 mit dem Photoelement 30 verbunden ist. 



   Zum Abfangen des Zeigers 28 ist   die Stützschiene   23 vorgesehen, deren Langloch 44 in Stiften 45 geführt ist. An der Stützschiene 23 ist die Rückholfeder 46 befestigt. Auf dem Arm 47 der Stützschiene 23 ist das Galvanometer 29 angeordnet. Durch Drehen eines Teiles oder des gesamten Galvanometers kann z. B. die Filmempfindlichkeit berücksichtigt werden. Im Wege der Kante 58 des Armes 47 liegt der Sperrhebel 21, der von der Feder 48 in Berührung mit dem Kontakt 24 zu halten gesucht wird. Der Sperrhebel 21 weist den Vorsprung 22 auf, der im Wege des Bundes 33 des Auslösers 32 liegt. Im Wege des Bundes 33 liegt ferner der Schalter 25. Der Auslöser 32 kann entgegen der Wirkung der Feder 17 niedergedrückt werden. 



   Im Wege des Vorsprunges 49 des Auslösers 32 ist der von der Feder 50 gegen   den Verschlussantriebsring   52 gezogene Rasthebel 51 angeordnet, welcher besagten   Verschlussantriebsring   52 entgegen der Antriebsfeder 53 hält. Ferner steht der Auslöser 32 über den Winkelhebel 16 und die Stange 34 mit dem Arm 9 in Verbindung. Dieser Arm 9 ist um die Achse 54 drehbar und über den Stift 55 mit der Klaue 8 gelenkig verbunden. Die Feder 56 ist bestrebt, die Klaue 8 ausser Eingriff mit dem Kronenrad 7 zu halten. Die von 
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    11 betätigt,cher gegen Ende der Ablaufbewegungdes Versch1ussantriebsringes   52 durch den Nocken 35 verschoben wird. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :   Beim Niederdrücken des   Auslösers 32 bis zum Berühren des Vorsprunges 22 durch den Bund 33 schliesst zunächst der Bund 33 durch Betätigung des Schalters 25 den Stromkreis 42, wodurch der Motor 6 in Betrieb gesetzt wird. Gleichzeitig hat der Auslöser 32 über den Winkelhebel 16 und die Stange 34 die Klaue 8 mit dem Kronenrad 7 in Eingriff gebracht, ohne dass jedoch die Sperrklinke 10 hinter den Arm 9 fällt. Der Motor ist somit in der Lage, über die Kupplung 7,8 den Einstellring 14 im Uhrzeigersinn zu drehen, was   entgegen der Wirkung der Feder 20 erfolgt. Dabei wird zunächst die Blendenöffnung vergrössert. Ist die grösste Blendenöffnung erreicht, trifft die Nase 38 des Blendeneinstellringes 14 auf die Nase 39 des Belich-   
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Belichtungs-zeiten verlängert werden. 



   Gleichzeitig wird der Einstellschieber 18 gegen den Zeiger 28 bewegt, bis die stufenförmige Kante 59 denZeiger28 gegen die Stützschiene 23 drückt und dabei die Kante 58 des Armes 47 gegen denSperrhebel 21 bewegt. Infolgedessen wird der Sperrhebel 21 im Uhrzeigersinn gedreht, so dass einerseits der durch den Sperrhebel 21 und den Kontakt 24 gebildete Schalter geöffnet und anderseits der Vorsprung 22 aus dem Wege des Bundes 33 geschwenkt wird. Das auf dem Arm 47 sitzende Galvanometer wird mit verschoben, so dass keine Deformationen des Zeigers 28 auftreten. Der Auslöser 32 kann nach dem Wegschwenken des Sperrhebels 21 weiterbewegt werden und über den Winkelhebel 16 und die Stange 34 den Arm weiter entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, so dass die Sperrklinke 10 hinter den Arm 9 fällt.

   Daraufhin schwenkt der Vorsprung 49 den Rasthebel 51 entgegen der Feder 50 und veranlasst ihn zur Freigabe des Verschlussantriebsringes 52. Gegen Ende der Ablaufbewegung des Verschlussantriebsringes 52 trifft der Nocken 35 auf den   Stössel l1   und dreht die Sperrklinke 10, so dass unter Wirkung der Feder 56 der Arm 9 die Klaue 8 vom Kronenrad   7- lösen   kann. 



   Bei einer für eine ordnungsgemässe Belichtung nicht ausreichenden Helligkeit befindet sich der Zeiger 28 in einer Stellung 28a oder 28b, in welcher der Zeiger 28 vom Einstellschieber 18 nicht getroffen wird. Der Einstellschieber 18 läuft infolgedessen ab, ohne den Zeiger 28 gegen die Stützschiene 23 zu drücken. Dabei trifft der Nocken 27 des Einstellschiebers 18 auf den Unterbrecher 26, wodurch der Stromkreis 42 geöffnet und der Elektromotor 6 abgeschaltet wird. In diesem Falle wird der Sperrhebel 21 nicht 

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 geschwenkt, und der Auslöser 32 bleibt blockiert. 



   Abgesehen vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Ring 14 auch als Steuerring ausgebildet werden, der die Einsteller für Blende und Belichtungszeit nach einem vorbestimmten Programm steuert. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographische Kamera mit einem gegen'den Zeiger eines Belichtungsmessers geführten Einstellschieber für Belichtungsfaktoren wie Blende und Belichtungszeit, wobei in Abhängigkeit von der Stellung des Zeigers ein den Verschlussmechanismus freigebender Auslöser gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine denZeiger (28) beim Auftreffen des Einstellschiebers (18) abfangende Stützschiene (23) entgegen   einerRückführfeder (46)   verschiebbar angeordnet ist und mit einem   den Auslöser   (32) blockierenden Sperr- hebel (21) in Eingriff steht.

Claims (1)

  1. 2. Photographische Kamera nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Galvanometer (29) auf einem Arm (47) der Stützschiene (23) angeordnet ist.
    3. Photographische Kamera nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstell- schieber (18) von einem Elektromotor (6) bewegt und der Sperrhebel (21) als Kontakt ausgebildet ist, der im Stromkreis vom Auslöser (32) in Betrieb zu setzenden Elektromotors (6) liegt.
    4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellschieber (18) einen Nocken (27) aufweist, der bei ausserhalb des vom Blenden-und Belichtungszeitmechanismus (14,15) erfassbaren Helligkeitsbereich liegenden Zeiger (28) durch Betätigen eines Unterbrechers (26) den Elektro- motor (6) abstellt.
    5. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den Mo- tor (6) über einen Schalter (25) in Betrieb setzende Auslöser (32) bei seiner Betätigung den Einstellschie- ber (18) mit dem Elektromotor (6) über eine Kupplung (7,8) getrieblich verbindet.
    6. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperr - klinke (10) den Rücklauf des Einstellschiebers (18) bis zur Beendigung des Belichtungsvorganges sperrt.
    7. Photographische Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (10) von dem Nocken (. 35) des ablaufenden Verschlussantriebsringes (52) über einen Stössel (11) betätigt wird und im Wege des die bewegliche Klaue (8) der Kupplung (7,8) tragenden Armes (9) angeordnet ist.
    8. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (6) über ein Schneckenradgetriebe (4,37) mit dem Einstellschieber (18) kuppelbar ist.
AT399260A 1960-01-30 1960-05-25 Photographische Kamera AT225516B (de)

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