DE2628513A1 - Haengelager fuer eine hebevorrichtung - Google Patents

Haengelager fuer eine hebevorrichtung

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DE2628513A1
DE2628513A1 DE19762628513 DE2628513A DE2628513A1 DE 2628513 A1 DE2628513 A1 DE 2628513A1 DE 19762628513 DE19762628513 DE 19762628513 DE 2628513 A DE2628513 A DE 2628513A DE 2628513 A1 DE2628513 A1 DE 2628513A1
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control valve
cylinder
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fluid
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Yukio Akashima
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Tsudakoma Corp
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Tsudakoma Industrial Co Ltd
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/04Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack

Description

  • Hängelager für eine Hebevorrichtung
  • Die Erfindung betrifft ein Hängelager für eine Hebevorrichtung und insbesondere ein Hängelager, das an dem Ausleger einer Hebevorrichtung angeordnet ist, um eine Last daran aufzuhängen.
  • An Hebevorrichtungen beispielsweise Kranen und Aufzügen, wird eine Last angehoben, zu einem Punkt oberhalb der Endlage, an der die Last abgegesetzt werden soll, bewegt, schrittweise in die Endposition abgesenkt und schließlich in der richtigen Endlage eingerichtet bzw. abgesetzt.Das schrittweise Absenken der Last bringt die Gefahr mit sich, daß Stöße auf die gerade angehobene Last ausgeübt werden. Dies trifft besonders dann zu, wenn die Last, beispielsweise ein Werkstück, in einer richtigen Endlage auf einer Bearbeitungsmaschine, beispielsweise einer Drehbank, eingesetzt werden soll. Ein Stoß an der Last hat dann zur Folge, daß die Last gegen mechanische Elemente in ihrer Umgebung und den Tisch stößt, auf dem sie abgesetzt werden soll, so daß Kratzer und Kerben an der Last selbst und/oder den Maschinenelementen in ihrer Umgebung erzeugt werden. Ferner erfordert es eine außerordentlich hohe Geschicklichkeit, um eine Feinausrichtung der Last mit einem Maschinenelement zu erreichen, mit dem die Last gekoppelt werden soll.
  • Durch das schrittweise Bewegen der Last besteht noch die zusätzliche Gefahr, daß ein übermäßiger Strom in der elektrischen Schaltung der Hebevorrichtung fließt,und das die Hebevorrichtung überlastet wird, so daß die Hebevorrichtung selbst oder zugeordnete mechanische und elektrische Einrichtungen fehlerhaft arbeiten oder im Betrieb versagen.
  • Die Lebensdauer der Hebevorrichtung und der zugehörigen Einrichtungen werden erheblich verkürzt.
  • Es wurde bereits versucht, diese Schwierigkeiten zu beheben, in dem man die Last in die richtige Endlage einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit absenkt. Dazu hat man ein Hängelager vorgesehen, das den wirksamen Anschluß der Hebevorrichtung mit einer anzuhebenden Last verbindet. Das ängelager weist einen Kolben mit einer länglichen Kolbenstange auf, die an der Hebevorrichtung befestigt ist. Ein Zylinder ist gleitbar auf den Kolben aufgesetzt, wobei die Last an einem Ende des Zylinders angekuppelt wird. Ein dünnes,längliches Rohr ist an dem einen Ende des Zylinders befestigt und erstreckt sich in eine lange, axiale Bohrung in dem Kolben und der Kolbenstange. Ein Arbeitsströmungsmittel ist in dem Zylinder eingeschlossen, und das Innere des Zylinders ist durch den Kolben in zwei Kammern aufgeteilt, die über einen Strömungsmitteldurchgang miteinander verbunden sind, der durch die lange und dünne, axiale Bohrung in dem Kolben und der Kolbenstange und den langen und dünnen,axialen Kanal in dem dünnen, langen Rohr miteinander verbunden sind.
