DE1003422B - UEberlastsicherung fuer elektrisch betriebene Winden und Flaschenzuege - Google Patents

UEberlastsicherung fuer elektrisch betriebene Winden und Flaschenzuege

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Publication number
DE1003422B
DE1003422B DED21766A DED0021766A DE1003422B DE 1003422 B DE1003422 B DE 1003422B DE D21766 A DED21766 A DE D21766A DE D0021766 A DED0021766 A DE D0021766A DE 1003422 B DE1003422 B DE 1003422B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
overload protection
pulleys
electrically operated
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED21766A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Koletzko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag Zug GmbH filed Critical Demag Zug GmbH
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Publication of DE1003422B publication Critical patent/DE1003422B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear
    • B66D1/58Safety gear responsive to excess of load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind Überlastsicherungen für elektrisch betriebene Winden und Flaschenzüge bekannt, die beim Überschreiten der zulässigen Spannung des Lastsetiles den Antriebsmotor abschalten. Dieser kann dann nur noch im Senksinne wieder eingeschaltet werden.
Bei einsträngigen Winden bestehen diese Einrichtungen im allgemeinen aus einer am freien Ende eines Hebels angeordneten Rolle, die von einer einstellbaren Feder gegen das Lastseil gedrückt wird. Die Federkräfte entsprechen der zulässigen Seilspannung, so daß das Seil an der Rolle eine Ablenkung erfährt, solange die zulässige Seilspannung nicht erreicht wird. Beim Überschreiten dieser Grenze wird das Seil gestreckt und die Rolle und damit der diese tragende Hebel zur Seite verschwenkt. Dieser Hebel betätigt dabei einen Kontakt, der den Motor abschaltet.
Bei zwei- oder mehrsträngigen Flaschenzügen hängt man das feststehende Seilende an vorgespannten Federn auf. Bei Überschreitung der zulässigen Seilspannung ändert sich die Federlänge, und diese Längenänderung wird zur Beeinflussung eines den Motor abschaltenden Kontaktes benutzt.
Derartige Schutzeinrichtungen arbeiten einwandfrei, wenn die Belastung und damit die Seilspannung menklich größer ist als die zulässige. Liegt die Belastung jedoch nahe der zulässigen Grenze, dann treten insbesondere beim Beschleunigen der Last Schwierigkeiten auf. In solchen Fällen übersteigt nämlich unter dem Einfluß der Beschleunigungskraft die Seilspannung das durch die Last allein bedingte Maß. Führt dieser Umstand zum Ansprechen der Sicherungseinrichtung, dann wird der Motor wieder eingeschaltet, sobald die Last zum Stillstand gekommen ist. Dann beeinflußt aber die Beschleunigungskraft die Seilspannung· aufs neue, was zu einem abermaligen Abschalten des Motors führt. Durch dieses mehrmalige schnell aufeinanderfolgende Heben und Stillsetzen der Last können insbesondere dann, wenn das Hebezeug an einem nachgiebigen Träger hängt, Kräfte auftreten, die über das zulässige Maß erheblich hinausgehen. Es war deshalb bei Verwendung solcher Schutzeinrichtungen bisher unmöglich, Lasten gefahrlos zu heben, die nahe der zulässigen Grenze liegen.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe und schlägt vor, einer Sicherungseinrichtung der genannten Art ein Steuermittel zuzuordnen, durch welches nach Wirksamwerden der Schutzeinrichtung und damit sinkender Seilspannung ein selbsttätiges Wiedereinschalten des Motors im Hubsinne verhindert wird und dieses Steuermittel so auszubilden, daß erst bei Betätigung des Steuerschalters im Hubsinne der Motor wieder Strom erhält. Auf diese Weise wird dem Bedienungsmann die Möglichkeit gegeben, erst dann den Motor wieder einzuschalten, wenn die Last sich beruhigt hat.
überlastsicherung für elektrisch
betriebene Winden und Flaschenzüge
Anmelder:
Demag-Zug G.m.b.H., Wetter/Ruhr
Heinrich Koletzko, Wetter/Ruhr,
ist als Erfinder genannt worden
