DE682941C - Einmotorengreiferwinde - Google Patents

Einmotorengreiferwinde

Info

Publication number
DE682941C
DE682941C DED76109D DED0076109D DE682941C DE 682941 C DE682941 C DE 682941C DE D76109 D DED76109 D DE D76109D DE D0076109 D DED0076109 D DE D0076109D DE 682941 C DE682941 C DE 682941C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
winch
back pressure
brake
gripper head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED76109D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gustav Niemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED76109D priority Critical patent/DE682941C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE682941C publication Critical patent/DE682941C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Einmotorengreiferwinde Die Erfindung betrifft eine Einmotorengreifenvinde, die fehlgriffsicher ausgebildet ist und auch ausschließt, daß der Greiferkopf beim Schließen. des Greifers in der Luft in die Seile stürzt.
  • Bei früheren Einmotorenwindenbauarten werden Kupplung und Bremse getrennt von Hand oder Fuß gesteuert. -Um die bei getrennter Steuerung auftretende Absturzgefahr zu vermindern, hat man die Anwendung von Lastdruckbremsen vorgeschlagen, welche nach. Maßgabe des auf die Haltetrommel entfallenden Belastungsanteils :eine Bremse oder Kupplung ,einlegen. Diese Kupplung muß derart eingerichtet sein, daß das Gewicht des leeren Greifers die Kupplung zuverlässig einlegt. Andererseits soll aber der Greifer beim Schließen im zu greifenden Gut nachsacken können, so daß die Kupplung offen bleibt, auch wenn ein erheblicher Gewichtsanteil des leeren Greifers an den Halteseilen hängt. Es bedarf also einer sehr genauen Einstellung und dauernden Nachstellung, wenn die Lastdruckkupplung richtig wirken soll, zumal auf die Haltetrommel noch von der üblichen Rutschkupplung her ein Drehmoment übertragen wird, so daß der Greifer sich außerordentlich leicht aus dem Gut heraushebt, zumindest nicht nachsackt und so nicht genügend gefüllt wird.
  • Um zu einer fehlgriffsicheren Einmotorenwinde zu gelangen, hat man später Bremse und Kupplung durch eine gemeinsame Schaltwalze elektrisch in Abhängigkeit voneinander gesteuert, so daß also Bremse und Kupplung nicht zugleich geöffnet sein können. Es wurde dann für das Greifen eine Nachsackstellung vorgesehen. - Die Erfindung beruht- -nun auf der Erkenntnis, daß selbst bei einer solchen elektrischen Steuerung, in welcher Kupplung urd , Bremse in Abhängigkeit voneinander ge=: schaltet werden, noch seine Absturzgefahrz firn: den Greiferkopf besteht. Wenn nämlich 7,a"tr.'@ Greifer in der Luft geschlossen werden s811;:: so kann es leicht vorkommen, daß der Kranführer seine Steuerung auf die Stellung »Greifen« bringt; dann stürzt aber der Greifer in die Seile, weil damit eine Nachsackstellung eingeschaltet wird.
  • Um dies. zu verhindern, sieht die Erfindung bei solchen elektrisch gesteuerten Einmotorengreiferwinden eine Ausbildung vor, derart, daß beim Schließen des Greifers in der Luft die gemeinsame Steuerung für Kupplung und Bremse eine Überwachungsvorrichtung durch Kontaktgabe wirksam macht, welche das Nachsackenlässen des Greiferkopfes verhindert und die vom Rückdruck des Greiferkopfes Auf die Haltetrommel bewegt wird, sobald der Rückdruck des Greiferkopfes auf die Haltetrommel eine gewisse, nur beim Schließen in der Luft auftretende Größe erreicht.
  • . Die neue Winde ist f ehlgriffsicher; es kann nicht durch Einschalten der Greifstellung oder durch Betätigen irgendeines Hebels, der sonst für das Greifen geschaltet wird, die Haltetrommel freigegeben werden, so daß der Greifer zuklappt, wobei die Gefahr des Seilbruches bestehen würde: In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch die Führung des Handgriffs; Abb. 2 zeigt das Windwerk mit dem neuen Teil der Schaltvorrichtung.
  • Der Handhebel i dient zur Steuerung des Motors, wenn er in der Richtung A-B ausgelegt wird, und zur Steuerung eines besonderen Kupplungs- und Bremsschalters, wenn man ihn in der Richtung C-D bewegt. In Richtung C-D weist er drei Stellungen auf, von denen die Stellung I Öffnen und Schließen, die Stellung II Heben und Senken und die Stellung IIi das Greifen schaltet: Natürlich kann man den Motor und den vereinigten Küpplungsbremsschalter auch durch je einen besonderen Hebel steuern, nur ist dafür zu sorgen, daß beide in entsprechende Abhängigkeit gebracht werden: Der Hebel i kann durch eine Kulisse 2 geführt werden.
  • Im Windwerk treibt der Motor 3 über Vorgelege 4 die Schließtrommel g an. An sie ist über die Schleifkupplung 6 und die feste Kupplung 7 sowie die Zahnräder 8, 9 und io die Haltetrommel i i mit der Haltebremse 12 angeschlossen. Die letztere wird vom Magneten 13 gesteuert. Beim Greifen ist die Haltetrommel an die Schließtrommel und damit den Antrieb nur über die Schleifkupplung 6 angeschlossen, kann also durchrutschen und damit im Greifgut nachsacken. Das ist aber 'nur möglich, solange die Haltetrommel 12 ge-1'iftet ist. Das Rtzel9 ist mit einer Schräg-@erzahnung versehen und wird in der dargestellten Lage durch die Feder 14 gehalten. Am Ende der Ritzelwelle ist eine Muffe 15 angebracht, die einen Hebel 16 steuert, der den Schalter 17 betätigt, solange die Feder 14 das kitzel nach links drückt; weil der Lastdruck am Ritzel9 gering ist; ist auch der Schalter 17 eingeschaltet. Die Haltebremse ist also gelüftet. Dies ist der Fäll, wenn der Greifer auf dem Gut aufsitzt. Wenn der Greifer aber in der Luft hängt, so genügt der Rückdruck des Greiferkopfes an der Haltetrommel; um die Feder 14 zusammenzudrücken und das Ritzelg nach rechts zu verschieben. Bei dieser Verschiebung unterbricht der Schalter 17 die Stromzufuhr für den Magnet 13, die Haltebremse fällt also ein und verhindert das Abstürzen des Greifers.
  • Bei 18 ist schematisch der Küpplungsbremsschalter dargestellt, der in der Stellung III die Kontakte i 9 enthält; die den Schalter 17 zur -Wirkung kommen lassen. Die übrige Gestaltung der Steuerung, Schaltung und Winde ist für die vorliegende Erfindung beliebig. Die Einrichtung zur Messung des Rückdruckes braucht nicht aus einem Verschieberritzel zu bestehen, sie kann auch mit dem Rückdruck eines Schneckengetriebes o: dgl. betrieben werden.
  • Die Schaltvorrichtung braucht nicht elektrisch zu wirken, sondern sie kann durch ein mechanisches Bremsgestänge auf die Haltebremse einwirken. Das Gestänge ist dann nach bekannten Regeln so auszubilden; daß es ebenso wie die dargestellte Schaltung wirkt. Die Stellung »Greifen« für den Handhebel i kann bei der Erfindung gänzlich fortgelassen werden und durch die Stellung »Schließen« ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einmotorengreiferwinde mit in Abhängigkeit voneinander ielektrisch -gesteuerten Kupplungen und Bremsen, die beim Greifen ein Nachsackenlassen des Greiferkopfes gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des Greifers in der Luft die gemeinsame Steuerung (18) für I#,upplung und Bremse eine überwachungsvorrichtung (17) durch Kontaktgabe (i 9) wirksam macht, welche das Nachsackenlassen des Greiferkopfes verhindert und die vom Rückdruck des Greiferkopfes auf die Haltetrommel (i i ) bewegt wird, sobald der Rückdruck des Greiferkopfes auf die Haltetrommel eine gewisse, nur beim Schließen in der 'Luft auftretende Größe erreicht. a. Einmotorengreiferwinde nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückdruckschaltvorrichtung aus einem axial durch den Lastdruck verschiebbaren Getriebeglied (9), z. B. einefn Verschieberitzel, besteht, das gegen .eine Feder (1q.) axial abgestützt ist, die nach Maßgabe des jeweiligen Lastdruckes zusammengedrückt wird, wobei die Bewegung des Getriebe-. gliedes zur Steuerung der Schaltvorrichtung (17) dient.
DED76109D 1937-09-14 1937-09-14 Einmotorengreiferwinde Expired DE682941C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED76109D DE682941C (de) 1937-09-14 1937-09-14 Einmotorengreiferwinde

