DE807543C - Einseilgreifer - Google Patents

Einseilgreifer

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Publication number
DE807543C
DE807543C DEP9458A DEP0009458A DE807543C DE 807543 C DE807543 C DE 807543C DE P9458 A DEP9458 A DE P9458A DE P0009458 A DEP0009458 A DE P0009458A DE 807543 C DE807543 C DE 807543C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
oil
brake
single rope
traverse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP9458A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Dentgen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEMAG GREIFERFABRIK GmbH
Original Assignee
DEMAG GREIFERFABRIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DEMAG GREIFERFABRIK GmbH filed Critical DEMAG GREIFERFABRIK GmbH
Priority to DEP9458A priority Critical patent/DE807543C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE807543C publication Critical patent/DE807543C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Einseilgreifer Die Erfindung betrifit einen Einseilgreifer, der sowohl in der Luft durch lZeißleine, magnetische Betätigung o.dgl. als auch durch Aufsetzen geöffnet werden kann. Eine ölbrernse hält beim Offnen des Greifers in der Luft die Fallgeschwindigkeit der Greiferschalen in gewünschten einstellbaren Grenzen. Eine Führung zwischen Greiferkopf und Schalentraverse hält den Greiferkopf stets in der 'Mittelachse des Greifers. Die untere Traverse, welche die Schalendrehachsen eiitli;ilt, ist von der oberen Traverse trennbar, an welcher die Seilrollen angreifen. Wird die Kupplung zwischen beiden Traversen gelöst, so öffnen sich die Greiferschalen.
  • Gemäß der Erfindung ist die Ölbremse als Führung zwischen Obertraverse und Greiferkopf ausgebildet. Der Greiferkopf ist an dem Zylindermantel der Ölbrernse geführt. Die Erfindung besteht weiter in der besonderen Ausbildung der Ölbremse und ihrer Steuerung, wie noch an Hand des Ausführungsbeispiels beschrieben wird.
  • In der Zeichiiiiiig ist in Abb. i iiiid 2 der Greifer insgesamt dargestellt, w:,01 - \b1). reild 3, 4 Ulld 5 die Steuerungstelle wiedergeben.
  • Die Greiferschalen a und b sind über die Stangen c mit dem Greiferkopf d verbunden. Die Schalenachsen 2 sitzen in der unteren Traverse e, die Seilrollen 3 sind an dem Teil f befestigt. Über die Seilrollen 3 laufen die Hubseile 4.
  • Beim Hochziehen des geschlossenen Greifers (Abb. i) muß zwischen den Teilen e und f eine feste Verbindung vorhanden sein. Diese wird dadurch hergestellt, daß der Kolben 5 im Zylinder 6 des Teiles f festgesetzt wird, indem der Hahn 7 in dein Olumlauf'8 geschlossen gehalten wird. Die Kolberistange 9 hält dann über den Bolzen io die Traverse c in ihrer Höhenlage fest.
  • Soll der Greifer in beliebiger Höhenlage entleert werden, so wird die angedeutete Reißleine r gezogen, die über den Hebel i i den Hahn 7 öffnet. Die Flüssigkeit wird dann durch den unter dem Gewicht der Greiferschalen und unteren Traverse stehendeii Kolben 3 durch den Unilauf 9 gedrückt, wobei sich die Schalen in einer durch den regel-I baren Durchgangsquerschnitt gegebenen Geschwindigkeit senken bzw. öffnen.
  • Bei der Aufsetzentleerung am Boden senkt sich zunächst der Teil f um die Höhe des Langloches ga am Unterende der Kolbenstange, also so weit, bis die obere Begrenzung dieses Langloches gegen den Bolzen io der Untertraverse trifft. Durch diese Anuälierung der Teile e und f trifft das obere Ende (ICS HebeIS 12 (Abb. 3) gegen die Anschlagflächen 14 des Hebels i i und drückt diesen nach rechts, SO daß also der Durchgang des Öles freigegeben wird. Die Untertraverse ist vom Teil f entkuppelt. Zieht man die Hubseile 4 nunmehr an, so liebt sich mit dem Teilf derGreiferkopf d, während die Untertraverse e freigibt und die Schalen sieh öffnen.
  • Bei der Öffnungsbewegung der Greiferschalen wandert der Hebel 12 in die Lage nach Abb. 4, weil er mit dem Punkt 16 der Greiferschale a über die Stange 17 verbunden ist (Abb. 4). Soll nun der Greifer geschlossen werden, so muß das obere Teil f durch Nachlassen der Kranseile.4 in die tiefste Lage gebracht werden (Abb. 5). Hierbei trifft die Anschlagfläche 14 am Hebel ii gegen den Hebel 12 und schließt dadurch den Hab'] 7. Die Teile e und f sind somit wieder gekuppelt. Nur im Ausmaß des Langloches 9,1 der Kolbenstange ist am Anfang der Schließbewegung noch eine kleine AbhubbeNvegung des Teiles f möglich, dann schließt und liebt sich der Greifer, und die Lage der Teile nach Abb. i ist wieder hergestellt. Durch die Verbindung des Hahns 7 mit der von der Untertraverse e betätigten Steuerung kann also die Olbremse 5, 6 zugleich die Funktion der Kupplung zwischen Teil f und Untertraverse e übernehmen.
