DE1406196A1 - Einrichtung zur UEberwachung der Fahrgeschwindigkeit von Aufzuegen - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung der Fahrgeschwindigkeit von Aufzuegen

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DE1406196A1 DE19621406196 DE1406196A DE1406196A1 DE 1406196 A1 DE1406196 A1 DE 1406196A1 DE 19621406196 DE19621406196 DE 19621406196 DE 1406196 A DE1406196 A DE 1406196A DE 1406196 A1 DE1406196 A1 DE 1406196A1
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Description

  • Einrichtung zur Ueberwachung der Fahrgeschwindigkeit von Aufzügen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ueberwachung der Fahrgeschwindigkeit von Aufzügen.
  • Personenaufzüge und betretbare Warenaufzüge müssen mit einer Fangvorrichtung ausgerüstet sein welche durch einen Geschwindigkeitsregulator beim Ueberschreiten der normalen Fahrgeschwindigkeit um einen bestimmten Wert zumindestens bei der Abwärtsfahrt ausgelöst wird. Kommt die Fangvorrichtung zur Auslösung, so wird mindestens bei einer Keilfangvorrichtung die Kabine mit einer grossen negativen Beschleunigung stillgesetzt, was für die Fahrgäste unangenehm ist.
  • Es ist deshalb erwünscht, bei kleinen Geschwindigkeitsüberschreitungen die Aufzugskabine durch die mechanische Bremse an der Aufzugsmaschine stillzusetzen, so dass der Geschwindigkeitsregulator die Fangvorrichtung nicht auslöst. Die Fangvorrichtung kommt dann erst zur Wirkung, wenn sich die Geschwindigkeit der Aufzugskabine weiter erhöht. Diea kann der Fall sein, wenn ein Bruch der Tragseile oder ein Gleiten der Seile in der Treibscheibe erfolgt.
  • Zu diesem Zwecke wurde schon die Verwendung von Fliehkraftichaltern an der Aufzugsmaschine vorgeschlagen, welche beim Ueberschreiten der noraalen Fahrgeschwindigkeit die Aufzugssteuerung unterbrechen und damit die mechanische Bremse zum Einfallen bringen.
  • Jedes Ueberschreiten der noraalen Fahrgeschwindigkeit erfordert eine Ueberprüfung der Ursachen, bevor der Aufzug wieder in Betrieb genommen werden kann.
  • Zu diesem Zwecke wurden die Fliehkraftschalter mit einer mechanischen oder elektrischen Verriegelung versehen, welche die Aufzugssteuerung nach dem Ansprechen des Schalters unterbrochen hält, bis die Verriegelung nach der Ueberprüfung des Aufzuges von Hand wieder ausgelöst wird.
  • Solche Fliehkraftschalter weisen mehrere bewegliche Teile auf, die einer dauernden Abnützung unterworfen sind. Infolge dieser Abnützung kann sich der Ansprechwert des Schalters mit der Zeit ändern, so dass eine periodische Prüfung der Ansprechgeschwindigkeit notwendig ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung zur Ueberwachung der Fahrgeschwindigkeit von Aufzügen, welche sich durch besondere Einfachheit auszeichnet und deren Teile im Bereich der Normalgeschwindigkeit keine Relativbewegung gegeneinander ausführen.
  • Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Ueberwachung der Fahrgeschwindigkeit von Aufzügen mit einem, mindestens einen Pendelhebel aufweisenden Nockenregulator für die Auslösung einer Fangvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass mit dem einen Pendelhebel ein annähernd tangential zur Pendelhebelbewegung beweglich geführter, unter Wirkung einer einstellbaren Andrückkraft gegen einen festen Anschlag gepresster Massenkörper in Verbindung steht, welcher Massenkörper mit einer Kontakt brücke eines Kontaktes im Steuerstromkreis des Aufzuges so zusammenwirkt, dass beim Abheben des Massenkörpers vom festen Anschlag der Kontakt unterbrochenwird, wobei die Masse des Massenkörpers und die Anpresskraft so gewählt sind, dass bei einer bestimmten kritischen Fahrgeschwindigkeit die auf den Massenkörper wirkenden Beschleunigungskräfte den Körper entgegen der Anpresskraft vom festen Anschlag abheben, so dass der Steuerstromkreis unterbrochen wird.
