DE276021C - - Google Patents

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DE276021C
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lever
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276021 KLASSE Ad. GRUPPE
ELIGIUS GREGOR in ESSEG, Kroatien.
Abschlußorganes sitzenden pyrophoren Zündvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zünden und Löschen von Gasflammen mit Hilfe eines zu voraus bestimmten Zeiten zwei Wellen nacheinander und in stets gleichem 5. Sinne drehenden Uhrwerkes sowie einer unmittelbar auf der Achse des Abschlußorganes sitzenden pyrophoren Vorrichtung, und besteht hauptsächlich darin, daß auf der einen Welle eine durch ein Zugorgan mit dem Zündhebel verbundene Trommel und auf der anderen Welle eine durch ein Zugorgan mit dem Löschhebel verbundene Trommel lose drehbar sitzt und jede dieser beiden Trommeln mit ihrer Welle durch eine selbsttätig einschnappende Klinke kuppelbar ist, welche durch einen in deren Bahn ragenden Anschlag selbsttätig wieder ausgehoben wird, so daß bei hergestellter 'Kupplung der Zündhebel bzw. der Löschhebel infolge Aufwickeins des bezüglichen Zugorganes auf die zugehörige Trommel verschwenkt wird, beim Lösen der Kupplung aber der Zündhebel in seine Anfangslage zurückschnellt und die Zündvorrichtung betätigt, bzw. der Löschhebel rückverschwenkt und zur Schließung des Gashahnes veranlaßt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. 1 dessen Vorderansicht, Fig. 2 eine Einzelheit in Seitenansicht und die Fig. 3 und 4 weitere Einzelheiten in Draufsicht, teilweise im Schnitt.
Auf der Drehachse α des als Kleinsteller verwendbaren Hahnes ist der Löschhebel b fest aufgekeilt und der Zündhebel c lose drehbar angeordnet. Letzterer steht unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder, welche ihn in seine Anfangsstellung zurückzuziehen bestrebt ist. Zwischen dem Löschhebel b und dem Zündhebel c sind auf der Achse α ein Feilenrädchen d und eine Scheibe elose drehbar angeordnet. Das Rädchen d und die Scheibe e sind auf den einander zugekehrten Flächen mit den üblichen Kupplungszähnen versehen, welche bewirken, daß das Rädchen d von der durch die in Spannung versetzte Feder f in Umdrehung versetzten Scheibe e stets nur nach einer Richtung, im vorliegenden Falle entgegen dem Drehsinne des Uhrzeigers, mitgenommen und in rasche Umdrehung versetzt wird. Dabei reibt das Rädchen d an einem in der Hülse g untergebrachten Zündstein und reißt von diesem Funken los, die das bei offenem Hahn durch diesen strömende Gas entzünden. An dem Zündhebel c ist eine Klinke h angelenkt, welche die Mitnahme der Scheibe e durch den Hebel c bei dessen Niedergang bewirkt und schließlich durch den ortsfesten Anschlagstift i ausgehoben wird, worauf die Scheibe e durch die Feder zu einer raschen Rückdrehung veranlaßt wird. Zwischen dem Zündhebel c und dem Löschhebel b ist eine Kupplung vorgesehen, welche nur dann, und zwar selbsttätig gelöst wird, wenn der Zündhebel c so weit niedergezogen wurde, daß er die Zündvorrichtung betätigt. Dadurch wird erreicht, daß der von seiner Rückziehfeder wieder in seine Anfangslage verschwenkte
Zündhebel c die Schließung des Hahnes veranlaßt, wenn der Zündhebtl nicht weit genug herabgezogen wurde, also die Zündvorrichtung nicht betätigt hat, dagegen der Hahn offen bleibt, wenn die Zündung richtig erfolgt ist. Die Konstruktion der beschriebenen Zünd- und Löschvorrichtung ist bekannt und bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Der Zündhebel c ist mittels eines Kettchens k