  • Werden an (lern Greiferkopf d Führungsflächen 15 angebracht, mit denen sich der Greiferkopf gegen den Zylinder 6 legen kann, so dient dieser zugleich als Führung zwischen Traverse und Greiferkopf, ersetzt also dann die bisher üblichen beiden Führungssäulen oder Führungsstangen. Die weitgehende Vereinfachung des Greifers ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich.
  • Bei dem Ölbremszylinder kann die Ölumführung unmittelbar am Zylinder angeordnet oder mit ihm zusammeiigegossen sein. Die Drosselorgane können von Hand einstellbar sein. Weiter kann man in dem Kolben 5 einen Oldurchgang vorsehen, der durch ein Rückschlagventil 18 abgeschlossen wird, so daß (las Absenken des unbelasteten Zylinders 6 mit der Obertraverse f beim Übergang von der Öffnungsbewegung zur Schließbewegung mit der Senkgeschwindigkeit der Greiferseile vor sich gehen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Einseilgreifer mit lösbarer Kupplung zwischen dem Träger der Hubseilangriffspunkte (Obertraverse) und der die Greiferdrehachsen enthaltenden Untertraverse, die aus einer Ölbremse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der ölbremse, insbesondere der Bremszylinder (6) als Führung für den Greiferkopf (d) dient.
  2. 2. Einseilgreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (6) der Ölbremse als Träger der Seilrollen (3) ausgebildet und der Kolben (5) mit der Untertraverse (e) durch die Kolbenstange (9) oder ihre Verlängerung verbunden ist, während ein in dem Ölumlauf (8) eingebautes Drosselventil, Hahn (7) o. dgl. durch ein Aufsetzgestänge geöffnet und geschlossen wird. 3. Einseilgreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan (7) der Bremse (6, 8, 9) durch die Relativbewegung zwischen Greiferschalen (a, b), Untertraverse (e) und Seilrollenträger (f) mit Hilfe von Ges " tängen (i 1, 12, 17), Anschlägen (14) o. dgl. gesteuert ist. 4. Einseilgreifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Seilrollenträger (f) und der Untertraverse (e) eine Langlochverbindung (ga), insbesondere am Unterende der Kolbenstange (9) eingeschaltet ist, welche bei gesperrtem Olumlauf eine Bewegung geringen Ausmaßes zwischen diesen Teilen (e und f) zuläßt, die zum Steuern des Schaltgestänges (11, 12) dient. 5. Einseilgreifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Untertraverse (e) ein mit der einen Greiferschale (a) gekuppelter Hebel (12) gelagert ist, der bei Annäherung von Seilrollenträger (f) und Untertraverse (e) gegen eine Anschlagfläche (14) am Schalthebel (i i) des Drosselhahns (7) trifft. 6. Einseilgreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Drosselhahn (7) auch eine weitere, bei schwebendem Greifer schaltbare Bewegungsvorrichtung angreift, beispielsweise eine Reißleine (r), eine magnetische Schaltvorrichtung o. dgl. 7. Einseilgri#ifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Olumführung (8) unmittelbar am Zylinder (6) angeordnet oder mit ihm zusammengegossen ist. 8. Einseilgreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Öldurchgang in dem Kolben (5), der durch ein Rückschlagventil abschließbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 717 032.
DEP9458A 1948-10-02 1948-10-02 Einseilgreifer Expired DE807543C (de)

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DEP9458A DE807543C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Einseilgreifer

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DEP9458A DE807543C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Einseilgreifer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE807543C true DE807543C (de) 1951-07-02

Family

ID=7362293

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DEP9458A Expired DE807543C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Einseilgreifer

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DE (1) DE807543C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2316384A1 (fr) * 1975-06-20 1977-01-28 Kongshavn Industri As Dispositif d'excavation commande par cable

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE717032C (de) * 1939-04-07 1942-02-04 Guenter Gluth Hydraulisches Gestaenge, das als Kupplung zwischen der Rollenzugplatte, ueber die das Hubseil gefuehrt ist, und den Schalen eines Einseilgreifers dient

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE717032C (de) * 1939-04-07 1942-02-04 Guenter Gluth Hydraulisches Gestaenge, das als Kupplung zwischen der Rollenzugplatte, ueber die das Hubseil gefuehrt ist, und den Schalen eines Einseilgreifers dient

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2316384A1 (fr) * 1975-06-20 1977-01-28 Kongshavn Industri As Dispositif d'excavation commande par cable

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