  • Eine Stellschraube ist in dem Strömungsmittelkanal vorgesehen, um die Durchflußrate des Arbeitsströmungsmittels durch den Strömungsmittelkanal einzustellen. Die Absenkgeschwindigkeit der Last während des Hebevorganges wird durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit der sich der Zylinder gegenüber dem Kolben bewegt, und die letzte Geschwindigkeit hängt von der Größe der Strömungsrate des Arbeitsströmungsmittels durch den Strömungsmittelkanal ab. Durch Verdrehen der Stellschraube kann daher die Absenkgeschwindigkeit geändert werden. Ein Hängelager dieser Art gestattet daher eine verzögerte Absenkung der Last während des Hebevorganges.
  • Das zuletzt beschriebene Hängelager hat jedoch noch scEIwerwiegende Nachteile. Es ist im allgemeinen sehr schwierig, dünne und lange Bohrungen axial durch einen länglichen Bauteil, beispielsweise eine Kolbenstange und ein in die Kolbenstange eingeführtes Rohr, herzustellen. Daher ist die Länge dieser axialen Bohrungen begrenzt. Ferner ist bei dem erwähnten Hängelager der Hub der Absenkungen der Last durch die Länge der Bohrungen in den genannten, länglichen Bauteilen bestimmt.
  • Es ist daher bei dem obengenannten Hänqelager praktisch unmöglich, einen verhältnismäßig langen Hub bei der Absenkung der Last zu erzielen. Die Absenkgeschwindigkeit der last wird an dem genannten Hängelager durch d e Strömungsrate de beitsströmungsmittels bestimmt, die von Hand durch Drehen der Stellschraube in dem Strömungsmitteldurchgang einstellt wird.
  • Um diese Einstellung wiederholt durchführen zu können, ist es uhr erforderlich, daß man einen leichten Zugang zu der Stell schraube an dem Hängelager hat. Mit anderen Worten ist das genannte Hängelager nicht für eine Steuerung von außen oder für eine Fernsteuerung bei dem Hebevorgang geeignet Ein anderer Vorschlag geht dahin, ein Hängelager, .-is im sesentlichen wie das obengenannte Hängelager aufgebaut ist, so abzuändern, daß die länglichen Teile mit den dünnen und beachtlich langen,axialen Bohrungen vermieden werden. Diese werden bei dem Hängelager durch außenliegende Schläuche ersetzt, um die beiden Kammern in dem Zylinder miteinander zu verbinden. Bei diesem Hängelager ist ein verhältnismäßig langer Hub bei der Absenkung der Last möglich, und es eignet sich zur Fernsteuerung bei dem Hebevorgang. Da jedoch die Schläuche außerhalb des Hauptkörpers des Hängelagers liegen, besteht die Gefahr, daß cie sich während des Hebevorganges verdrehen, verheddern, oder daß sie angeschnitten werden.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ilängelager für Hebevorrichtungen zu schaffen, bei der eine freie Einstellbarkeit der Absenkgeschwindigkeit der Last selbst bei einem verhältnismäßig langen Arbeitshub, eine gute Anpassung auf die Fernsteuerung des Hebevorganges, und eine leichte und genaue Ausrichtung der Last selbst auf Bearbeitungsmaschinen sichergestellt ist, so daß gefährliche Situationen und Schwierigkeiten während des Hebevorganges veçmieden werden.
