DE934123C - UEberlastungsschutzeinrichtung fuer zwei- oder mehrstraengige Elektroflaschenzuege - Google Patents

UEberlastungsschutzeinrichtung fuer zwei- oder mehrstraengige Elektroflaschenzuege

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Publication number
DE934123C
DE934123C DED14526A DED0014526A DE934123C DE 934123 C DE934123 C DE 934123C DE D14526 A DED14526 A DE D14526A DE D0014526 A DED0014526 A DE D0014526A DE 934123 C DE934123 C DE 934123C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
overload protection
protection device
rope
winch
pulley blocks
Prior art date
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Expired
Application number
DED14526A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr-Ing Kaucher
Heinrich Koletzko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear
    • B66D1/58Safety gear responsive to excess of load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Um Elektrohebezeuge vor Überlastungen zu schützen, hat man Einrichtungen vorgeschlagen, die beim Überschreiten der Höchstlast den Strom abschalten. Diese bei Elektrohebezeugen für zwei-oder mehrsträngigen Betrieb vom feststehenden Hubseilende beeinflußten Einrichtungen bilden besondere Bestandteile des Hebezeuges, auf deren Anordnung bei der Konstruktion der Winde bzw. ihres Gehäuses Rücksicht genommen werden muß. Dieser Umstand ist nachteilig, wenn ein Hebezeug genannter Art nachträglich mit einer solchen Schutzeinrichtung versehen werden soll, weil dann wesentliche Teile des Hebezeuges ausgewechselt werden müssen.
  • Ein weiterer Mangel der bisherigen Überlastungsschutzeinrichtungen besteht darin, daß diese nur für eine bestimmte Belastungsstufe eingerichtet sind. Für jede praktisch vorkommende Belastungsstufe war also bisher eine besondere Schutzeinrichtung erforderlich, wodurch die Lagerhaltung erschwert wird. Auch zwingt dieser Umstand dazu, die Schutzeinrichtung auszuwechseln, wenn beim Wechsel des Verwendungsortes der Winde die Belastbarkeit des Traggerüstes, z. B. der Dachkonstruktion, an der die Fahrbahn der Winde aufgehängt ist, am neuen Verwendungsort der Winde kleiner ist als am bisherigen.
  • Die Erfindung hat eine Überlastungsschutzeinrichtung zum Gegenstand, die an jedem Elektroflaschenzug für zwei- oder mehrsträngigen Betrieb ahne Änderung des Flaschenzuges auch nachträglich angebaut und auf jede beliebige Höchstlast eingestellt werden kann. Zu .dem erstgenannten Zweck ist die Einrichtung als vom Hebezeug unabhängige Einheit ausgebildet, die an Stelle des feststehenden Seilendes oder der Umlen@krolle bei einem gegen Überlastung ungeschützten Flaschenzug an dessen Gehäuse angeschlossen wird. Für die Anordnung der Schutzeinrichtung werden hier also die gleichen Haltemittel des Windengehäuses benutzt wie für das feststehende Seilende oder die feste Umlerikrolle bei einem Flaschenzug der letztgenannten Art.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist die dem Seilzug entgegenwirkende Feder der Schutzeinrichtung austauschbar. Auf diese Weise ist es möglich, die Einrichtung auf einfache Weise auf die jeweilige Höchstlast abzustimmen, so daß man für alle praktisch vorkommenden Fälle mit ein und derselben Schutzeinrichtung auskommen kann. Vorzugsweise wird die genannte Feder von mehreren Tellerfedern gebildet, so daß die Abstimmung der Federkraft durch eine Änderung der Anzahl der verwendeten Tellerfedern erreicht werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt einen Schnitt durch eine überlastungsschutzeinrichtung nach der Erfindung; die Abb. 2 und 3 zeigen in Seiten- und Vorderansicht die Anordnung einer solchen Einrichtung an einer Blockwinde.
  • Die Schutzeinrichtung besteht im wesentlichen aus dem Hebel i mit der Tasche 2, dem Seilkeil 3, dem Lagerbock q., dem. Lagerbolzen 5, den Tellerfedern 6, der Spannschraube 7, der Spannmutter 8, dem Schalter 9, der Einstellschraube io und der Seilführung i i.
  • Das feste Seilende 13 des Elektrozuges wird in der Tasche 2 des Hebels i mit Hilfe des Seilkeiles 3 festgeklemmt. Die auf das Seilende 13 wirkende Teillast drückt über den auf dem Bolzen 5 gelagerten Hebel i auf die Tellerfedern 6. Da diese mit Hilfe der Spannschraube und der Spannmutter auf eine bestimmte Kraft vorgespannt sind, lassen sie sich erst dann weiter zusammendrücken, wenn diese Kraft überschritten wird. In diesem Fall betätigt die Einstellschraube io den Schalter 9, der den Strom zum Motor des Hebezeuges abschaltet.
  • Zur Befestigung des Gehäuses 14 der Schutzeinrichtung an der Winde 16 dient beispielsweise ein Haken 15, der in geeignete Schlitze 16" des Windengehäuses eingehängt wird, die bei einem gegen Überlast ungeschützten Flaschenzug den Halter des feststehenden Seilendes aufnehmen.
  • Durch Änderung der Anzahl der Tellerfedern 6 läßt sich die Einrichtung auf die jeweils zulässige Höchstlast einstellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überlastungsschutzeinrichtung für zwei-oder mehrsträngige Elektroflaschenzüge, bei der das lastempfindliche Schaltorgan von dem feststehenden Seilende. beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastungsschutzein= richtung eine vom Hebezeug unabhängige, von außen her an dessen Gehäuse anschließbare Einheit bildet.
  2. 2. Überlastungsschutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung in Löchern oder Schlitzen des Windengehäuses befestigt ist, die bei gegen Überlast ungeschützter Ausbildung der Winde zur Befestigung des feststehenden Seilendes oder der Umlenkrolle dienen.
  3. 3. Überlastungsschutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der dem Seilzug entgegenwirkenden Tellerfedern der jeweilig zulässigen Höchstbelastung des Flaschenzuges angepaßt wird. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2388219,; französische Patentschrift Nr. 524 975:
DED14526A 1953-03-10 1953-03-10 UEberlastungsschutzeinrichtung fuer zwei- oder mehrstraengige Elektroflaschenzuege Expired DE934123C (de)

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Cited By (6)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2533178A1 (de) * 1974-07-31 1976-02-19 Unelec Lastbegrenzer fuer ein hebezeug
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