ίο und zwischengeschalteter Spannfeder A1 an einer Kettentrommel m befestigt, welche lose drehbar auf einer durch das Uhrstellwerk einer Zeiteinstellvorrichtung I betriebenen Welle ο sitzt. Auf dem kantig abgesetzten Teile O1 der letzteren ist eine Scheibe b aufgesetzt, die eine um den Zapfen Y1 schwingbare, federbelastete Klinke r trägt. Diese fällt in eine Kerbe m1 der Trommel m ein und bewirkt deren einseitige zwangläufige Mitdrehung im Sinne des Pfeiles 1 (Fig. 1). Die Scheibe p weist auf ihrem Umfange einen vorspringenden Zahn P1 auf, der ein. auf dem Zapfen s lose drehbares vierzinkiges Malteserkreuz t zeitweilig betätigt. Letzteres hat zwei Zapfen u, Von welchen der jeweilige, zwischen die Welle 0 und den Zapfen s gelangte Zapfen in die Bahn des Endes der Klinke r ragt und diese bei seiner Vorbeibewegung aus der Trommelkerbe mx aushebt. . Hierdurch wird bewirkt, daß bei entsprechender Einstellung der Zeiteinstellvorrichtung I mittels des Schlüssels W1 die zur gegebenen Zeit in Tätigkeit versetzte Welle 0 unter Vermittlung der Scheibe p und deren Klinke r die Trommel m zweimal vollständig verdreht, wodurch die Kette k aufgewickelt und somit der Zündhebel c heruntergezogen wird. Dadurch wird der Hahn geöffnet und das entströmende Gas durch den Zündfunken gezündet. In diesem Augenbücke aber hebt der bezügliche Zapfen u die Klinke r aus der Trommelkerbe mx, wodurch der Zündhebel c unter der Wirkung seiner Rückziehfeder in seine Ursprungsstellung zurückkehrt, indem seine Kette von der jetzt lose drehbaren Kettentrommel m abläuft. Ist die Zündung richtig erfolgt, so wird bei diesem Vorgänge der Hahn in seiner Offenstellung verbleiben.
Der Löschhebel b ist ebenfalls mittels eines Kettchens A2 an die durch eine selbständige Zeiteinstellvorrichtung II unter Vermittlung der am angesetzten Wellenteile oa sitzenden Scheibe·^ und deren federbelasteten Klinke Y2 einseitig im Sinne des Pfeiles 2 antreibbare Kettentrommel mx angeschlossen. In die Bahn der um den Bolzen r3 verschwenkbaren, in eine Trommelkerbe m, eingreifenden Klinke Y2 ragt ein ortsfester Bolzen U1, der im gegebenen Augenblicke die Entkupplung der Trommel tn2 veranlaßt, so daß diese nunmehr lose drehbar auf ihrer Welle O2 sitzt und bei neuerlicher Zündung infolge des hierbei mitgenommenen .Löschhebels δ das Ablaufen der aufgewickelten Kette k2 zuläßt.
Bei entsprechender Einstellung der Zeiteinstellvorrichtung II mittels des Schlüssels Wn wird durch deren im geeigneten Augenblick in Tätigkeit gesetzte Kettentrommel m2 die Kette A2 aufgewickelt und dadurch der Löschhebel b herabgezogen, wodurch der Hahn geschlossen wird. Dann erfolgt der vorbeschriebene Vorgang selbsttätig, und nach entsprechender neuerlicher Zeiteinstellung an den Vorrichtungen I und II ist die Zünd- und Löschvorrichtung wieder arbeitsbereit.
Als Zeiteinstellvorrichtung kann jede der bekannten Wecker vorrichtungen benutzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Zünden und Löschen von Gasflammen mit Hilfe eines zu voraus bestimmten Zeiten zwei Wellen nacheinander und in stets gleichem Sinne drehenden Uhrwerkes, sowie einer unmittelbar auf der Achse des Abschlußorganes sitzenden pyrophoren Zündvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Welle (0) eine durch ein Zugorgan (k) mit dem Zündhebel (c) verbundene Trommel (m) und auf der anderen Welle (o2) eine durch ein Zugorgan (k2) mit dem Löschhebel (b) verbundene Trommel (m2) lose drehbar sitzt und jede dieser beiden Trommeln (m bzw. m2) mit ihrer Welle (0 bzw. O2) durch eine selbsttätig einschnappende Klinke (r bzw. Y0) kuppelbar ist, welche durch einen in deren Bahn ragenden Anschlag (u bzw. M1) selbsttätig wieder ausgehoben wird, so daß bei hergestellter Kupplung der Zündhebel (c) bzw. der Löschhebel (δ) infolge Aufwickeins des bezüglichen Zugorganes (k bzw. k2) auf die zugehörige Trommel (m bzw. m2) verschwenkt wird, beim Lösen der Kupplung aber der Zündhebel (c) in seine Anfangslage zurückschnellt und die Zündvorrichtung betätigt bzw. der Löschhebel (δ) rückverschwenkt und zur Schließung des Gashahnes veranlaßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (u) nach beendeter Aufwicklung des Zugorganes (k) auf die Trommel (m) durch ein an deren Welle (0) befestigtes Stellorgan (^1) selbsttätig in den Weg der Klinke (r) gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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