DE422732C - Schalter zum Anlassen von Motoren mit Anlassstellungen mit ueberbrueckten Sicherungen oder Ausloesern - Google Patents

Schalter zum Anlassen von Motoren mit Anlassstellungen mit ueberbrueckten Sicherungen oder Ausloesern

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DE422732C
DE422732C DES63009D DES0063009D DE422732C DE 422732 C DE422732 C DE 422732C DE S63009 D DES63009 D DE S63009D DE S0063009 D DES0063009 D DE S0063009D DE 422732 C DE422732 C DE 422732C
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DE
Germany
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switching
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Expired
Application number
DES63009D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/022Security devices, e.g. correct phase sequencing
    • H02P1/023Protection against sparking of contacts or sticking together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

Zum Anlassen von Motoren mit hohem Anlaßstrom sind Schalter erwünscht, welche die vorgeschalteten Sicherungen während der Anlaßperiode überbrücken, damit die vorübergehenden hohen Anlaßstromstöße die für die Dauerlast bemessenen Sicherungen nicht durchschmelzen. Bei solchen Schaltern normaler Bauart werden die Stellungen mit überbrückten Sicherungen aber auch beim Ausschalten wieder berührt. Dies ist belanglos, wenn der laufende Motor abgeschaltet wird.
Es kann aber auch vorkommen, daß etwa durch Kurzschluß im Motor die Sicherungen durchgeschmolzen sind und der Motor dadurch zum Stillstand gekommen ist. Wird jetzt der Schalthebel von »Ein« auf »Aus« zurückgelegt, so wird der Motor auf den Stellungen mit überbrückten Sicherungen nochmals eingeschaltet, und die Beschädigung des Motors ao kann dadurch vergrößert werden.
Um dies zu vermeiden, wird erfindungsgemäß der Schalter so eingerichtet, daß beim Ausschalten die Schaltstellungen mit überbrückten Sicherungen wirkungslos gemacht werden, indem auf der Schalterachse zwei Schaltwalzen angeordnet sind, von denen die eine, fest auf der Achse sitzende Überbrükkungsschaltwalze beim Einschalten durch eine Rückdrückvorrichtung nach Loslassen des Schalthebels zurückgeholt wird, während die andere, lose auf der Schalterachse sitzende Schaltwalze in der Einschaltlage stehenbleibt. Es wird also die Relativlage der festen und der losen Schaltwalzen zueinander beim Einschalten ausgenutzt.
In der Abbildung ist der Anlaßschalter dargestellt.
Auf der Schalterwelle 15 ist die durch drei Schaltfedern dargestellte Schakwalze 16 fest angeordnet. Sie verbindet im eingeschalteten Zustand das Netz 22 unmittelbar mit dem Motor 20, überbrückt also die Sicherungen 21. Die durch die Kontaktfedern 14 dargestellte Schaltwalze ist lose auf der Schalterachse 15. Sie ist mit dem Hebel 13 fest verbunden, der mit einem Stift 12 versehen ist, der in den auf der Schalterachse festsitzenden "Mitnehmer 11 eingreift.
Der mit der Schalterachse fest verbundene Schalthebel 17 ist in der strichpunktierten Stellung ausgeschaltet, in der punktierten Stellung eingeschaltet. Dargestellt ist er in einer Zwischenstellung, in welcher die Sicherungen 21 mittels der Schaltwalze 16 überbrückt sind. ao Die Anordnung wirkt in folgender Weise:
Von der Ausschaltstellung aus, welche durch eine Rast 19 bestimmt ist, wird der Schalthebel bis in die dargestellte Stellung rechtsherum gedreht. Auf dem letzten Teil seines Weges stößt er auf die Feder 18 und drückt sie zusammen. Beim Einschalten nimmt der Mitnehmer 11 die lose Schaltwalze 14 mittels des Stiftes 12 am Hebel 13 in die dargestellte Lage mit. Auch die feste Schaltwalze 16 nimmt die dargestellte Lage ein. Der Motor 20 wird also unter Überbrückung der Sicherungen 21 an das Netz 22 angeschlossen. Wird nun der Schalthebel 17 losgelassen, so drückt ihn die Feder 18 in die punktierte Stel- ; lung zurück. Damit wird gleichzeitig die Schaltwalze 16 so weit zurückgedreht, daß sie ihre Kontakte wieder öffnet, also die Überbrückung der Sicherungen 21 wieder aufhebt. Die lose Schaltwalze 14 nimmt an der Rückbewegung nicht teil, weil der zurückgehende Mitnehmer 11 nicht auf sie wirken kann und sie durch die Bremse 23 festgehalten wifd. Der Motor ist nun also über die Sicherungen an das Netz gelegt.
Soll der Motor abgeschaltet werden, so wird der Schalthebel 17 linksherum gedreht. Der Mitnehmer 11 nimmt nun die lose Schaltwalze mit und öffnet den Stromkreis, ohne daß die Überbrückungsschaltwalze 16 ihre Kontakte wieder schließt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schalter zum Anlassen von Motoren mit Anlaßstellungen mit überbrückten Sicherungen oder Auslösern, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückung der Sicherungen nur beim Einschalten, nicht aber beim Ausschalten wirksam ist, Indem auf der Schaltwelle zwei Schaltwalzen angeordnet sind, von denen die eine fest auf der Achse sitzt und die andere in der jeweiligen Drehrichtung durch Mitnehmer nachgeschleppt wird, wobei die auf der Achse feste Überbrückungsschaltwalze beim Einschalten durch eine Rückdrückvorrichtung nach Loslassen des Schalterhebels zurückgeholt wird und die Überbrückung der Sicherungen aufhebt.
DES63009D 1923-06-01 1923-06-01 Schalter zum Anlassen von Motoren mit Anlassstellungen mit ueberbrueckten Sicherungen oder Ausloesern Expired DE422732C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967679C (de) * 1939-11-28 1957-12-05 Siemens Ag Schalter mit temperaturabhaengiger Ausloeseeinrichtung

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