DE606957C - Rollfilmkamera - Google Patents

Rollfilmkamera

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Publication number
DE606957C
DE606957C DEK123705D DEK0123705D DE606957C DE 606957 C DE606957 C DE 606957C DE K123705 D DEK123705 D DE K123705D DE K0123705 D DEK0123705 D DE K0123705D DE 606957 C DE606957 C DE 606957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
roll film
film camera
spring
camera according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK123705D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Kilfitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Berning & Co
Original Assignee
Berning & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Berning & Co filed Critical Berning & Co
Priority to DEK123705D priority Critical patent/DE606957C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE606957C publication Critical patent/DE606957C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14.JULI1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 606 KLASSE 57a GRUPPE 25 oi
Otto Berning & Co. in Schwelm, Westf.*) Rollfilmkamera
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine Rollfilmkamera, die insbesondere für perforierte Filme (Kinofilme) bestimmt ist und bei der der Filmtransport mit dem Verschlußaufzug verbunden ist. Erfindungsgemäß ist die Anordnung derart, daß ein den Filmvorschub begrenzender Schieber von einer den Film fördernden oder durch den Film angetriebenen Meßwalze mitgenommen wird und dabei an einem Anschlag eines unter Federwirkung stehenden Drehscheibenverschlusses angreift und diesen spannt.
Durch diese Anordnung soll eine Kamera geschaffen werden, die in ihrem Aufbau mögliehst einfach gestaltet ist. Zwischengetriebe zwischen Meßwalze, Schieber und Drehscheibenverschluß sind vermieden. An der Verschlußscheibe kann eine Kurbel angebracht sein, auf die der Schieber unmittelbar einwirkt. Die Verschlußfeder ist zweckmäßig in mehreren engen und einer oder mehreren weiten Windungen gewickelt, so daß die Vorspannung dieser Feder in möglichst feinen Abstufungen verändert werden kann. An der zum Vorspannen der Verschlußfeder dienenden Achse kann ein Stift-oder Ansatz angebracht sein, durch den die Verschlußscheibe in der Belichtungsstellung festgehalten werden kann. Auf diese Weise können BaIlbelichtungen vorgenommen werden.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. 1 bis 6 dargestellt. Abb. ι zeigt in der Draufsicht die Anordnung im Inneren der Kamera, Abb. 2 die Verschlußseite vor der Vorderwand der Kamera. Abb. 3 ist eine Seitenansicht. Abb. 4 zeigt den Augenblick, in dem gleichzeitig der Verschluß ausgelöst, die Belichtungsöffnung freigegeben und die Transportsperre aufgehoben wird. Abb. 5 zeigt den Schieber und die Kurbel in Ruhe- und Abb. 6 in Spannstellung.
Ein Schieber 1 mit einem Anschlag 2 wird bei der Drehung der vom Film angetriebenen Rolle 3 durch einen Mitnehmerstift 4 bis zu einem Anschlag vorgeschoben und die Filmbewegung dadurch begrenzt. Bei seinem Vorschub hat der Schieber die ihm im Wege stehende Kurbel 5 verschwenkt (Abb. 5 undo). Die Kurbel sitzt fest auf der Achse der Scheibe 6. An Stelle der Kurbel kann auch ein außerhalb der Scheibenmitte eingesetzter Stift vorhanden sein. Beim Schwenken der Kurbel wird die Scheibe 6 gedreht, ein Ausschnitt in der Scheibe an der Objektiv-Öffnung 7 vorbeigeführt und eine Feder 8, die außerhalb des Scheibenmittelpunktes befestigt ist, gespannt. Bei dem Vorbeigleiten des Scheibenausschnittes an der Objektivöffnung 7 bleibt diese durch den Abdeckflügel 9
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heins Kilfitt in Düsseldorf.
verschlossen, um in bekannter Weise eine Vorbelichtung zu verhüten. Nunmehr wird durch Betätigung des Druckknopfes io der Abdeckflügel 9 verschwenkt und die Objektivöffnung freigegeben. In seiner höchsten Stellung drückt der Abdeckflügel den auf einem verschiebbaren Böckchen 15 sitzenden Schieber ι zur Seite, so daß der Anschlag 2 vom Stift 4 abgleiten kann (Abb. 4). Jetzt kann to sich die Scheibe 6, dem Zuge der Feder 8 folgend, drehen, die Objektivöffnung wird dabei durch den vorbeigleitenden Ausschnitt der Scheibe freigegeben, und es erfolgt die Belichtung. Die Kurbel 5 wirft den Schieber 1 in seine Ruhestellung zurück. Die Verschlußfeder 8 macht also eine besondere Feder zum Zurückholen des Schiebers unnötig. Eine Rückholfeder 11 zieht das Böckchen 15 zurück und bringt den Schieber wieder mit seinem Anschlags in den Bereich des Mitnehmerstiftes 4, verschließt gleichzeitig die Objelctivöffnung 7, indem sie den Abdeckflügel zurückschwenkt, und drückt auch den Auslöseknopf 10 wieder hoch. Die gesamte Anordnung verlangt nur zwei Federn.
