DE1133524B - Winde zum Heben und Senken von Booten, die mit einer Einrichtung zum staendigen Straffhalten der Lastseile bei angehaengtem zu Wasser gelassenem Boot versehen ist - Google Patents

Winde zum Heben und Senken von Booten, die mit einer Einrichtung zum staendigen Straffhalten der Lastseile bei angehaengtem zu Wasser gelassenem Boot versehen ist

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DE1133524B
DE1133524B DESCH28076A DESC028076A DE1133524B DE 1133524 B DE1133524 B DE 1133524B DE SCH28076 A DESCH28076 A DE SCH28076A DE SC028076 A DESC028076 A DE SC028076A DE 1133524 B DE1133524 B DE 1133524B
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measuring device
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Peter-Markus Brandt
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    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/40Use of lowering or hoisting gear
    • B63B23/48Use of lowering or hoisting gear using winches for boat handling
    • B63B23/50Use of lowering or hoisting gear using winches for boat handling with tensioning gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0108Winches, capstans or pivots with devices for paying out or automatically tightening the cable

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Description

  • Winde zum Heben und Senken von Booten, die mit einer Einrichtung zum ständigen Straflhalten der Lastseile bei angehängtem zu Wasser gelassenem Boot versehen ist Wenn bei Seegang von einem Schiff ein Boot ins Wasser gelassen wird, dann schlagen die beim Auftreffen des Bootes auf das Wasser entlasteten Bootsblöcke und Ketten hin und er, wodurch Unfälle auftreten können. Außerdem besteht die Gefahr, daß das Boot durch den Seegang gegen die. Bordwand geschla-"zn und dadurch beschädigt wird.
  • Es sind bereits Ve.rholwinden bekannt, bei :denen die Seillänge in Abhängigkeit von der Größe der an (lern Seil angreifenden Last verstellt wird und bei denen zwischen dem Antriebsmotor und de ,r Seiltrominel :ein federndes Bauelement, beispielsweise Spiralfedern, Tellerfe:dem od. dgl., eingebaut ist, durch das der Seilzug gemessen wird. Der Windenmotor wird bei diesen bekannten Anordnungen bei Erreichen eines vorbestimmten Seilzuges abgeschaltet und :dieser Silzu.g durch eine Bremse beibehalten. Es ist außerdem bereits eine Winde zum Heben. und Senken von ßoo-en bekannt, die mit einer Einrichtung zum ständigen Straffhalben der Lastseile bei angehängtem zu Wasser gelassenem Boot versehen ist. Diese arbeitet :ni:t einem beim Heben und Senken der Last gegen Drehen festgehaltenen Getriebekörper, der gebremst wird, indem er eine Bremspumpe oder einen elektrischen Stromerzeuger antreibt. Diese Winde ist sehr aufwendig und kompliziert.
  • Es ist Aufgabe. der Erfindung, eine Windle zum Heben und Senken von Booten zu schaffen, die mit einer möglichst einfachen Einrichtung zum ständigen Straffhalten der Lastseile bei angehängtem zu Wasser gelassenem Boot versehen ist, mittels der dieses im Wasser stets in ruhiger Lage :gehalten wird.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe. wird bei einer derartigen Winde nun darin gesehen, daß in der Antriebseinrichtung für die Windle eine nachgiebige Drehmomentübertragungseinriehtung angeordnet ist, die in einer wählbaren Einstellung in dem Seil nur einen vorbestimmten Teil der zum Hebendes Bootes 4rforderlichen Kraft erzeugt, und daß an der Bootsa.ussetzvorrichtung eine auf die Seilkraft an:sprechende Lastmeßeinrichtung vorgesehen ist, die bei größerer Abweichung der Seilkraft von der vorbestimmten Teilkraft nach unten die Antriebseinrichtung auf »Heben des Bootes« schaltet und die bei entsprechender Abweichung nach oben die Winde freigibt.
