DE562793C - Einwellige, durch ein Planetenumkehrgetriebe nach beiden Richtungen umsteuerbare Winde fuer den Loeffelvorschub von Loeffelbaggern - Google Patents
Einwellige, durch ein Planetenumkehrgetriebe nach beiden Richtungen umsteuerbare Winde fuer den Loeffelvorschub von LoeffelbaggernInfo
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- DE562793C DE562793C DEH104945D DEH0104945D DE562793C DE 562793 C DE562793 C DE 562793C DE H104945 D DEH104945 D DE H104945D DE H0104945 D DEH0104945 D DE H0104945D DE 562793 C DE562793 C DE 562793C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/20—Drives; Control devices
- E02F9/2016—Winches
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Description
Die Erfindung betrifft eine einwellige, durch ein Planetenumkehrgetriebe nach beiden
Richtungen umsteuerbare Winde für den Löffelvorschub von Löffelbaggern.
Bei diesen Geräten treten insbesondere dann Schwierigkeiten in der Steuerung auf, wenn als Antrieb ein Verbrennungsmotor verwendet wird. Ein Verbrennungsmotor hat gegenüber der Dampfmaschine den Nachteil,
Bei diesen Geräten treten insbesondere dann Schwierigkeiten in der Steuerung auf, wenn als Antrieb ein Verbrennungsmotor verwendet wird. Ein Verbrennungsmotor hat gegenüber der Dampfmaschine den Nachteil,
to daß der Motor nur wenig überlastet werden kann und infolgedessen beim Umsteuern und
Umschalten der Getriebe leicht harte Stöße hervorgerufen werden. Bei solchen Geräten
ist daher eine einfache, sichere und nachgiebige Steuerung besonders notwendig.
Gemäß der Erfindung ist das Getriebe für die Winde in gedrängtem Zusammenbau in
der Nähe des Auslegerfußes angeordnet, wodurch sich eine einfache und übersichtliche
so Anordnung der Steuereinrichtung ergibt. Hierdurch können alle S teuer vorgänge schnell
vorgenommen und den Eigenschaften eines Verbrennungsmotors angepaßt werden. Demgemäß
besteht die Erfindung darin, daß an dem Bremsband für das Planetenumkehrgetriebe
ein Hebelgestänge angreift, das durch ein gelenkig eingeschaltetes Gewicht o. dgl.
belastet ist. Das Hebelgestänge steht dabei durch Lenker mit einem mittels Sperrklinke
gesicherten Fußhebel in Verbindung, an dem ein an dem Bremsband für das Löffelvorschubzahnrad
angreifendes Hebelgestänge für das wechselnde Anziehen und Lüften der beiden Bremsbänder angelenkt ist. Durch diese
Bauweise kann der Löffelstiel mit großer· Geschwindigkeit vorgeschoben und zurückgezogen
werden, ohne daß der Arbeiter große Kraft anwenden muß.
Durch die übersichtliche und gedrängte Bauart des Getriebes ist nicht nur eine leichte
Bedienung der Steuervorrichtungen möglich, sondern auch alle Steuervorgänge gehen
durch die Gleitfähigkeit der für die Umschaltung zur Verwendung kommenden Bremsbänder
mit großer Genauigkeit und Weichheit vor sich.
Selbstverständlich beschränkt sich der Erfindungsgedanke nicht auf die genaue Einhaltung
der hier gegebenen baulichen Einzelheiten, vielmehr umfaßt die Erfindung alle
gleichartigen Bauarten, bei denen beim Anzug einer Bremse die andere freigegeben wird.
Auf der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Löffelbaggers,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Löffelvorschubwinde, gegen die Bremstrommel 40 gesehen,
im Sinne der Schnittlinie H-II der Fig. 4,
Fig. 3 % eine Seitenansicht der Löffelvorschubwinde,
gegen die Bremstrommel 41, 59 gesehen, im Sinne der Schnittlinie III-III der
Fig· 4»
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2.
