DE624612C - Selbsttaetige Vorschubeinrichtung fuer Tiefbohrungen - Google Patents

Selbsttaetige Vorschubeinrichtung fuer Tiefbohrungen

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DE624612C
DE624612C DES111702D DES0111702D DE624612C DE 624612 C DE624612 C DE 624612C DE S111702 D DES111702 D DE S111702D DE S0111702 D DES0111702 D DE S0111702D DE 624612 C DE624612 C DE 624612C
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DE
Germany
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drill
springs
control device
hook
pulley
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Expired
Application number
DES111702D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication of DE624612C publication Critical patent/DE624612C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/084Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with flexible drawing means, e.g. cables

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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
25. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M624612 KLASSE 5a GRUPPE
Selbsttätige Vorschubeinrichtung für Tiefbohrungen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Vor-
• schubeinrichtung für Tiefbohrungen mit einer unmittelbar über das Förderseil durch das Gestängegewicht beeinflußten Regelvor-
.5 richtung.
Bei Tiefbohrungen trifft das Bohrwerkzeug häufig auf Erdschichten von verschiedener Härte auf; der Bohrer findet deshalb beim Vordringen entsprechend der Härte oder der Art der jeweils zu durchbohrenden Erdformationen einen verschiedenen Widerstand. Er-™ hält der Bohrer stets den gleichen Vorschub, so kann er sich leicht festklemmen oder beim Auftreffen auf härtere Schichten überbeansprucht und beschädigt werden. Um diese Gefahren zu vermeiden, muß der Vorschub des Bohrwerkzeuges in Abhängigkeit von dem zu überwindenden veränderlichen Bohrwiderstand geregelt werden.
ao Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Tiefbohranlagen, deren Antrieb durch zwei Elektromotoren erfolgt, von denen dei- eine den Bohrdrehtisch und der andere das Windwerk antreibt, den Vorschub des Bohrwerkzeuges durch Anordnung eines Differentialgetriebes zwischen den beiden Motoren zu regeln. Dieses Differentialgetriebe wirkt derart, daß bei wachsendem Bohrwiderstand der Windenmotor auf die Aufhängevorrichtung arbeitet, wodurch der durch das Bohrgestänge
u. dgl. ausgeübte Druck auf das Bohrwerkzeug entsprechend verringert wird. Die Primärwicklungen der beiden Antriebsmotoren, die zweckmäßig Wechselstrominduktionsmotoren sind, sind unmittelbar miteinander verbunden, so daß bei Belastungsänderung des Drehtischantriebsmotors die dem Windenmotor zugeführte Spannung geändert wird und dieser Motor ein größeres Moment auf die Aufhängevorrichtung ausübt und dadurch der Druck auf das Bohrwerkzeug verringert wird.
Eine derartige vereinigte mechanische und elektrische Regelung erfordert jedoch einen umständlichen Aufbau; auch vermag sie den Belastungsänderungen des Drehtischantriebsmotors nicht immer mit der erforderlichen Schnelligkeit zu folgen. Ferner wurde bereits vorgeschlagen, zwecks Regelung des Vorschubes das Drehmoment des · Vorschubmotors durch Änderung seiner Klemmenspannung in Abhängigkeit von der Belastung des Bohrmotors rein elektrisch zu regeln, ohne daß die beiden Motoren mechanisch miteinander verbunden sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Vorschubeinrichtungen der vorerwähnten Art hinsichtlich ihrer Betriebssicherheit und Regelgenauigkeit dadurch verbessert, daß in der zwischen dem Bohrgestänge und dem

Claims (2)