  • Das erfindungsgemäße Hängelager ist in dem Hauptanspruch gekennzeichnet, während vorteilhafte Ausgestaltunen in den Unteransprüchen charakterisiert sind. Einige Merkmale der unten beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hängelagers können wie folgt zusammengefaßt werden. Das Hängelager für Hebevorrichtungen hat ienen Henkel, mit dem es an der Hebevorrichtung aufgehängt ist. Ein Zylinder mit Arbeitsströmungsmittel ist vorgesehen, in dem ein Kolben angeordnet ist, der ein Rückschlagventil und ein Regelventil umfaßt. Ein Bedienungshebel ist mit dem Regelventil gekoppelt, und es ist ein Haken für die Last mit dem Kolben gekoppelt. Der Innenraum des Zylinders ist in zwei Kammern unterteilt, die miteinander über Strömungsmitteldurchgänge verbunden sind, die in dem Kolben ausgebildet sind. Die Strömungsrate des Arbeitsströmungsmittels durch die Strömungsmitteldurchgänge wird durch die Bewegung des Regelventils eingestellt, wobei die Einstellung bis zur vollständigen Unterbrechung des Strömungsmittelflusses gehen kann. Die Einstellung des Regelventils wird durch Verschwenken des Bedienungshebels bewirkt, so daß die Absenkgeschwindigkeit der an dem Haken hängenden Last nach Wunsch eingestellt werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hängelagers; Fig. 2 eine z.T. geschnittene Draufsicht auf das Hängelager von Fig. 1; Fig. 3 eine vergrößerte, perspektivische Draufsicht auf den Ventilkopf und die zugehörigen Teile des Ventils, das in dem Hängelager von Fig. 1 verwendet wird; Fig. 4 eine Draufsicht von vorne auf die Verbindung zwischen dem Hängelager und dem Haken bei dem in Fig. 1 gezeigten Hängelager; und Fig. 5a und 5b vergrößerte Schnittdarstellungen des Hängelagers von Fig. 1 in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hängelagers für Hebevorrichtungen ist in den Figuren 1 - 4 gezeigt.
  • Das Hängelager weist als Hauptbestandteile einen Henkel 1, einen Zylinder 2, der an einem Ende mit dem Henkel gekoppelt ist, einen Kolben 5, der in dem Zylinder 2 angeordnet ist, ein Regelventil 6, das in dem Kolben 5 eingebaut ist, einen Block 7, der bei dem anderen Ende des Zylinder 2 an den Kolben gekoppelt ist, einen Bedienungshebel 8, der in dem Block 7 angeordnet ist, und einen Haken 9, der an das freie Ende des Blockes 7 gekoppelt istl auf Der Henkel hat eine mittige Öffnung 11, mit deren Hilfe das gesamte Hängelager von der Hebevorrichtung (nicht gezeigt) getragen wird. an dem Haken 9 kan die Last aufgehängt werden, die von der Hebevorrichtung angehoben werden soll.
  • Beide Enden des Zylinders 2 sind durch Endwände 3 und 4 verschlossen, die durch Verschraubungen 31 und 41 daran befestigt sind. Bei den Verschraubungen 31 und 41 sind Dichtungen 32 und 42 vorgesehen, um diese Verbindungen luftdicht zu machen.
  • Die Verbindung zwischen dem Henkel 1 und dem Zylinder 2 ist im einzelnen in Fig. 2 gezeigt. Zwei Halter 33 sind an der äußeren Endfläche der Endwand 3 bei dem Henkel ausgebildet, und eine Achse 34 erstreckt sich durch die Halter 33 und einen Endabschnitt des Henkels 1. Die beiden Enden der Achse 34 sind durch Muttern 35 befestigt.
