DE449002C - Zweimotoren-Windwerk fuer Selbstgreifer - Google Patents
Zweimotoren-Windwerk fuer SelbstgreiferInfo
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- DE449002C DE449002C DEK97013D DEK0097013D DE449002C DE 449002 C DE449002 C DE 449002C DE K97013 D DEK97013 D DE K97013D DE K0097013 D DEK0097013 D DE K0097013D DE 449002 C DE449002 C DE 449002C
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- Germany
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- motor
- gripper
- drum
- twin
- clutch
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
- B66C3/125—Devices for control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Bei den bekannten Greiferwindwerken mit Zweimotorenantrieb treibt der eine Motor die
SdbJießtrommel, der andere die Haltetrommel. Bei diesen bekannten Einrichtungen arbeitet
beim Greiferschließen nur der die Schließtrommel treibende Motor, während der andere
Motor mit der Haltetrommel stillsteht. In dem Augenblick, wo der Greifer geschlossen
ist, wird der die Haltetrommel treibende Motor eingeschaltet, wodurch dieser beim
Heben des Greifergewichtes mitwirkt. Beim Greiferschließen wirkt zur Überwindung der
ScliHeßkraft also nur der eine Motor. Gegenüber einem Greiferwindwerk mit einem Motor,
bei dem zum Schließen die ganze Motorleistung wie zum Heben zur Verfügung steht,
kommt bei dem bekannten Zweimotoren-Windwerk nur die Hälfte der normalen Hubleistrung
beim Greiferscriließen zur Wirkung.
ao Hierin besteht ein großer Nachteil. Ein weiterer Übelstand besteht bei den bekannten
Einrichtungen darin, daß bei nicht genauer Steuerung des Motors für die Haltetrommel
in dem Augenblick, wo der Greifer geschlossen ist, eine Trommel voreilt, wodurch sich
entweder bei dem Halteseil das für den Betrieb schädigende Schlaffseil bildet oder ein
teilweises Öffnen des Greifers eintritt.
Durch, die Erfindung werden vorstehende Nachteile beseitigt.
Auf der Zeichnung ist der Erflndungsgegenstarud
in den Abb. 1 und 2 beispielsweise dargestellt. Der Schließmotor α treibt durch
das Räderpaar δ und c die Schließtrommel d, auf welche sich das Seile aufwickelt. Durch
das Ritzel/ wird die Wellen angetrieben.
Der Motor h treibt die Welle i an. Auf dieser sitzt eine Reibungskupplung k, die als Gleitkupplung
und als feste Kupplung dient. Über die Kupplung k wird durch, die Räder / und tn
die Haltetrommel« mit Halteseil ο angetrieben. Zur Verbindung der Welleng· und i ist
eine Kupplung/7 angeordnet. Die Kupplungen k und ρ sowie die Motorbremse werden
durch Elektromagnete beeinflußt. Beim Greiferschließen werden beide Motoren α und h
mittels der Steuerwalzen q und r angelassen und in Bewegung gesetzt, wobei gleichzeitig
durch Steuerung des Magneten die Kupplung^ geschlossen wird, so daß dadurch die
Welleng· und i starr verbunden werden. Die
Kupplung k schleift hierbei durch, so daß die Trommel« stehenbleibt. In dem Augenblick,
wo der Greifer geschlossen ist, wird die Haltetrommel ti durch die Gleitkupplung k
selbsttätig mitgenommen, da das Eigengewicht des Greifers von der Schließtrommel getragen
wird und nur das unbelastete Halteseil aufzuwickeln ist. Beim Schalten auf gxö-
ίο ßere Hubgeschwindigkeit wird zuerst der Magnet
der Kupplung k so gesteuert, daß die Kupplung k als Festkupplung geschlossen wird.
Die Trommeln und die beiden Motoren sind jetzt starr miteinander verbunden. Ist der
Greifer auf die gewünschte Höhe gefördert und soll entleert werden, so wird die Steuerwalze
q auf Null geschaltet, wobei durch gleichzeitiges Abschalten des Magneten p± die
Kupplung/? gelöst wird, so daß der Motorh
ao die Trommel« treibt. Durch den Kontroller q
wird der Motor« auf Senken geschaltet, so daß die Haltetrommel« im Aufwicklungssinne
weitergetrieben wird und die Schließtrommel im Senksinne arbeitet. Hierbei läßt sich ein
beliebiges öffnen des Greifers erzielen. Nachdem der Greifer entleert ist, wird der Motor h
auf Senken geschaltet, und der geöffnete Greifer wird hierdurch abgelassen. Damit beim
Senken keine Voreilung einer der Trommeln möglich ist, kann auch die Kupplung/? durch
entsprechendes Schalten des Magneten /?t geschlossen
werden, so daß die beiden Trommeini? und η und die Motoren« und h wieder
starr miteinander verbunden sind.
Beim Stückgutbetrieb werden beide Motoren durch die Verbindung der Wellen/ und g
durch die Kupplung/? dauernd fest miteinander verbunden, so daß beide Motoren auf
die Trommelt wirken. Hierfür wird die Kupplung k garn, gelöst und die Haltetrommelß
festgestellt.
Claims (2)
1. Zweimotoren-Windwerk für Greifer, dadurch gekennzeichnet, -daß beim Greif
erschließen beide Motoren auf die Schließtrommel wirken.
2. Zweimotoren-Windwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zwischen den Motoren eingeschaltete Kupplung (&) wechselweise als Gleitkupplung
und Festkupplung dient.
Abb. 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK97013D DE449002C (de) | 1925-12-05 | 1925-12-05 | Zweimotoren-Windwerk fuer Selbstgreifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK97013D DE449002C (de) | 1925-12-05 | 1925-12-05 | Zweimotoren-Windwerk fuer Selbstgreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE449002C true DE449002C (de) | 1927-08-30 |
Family
ID=7238546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK97013D Expired DE449002C (de) | 1925-12-05 | 1925-12-05 | Zweimotoren-Windwerk fuer Selbstgreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE449002C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765156C (de) * | 1940-02-16 | 1951-07-26 | Hans Kreth | Greiferwindwerk |
-
1925
- 1925-12-05 DE DEK97013D patent/DE449002C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765156C (de) * | 1940-02-16 | 1951-07-26 | Hans Kreth | Greiferwindwerk |
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