DE660226C - Kransteuerung, insbesondere fuer Flugzeugbergekrane - Google Patents
Kransteuerung, insbesondere fuer FlugzeugbergekraneInfo
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- DE660226C DE660226C DES112398D DES0112398D DE660226C DE 660226 C DE660226 C DE 660226C DE S112398 D DES112398 D DE S112398D DE S0112398 D DES0112398 D DE S0112398D DE 660226 C DE660226 C DE 660226C
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- motor
- crane control
- load
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
- B66C13/23—Circuits for controlling the lowering of the load
- B66C13/24—Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
Description
Bei Lasten, die in ihrer Grundstellung stark schwanken, kann zwischen dem Einhängen
der Last und dem Beginn der Hubbewegung durch den Kran eine gewisse Pause eintreten. Z. B. kann durch das Tanzen eines
Flugzeuges auf den Wellen Schlaffseil entstehen. Es sind daher Vorkehrungen getroffen
worden, um mittels einer pneumatischen und elektrischen Einrichtung das Seil nach seinem
Einhängen in das auf dem Wasser schwankende Flugzeug immer straff zu spannen, ohne die Last aus dem Wasser zu heben.
Gemäß der Erfindung wird dieselbe Aufgabe mittels einer die gewöhnliche Hübvorrichtung
weitestgehend ausnutzenden, nur elektrischen Einrichtung gelöst. Dementsprechend
werden eine oder mehrere der normalen Hub- oder Senkstellungen durch Betätigung eines besonderen Schaltelementes
(z. B. Nebenwalze, Handfalle o. dgl.) in Pendelstellungen verwandelt, und zwar so, daß
zu jedem Zeitpunkt der Pendelbewegung auf die normale Hub- oder Senkbewegung übergegangen
werden kann. Nach Einschalten des Pendelschalters steuert ein Schlaffseilschalter
ein Pendelschütz, das je nach dessen Stellung die Motorwiderstände beeinflussende Schütze
schaltet. In den Pendelstellungen wird die Motorschaltung durch einen der Motorwelle
zugeordneten Schleppschalter, je nachdem, ob eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der
Last stattfindet, geändert, indem jeweils Huboder Senkschaltungen vorgenommen werden.
Statt dessen kann auch ein die Geschwindigkeit oder Drehrichtung des Motors messendes
Relais oder Schütz vorgesehen werden. Um eine Überlastung des Seiles zu verhindern, ist
ein Seilzugschalter vorgesehen, der anspricht, wenn das zulässige Maß des Seilzuges überschritten
wird. Zweckmäßig wird ein Sicherheitsschalter vorgesehen, der die Einschaltung der Pendelschaltung nur dann zuläßt, wenn
sich eine nicht zu große, also zulässige Last am Haken befindet. Bei Herbeiführung der
Pendelstellung wird gleichzeitig vorteilhaft auch eine Getriebeübersetzungsänderung des
mechanischen Teiles mittels einer von dem Pendelschütz geschalteten elektromagnetischen
Einrichtung vorgenommen.
In der Zeichnung ist ein Prinzipschaltbild der Erfindung dargestellt. 1 ist der an der
Nebenwalze o. dgl. sitzende Ein- und Ausschalter der Pendeleinrichtung. 2 ist der
Schlaffseilschalter, dessen Kontakt I geschlossen ist, wenn eine Last am Haken ist, und
dessen Kontakt II geschlossen ist, wenn keine Last am Haken ist, und umgekehrt; 3 ist ein
Sicherheitsschalter im Steuerschalter. 4 ist ein auf der Motorwelle sitzender Schleppschalter.
5 ist der Seilzugschalter, der ge-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Johann Gewecke in Berlin-Siemensstadt und Fritz Rothe in Berlin-Reinickendorf.
öffnet wird, wenn der Seilzug zu groß ist. 6 ist ein Pendelschütz, 7 und 8 sind'Widerstandsschütze,
9 ist ein Kupplungsmagnet.
Die Anordnung der einzelnen Teile und ihre Wirkungsweise sind folgende: .-T
Wenn die Pendeleinrichtung eingeschaltet werden soll, stellt der Kranführer die (nicht*
näher dargestellte) Nebenwalze auf Pendelstellung und geht mit dem Steuerschalter auf
ίο die erste Hubstellung. Hierdurch wird der
Ausschalter 1 in der Nebenwalze und der Sicherheitsschalter 3 im Steuerschalter geschlossen.
Um die Pendeleinrichtung unwirksam zu machen, wenn eine zu große Last am
Haken hängt, wird durch den Schiaffseilschalter 2 (durch den offenen Kontakt II) die
Pendelbewegung unterbrochen und ein (nicht dargestellter) Zusatzwiderstand kurzgeschlossen.
Im Regelfalle wird jedoch durch diesen
ao Kontakt II des Schlaffseilschalters das Pendelschütz
6 eingeschaltet, das sich dann selbst hält und den Schlaffseilschalter II außer Wirksamkeit setzt. Das Pendelschütz schaltet
den Kupplungsmagiieten 9 ein, der die Übersetzung zwischen Trommel und Motor in
dem erforderlichen Verhältnis verändert, wodurch die Hubgeschwindigkeit und damit
auch das Lastmoment sehr erhöht wird.