  • Der Kolben 5 ist axial gleitbar in dem Zylinder angeordnet und besteht aus drei Abschnitten, die einstückig miteinander ausgebildet sind, d.h. aus einem Abschnit 51 mit großem Durchmesser, einem Abschnitt 52 mit mittlerem Durchmesser und einem Abschnitt 53 mit kleinem Durchmesser. Der Abschnitt 51 mit großem Durchmesser steht an seinem Umfang in Kontakt mit der Innenwand 21 des Zylinders 2. Eine Ringdichtung 513 ist an dr äußeren Umfangsfläche des Abschnittes 51 vorges-hen, tim einen strömungsmitteldichten Gleitkontakt mit der Innenwand 21 zu bilden. Der Abschnitt 51 hat eine mittige, axial durchgehende Bohung 511 und eine seitliche, achsparallele, durchgängige Bohrung 512. Ein Deckel 54 ist an der Endfläche des Abschnitts 51 mit dem großen Durchmesser mit Schrauben 543 derart befestigt, daß, wenn der Abschnitt 51 sich in einer Lage am nächsten zu dem Henkel 1 befindet, eine erste Kammer C1 zwischen der Endwand 3 des Zylinders 2 und dem Deckels 54 des Kolbens 5 übrigbleibt. Der Deckel 54 hat eine mittige, axial durchgehende Bohrung 541, die mit der Bohrung 511 des Abschnittes 51 in Strömungsmittelverbindung steht. Der Durchmesser der Bohrung 541 ist kleiner als der Durchmesser der Bohrung 511. Der Deckel 54 hat ferner eine seitliche achsparallele, durchgehende Bohrung 542, die zwischen ihren Enden eine Schulter hat, der eine Ventilkugel 544 zugeordnet ist. Dadurch wird ein Rückschlagventil durch die Ventilkugel 544 gebildet, so daß das Arbeitsströmungsmittel nur von der ersten Kammer C1 in die Bohrung 512 des Abschnittes 51, nicht jedoch in der entgegengesetzten Richtung strömen kann.
  • Der Abschnitt 52 mit dem mittleren Durchmesser hat eine mittige, axial durchgehende Bohrung 521 mit einer Schulter und radial durchgehende Bohrungen 522 und 523, die im Innern des Abschnittes 52 sich in die Bohrung 521 öffnen.
  • Die Bohrung 521 steht in Strömungsmittelverbindung mit der Bohrung 511 des Abschnittes 51, während die radiale Bohrung 522 in Strömungsmittelverbindung mit der seitlichen Bohrung 512 des Abschnittes 51 steht.
  • Der Abschnitt 53 mit kleinem Durchmesser erstreckt sich durch die auf der Seite des Hakens liegende Endwand 4 nach außen und ist mit dem Block 7 durch eine Verschraubung 532 gekoppelt, die durch eine Stellschraube 533 fixiert ist.
  • Der Abschnitt 53 hat eine mittige, axial durchgängige Bohrung 531, die in Strömungsmittelverbindung mit der Bohrung 521 des Abschnittes 52 steht.
  • Das Ventil 6 weist einen Ventilkopf 61, einen Abschnitt 62 mit mittlerem Durchmesser, einen Abschnitt 63 mit großem Durchmesser und einen Abschnitt 64 mit kleinem Durchmesser auf. Der Durchmesser des Ventilkopfes 61 ist größer als der Durchmesser der Bohrung 541 in dem Deckel 54, jedoch kleiner als der Durchmesser der Bohrung 511 in dem Abschnitt 51'des Kolbens. Der Durchmesser des Abschnittes 62 mit mittlerem Durchmesser ist der gleiche wie der Durchmesser der Bohrung 521 des Abschnittes 52 des Kolbens 5.
  • Der Aufbau des Ventilkopfes 61 und der zugehörigen Teile ist in Fig. 3 gezeigt, wobei der Ventilkopf 61 einstöckig mit dem Abschnitt 62 mit dem mittleren Durchmesser über einen Zwischenansatz 65 verbunden ist. Der Abschnitt 62 ist an seinem Ende mit flachen Flächen 621 versehen, die in Richtung auf den Ventilkopf 61 geneigt sind. Der Abschnitt 62 hat ferner eine Ringdichtung 622 (Fig. 1) in seiner Umfangsfläche, durch die er strömuX tltteldicht mit der Bohrung 521 abgedichtet ist.
  • Eine Druckfeder 55 ist in dem Zylinder 2 eingeschlossen und spiralförmig um den Abschnitt 52 und den Abschnitt 53 des Kolbens 5 gewunden. Die Schulter zwischen dem Abschnitt 51 und dem Abschnitt 52 bildet einen Sitz für die Feder 55, während die innere Endlfäche der Endwand 4 den anderen Sitz für die Feder 55 bildet. Die Feder 55 drückt den Kolben 5 in den Zylinder 2 hinein, d.h. sie bewirkt eine Bewegung des Kolbens in Richtung auf das bei dem Henkel 1 liegende Ende des Zylinders.