Der fahrbare Löffelbagger ist auf der Plattform 2 drehbar, an der in üblicher Weise
der Ausleger 3 mit dem Löffelstiel 7 und dem Löffel 5 angelenkt ist. Zum Heben und Senken
des Löffels dient ein auf der Trommel 75 aufgewickelter Seilzug 72, während das
Vorschieben und Zurückziehen des Löffels S to in üblicher Weise durch eine Kette 31 von
einem auf der Antriebswelle 30 angeordneten Zahnrad 29 erfolgt. Auf der Antriebswelle 30
sitzt fest aufgekeilt ein Zahnrad 33 und lose drehbar das trommelartig ausgebildete Löffel-
»5 vorschubzahnrad 29 mit einem aus den Planetenrädern
34, 35, 37 und 38 bestehendes PIanetenumkehrgetriebe bekannter Bauweise. Die
gleichachsig paarweise miteinander" verbundenen Planetenräder 37, 38 stehen in Eingriff
so mit den festen, 34, und den lose auf der Antriebswelle
30 sitzenden Sternrädern 35 und sind auf Achsen im Löffelvorschubzahnrade 29 gelagert. Das trommelartig ausgebildete
Löffelvorschubzahnrad 29 besitzt an beiden as Seiten flanschartige Bremstrommeln 40 und
41. Auf der Bremstrommel 40 liegt ein Bremsband 43, dessen eines Ende einstellbar
mit dem Zahnrad 33 verbunden ist und dessen anderes Ende an einem Doppelhebel 44 angreift,
welcher an dem Zahnrad 33 befestigt ist. Der freie Arm des Hebels 44 ist mit einer Feder 45 verbunden, die das Bestreben
. hat, das Bremband43 lose' zu halten. Eine
konische, auf der Antriebswelle 30 längs verschiebbare Buchse 47 ist durch einen Hebel 48
und Lenker 49 mit dem Handschalthebel 50 verbunden, durch welchen die Buchse 47 beispielsweise
beim Schwenken des Handschalthebels 50 nach links (Fig. 4) gegen den Hebei
44 verschoben wird, wodurch dieser ausschwingt und somit das Bremsband 43 auf der Trommel 40 angezogen wird. Hierdurch
wird das Löffelvorschubzahnrad 29 mit dem auf der Antriebswelle 30 fest aufgekeilten
Zahnrad 33 gekuppelt.
Das auf der Bremstrommel 41 liegende Bremband 51 ist mit dem einen Ende am
Baggergehäüse 2 und mit dem anderen Ende an einem Hebelarm 52 angeschlossen, der auf
einer Welle 53 festsitzt. Auf derselben Welle 53 ist ein weiterer· Hebelarm 54 angeordnet,
der durch eine Stange 55 mit dem Fußhebel 56 verbunden ist.
Um die Bremstrommel 59, welche an dem lose auf der Antriebswelle 30 laufenden Planetenrad
35 befestigt ist, läuft ein Bremsband 58, welches durch Kreuzung seiner
Arme mit dem längeren und kürzeren Arm 60 und 61 eines auf der Welle 62 angeordneten
zweiarmigen Winkelhebels einstellbar verbunden ist (Fig. 2). An einem Hebelarm 65,
der ebenfalls auf der Welle 62 fest aufgekeilt ist, hängt ein Gewicht 64, welches mit seinem
unteren Ende mit dem einen Arm eines Doppelhebels 66 verbunden ist, dessen anderer
Arm durch den Lenker 67 an dem Fußhebel 56 angeschlossen ist.
Der Fußhebel 56 besitzt eine unter der Wirkung der Feder 70 stehende Sperrklinke
69, die gewöhnlich in die Rast einer Scheibe 71 eingreift, welche an dem Baggergesjell 2
befestigt ist.