  • Wenn die Einrichtung eingeschaltet ist, wird einem Teil des Gewichtes des Bootes nicht vom Auftrieb, sondern von Zugkräften in den Seilen das Gleichgewicht gehalten. Das Boot schwimmt also nicht frei, sondern ist :gegenüber der dem vollen Auftrieb entsprechenden Lage, etwas angehoben. Die in dem Seil wirkende Zugkraft, verhindert, daß die Bootsblöcke und Ketten hin und her schlagen können. Ebenso erschweren @es diese Zugkräfte, daß das Boot gegen, die Bordwand schlagen kann. Das Boot liegt ruhig im Wasser. Wenn sich bei Seegang der Wasserspiegel unter dem zum Teil in den Seilen hängenden Boot senkt, :nimmt der Auftrieb ab, und die im Seil wirkende Zugkraft steigt an. Die Lastmeßeinri.chtung bewirkt dann, .daß die Winde freigegeben wird, so daß das Seil nachgibt und damit das Boot dem sinkenden Wasserspiegel, folgen kann. Kehrt sich die Bewegung des Wasserspiegels -um, so erhöht sich der Auftrieb des Bootes, und die in dem Seil wirkende Zugkraft wird geringer. Dann wird die Antriebseinrichtung auf »Heben des Bootes« geschaltet, so daß das Seil strammgezogen bleibt. Es wird also b,im Auf- und Abgehen des Bootes durch die, erfindu:ags.gemäße Einrichtung dafür gesorgt, @daß ständig ein Teil des Bootsgewichtes von .den Seilen. und damit von der Antriebseinrichtung aufgenommen wird. Man kann deshalb diese Einrichtung auch als »Seefolgeeinrichtung« bezeichnen. Vorteilhafterwcise ist die auf die Seilkraft ansprechende Lastmeßeinrichtung meiner der festen Parten der Bootsaussetzvorrichtung angeordnet. Hierbei wird der sich aus den Bootskräften ergebende Seilzug direkt aufgenommen, wobei die auf die Lastmeßeinrichtu:ng wirkende. Seilkraft der Anzahl der laufenden. Parteientsprechend verringert ist. Die Lastm.eßeinrichtun:g kann dabei :ein unter der Wirkung der Last gegen die Wirkung einer Feder längsbeweglicher Teil sein, der die Antriebseinrichtung steuert.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Winde ergibt sich, wenn als Windenmotor ein gleichzeitig die nachgiebige Drehmomentübertragungseinrichtung bildender polums@ahaltbarer Drchstrommotor dient, der bei Einschaltung der Seefolgeeinrichtung auf einer größeren Polzahl als bei Vollast und auf Drehrichtung »Heben« läuft, und in der Lastmeßeinrichtung Kontakte von Steuerschaltern vorgesehen sind, die bei größerer Abweichung der Seilkraft von der von dem Drehstrommotor in dieser Stellung erzeugten Seilkraft betätigt werden, um den Motor auf die der Vollast entsprechende Polzahl zu schalten bzw. den Motor abzuschalten. Da bei einer langen Dünung das Steigen des Wasserspiegels sich über eine Längere Zeit hinzieht, sind die durch die Kontakte an der Lastmeßeinrichtung betätigten Steuerschalter für die Schaltung des Motors auf die der Vollast entsprechende Polzahl erfindungsgemäß als Verzögerungsschalter ausgeführt, weshalb der Motor erst nach einer kurzen Zeit auf die kleinste Polzahl und damit Schnellauf umgeschaltet wird. Bei dieser Anordnung wird die VollaststelIun@g nur benötigt, um die Drehrichtung der Windle umzukehren, worauf dann das Einholen des Seiles wieder mit einem geringeren Drehmoment des Drehstrommotors ausgeführt wird, um die Gefahr, daß das Boot zu weit angehoben wird, zu vermeiden.
  • Die Winde nach der Erfindung ist in: erster Linie für Verkehrsboote gedacht; sie ist aber ebenso zum Aussetzen von Rettungsbooten und anderen vom Schiff oder auch von einem Kai od. dgl. zu Wasser zu lassenden Booten oder anderen Schwimmkörpern verwendbar.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Bootsaussetzvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Winde; ; Fig. 2 stellt einen Längsschnitt durch eine Lastmeßeinrichtuug, wie sie bei der Seefolgeeinrichtung nach der Erfindung benutzt werden kann, dar, und Fig. 3 zeigt ein Schema der elektrischen Schaltung. Die in Fig. 1 gezeigte Bootsaussetzvorrichtung umfaß:t zwei auf Deck eines Schiffes oder am Kai an;geordnete Davits 1 und 2, über die die Halteseile 3 und 4 laufen. An diesen Seilen ist mittels der Blöcke 5 und 6 das Boot 7 befestigt. Zum Heben und Senken des Bootes ist eine mit den freien Enden der Seile 3 und 4 zusammenwirkende Winde 8 vorgesehen, die über eine Antriebseinrichtung 9 angetrieben wird.