  • Eine weitere Druckfeder 65 ist in der mittigen, axialen Bohrung 531 des Abschnittes 53 des Kolbens 5 eingeschlossen und unter Abstand spiralförmig um den Abschnitt 64 des Regelventils 6 gewunden. Die Schulter zwischen dem Abschnitt 63 und dem Abschnitt 64 bildet den einen Sitz für die Feder 65, während die Endfläche des Blockes 7 den anderen Sitz für die Feder 65 bildet. Die Feder 65 drückt das Regelventil 6 in den Kolben 5 hinein, s.d. sie bewirkt eine Bewegung des Ventilkörpers in Richtung auf den Henkel 1 zu.
  • Der Block 7 hat eine seitliche, durchgehende öffnung und eine mittige, axiale Bohrung 71, die den freien Durchtritt des den kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnittes 64 des Regelventils 6 gestattet. Der Abschnitt 64 des Regelventils 6 erstreckt sich in die Öffnung 72 des Blockes 7, und sein Ende ist an beiden Seiten abgeflacht. An den Abflachungen ist der Bedienungshebel 8 mit seinem Schaft durch einen Zapfen 81 schwenkbar gelagert. Das innere Ende des Bedienungshebels 8 ist an einem Zapfen 82 schwenkbar gelagert, der in der Öffnung 72 an dem Block 7 befestigt ist.
  • Die Verbindung zwischen dem Block 7 und dem Haken 9 ist im einzelnen in Fig. 4 gezeigt, wobei zwei Gabelarme 91 des Hakens 9 schwenkbar an Achszapfen 73 gelagert sind, die an den beiden Seiten des Blockes 7 befestigt sind.
  • Eine Stellschraube 74 ist in dem Block 7 vorgesehen, und ihr vorderes Ende liegt frei in der Öffnung 72. Die Stellschraube 74 definiert den zur Verfügung stehenden Schwenkbereich des Hebels 8 um den Zapfen 82.
  • Der Ringraum zwischen dem Zylinder 2 und dem Kolben 5 bildet eine zweite Kammer C2, die das Gegenstück zu der ersten Kammer C1 ist, die zwischen der Endwand 3 und dem Deckel 54 des Kolbens 5 freigelassen ist.
  • Die Funktionsweise des obenbeschriebenen Hängelagers für Hebelvorrichtungen ist wie folgt.
  • Zum Heben einer Last wird das Hängelager senkrecht angeordnet, wobei der Henkel 1 oben und der Haken 9 unten liegt. Wenn der Bedienungshebel 8 nach oben, d.h. in Richtung auf den Henkel 1 zu bewegt ist, nimmt das ilängelager die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein. In dieser Stellung verschließt der Ventilkopf 61 des Regelventils 6 das innere Ende der Bohrung 541 des Deckels 54, und das Rückschlagventil, das von der Ventilkugel 544 gebildet wird, ist geschlossen. Ferner sind die inneren Enden der radialen Bohrungen 522 und 523 durch die Umfangsfläche des Abschnittes 62 des Regelventils 6 geschlossen. Daher sind die beiden Kammern C1 und C2 vollständig voneinander getrennt. In dieser Stellung wird das Hängelager an der Hebevorrichtung befestigt, und die anzuhebende Last wird von dem Haken 9 erfaßt.
  • Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen sind, wird der Bedienungshebel 8 um den Zapfen 82 nach unten, d.h. in Richtung auf den Haken 9 zu, geschwenkt, und das Regelventil 6 und die zugehörigen Teile nehmen je nach dem Ausmaß der Schwenkbeveung des Bedienungshebels 8 die in Fig. 5A gezeigte Stellung ein. Bei der in Fig. 5A gezeigten Stellung ist der Ventilkopf 61 von der Bohrung 541 des Deckels 54 wegbewegt, und es werden Spalte zwischen den inneren Enden der radialen Bohrungen 522, 523 und dem Regelventil 6 auf Grund der Convergenz der flachen Oberflächen von 621 gebildet. Dadurch wird eine Strömungsmittelverbindung zwischen den beiden Kammern C1 und C2 über die Bohrung 511 des Kbens 5 hergestellt.