Diese kann dann also, wenn auch langsam, aber doch gefahrlos gehoben werden. Die Einrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß sich der Motor im Hubsinne erst dann wieder einschalten läßt, nachdem die Last abgesetzt wurde. Damit lassen sich auch Gefahren durch Leichtfertigkeit des Bedienungsmannes begegnen.
In den Abb. 1 und 2 in der Zeichnung ist eine Überlastschutzeinrichtung der erfindungsgemäßen Art beispielsweise dargestellt. Das feststehende Seilende 1 eines Elektronaschenzuges ist in der Seilklemme 2 eingespannt, die auf einen Hebel 3 einzuwirken vermag, der in dem Schaltergehäuse 4 um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist. Durch die vorgespannten Tellerfedern 5 wird der Hebel gegen den Anschlag 6 gedrückt, solange die Seilspannung das zulässige Maß nicht übersteigt. Wird dieses überschrrtten, dann verlagert sich der Hebel 3 entgegen der Wirkung· der Federn. 5 und öffnet dabei einen im Gehäuse 4 vorgesehenen und im Schaltschema gemäß Abb. 2 mit L bezeichneten, Kontakt. Dieser Kontakt liegt im Steuerstromkreis für den Antriebsmotor 7. Beim Schließen des der Hubbewegung dienenden Steuerkontaktes H wird über die geschlossenen Kontakte L und rR die Spule des Hubschützes S erregt, durch die der Motor eingeschaltet und die Hilfskontakte 0-5 ί und as 2 geschlossen werden. Damit wird auch das Relais R erregt, welches den Kontakt rR öffnet und den Kontakt aR schließt. Tritt nun eine Seilspannung auf, die das zulässige Maß überschreitet, und wird damit der Kontakt L geöffnet, dann wird die Spule S des Hubschützes stromlos, und die Kontakte aSl und aS2 fallen ab. Um den Motor wieder einschalten zu können, muß zunächst der Handschalter H geöffnet werden, wodurch auch das Relais R stromlos wird. Der Kontakt aR fällt ab, und rR wird geschlossen. Wird jetzt
6-09 837ΛΙ90
der Schalter H geschlossen, dann läuft der Motor wieder an.
In Abb. 3 ist ein Schaltschema gezeigt, durch dessen Anwendung sich der Motor im Hubsinne auch dann wieder einschalten läßt, nachdem die Last abgesetzt wurde.
Der Überlastschutzschalter L hat zwei Schaltstellungen 1 und 2. 1 ist die Sahaltstellung bei kleiner Last und 2 die Schaltstellung bei großer Last. Bei nicht zu kleiner Last ist der Schalter 1 geschlossen.. Tritt eine Überlast ein, so wird auch der Schalter 2 geschlossen, zieht das Relais R an, schließt den Kontakt α% und öffnet den Kontakt r%. Das Hub schütz wird stromlos und kann erst dann betätigt werden-, wenn die Last abgesetzt ist, da erst in diesem Falle das Relais durch Öffnen des Kontaktes L1 stromlos werden kann und der Kontakt r% geschlossen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Überlastsicherung für elektrisch betriebene Winden und Flaschenzüge, die beim Überschreiten der zulässigen Seilspannung den Antriebsmotor abschaltet, gekennzeichnet durch ein Steuermittel, welches dafür sorgt, daß nach Wirksamwerden der Schutzeinrichtung und damit sinkender Seilspannung der Motor erst nach Öffnen des der Hubbewegung dienenden Steuerschalters oder nach dem Absetzen der Last wieder eingeschaltet werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 837/19O2.57
DED21766A 1955-11-23 1955-11-23 UEberlastsicherung fuer elektrisch betriebene Winden und Flaschenzuege Pending DE1003422B (de)

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DE1003422B true DE1003422B (de) 1957-02-28

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DE (1) DE1003422B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184052B (de) * 1959-07-07 1964-12-23 Demag Zug Gmbh Sicherheitsschaltung fuer Hebezeuge
DE3219633A1 (de) * 1981-06-01 1982-12-23 Sepson Ab Vorrichtung zur verhuetung der ueberlastung einer winde (ueberlastsicherung)
DE202006016043U1 (de) * 2006-10-17 2008-02-28 M. A. T. Malmedie Antriebstechnik Gmbh Überlastsicherung eines Hubwerkes

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DE202006016043U1 (de) * 2006-10-17 2008-02-28 M. A. T. Malmedie Antriebstechnik Gmbh Überlastsicherung eines Hubwerkes

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