  • Ausfiihrungsbeispiele der erfindungsgemä.ssen Einrichtung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform, bei der die Andrückkraft durch eine Druckfeder erzeugt wird und bei der der Kontakt fest angeordnet ist, im Aufriss Fig. 2 den zugehörigen Seitenriss Fig. 3 eine zweite Ausführungsform, bei der auch der Kontakt auf lem Pendelhebel des Nockenregulators angeordnet ist, im Aufriss Fig. 4 den zuc:iörigen Seitenriss Fig. 5 eine dritte Ausführungsform bei der zur Erzielung einer Schnappwirkung die Andrückkraft durch einen Permanentmagneten erzeugt wird und bei der der Kontakt ebenfalls auf den Pendelhebel angeordnet ist, in der Normalstellung, im Aufriss Fig. 6 den zugehörigen Seitenriss in der ausgelösten Stellung Fig. 7 ein Diagramm der im Stillstand wirkenden Kräfte bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 Fig. 8 ein Diagramm der auf den Massenkörper wirkenden Beschleunigungskräfte In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein nur teilweise gezeichneter Nockenregutator bezeichnet, dessen Aufbau und Arbeitsweise als bekannt vorausgesetzt wird. Sein Ständer ist mit 1.1, die Nockenscheibe mit 1.2 bezeichnet. 1.3 ist ein Pendelhelbel, weLcher eine Nabe 1.4 zur Lagerung der Achse 1.5 einer Rolle 1.6 besitzt.
  • An der Nabe 1.4 ist ein Tragbügel 2 festgeschraubt, an welchem ein U-Profil 3 befestigt ist. Der obere JchonkeL 3.L des U-Profils 3 ist mit einem Gewindeloch 3.3 versehen. Lm Gewindeloch 3.3 ist ein Führung stück 4 eingeschraubt und mit einer Mutter 5 gegen Lösen gesichert. Das Führungsstück 4 dient einem Betätigungsbolzen 6 als Führung und einer Druckfeder 7 als Abstützung. Am Betätigungsbolzen 6 ist ein Massenkörper 8 befestigt. Durch Verstellen des Führungsstückes 4 kann der Druck der Druckfeder 7 auf den Massenkörper 8 eingestellt werden. Mit 9 ist ein Kontakt bezeichnet, der mittels eines Bügels 10 am Ständer 1.1 des Nockenregulators 1 befestigt ist. Der am Betätigungsbolzen 6 verschraubte Massenkörper 8 wird unter der Wirkung seines Gewichtes und der Federkraft der Druckfeder 7 auf den unteren Schenkel 3.2 des U-Profils gedrückt.
  • Der Pendelhebel 1.3 steht unter Wirkung einer Zugfeder 1.7, welche anderenends am Ständer 1.1 befestigt ist. Diese Feder 1.7 ist bestrebt, die Rolle 1.6 des Pendelhebels 1.3 auf die Nockenscheibe 1.2 zu ziehen, so dass bei der Drehung der durch ein Regulatorseil 1.8 angetriebenen Nockenscheibe 1.2 der Pendelhebel 1.3 um seine Lagerung 1.9 eine oszillierende Bewegung ausführt.