  • Wenn das Anheben der Last beginnt, wird auf den gesamten Kolben 5 eine Kraft ausgeübt, um ihn nach unten, d.h. in Richtung auf den Haken 9 zu, gegen die Kraft der Feder 55 zu bewegen, tind das Arbeitsströmungsmittel, das in der zweiten Kammer C2 vorhanden ist, wird zusammengedrückt. Das auf diese Weise zusammengedrückte Strömungsmittel fließt über die radialen Bohrungen 522, 523, die Spalte zwischen den Flächen 621 und der Bohrung 521 in die Bohrung 511 und weiter er die Bohrung 541 in dem Deckel 54 in die erste @@@@@ (1. Die Geschwindigkeit, mit der die Last abgesenkt wird, hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der der Kolben 5 soll in dem Zylinder 2 bewegen kann. Die Geschwindigkeit des Kolbens 5 hängt wiederum von der Strömungsrate des Ar-Ililitsstl c'jmungsmittelss von der zweiten Kammer C2 in die erste Kammer C1 ab. Die Strömungsrate hängt ihrerseits von der Abmessung der Spalte , die um das Regelventil 6 herum angeordnet sind, ab, deren Größe von dem Ausmaß der Verschwenkung des Bedienungshebels 8 um den Zapfen 82 abhängt. Wenn es erwünscht ist, die Last sehr langsam abzusenken, solte der Bedienungshebel 8 nur um einen kleinen Betrag nach unten geschwenkt werden, und der Bedienungshebel 8 wird weit nach unten geschwenkt, um die Last verhältnismäßig schnell abzusenken. Auf diese Weise kann die Geschwindigkeit, mit der die Last abgesenkt wird, je nach den Erfordernissen bei einem bestimmten Hebelvorgang frei eingestellt werden.
  • Während der oben beschriebenen Vorgänge wird das Rückschlagventil in dem Deckel 54 durch den Druck in dem Arbeitsströmungsmittel geschlossen gehalten, das über die radiale Bohrung 522 und die seitliche, axparallele Bohrung 512 in den rechten Teil (Blickrichtung wie in Fig. 1) der Bohrung 542 fließt.
  • Wenn das Absenken der Last gestoppt werden soll, wird der Bedienungshebel 8 in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage zurückgeschwenkt. Dann nehmen das Regelventil 6 und die zugeordneten Teile die in Fig. 5 B gezeigte Stellung ein, bei der der Ventilkopf 61 das innere Ende der Bohrung 541 schließt, und die Umfangsfläche des Regelventils 6 die inneren Enden der radialen Bohrungen 522, 523 schließt.
  • Dadurch wird die Strömung des Arbeitsströmungsmittels von der zweiten Kammer C2 in die erste Kammer C1 gestoppt, und das Absenken der Last kann sofort unterbrochen werden.
  • Die Ventilkugel 544 wirkt auch während dieses Vorgangs als Rückschlagventil.
  • Nachdem die Last in die richtige Endlage gebracht ist, wird die Last vom Haken 9 abgekuppelt, und die auf den Kolben wirkende Kraft wird automatisch aufgehoben.Sodann wird der Kolben 5 aufgrund der Kraft der Feder 55 nach oben gedrückt, d.h. in Richtung auf den Henkel 1 zu, so daß er wieder die in Fig.1 gezeigte Lage einnimmt.Durch diese Bewegung des Kolbens 5 und des Regelventils 6 wird das Strömungsmittel in der ersten Kammer C1 zusammengedrückt und stößt die Ventilkugel 544 nach unten, so daß das Rückschlagventil geöffnet wird. Das Strömungsmittel in der ersten Kammer C1 fließt über die Bohrung 542,die in dem Deckel 54 vorgesehen ist, zurück in die zweite Kammer C2, so daß die Abwärtsbewegung des Kolbens 5 leichter vor sich gehen kann.
