DE272196C - - Google Patents

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DE272196C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/24Power transmissions between power sources and drums or barrels for varying speed or reversing direction of rotation of drums or barrels, i.e. variable ratio or reversing gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272196 KLASSE 35 c. GRUPPE
CLEMENS PLATZ in BEJITZA, Orel, Ruszl.
der Last entsprechend.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft ein Windwerk mit selbsttätiger Änderung des Übersetzungsverhältnisses der Größe der Last entsprechend und besteht in den besonderen zu diesem Zwecke angewandten Mitteln.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. ι und 2 zur Darstellung gebracht. Auf der angetriebenen Welle ι sitzen die Ritzel verschiedenen Durchmessers 2 und 3 fest aufgekeilt, welche mit den in bekannter Weise lose auf der Welle 4 laufenden Zahnrädern 5 und 6 in Eingriff stehen. Letztere sind beide mit inneren Reibflächen versehen. Das Rad 5 gestattet keine achsiale Verschiebung, während die Nabe des Zahnrades 6 in die Nabe des Gewinderitzels 7 eingreift und mit letzterem sich auf der Welle 4 verschieben kann. Das Gewinderitzel ist gleichzeitig mit einer Haltebremse 21 für die Last versehen und steht unter fortwährendem Druck durch das Gewicht 10, wirkend auf den dreiarmigen Hebel 8 und seine Druckschraube. Das Gewinderitzel 7 schraubt sich nun infolgedessen auf dem auf Welle 4 geschnittenen Gewinde nach links und preßt das Friktionsrad 6 gegen die Reibscheibe 11. Letztere ist mit geringer Längsbewegungsmöglichkeit auf der Welle 4 mittels Keil 12 gegen Verdrehen gesichert und überträgt den Druck des Gewichtes 10 durch den in der Welle 4 liegenden Stempel 13 auf die Druckschraube des dreiarmigen Hebels 14. Letzterer übergibt die Kraft mittels seiner Nase 16 auf den Deckel des Wellenlagers.
Die Fig. 1 veranschaulicht das Windwerk in unbelastetem Zustande oder in solchem, den dasselbe für die größere Geschwindigkeit zuläßt, ζ. B. in der Grenze von 0 bis 30 Prozent der Maximallast. In diesem Falle arbeiten die beiden Zahnräder 2 und 6 auf die Reibscheibe 11 und das Gewinderitzel 7 auf das Trommelrad 17, wodurch die Last vermittels Trommel 18 und Lastorgan 19 gehoben wird. Übersteigt nun die Belastung den oben angegebenen Wert (30 Prozent der Maximalen), so wächst dementsprechend der Zahndruck zwischen den Rädern 7 und 17 sowie das Drehmoment der Welle 4. Das Ritzel 7 wird sich nun auf dem Gewinde der Welle 4 nach rechts verschieben, den Hebel 8 mit Gewicht 10 heben, bis sich 8 mit der Nase 9 auf den Lagerdeckel auflegt. Gleichzeitig wird mit dem Gewinderitzel 7 das Zahnrad 6 mitgenommen, dem infolge der Gewichtswirkung 15 auf Hebel 14 die Reibscheibe 11 folgt, bis sich letztere mit dem Reibungszahnrad 5 festbremst und gleichzeitig die Reibung und Kraftübertragung zwischen 2 und 6 aufhört. Die Kraft wird nunmehr durch die Zahngetriebe 3 und 5 sowie 7 und 17 mit der kleineren Hubgeschwindigkeit für Lasten in der Größe von 30 bis 100 Prozent der Maximalen übertragen. Mit Verringerung der Belastung nimmt nun wieder das Windwerk infolge des Gewichtes 10 seine alte, erstbeschriebene Lage selbsttätig wieder ein, da sich das Drehmoment der Welle 4 vermindert. Um im Bedarfsfalle kleinere
Lasten mit kleiner Geschwindigkeit heben oder senken zu können, kann das Lüften des Hebels 8 mit Gewicht ίο durch einen Handgriff, der an demselben angeordnet ist, erfolgen. Bei Fernsteuerung können Zugschnüre oder ein Magnet verwendet werden. An Stelle der Gewichte io und 15 können Federn gleicher Leistung verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Windwerk mit selbsttätiger Änderung des Übersetzungsverhältnisses der Größe der Last entsprechend, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der auf der Vorgelegewelle drehbar angeordneten Stufenräder (5, 6) eine konische Reibtrommel (11) verschiebbar, aber undrehbar auf der Welle befestigt ist, welche mit dem Stufenrad für kleine Übersetzung (6) dadurch in Reibungseingriff gelangt, daß dieses Rad bei kleiner Last durch einen Gewichtshebel (8) unter Vermittlung des mittels steilgängigen Gewindes auf der Vorgelegewelle verschiebbar angeordneten, mit dem Seiltrommelrade (17) kämmenden Ritzels (7) auf die Reibtrommel gepreßt wird, während sie unter dem Druck eines zweiten, dem ersten Gewichtshebel (8) entgegenwirkenden Gewichtshebels (14) zum Eingriff mit dem Stufenrad für große Übersetzung (5) gelangt, sobald das Ritzel (7) mit Innengewinde und damit das Rad für kleine Übersetzung (6) entgegen der Wirkung des ersten Gewichtshebels (8) unter dem Ein-■ fluß einer großen Last verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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