  • In einer festen Part der Seile, 'beispielsweise der festen Part 11 des Seiles 3, ist eine Lastmeßeinrichtung 10 vorgesehen. Die Lastmeßeinrichtung besteht aus einem innerhalb eines Gehäuses 15 axial verschiebbar angeordneten Bolzen 16, ,der an seinem einen Endre mit einem Anschlag 17 versehen ist. Zwischen diesem Anschlag 17 und einer Sohulter 18 des Gehäuses sind Tellerfedern 19 vorgesehen, die bestrebt sind, den Bolzen in das Gehäuse hineinzuziehen. Am Mittelteil des Bolzens 16 sind in axialem Abstand zwei mit dem Bolzen fest verbundene Kontaktteuer 20, 21 angeordnet, die bei axialer Bewegung des Bolzens gegenüber dem Gehäuse mit zwei innerhalb des Gehäuses 15 befestigten elektrischen Steuerschaltern 22, 23 zusammenwirken. Die Kontaktstifte 24, 25 dieser Schalter sind in dem Gehäuse derart angeordnet, daß in den wählbaren Endstellungen, des axial verschiebbaren Bolzens 16 jeweils nur einer der Schalter betätigt wird, während der andere Schalter unbeeinffußt bleibt. Die Anordnung ist jedoch so getroffen, daß in einer Mittelstellung des Bolzens beide Schalter unbeeinflußt bleiben. Das Gehäuse 15 ist über eine Lageranordnung 26 an ;einem festen: Teil der Bootsaussetzvorrichtung befestigt, und das freie Ende des axial versichi'ebbaren Bolzens 16 der Lastmeßeinrichtung 10 ist mit der festen Part 11 des Seiles 3 verbunden, und zwar vorzugsweise über eine Spannschraube 27, die einen Ausgleich der Seillänge ermöglicht.
  • Die Feder 19 der Lastmeßeinrichtung 10 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel derart bemessen, daß bei einem Seilzug von etwa 200 kg die Kontaktteller 20, 21 des Bolzens in einer Mittelstellung gehalten werden und in dieser Stellung beide Schalter unbeoinflußt bleiben. Steigt der Seilzug jedoch auf über 400 kg an, so wird die Feder stärker zus:ammengedrückt und der Bolzen 16 aus dem Gehäuse 15 weiter herausgezogen, so daß der Kontaktteller 21 mit dem Kontaktstift 25 in Berührung kommt und dadurch der Schalter 23 geschlossen wird. Fällt dagegen der Seilzug unteir etwa 100 kg .ab, so daß der Bolzen 16 infolge ,der Federkraft wieder weiter in das Gehäuse 15 hineingezogen wird, so kommt der Kontaktteller 20 mit dem Kontaktstift 24 in Berührung und schließt den Schalter 22.
  • Die Kontakte der Schalter 22 und 23 der Lastmeßeinrichtung sind in einem elektrischen Steuerkreis für die Steuerung der Antriebseinrichtung 9 der Winde 8 angeordnet und ermöglichen in der oben beschriebenen Weise in Abhängigkeit von der Größe der Seilzugkraft eine Steuerung dieser Antriebseinrichtung, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein polumschaltbarer Dreiphasen-Wechselstrommotor 30 ist.