  • Die Einrichtung nach Fig. 1 und 2 arbeitet wie folgt: Bei Fahrt des Aufzuges wird die Nockenscheibe 1.2 angetrieben und rotiert mit einer der Fahrgeschwindigkeit des Aufzuges proportionaLen Winkeleschwindigkeit. Der Pendelhebel 1,3 führt dabei die orwähnte Pendelbewegung aus. Die am Tragbügel 2 befestigten Teile werden in annähernd vertikaler Richtung abwechselnd nach oben und nach unten beschleunigt und wieder verzögert. Dementsprechend wirkt auf den Massenkörper 8 eine Beschleunigungskraft mit fortwährend ändernder Grösse und Richtung. Die Kurve der Maxima dieser Beschleunigungskraft ist dabei eine Funktion der Fahrgeschwindigkeit der Aufzugskabine. Die Abmessungen der Druckfeder 7 und des Massenkörpers8 sind nun so gewählt, dass beim Ueberschreiten einer bestinimten Fahrgeschwindigkeit die auf den Massenkörper 8 wirkende Beschleunigungskraft grösser ist als die Summe des Körpergewichtes und der Federkraft. Bei dieser Fahrgeschwindigkeit hebt der Massenkörper 8 vom Schenkel 3.2 ab, so dass der Betätigungsbolzen 6 die Kontaktbrücke 9.1 des Kontaktes 9 von den festen Kontakten 9.2 abhebt. Damit wird der Steuerstromkreis des Aufuges unterbrochen.
  • Der Kontakt 9 kann in bekannter Weise so ausgebildet sein, dass er nach Betätigung durch den Betätigungsbolzen 6 geöffnet bleibt und von Hand wieder zurückgestellt werden muss.
  • Eine weitere Ausbildung der Einrichtung geht aus den Fig. 3 und/1 llervor, wobei die gleichen Teile mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • An der Nabe 1.4 ist ein Tragbügel 13 festgeschraubt.
  • Sein oberes Iiide ist rechtwinklig abgebogen und mit einem Durchgangsloch 11.1 versehen. Im Durchgangsloch 11.1 ist ein Gewindestift 12 mit einer Mutter 13 und einer Gegenmutter 14 eingestecki Am Tragbügel 11 ist ein Anschlag 15 und ein Kontakt 16 befestigt. Mit 17 ist ein Massenkörper bezeichnet, welcher auf dem Betätigungsbolzen 18 befestigt ist. Der Kontakt 16 besteht aus einen Gehäuse 16.1, zwei festen Kontakten 16. 2 und einer Kontaktbrücke 16.3. Zur Erzeugung des Kontaktdruckes ist eine Feder 16.4 vorgesehen. Der Betätigungabolzen 18 ist im Gehäuse 16.1 geführt. Das obere Ende einer Zugfeder 19 ist am Gewindestift 12 und das untere Ende am Massenkörper 17 befestigt. Die Zugfeder 19 zieht den Massenkörper 17 gegen den Anschlag 15, welcher mit einem Durchgangsloch 15.1 für die Zugfeder 19 versehen ist.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführung ist im Prinzip dieselbe, wie im vorhergehenden Beispiel. Der Kontakt 16 macht jedoch die Bewegung des Pendelhebels mit, was entsprechend bewegliche Leitungszuführungen zu den festen Kontakten 16.2 bediilgt. Ferner wirkt hier das Gewicht des Massenkörpers 17 entgegen der Federkraft der Zugfeder 19, so dass der Massenkörper 17 vom festen Anschlag 15, bzw. die Kontaktbrücke 16.3 von den Festkontakten 16.2 unnn abgehoben wird, wenn die Summe der auf den Massenkörper 17 wirkenden Beschleunigungskraft und seinem Gewicht grösser als die Federkraft der Zugfeder 19 wird Bie AUmessungen der Zugfeder 19 und des Massenkörpers 17 sind hier wiederum so gewählt, dass die Unterbrechung beim Ueberschreiten einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit des Aufzuges erfolgt. Die Einstellung der Ansprechgeschwindigkeit erfolgt durch Verstellung der Muttern 13, 14 auf dem Gewindestift 12.