Bei einer Wellenbewegung der Last, beispielsweise des zu bergenden Flugzeuges, wird durch Betätigen des Schleppschalters eine Widerstandsstufe durch den Schleppschalter, mittels des angezogenen Schützes 7, eine andere durch den Seilzugschalter mittels des angezogenen Schützes 8 in der Beschleunigungsperiode beim Heben kurzgeschlossen, so daß der Motor mit großem Moment anläuft und das Seil schnell aufrollt. In der Verzögerungsperiode beim Heben öffnet der Seilzugschal- ter 5 und schaltet mittels des Schützes 8, das abfällt, die zugehörige Widerstandsstufe ein, da der Seilzug zunimmt. Hierdurch wird das Motorinoment verringert und ein Heraus heben des Flugzeuges vermieden. Wenn das Flugzeug über den Wellenberg hinweggekommen ist, zieht es den Motor in entgegengesetzter Richtung durch, der Schleppschalter 4 schaltet mittels des Schützes 7, das abfällt, die ihm zugeordnete Widerstandsstufe ein, das Motormoment wird hierdurch Weiter verringert, so daß der Motor dem sinkenden Flugzeug nachkommen kann. Bei der /beim Sinken auftretenden Verzögerung wird .xlaim der Seilzugschalter 5. entlastet und ■ i-ec/Hließt in der angegebenen Weise die ihm ^zugeordnete Widerstandsstufe kurz, so daß das Motormoment zunimmt und stärker abbremst. Ist das Wellental überschritten, so wird das Seil entlastet, der Motor zieht an und rollt das Seil auf. Der Schleppschalter 4 schließt wieder die ihm zugeordnete Widerstandsstufe kurz und erhöht dadurch das Beschleunigungsmoment.
Bei einer Wellenbewegung der Last, beispielsweise des zu bergenden Flugzeuges, wird durch Betätigen des Schleppschalters eine Widerstandsstufe durch den Schleppschalter, mittels des angezogenen Schützes 7, eine andere durch den Seilzugschalter mittels des angezogenen Schützes 8 in der Beschleunigungsperiode beim Heben kurzgeschlossen, so daß der Motor mit großem Moment anläuft und das Seil schnell aufrollt. In der Verzögerungsperiode beim Heben öffnet der Seilzugschal- ter 5 und schaltet mittels des Schützes 8, das abfällt, die zugehörige Widerstandsstufe ein, da der Seilzug zunimmt. Hierdurch wird das Motorinoment verringert und ein Heraus heben des Flugzeuges vermieden. Wenn das Flugzeug über den Wellenberg hinweggekommen ist, zieht es den Motor in entgegengesetzter Richtung durch, der Schleppschalter 4 schaltet mittels des Schützes 7, das abfällt, die ihm zugeordnete Widerstandsstufe ein, das Motormoment wird hierdurch Weiter verringert, so daß der Motor dem sinkenden Flugzeug nachkommen kann. Bei der /beim Sinken auftretenden Verzögerung wird .xlaim der Seilzugschalter 5. entlastet und ■ i-ec/Hließt in der angegebenen Weise die ihm ^zugeordnete Widerstandsstufe kurz, so daß das Motormoment zunimmt und stärker abbremst. Ist das Wellental überschritten, so wird das Seil entlastet, der Motor zieht an und rollt das Seil auf. Der Schleppschalter 4 schließt wieder die ihm zugeordnete Widerstandsstufe kurz und erhöht dadurch das Beschleunigungsmoment.
Claims (3)
- Patentansprüche: e5ι. Kransteuerung, insbesondere für Flugzeugbergekrane, bei der die Last unter der Einwirkung von äußeren Kräften (Wellen) Bewegungen ausführen kann, ohne daß das Lastseil- schlaff wird, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Schalteinrichtung (ΐ) am Steuerschalter, durch die bei der folgenden Verstellung des Steuerschalters je nach Stellung eines Schlaffseilschalters (2) ein Pendelschütz (6) eingeschaltet wird, das einerseits über eine entsprechend der Drehrichtung des Motors verschieden wirksame Vorrichtung, insbesondere einen Motorschleppschalter (4), andererseits über einen vor Überlastung schützenden Seilzugschalter (5) die Motorwiderstände schaltende Relais (7, 8) steuert.
- 2. Kransteuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Sicherheitsschalter (3), der die Einschaltung der Pendelstellung nur dann zuläßt, wenn der Haken praktisch unbelastet ist.
- 3. Kransteuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine beim Inbetriebsetzen der Pendelschalteinrichtung durch einen Magneten (9) selbsttätig eingeschaltete Getriebeschaltkupplung o. dgl., mittels welcher bei Herbeiführung der Pendelstellung eine Getriebeübersetzungsänderung des mechanischen Teiles vorgenommen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES112398D DE660226C (de) | 1934-01-07 | 1934-01-07 | Kransteuerung, insbesondere fuer Flugzeugbergekrane |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES112398D DE660226C (de) | 1934-01-07 | 1934-01-07 | Kransteuerung, insbesondere fuer Flugzeugbergekrane |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660226C true DE660226C (de) | 1938-05-19 |
Family
ID=7531754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES112398D Expired DE660226C (de) | 1934-01-07 | 1934-01-07 | Kransteuerung, insbesondere fuer Flugzeugbergekrane |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660226C (de) |
-
1934
- 1934-01-07 DE DES112398D patent/DE660226C/de not_active Expired
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