In der Stellung des Fußhebels 56 (_nach
Fig. 4) ist sowohl das Bremsband 51 als auch das Bremsband 58 gelöst. Infolgedessen
dreht sich in diesem Fall das Löffelvorschubzahnrad 29 bei eingerückter Buchse 47 und
angezogenem Bremsband 43 auf der Welle 30 in Richtung des Uhrzeigers (Fig. 2).
Wird die Sperrklinke 69 aus der Rast der 8a Scheibe 71 gelöst, so wird durch das Gewicht
64 das Bremsband 58 der Bremstrommel 59 angespannt und eine Reibung auf die Bremstrommel 59 ausgeübt. Hierdurch wird
das lose laufende Planetenrad 35 abgebremst und das Löffelvorschubzahnrad 29 wird in entgegengesetzter
Richtung gedreht. Gleichzeitig wird der Fußhebel 56 durch das frei gewordene und nach unten gehende Gewicht 64 vermittels
der Hebel 66 und 67 angehoben; diese go Bewegung des Fußhebels 64 nach oben wird
durch den ebenfalls an ihm befestigten Hebel 55 über den Hebel 54 auf die Welle 53
übertragen, an der das eine Ende des Bremsbandes 51 befestigt ist, wodurch das Bremsband
51 gelüftet wird. Es wird also durch die Auslösung der Sperrklinke 69 aus der Rast
an der Scheibe 71 das Bremsband 58 angezogen und das Bremsband 51 gelüftet, d. h. .
durch das Planetengetriebe wird das Löffel- too vorschubzahnrad 29 entgegen dem Drehsinn
der Antriebswelle 30 angetrieben.
Durch Niederdrücken des Fußhebels 56 wird zunächst das Gewicht 64 durch das Gestänge
66, 67 wieder angehoben und durch das Eintreten der Sperrklinke 69 in die Rast
der Scheibe 71 von nun an in seiner Einwirkung, auf das Bremsband 58 außer Kraft gesetzt,
d. h. das Bremsband 58 wird gelüftet.
Wird der Fußhebel 56 ganz durchgetreten, so wird über das Gestänge 66, 67 das Gewicht
64, Hebel 65, Winkelhebel 60, 61 das Bremsband 5Ϊ- auf der Bremstrommel 41 angezogen
und das Löffelvorschubzahnrad 29 gegen jede Drehung festgelegt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einwellige, durch ein Planetenumkehrgetriebe nach beiden Richtungen umsteuerbare Winde für den Löffelvorschub von Löffelbaggern, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bremsband (58) für dasPlanetinumkehrgetriebe (34, 37) ein durch ein gelenkig eingeschaltetes Gewicht (64) und ein durch dieses Gewicht belastetes Hebelgestänge (65, 66) angreift, das durch Lenker (67) mit einem mittels Sperrklinke (69) gesicherten Fußhebel(56) in.Verbindung steht, an dem ein an dem Bremsband (51) für das Löffelvorschubzahnrad (29) angreifendes Hebelgestänge (55, 54) für das wechselweise Anziehen und Lüften der beiden Bremsbänder (58, 51) angelenkt ist.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH104945D DE562793C (de) | 1926-01-12 | 1926-01-12 | Einwellige, durch ein Planetenumkehrgetriebe nach beiden Richtungen umsteuerbare Winde fuer den Loeffelvorschub von Loeffelbaggern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH104945D DE562793C (de) | 1926-01-12 | 1926-01-12 | Einwellige, durch ein Planetenumkehrgetriebe nach beiden Richtungen umsteuerbare Winde fuer den Loeffelvorschub von Loeffelbaggern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562793C true DE562793C (de) | 1932-10-29 |
Family
ID=7169649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH104945D Expired DE562793C (de) | 1926-01-12 | 1926-01-12 | Einwellige, durch ein Planetenumkehrgetriebe nach beiden Richtungen umsteuerbare Winde fuer den Loeffelvorschub von Loeffelbaggern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562793C (de) |
-
1926
- 1926-01-12 DE DEH104945D patent/DE562793C/de not_active Expired
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