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED76109D DE682941C (de) 1937-09-14 1937-09-14 Einmotorengreiferwinde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE682941C true DE682941C (de) 1939-10-26

Family

ID=7062118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED76109D Expired DE682941C (de) 1937-09-14 1937-09-14 Einmotorengreiferwinde

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE682941C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2934482C2 (de) Aufhängevorrichtung zum Mitführen und Abwerfen von mit Aufhängebeschlägen versehenen Flugzeuglasten
DE865433C (de) Selbstausschaltende Verriegelungsvorrichtung fuer Koksofentueren
DE682941C (de) Einmotorengreiferwinde
DE741255C (de) Durch ein Fluessigkeitsgetriebe regelbares und umschaltbares Windwerk mit selbsttaetig einfallender Bremse
DE2011198A1 (de) Leitungsrückholsy stern
DE833682C (de) Vorrichtung an Brems- und Regeleinrichtungen fuer Aufzuege und Winden
DE633688C (de) Steuerung fuer Einmotoren-Greiferwinden
DE613868C (de) Steuerung fuer Zweimotoren-Greiferwindwerke
DE449002C (de) Zweimotoren-Windwerk fuer Selbstgreifer
DE890587C (de) Elektromagnetisch betaetigte Lamellenkupplung
DE608701C (de) Walzenstuhl zum Mahlen von Getreide
DE695785C (de) Umschaltbares Vorgelege fuer Aufzuege, Winden o. dgl.
DE916801C (de) Vorrichtung zum Schutze von Grundnetzen vor Beschaedigungen
DE675930C (de) Hebevorrichtung fuer Bodenhauben von Schleudermaschinen
DE807543C (de) Einseilgreifer
DE574352C (de) Erdbohranlage mit zwei durch ein Differentialgetriebe gekuppelten Elektromotoren
DE495425C (de) Fallbremse fuer Schiffshebewerke
DE1750747B2 (de) Antrieb fur Regel und Absperr ventile oder dgl mit Schnellschließ oder Schnelloffnungsbetatigung
DE738017C (de) Einrichtung zur Spannungsregelung bei Buehnenbeleuchtungs- und aehnlichen Anlagen
DE459112C (de) Sprechmaschine
DE631397C (de) Hydraulischer Schlagzylinder fuer Tiefbohrungen
DE648650C (de) Einmotorengreiferwindwerk
DE648821C (de) Einmotorengreiferwinde
DE481297C (de) Sicherheitseinrichtung fuer Zweimotoren-Greiferwindwerke
DE478171C (de) Einrichtung zum Bewegen einer Welle fuer ein elektrisches Geraet mittels Motor- oder Handantriebs