DE163400C - - Google Patents
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- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/34—Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
- B66B1/46—Adaptations of switches or switchgear
- B66B1/48—Adaptations of mechanically-operated limit switches
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- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugswinde für Mühlen oder dergl. Bei derselben
ist im Gegensatze zu den gebräuchlichen Anordnungen der den Antrieb ein- und
ausschaltende und mit der im Innern der Windetrommel befindlichen Bremse gekuppelte
Gewichtshebel mit einem gezahnten Segmentbogen verbunden, in welchen zwecks Feststeilens
des Gewichtshebels in der angehobenen
ίο Lage eine Sperrklinke einfällt, die alsdann in
den einzelnen Stockwerken bezw. in den Endstellungen des Fahrstuhles selbsttätig ausgelöst
wird, so daß nunmehr der Gewichtshebel herunterfällt und ein Andrücken der Bremse und Ausschalten des Antriebes erfolgt.
Die beiliegende Zeichnung (Fig. 1 bis 7) dient zur Erläuterung der Erfindung.
Es sei ν die in einem passenden Gestell gelagerte Welle der Winde, auf der die für
den Traggurt bestimmte Rolle F und die Trommel b festsitzen. Über diese letztere ist
der endlose Riemen η gelegt, der zugleich über eine Scheibe s1 der Antriebswelle/läuft.
Wenn er genügend gespannt ist, so gerät die Trommel b und damit die Welle ν in Drehung,
demzufolge die Rolle F den Traggurt bei gleichzeitiger Hebung der Last, also der
Fahrstuhlbühne,, auftvinden wird; hängt er dagegen unter der Scheibe s1 durch, so dreht
sich, weil die Fahrstuhlbühne schwer genug ist, die Winde zurück, wobei der Traggurt
von der Rolle F wieder abgewickelt wird. Damit die Geschwindigkeiten in beiden Fällen
in gleichmäßigen Grenzen bleiben, kann die Welle ν noch mit einer Sicherheitsbremse s
versehen sein, die der Fliehkraft unterliegt.
In der hohlen Trommel b befindet sich eine Ringnut g1. In diese paßt ein segmentförmiger
Teil g hinein, der im Verein mit der Nut g1 als Bremse wirken soll. Der
Zapfen ρ des Segmentes ist fest im Gestell gelagert, während der Zapfen p1 des Segmentes*
mit einer Stange m gelenkig verbunden ist, die an einen auf der Welle d festsitzenden
Hebel E angelenkt ist (Fig. 4).
Auf der Welle d sind noch festgekeilt ein Hebel h, der mit einem Zugseil t verbunden
ist, und ein Hebel r, dessen unteres Ende eine Druckrolle r1 trägt.
Wenn das Zugseil t des Hebels h eine Aufwärtsbewegung
erhält (Fig. 4), so wird durch den Hebel E ein Abheben des Segmentes veranlaßt.
Hierauf wird die Trommel b an der Drehung nicht mehr gehindert, und es hängt
ihre Drehungsrichtung nur davon ab, in welchem Maße der Hebel h bewegt worden
ist. Ist nämlich das Segment g nur schwach angehoben worden, so fährt der Förderkorb
zufolge seines Eigengewichtes nach unten. Erhält dagegen der Hebel h mittels des Zugseils
einen größeren Ausschlag, so wird die Rolle r1 derart fest gegen den Riemen η gedrückt
(Fig. 4), daß dieser genügend gespannt wird, um die Trommel in Drehung versetzen
zu können, worauf der auf der Rolle F sitzende Traggurt aufgewickelt und dadurch
der Förderkorb hochgezogen wird.
Damit auf das Zugseil nicht während der ganzen Fahrt eingewirkt zu werden braucht,
ist gemäß vorliegender Erfindung auf der Welle d ein gezahnter Segmentbogen ^ befestigt,
in welchen eine Klinke k einfällt. Sobald hiernach der Arbeiter an dem Seil t
zieht und alsdann merkt, daß der Fahrstuhl in Gang ist (je nach Wunsch nach auf- oder
abwärts), so läßt er das Seil los. Der Fahrstuhl läuft weiter, weil die Welle d durch die
in das Rad fassende Klinke k an der Rückdrehung verhindert ist. Diese Klinke k kann
nun auf zweierlei Weise aus der jeweiligen Lücke des Segmentbogens \ herausgehoben
werden. Erstens durch Anschläge i, 2, 3 einer auf- und niederbewegten Stange e, indem die
ersteren auf einen Hebel q w einwirken, welcher die Klinke k unmittelbar anhebt (siehe
Fig. ι und 5), zweitens durch ein Zugseil 7 (Fig. ι und 5). Beides geschieht selbsttätig,
ig und zwar bei der ersten Art dann, wenn der
Förderkorb ein beliebiges Stockwerk erreicht, bei der zweiten Art dann, wenn der Förderkorb
in die oberste oder unterste Endstellung, über die hinaus er nicht fahren soll, gelangt
ist.
