DE485616C - Einrichtung zur Sicherung elektrischer Antriebe - Google Patents
Einrichtung zur Sicherung elektrischer AntriebeInfo
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- DE485616C DE485616C DEB128378D DEB0128378D DE485616C DE 485616 C DE485616 C DE 485616C DE B128378 D DEB128378 D DE B128378D DE B0128378 D DEB0128378 D DE B0128378D DE 485616 C DE485616 C DE 485616C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C15/00—Safety gear
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/084—Protection measures
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
- Einrichtung zur-,Sicherung elektrischer Antriebe Zusatz zum Patent 484 345 Im Hauptpatent ist bereits vorgesehen, zur Sicherung elektrischer Antriebe, insbesondere von Hubwerken, eine -die Motorstromstärke überwachende Vorrichtung zu benutzen, deren Au slösestromstärke in Abhängigkeit von plötzlichen Drehzahländerungen des Antriebes gebracht ist. So soll beispielsweise bei einer plötzlichen Beschleunigung dies Antriebes eine selbsttätige Heraufsetzung, bei plötzlicher Verzögerung des Antriebes umgekehrt eine selbsttätige Herabsetzung des für die Auslösung maßgeblichen Stromwertes eintreten. Diese selbsttätige Änderung der Auslösestromstärke soll nun :erfindungsgemäß in einfacher Weise durch eine Kontaktvorrichtung herbeigeführt werden, die auf plötzliche Änderungen der Drehzahl des Antriebes anspricht.
- In der Zeichnung veranschaulicht Abb. T schematisch die Ausbildung einer solchen Kontaktvorrichtung, Abb. z ihre Verwendung zur Änderung der Auslösestromstärke der Merwachungsvorrichtung.
- Nach Abb. z ist ca die Welle des elektrischen Antriebes oder ein in Abhängigkeit von der Antriebsgeschwindigkeit -umlaufender Teil. Auf diesem :ist der Teil b aufgekeilt, der die Kontakte cl, c2 und d einer Kontaktvorrichtung trägt. Die Kontakte cl, c2 sind dabei fest an dem Träger b angebracht, während das Kontaktstück d an einem besonderen Körper e sitzt, der in der Umfangsrichtung gegen den Träger b beweglich ist. Dieser Körper e steht unter der Wirkung einer Feder f, die ihn für gewöhnlich in eine solche Stellung bringt, daß das Kontaktstück d die Kontakte cl, c2 überbrückt. Da die Kontakte cl, c2 an Schleifringe angeschlossen sind, kann damit ein über die Schleifringe angeschlossener Hilfsstromkreis geschlossen gehalten. werden. Läuft der Teil a in :der Pfeilrichtung um, so .bleibt dieser Zustand so: lange bestehen, als Keine Verzögerung der Umlaufsgeschwindigkeit eintritt. Wenn eine Verzögerung stattfindet, bewirkt dagegen die Massenträgheit des Körpers e, daß dieser unter Zusammendrücken der Feder feine Verstellung gegen den Kontaktträger b erfährt und dabei durch Abheben :des Kontaktstückes d von den Kontakten cl, c2 den Hilfsstromkreis unterbricht.
- Wie das hiernach sich ergebende Ansprechen der Kontaktvorrichtung zur Änderung der Auslösestromstärke benutzt werden kann, ist aus der Abb. a zu ersehen. Der über die Kontakte cl, c2 verlaufende Hilfsstromkreis speist eine Spule g, die den Schalter h geschlossen hält, wenn der Hilfsstromkreis selbst geschlossen ist. Der Schalter h liegt einem Teil der den Motorstrom überwachenden Höchststromauslösespule i parallel, so daß diese Spule bei eingelegtem Schalter teilweise kurzgeschlossen ist. Dieser Kurzschluß wird aber selbsttätig aufgehoben, wenn der Schalter h sich öffnet, was beim Ansprechen des Hilfsstromkreises ohne weiteres eintritt. Damit ändert sich dann, der größeren Windungszahl der Auslösespule entsprechend, die Stromstärke, bei der die Abschaltung des Antriebes erfolgt. Das Ansprechen der Kontaktvorrichtung führt somit sofort eine Herabsetzung der Auslösestromstärk e herbei.
- In den Hilfsstromkreis ist im übrigen zweckmäßig ein Vorschaltwiderstand h eingeschaltet, der nur in der ersten Stellung des Steuerschalters L überbrückt wird. Dieser Widerstand ist so bemessen, daß bei seiner Vorschaltung der im Hilfsstromkreis auftretende Strom zwar genügt, den Schalter h in seiner Einschaltstellung-festzuhalten, aber nicht ihn aus der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung überzuführen. Wenn eine Ausschaltung des Schalters h. durch Ansprechen der Kontalktvorrichtung stattgefunden hat, kann dann der Schalter h nicht einfach wieder seine Einschaltstellung einnehmen, sobald der Körper e durch die Feder f in die Kontaktstellung zurückgebracht worden ist. Es ist dazu vielmehr notwendig, den Steuerschalter l zunächst bis in die Stellung I zurückzudrehen.
- Natürlich ist die Einrichtung nicht auf den Fall beschränkt, daß eine Änderung der Auslösestromstärke ,bei plötzlicher Verzögerung der Umlaufsgeschwind.igkeit stattfinden soll. Sie kann vielmehr in entsprechender Weise auch benutzt werden, um die Auslösestrom:stärke bei plötzlicher Beschleunigung der Umlaufsgeschwindigkeit zu verändern oder kann schließlieh so ausgebildet werden, daß sie in beiden Fällen jeweils in dem gewünschten Sinne wirkt. Praktisch .ist sie bei Hubwerken aber besonders ins Auge gefaßt, um beim Hängenbleiben des Hakens infolge Ader eintretenden plötzlichen Verzögerung eine Abschaltung des Antriebes herbeizuführen, ehe das Drehmoment einen Wert erreicht, bei dem ein Umkippen dies Kranes zu befürchten ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Sicherung elektrischer Antriebe, insbesondere von Hubwerken, gemäß Patent 484 345, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige, Änderung der Auslösestromstärke durch eine auf plötzliche Drehzahländerungen ansprechende Kontaktvorrichtung (cl, c2, d) herbeigeführt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kontaktvorrichtung (cl, c2, d) ein Hilfsstromkreis gesteuert wird, der über einen Schalter (h) die Auslösevorrichtung (i) beeinflußt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Ausschalten des Schalters (h) die Wiedereinschaltung von der Stellung des Steuerschalters (l) abhängig gemacht wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch r, ge- kennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Kontaktvorrichtung (cl-, c=, d), idaß sie nur bei Verzögerung der Antriebsgeschwindigkeit anspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB128378D DE485616C (de) | 1926-11-25 | 1926-11-25 | Einrichtung zur Sicherung elektrischer Antriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB128378D DE485616C (de) | 1926-11-25 | 1926-11-25 | Einrichtung zur Sicherung elektrischer Antriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE485616C true DE485616C (de) | 1929-11-04 |
Family
ID=6997127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB128378D Expired DE485616C (de) | 1926-11-25 | 1926-11-25 | Einrichtung zur Sicherung elektrischer Antriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE485616C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023962B (de) * | 1955-03-07 | 1958-02-06 | Continental Can Co | Maschine zur Herstellung kegelfoermiger Papierbecher |
-
1926
- 1926-11-25 DE DEB128378D patent/DE485616C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1023962B (de) * | 1955-03-07 | 1958-02-06 | Continental Can Co | Maschine zur Herstellung kegelfoermiger Papierbecher |
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