  1. 623612
    Förderseil angeordneten Regelvorrichtung das Bohrgestänge tragende Federn vorgesehen sind, die mechanisch mit dem elektrisch wirkenden Organ zum Auslösen des Regel-'5 Vorganges verbunden sind. . "
    In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
    pie Fig. ι zeigt in schematischef Darstel- - lung ein Bohrgerät mit einer zwischen einem ίο Flaschenzug und dem Bohrgestänge angeord1-neten Regelvorrichtung., " ■-.■; "■ {
    Die Fig. 2 bis 6 zeigen Einzelheiten verschiedener Ausführungsformen von Regeüvar- __ richtungen. -·-.--■-
    In Fig. ι stellt 1 ein in einejr Bohrung 2-befindliches Bohrgestänge dar. Ein zum Antrieb des Bohrgestänges I dienendes Kegelrad 14 (Drehtisch)' wird mittels eines kleraen Kegelrades ι über eine Welle 6 durch den Bohrmotor angetrieben. Eine Regelvprrich-■ tang 33 ist zwiSÄeri;demMaschenzug;3irui;d dem das Bohrgestänge 1 tragenden Haken 108 angeordnet. Der Flaschenzug 3d. wirdmittelä 'des bei 32 befestigten Seiles 150 gehalten, das über die Rolle3a läuft-uiid von der Winde 29 auf- oder abgewickelt wird. Die Winde 29 .steht über die Welle 38 mit dem Antriebsmotor,' dein eine Bremsvorrichtung zugeordnet ist, in Verbindung. · -
    Die in Fig. 1 dargestellte Regelvorrich-, tung33 besteht aus einem Gehäuse τζτ, das einen· Haken; !©Si mit'dem Schaft.121,. dem Befestigtmgsteil 122 sowie: eine■ Anzahl Scheibenfedem 10:9. :aufweiät. Der. Einfachheit halber",sind in Fig'. 1 nur zwei, solcher ;Scheibenfe'dern gezeigt. -Im .allgemeinen empfiehlt es sich, mehr als kwet Scheibenfedefn zu'ver,-wendenr so daß eine.größere Abstandsänderung 'zwischen; dem Flaschen-ztig 1% und dem Befestfgungsteil X22" möglich- ist. ;Da " das • ganze: Bohrgestänge durch die .Scheibenfederririog' getragen wird>. sind die letzteren sehr kräftig ausgeführt, so daß auch· größere Schwankungenim. Gewicht des/auf der Sohle der'Bohrung: teilweise gestützten. Bohrgestänges." keine störende Belastung hervorrufen,. -: - Uhx die verhältnismäßig' geringe· Ausdehnung= oder Formänderung der"Federn auszu-^ nutzen, ist eine.Hebelübertragung tio" Irofge-50. seifen]- deren: Hebel den Anker in. einer
    ;-Drosselspule 97 betätigen, durch die dann der 'weitere Regelvorgang gesteuert wird.
    Die' in Fig. 1 dargestellte Regelvorrichtung stelltjriur ein Ausführungsbeispiel dar.
    . In> dem Gehäuse 151 (Fig. 2 und 3) befinden sich wiederum Tellerfedern 109, zwi-• sehen denen Abstandhalteringe 8 und 9 vor-
    ■ gesehen- sind. Der unterste Ring (Fußring 6) ruht auf Kugeln 7. Im Innern der Federringe 109: befinden sich Abstandringe 3, 4 und'5. Der Federsatz wird von einem Bolzen durchsetzt, 'auf dem die "Schraubenmutter 122 sitzt. Der Bolzen selbst ist mit 121 bezeichnet. Am oberen Ende des Bolzens 121, der über den Haken 108 das Bohrgestänge trägt, 6s schließt sich in einer Mutter 16 eine Spindel 20 an, die in der Kappe 27 die Teile 44 und 45 einer Regelvorrichtung betätigt. Das Gehäuse 151 ruht in dem Gestell 1, 2, das an dem Haken 131 des Flaschenzuges 31 hängt.
    ,PascReglergghäiisear der Fig. 2 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 seitlich angebracht, und' es. sind Übersetzungsorgane 41 bis 45 vorgesehen. An dem einen Ende des Hebels 42 hängt der Anker 26 einer Drosselspule 28, deren Wirkungsweise der vorbeschriebenen Drosselspule entspricht.
    Die Fig. 4 bis 6 zeigen in größerem Maßstab;-Idie Tellerfedern 109 und die an diese grenzenden Abstandhalter 4 und 5·
    • '·..- I'atentanstrüche·.
    1, Sellasttätige Vorschubeinrichtung für
    ■ Tiefbohrungen iq.it einer unmittelbar über das Förderseil durch das Gestängegewicht beeinflußten.. Regelvorrichtung; "dadurch
    "^gekennzeichnet, daß in der zwischen dem . Bohrgestänge und dem Förderseil ange-. ordneten : Regelvorrichtung das ■ Bohrge-
    .: stäjigQ. tragende Federn; vorgesehen sind, die: mechanisch mit defn elektrisch wirkenden Organ zum Auslösen des Regelvor- -... ganges verbunden sind: ; ■
  2. 2. Regelvarrichtung nach Anspruch 1, . dadurch gekennzeichnet, daß die Federn als Tellerfederp ausgebildet sind,.
    ■ „· 3> RegetVgrrichtung nach Anspruch 2,, : dadurch" gekennzeichnet,, daß, den Tellerfedern Abstandhalter .zugeordnet sind.
    ■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    . OEBhUCjCT IN Bfclt
DES111702D 1932-11-12 1933-11-12 Selbsttaetige Vorschubeinrichtung fuer Tiefbohrungen Expired DE624612C (de)

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ID=22042633

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DES111702D Expired DE624612C (de) 1932-11-12 1933-11-12 Selbsttaetige Vorschubeinrichtung fuer Tiefbohrungen

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DE (1) DE624612C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2150182A1 (de) * 1971-10-08 1973-04-12 Automatic Drilling Mach Vorrichtung zur anzeige von fehlerzustaenden in einer bohranlage

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