Es ist klar, daß, sobald die Klinke k während der Fahrt, sei es nach oben oder nach
unten, plötzlich angehoben wird, das Segment g in die Nut gl zurückfällt und die
Trommel b gebremst wird, wobei in dem Falle, daß die Fahrt gerade in der Richtung
nach oben stattfand, auch die Rolle r1 gezwungen wird, von dem Riemen zurückzuweichen.
Um der Stange e eine Auf- und Abwärtsbewegung zu erteilen, ist mit ihr eine Spindel
χ verbunden, die von einem zu einer Schraubenmutter ausgebohrten und in seiner
Achsrichtung unverrückbaren Kegelrade i1 umfaßt wird.
Die Spindel ist mit Fortsätzen zu ihrer Verbindung mit der Stange e versehen.
Das Kegelrad P steht im Eingriff mit einem Kegelrade i, das auf der Welle ν festsitzt.
Das Übersetzungsverhältnis der Räder i il, die
Gewindesteigung der Spindel und endlich die Abstände zwischen den Anschlägen 1, 2, 3. . .
sind derart bemessen, daß z.B., wenn der Anschlag 1 den Hebel q w trifft, der Förderkorb
gerade im ersten Stockwerk angekommen ist, mithin hier abgesetzt wird, da die Klinke k sich hebt und das Bremssegment g
in seine Nut niederfällt. Wird das Seil hierauf wiederum kräftig angezogen, so fährt
der Korb weiter, die Spindel χ wird noch weiter nach oben bewegt, bis der Anschlag 2
auf den Hebel q w stößt, \vorauf der Förderkorb
in dem zweiten Stockwerk anhält usw. Um ein plötzliches Anhalten der Aufzugswinde
bei Ankunft des Förderkorbes im Erdgeschoß oder im Dachhoden des Gebäudes selbsttätig zu veranlassen, ist das an die
Klinke k angebundene Seil (Fig. 1) an gewissen Stellen mit Doppelhebeln 8 und 9,
und zwar durch Stiftschrauben 4 und 10 verbunden (s. Fig. 6 und 7). Diese Hebel 8
und 9 haben ihre Drehpunkte in im Gebäude eingelassenen festen Zapfen 5 und 11. Die
freien Enden der Hebel 8 und 9 sind jeweils dem Anschlag von Rollen 6, die an irgend
einer Stelle vom Förderkorb 12 hervorstehen, ausgesetzt. Sobald diese Rolle 6 des Förderkorbes
den Hebel 8 im Dachboden oder 9 im Erdgeschoß trifft, bringt er diesen zur Drehung
und veranlaßt einen Zug auf das Seil 7, wodurch dann die Klinke k ausgehoben und der
Stillstand der Winde herbeigeführt wird.
Claims (3)
1. Eine Aufzugswinde, bei welcher durch Anheben eines Gewichtshebels die
Bremse gelüftet und der Antrieb eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle des Gewichtshebels ein
gezahnter Segmentbogen festsitzt und der Gewichtshebel in' der angehobenen Lage
durch Einfallen einer Sperrklinke in den Zahnbogen festgestellt wird, wobei diese
Feststellung in den einzelnen Stockwerken bezw. in den Einstellungen des Fahr-Stuhles
durch selbsttätiges Ausrücken der Klinke ausgelöst wird, so daß der Gewichtshebel
herunterfällt und ein Andrücken der Bremse und Ausschalten des Antriebes erfolgt.
2. Eine Ausführungsform der Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit der Spindel (x),- die von der Welle (v) aus vermittels Räderpaares (i i1)
auf- und niederbewegt wird, verbundene parallele Stange (e) mit Anschlägen
(1, 2, 3. . .) versehen ist, so daß bei Ankunft des Förderkorbes in jedem Stockwerk
einer der Anschläge (1, 2, 3. . .) die Klinke (k) aushebt, worauf die Bremse (g)
in die Ringnut der Trommel (b) zurückfällt und die Rolle (rl) von dem Antriebsriemen
zurückweicht.
3. Eine Ausführungsform der Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ioj
daß die Klinke (k) noch mit einem Seil (7) verbunden ist, an welches Hebel (8, 9)
derart angeschlossen sind, daß, wenn diese von einer am Förderkorb angebrachten Rolle (6) gedreht werden, das Seil an- n<
gezogen und die Klinke (k) ausgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163400C true DE163400C (de) |
Family
ID=429089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT163400D Active DE163400C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE163400C (de) |
-
0
- DE DENDAT163400D patent/DE163400C/de active Active
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