  • Der Kontakt 16 kann auch hier so ausgebildet sein, dass er nach dem Abheben der Kontaktbrücke geöffnet bleibt und von Hand wieder geschlossen werden muss. Ferner könnte der Betätigungsbolzen 18 bzw. der Massenkörper 17 in bekannter Weise mit einer Verklinkung versehen werden1 so dass diese nach erstmaliger Betätigung des Kontaktes 16 in der Betätigungsstellung verbleiben und von Hand wieder zurückgestellt werden müssen.
  • Eine dritte Ausführung der Einrichtung geht aus den Fig. 5 und 6 in Verbindung mit den Diagrammen in den Fig. 7 und 8 hervor.
  • An der Nabe L.4 ist ein Tragbügel 20 festgeschraubt.
  • Sein oberes Ende ist rechtwinklig abgebogen und mit einem Gewindeloch 20.1 versehen. Im Gewindeloch 20.1 ist eine Stellschraube 21 eingeschraubt, welche mit einer Mutter 22 gesichert ist. Am Tragbügel 20 ist ein Ankereisen 23 und ein Kontakt 24 befestigt. Mit 25 ist ein Permanentmagnet bezeichnet, welcher auf einem vierkantigen Betsitigungsbol erl 26 befestigt ist. Der-Kontakt 24 besteht aus einem Gehäuse 24.L, zwei festen Kontakten 24.2 und einer Kontaktbrücke 24.3. Zur Erzeugung des Kontaktdruckes ist eine Feder 24.4 vorge-@@hen, Der Betatigungsbdzen 26 ist im Gehause 24.1 get @hrt. Der fle trLti gungsbolzen 26 dieILt ul t. seinem oberen Ende als Führung für eine auf den Permanentmagneten 25 wirkende Druckfeder 27. Die Druckfeder 27 ist oben an der Stellschraube 21 abgestützt, welche mit einem Ansatz zur Führung der Druckfeder 27 versehen ist.
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise dieser Ausführung wird zunächst auf die Diagramme verwiesen.
  • In der Fig. 7 ist auf der Abszisse 28 der Luftspalt zwischen dem Permanentmagneten 25 und dem Ankereisen 23 und auf der Ordinate 29 die Kräfte aufgetragen. Dabei zeigt die Kurve 30 das Gewicht, die Kurve 31 die Anziehungskraft des Permanentmagneten 25 und die Kurve 32 die von der Druckfeder 27 auf den Permanentmagneten 25 ausgeübte Kraft in Funktion des Luftspaltes. Die Suime dieser Kräfte ist durch die Kurve 33 dargestellt, Mit h ist der Luftspalt in der ausgelösten Stellung bezeichnet.
  • Die zuletzt beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: In der Normalstellung haftet wie in Fig. 5 gezeichnet der Permanentmagnet 25 am Ankereisen 23, da wie aus Fig. 7 hervorgeht, bei Luftspalt Null die Anziehungskraft (Kurve 31) die Summe von Gewicht (Kurve 30) und Federkraft (Kurve 3') überwiegt. Der Kontakt 24 ist geshlossen. Bei einer Fahrt des Aufzuges erfährt der Permnentmagnet 25 eine Beschleunigungskraft mit dauernd änderndem Betrag und Richtung. Der Verlauf dieser Beschleunigungskraft ist in der Fig. 8 eingezeichnet.
  • Hierin ist auf der Abszisse 34 die Zeit und auf der Ordinate 35 die Beschleunigungskraft aufgetragen. Die Kurve 36 zeigt den Verlauf der am Permanentmagneten 25 angreifenden Beschleunigungskraft in Funktion der Zeit.