  • Wie aus dem in Fig. 3 gezeigten Schaltschema ersichtlich, kann der Motor 30 über relaisgesteuerte Schalter 31 bis 39 aus dem Netz 40 wahlweise als 2-, 6- und 12poliger Drehstrommotor in beiden Drehrichtungen betrieben werden. Die Steuereinrichtung des Motors umfaßt im einzelnen einen von. Hand betätigbaren Meisterschalter 42, der wahlweise die Einstellung des Antriebsmotors in die Stellung 43 auf Heben«, in die Stellung 44 auf »Senken langsam«, in die Stellung 45 auf »Senken schnell« oder in die Stellu@ug 46 auf »automatnsohe Seefolge« gestattet. In den eigentlichen Steuerstromkreisen sind die Schalter 22 und 23 der Lastmeßeinrichtung sowie die. Steuerrelais 31 a bis 39a angeordnet. Außerdem ist ein die Einschaltung des Motors in Abhängigkeit von der Zeit steuerndeis Zeitglied 47 vorgesehen. Die Speisung der Steuerkreise erfolgt über einen Transformator 41 aus dem Netz 40.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß der Erfindung ist nun folgende: Bei der Stellung 44 des Meisterschalters; d. h. »Senken langsam«, werden die Relais 31n bis 33a und 38a erregt und dadurch der Motor über die zugeordneten Kontakte 31 bis 33 und 38 auf 6polig umgeschaltet, und zwar in Antriebsrichtung »Senken«. Solange diese Schaltstellung beibehalten wird, kann das Boot langsam abgesenkt werden. Soll jedoch das Boot schneller abgesenkt werden, so wird der Meisterschalter in die Schaltstellung 45 ,gebracht, wodurch die Schaltrelais 37a und 39a erregt werden, die über die zugeordneten Kontakte den Motor auf 2polig >>Senken schnell« schalten. Soll das Boot durch Handsteuerung gehievt werden, so wird der Meisterschalter in Schaltstellung 43 gebracht. Ist dabei der Seilzug größer als etwa 400 kg, so da:ß der Schalter 22 (Kontakt 22a) geöffnet ist, werden die Relais 31a bis 34a erregt und der Motor auf 6polig »Heben langsam« geschaltet, d. h., der Motor -hebt das Boot langsam an. Wenn die Seilkraft kleiner als 100 kg ist, wird der Kontakt 22a geschlossen und die Relais 36a und 37a erregt, so d.aß der Motor auf 2polig »Heben schnell« geschaltet wird.
  • Wenn das zu Wasser gelassene Boot salbsetätiig trotz der auf das Boot einwirkenden Wellen,ruhig geh,a.lten werden soll, so wird der Meisterschalter in die Stellung 46, d. h. »automatische Seefolge.«, gebracht. Die Wirkungsweise dieser Seefolgeschaltung ist dann folgende: Der Motor isst bei ruhiger See auf 12polig »Heben« geschaltet und zieht das Boot mit e twa 800 kg an. Der Motor ist derart ausgebildet, daß er die zum Halten des Bootes nötige Zugkraft von 800 kg in der 12poligen Schaltstellung über lange Zeit hindurch aufbrin-Olen kann, ohne siech dabei wesentlich zu @erwänmen. Die Lastmeß@einrichtung ist derart ausgebildet, daß unter diesen Bediaeungen der Seilzug etwa 200 kg beträgt und damit die beiden Schalter 22 und 23 der Lastmeßeinrichtung sich in. der »Aus«-Stellung befinden.
  • Hebt nun bei Seegang eine Welle das Boot kurzzeitig an, so wird das Seil entlastet, und der Seilzug fällt unter einen Wert von etwa 100 kg. Dadurch wird der Schalter 22 geschlossen und bewirkt eine Erregung der Relais 31a bis 34a, die über die zugeordneten Schalter 31 bis 34 den Motor kurzzeitig auf 6polig »Heben« schalten, um schlagartig die neue Drehrichtung zu haben. Nach einer kurzen Zeit steuert das Zeitglied 47 die Relais 36a und 37a an, und demzufolge wird der Motor auf 2polig »Heben schnell« umgeschaltelt. Das Boot wird so lange angehoben, bis die Seilspannung wiederetwa 200 kg erreicht hat, wobei dann beide Schalter der Lastmeßeinrichtun@g ausgeschaltet sind. In dieser Mittelstellung wird dass Boot durch den nunmehr wieder auf 12polig »Heben« ge- schalteten Motor gehalten.
  • Wirkt ein Wellental langsam auf das Boot ein, so daß sich die Bootslast und damit die Seilspannung durch langsames Absenken des Bootes erhöht, so folgt der Motor der Absenkbewegung des Bootes im 12poligen Drehfeld, d. h., der Läufer des Motors gibt bei gleichbleibender Zugkraft der langsam erfolgenden Absenkbewe%ng des Bootes nach. Erst beim schnellen Eintreffen eines Wellentals, :d. h., wenn das Boot schnall abgesenkt wird und der Seilzug schnell zunimmt, wird die Federkraft der Lastmeßeinri@chtung überwunden und der Schalter 23 der Lastmeßeinrichtung geschlossen. Dadurch wird der Motor völlig abgeschaltet. Die ebenfalls durch die Steuereinrichtung gesteuerte, elektrisch betätigte Bremse 48 bleibt jedoch geöffnet. Demzufolge kann das Boot schnell dem Wellental folgen. Trifft neun erneut der nächste Wellenberg ein, so daß der Seilzug wieder unter 100 kg abfällt und somit wieder der Schalter 22 geschlossen wird, so werden die Relais 31 a bis 34 a einsgeschaltet und demzufolge der Motor auf 6polig »Heben« geschaltet. Wenn der Seilzug wieder 200 kg erreicht hat, wird der Motor wieder in die normale 12polige Haltestellung umgeschaltet.