An einer Achse 12 ist die Verschlußfeder 8 befestigt. Bei einer Drehung dieser Achse wird die Feder in an sich bekannter Weise mehr oder weniger angespannt. Diese Feder ist erfindungsgemäß besonders ausgestaltet. Sie besteht aus engen und einigen weiten Windungen. Weite Windungen einer Feder üben bekanntlich weniger Zugkraft aus als enge Windungen des gleichen Drahtes. Beim Aufziehen der Scheibe 6 werden darum zunächst nur die weiten Windungen angespannt. Durch Drehen der Achse 12 können die weiten Windungen vollkommen aufgewickelt, also festgelegt werden, so daß nur die engen Windungen angespannt werden. Die Stärke der Zugwirkung erstreckt sich somit von der schwächsten Anspannung der weiten Windungen bis zur stärksten Anspannung der engen Windungen, und die Skala der Belichtungszeiten hat damit einen verhältnismäßig großen Bereich. Es ist an sich bekannt, bei Verschlüssen die Momentbelichtungen zu verändern, indem man Federn mehr oder weniger anspannt, der Spannungsunterschied ist jedoch eng begrenzt bei der üblichen Feder. Um größere Spannungen zu erzielen, waren besondere Anordnungen, z. B. Zusatzfedern, notwendig. Die vorliegende Ausgestaltung der Feder erweitert ohne Vermehrung der Teile die Verwendungsmöglichkeit. Um aber auch noch den für eine Ballbelichtung sonst notwendigen Sonderhebel zu ersparen, ist an der Achse 12 ein Stift 13 vorgesehen, der bei einer gewissen Stellung in den Bereich einer Nase an der Scheibe 6 kommt, so daß diese dann mit ihrem Ausschnitt vor. der Objektivöffnung festgehalten wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rollfilmkamera, insbesondere für perforierte Filme, bei der der Filmtransport mit dem Verschlußaufzug gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Filmvorschub begrenzender Schieber (1) von einer den Film fördernden oder durch den Film angetriebenen Meßwalze mitgenommen wird und dabei an einem Anschlag eines unter Federwirkung stehenden Drehscheibenverschlusses (6) angreift und diesen spannt.
2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verschlußscheibe (6) eine Kurbel (5) fest angebracht ist, die durch den Schieber (1) verschwenkt wird.
3. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Verschlußscheibe (6) einwirkende Feder (8) in mehreren engen und einer oder mehreren weiten Windungen gewikkelt ist.
4. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Vorspannen der Feder (8) dienende Achse (12) einen Stift oder Ansatz (13) trägt, der bei einer bestimmten Stellung der Achse (12) von einer an der Verschlußscheibe (6) angebrachten Nase (14) getroffen wird und die Verschlußscheibe in der Belichtungsstellung festhält.
5. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abdeckflügel (9), der die Objektivöffnung während des Verschlußspannens in bekannter Weise abdeckt und beim Druck auf den Auslöser (10) freigibt, in der Belichtungsstellung einen am Schieber (1) angebrachten Anschlag (2) aus dem Bereich des an der Meßwalze angebrachten Mitnehmers (4) drückt, so daß der Schieber (1) in seine Ausgangsstellung zurückgleiten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK123705D 1932-01-08 1932-01-08 Rollfilmkamera Expired DE606957C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK123705D DE606957C (de) 1932-01-08 1932-01-08 Rollfilmkamera

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK123705D DE606957C (de) 1932-01-08 1932-01-08 Rollfilmkamera

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE606957C true DE606957C (de) 1934-12-14

Family

ID=7245439

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK123705D Expired DE606957C (de) 1932-01-08 1932-01-08 Rollfilmkamera

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE606957C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912048C (de) * 1951-06-17 1954-05-24 Albert L Goldhammer Dipl Ing Vorrichtung zum Spannen eines Objektivverschlusses bei gleichzeitigem Filmtransport in photographischen Apparaten
DE948758C (de) * 1952-07-31 1956-09-06 Voigtlaender Ag Rollfilmkamera

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912048C (de) * 1951-06-17 1954-05-24 Albert L Goldhammer Dipl Ing Vorrichtung zum Spannen eines Objektivverschlusses bei gleichzeitigem Filmtransport in photographischen Apparaten
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