  • Erreicht die Fahrgeschwindigkeit einen Wert, bei dem die Sitze der Beschleunigungskraft grösser ist als die Summe der Kräfte gemäss Kurve 33 in Fig. 7 bei Luftspalt Null, so löst sich der Permanentmagnet 25 vom Ankereisen 23. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, nimmt bei zunehmendem Luftspalt die Anziehungskraft des Permanentmagneten 25 stark, die Druckkraft der Feder 27 jedoch nur schwach ab, so dass dabei der Permanentmagnet 25 sofort in seine in Fig. 6 gezeichnete Endlage gelangt. Die Kontaktbrücke 24.3 wird dadurch von den festen Kontakten 24.2 abgehoben und unterbricht damit die Aufzugssteuerung, wodurch die mechanische Bremse einfällt. Der Aufzug kommt nach der Zeit t zum Stillstand (Fig. 8). Wie aus Fig. 7 ersichtlich, überwiegt beim Luftspalt h die Summe der Kräfte 32 und 30. die Zugkraft 91 des Permanentinagneten 25, so dass der Kontakt auch im Stillstand geöffnet bleibt. Zur Inbetriebnahmc des Aufzuges muss der Lufispalt zwischen Aukereisen 23 Irlld Permanentmagnet 25 durch Verschi eben des Magneten 25 aufgehoben werden. Iji( ähnliche Wirkung würde erzielt, wenn an Stelle der. Permanentmagneten 25 ein unmagnetischer Massenkörper gesetzt würde, dieter aber auf bekannte Art auf einer Schneide gelagert unter der Wirkung einer ihn gegen die Schneide ziehenden Feder schnappend wirken würde.
  • Es sei noch erwähnt, dass anstelle der geradlinigen Beweglichkeit des Massenkörpers derselbe auch auf einem am Pendelhebel angelenkten Hebel geführt werden kann, so dass der Massenkörper beim Abheben vom festen Anschlag eine Kreisbahn beschreibt.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p rüche 1. Einrichtung zur Ueberwachung der Fahrgeschwindigkeit von Aufzügen mit einem, mindestens einen Pendelhebel aufweisenden Nockenregulator für die Auslösung einer Fangvorrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass mit dem einen Pendelhebel ein annähernd tangential zur Pendelhebelbewegung beweglich geführter, unter Wirkung einer einstellbaren Andrückkraft gegen einen festen Anschlag gepresster Massenkörper in Verbindung steht, welcher Massenkörper mit einer Kontaktbrücke eines Kontaktes im Steuerstromkreis des Aufzuges so zusammenwirkt, dass beim Abheben des Massenkörpers vom festen Anschlag der Kontakt unterbrochen wird, wobei die Masse des Massenkörpers und die Anpresskraft so gewählt sind, dass bei einer bestimmten kritischen Fahrgeschwindigkeit die auf den Massenkörper wirkenden Beschleunirungskräfte den Körper entgegen der Anpresskraft vom festen Anschlag abheben, so dass der Steuerstromkreis unterbrochen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Andrückkraft eine Druckfeder (7) vorhanden und der Massenkörper (8) auf eines verschiebbar gelagerten Betätigungsbolzen (6) befestigt ist, welcher Betätigungsbolzen bein Abheben des Massenkörpers vom festen Anschlag (3.2) auf die Kontaktbrücke des mittels eines Bügels (10) an Ständer (1.1) des Nockenregulators (1) befestigten Kontaktes (9) einwirkt (Fig. 1, 2).
  3. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Andrückkraft eine Zugfeder (19) vorhanden und der Massenkörper (17) auf einen verschiebbar gelagerten Betätigungsbolzen (18) befestigt ist, welcher Betätigungsbolzen ferner die elektrisch isoliert befestigte Kontaktbrück'e (16.3) des auf dem Pendelhebel (1.3) angeordneten Kontaktes (16) trägt (Fig, 3, 4).
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe zur Erzeugung der Andrückkraft einen als Massenkörper wirkenden Permanentmagneten (25) und eine Druckfeder (27) aufweist, welche der Zugkraft des Magneten entgegenwirkt, wobei der Permanentmagnet auf einem verschiebbar gelagerten Betätigungsbolzen (26) befestigt ist, welcher die elektrisch isoliert befestigte Kontaktbrücke (24.3) des auf dem Pendelhebel (1.3) angeordneten Kontaktes (24) trägt (Fig. 5, 6).
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