  • Das Zeitglied 47 übernimmt einmal das Umschalten von 6polig »Heben langsam« auf 2polig »Heben schnell«. Zum anderen gewährleistet es ein: ruhiges und pendelfreies Arbeiten der Steuerung bei den einzelnen Schaltstellungen.
  • Die je nach der Schnelligkeit der auf das Boot eintreffenden Wellen schneller oder langsamer selbsttätig erfolgenden Hebe- und Abseinkvorgänge können in kurzen Zeitabständen wechseln, wobei das Boot je- doch stets in einer ruhigen Lage: gehalten wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Winde zum Heben und Senken von Booten, die mit einer Einrichtung zum ständigen Straffhalten der Lastseile bei angehängtem zu Wasser gelassenem Boot versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Antriebseinrichtung (9) für die Winde (8) eine nachgiebige Drehmementübertragungseinrichtung angeordnet ist, die in einer wählbaren Einstellung in dem Seil nur einen vorbestimmten Teil der zum Heben des Bootes erforderlichen Kraft erzeugt, und daß an der Bootsaussetzvorrichtung eine auf die Seilkraft ansprechende Lastmeßeinrichtung (10) vorgesehen ist, die bei größerer Abweichung der Seilkraft von der vorbestimmten Teilkraft nach Letten die Antriebseinrichtung auf »Heben des Bootes« schaltet und die, bei entsprechender Abweichung nach oben, die Winde freigibt.
  2. 2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastmeßeinrichtung (10) in einer der festen Parten (11) der Bootsaussetzvorrichtung angeordnet ist.
  3. 3. Winde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lastmeßeinrichtung (10) ein unter der Wirkung der Last gegen die Wirkung einer Feder (19) längsbeweglicher Teil (Ü) dient.
  4. 4. Winde nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Windenmotor (9) ein gleichzeitig die nachgiebige Drehmomentübertragungseinrichtung bildender polumschaltbarer Drehstrommotor (30) dient, der bei Einschaltung der Einrichtung auf einer größeren Polzahl als bei Vollast und auf Drehrichtung »Heben« läuft, und daß in der Lastmeßeinrichtung (10) Kontakte (24, 25) von Steuerschaltern (22, 23) vorgesehen sind, die bei größerer Abweichung der Seilkraft von der von dem Drehstrommotor in dieser Stellung erzeugten Seilkraft betätigt werden, um den Motor auf die der Vollast entsprechende Polzahl zu schalten bzw. den Motor abzuschalten.
  5. 5. Winde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kontakte (24, 25) an der Lastmeßeinrichtung (10) betätigten Steuerschalter (22, 23) für die Schaltung des Motors auf die der Vollast entsprechende Polzahl als Verzögerungsschalter ausgeführt sind, weshalb der Motor erst nach einer kurzen Zeit auf kleinste Polzahl und damit Schnellauf umgeschaltet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 105 331, 705 332: Zeitschrift »Schiff und Hafen«, 1958, Heft B.
DESCH28076A 1960-06-25 1960-06-25 Winde zum Heben und Senken von Booten, die mit einer Einrichtung zum staendigen Straffhalten der Lastseile bei angehaengtem zu Wasser gelassenem Boot versehen ist Pending DE1133524B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0176832A1 (de) * 1984-09-20 1986-04-09 Paccar Inc. Konstantzughebevorrichtung
US5996970A (en) * 1998-06-25 1999-12-07 Auerbach; S. Leonard Motorized assist counterweight system for theatrical overhead rigging

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE705331C (de) * 1937-05-06 1941-04-24 Mckiernan Terry Corp Winde zum Heben und Senken von Lasten, wie Wasserflugzeugen, Booten o. dgl.
DE705332C (de) * 1937-05-06 1941-04-24 Mckiernan Terry Corp Winde

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