  • Wenn zu erwarten ist, daß der Bedienungshebel 8 nicht leicht und direkt zugänglich ist, kann ein Seil oder dergl. an dem freien Ende des Bedienungshebels 8 angeordnet werden, so daß man den Bedienungshebel 8 von einer entfernt liegenden Stelle aus bedienen kann. Diese Maßnahme ist bei dem erfindungsgemäßen Hängelager möglich, weil die Aufwärtsbewegung des Regelventils 6 unter der Wirkung der Feder 65 automatisch bewirkt wird.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Hängelager bei dem Anheben von Lasten eine Reihe von Vorteilen hat: (a) Die Last kann mit jeder gewünschten Absenkgeschwindikeit in die richtige Endlage gebracht werden, wobei die Betätigung des Bedienungshebels einfach mit einer Hand erfolgen kann.
  • (b) Das Absenken der Last kann in jedem gewünschten Stadium des Hebelvorganges dadurch unterbrochen werden, daß man einfach die Wirkung des Bedienungshebels aufhebt.
  • (c) Aufgrund der unter (a) und (b) angesprochenen Eigenschaften des Hängelagers können die Werkstücke selbst auf Drehbänken leicht in jeder gewünschten Art in Stellung gebracht bzw. eingerichtet werden.
  • (d) Da der Bedienungshebel so angeordnet ist, daß er automatisch in die Ausgangslage zurückgeführt wird, eignet sich das erfindungsgemäße Hängelager auch für eine Art Fernsteuerung, wenn man nicht erwarten kann, daß der Bedienungshebel leicht und direkt zugänglich ist.
  • (e) Da bei den Bauteilen, die das erfindungsgemäße Hängelager bilden, keine verhältnismäßig langen Bohrungen mit kleinem Durchmesser erforderlich sind, wie es bei den eingangs erwähnten Hängelagern der Fall ist, kann das erfindungsgemäße Hängelager viel leichter hergestellt werden. Dennoch ist es bei dem erfindungs(em-inen Hängelager möglich, einen verhältnismäßig langen Arbeitshub beim Absenken der Last zu verwirklichen.
  • (f) Da bei dem erfindungsgemäßen Hängelager keine außenliegenden oder freiliegenden Schläuche vorhanden sind, entfällt auch die Gefahr, die mit einer solchen Anordnung verbunden ist und die darin besteht, daß die Schläuche sich während eines Hebevorganges verwinden und/oder brechen.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche ängelager für eine Hebevorrichtung, das einen Zylinder, der an seinen beiden Enden geschlossen ist und ein Arbeitsströmungsmittel einschließt, einen Kolben, der in dem Zylinder axial gleitbar angeordnet ist und den Innenraum des Zylinders in zwei Kammern unterteilt, einen Henkel und einen Haken aufweist, wobei der eine der beiden zuletzt genannten Teile an dem Zylinder und der andere an dem Kolben angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (542, 544) in dem Kolben (5), das derart orientiert ist, daß das Ärbeitsströmungsmittel nur von der ersten Kammer (cm) , die oberhalb des Kolbens liegt, in die zweite Kammer (C2) durchgelassen wird, durch ein Regelventil (6), das in dem Kolben (5) zur Steuerung der Strömungsrate des Arbeitsströmungsmittels durch Strömungsmitteldurchgänge (511, 522, 523, 541) angeordnet ist, die-in dem Kolben (5) ausqcbildet sind und die beiden Kammern (C1, C2) miteinancjer verE den, durch eine Vorspannungseinrichtung (55, 65) um das h gelventil (6) und den Kolben (5) in die obere Endlage oder Ruhelage vorzuspannen und durch eine von außen betätigbare oder fernbedienbare Betätigungseinrichtung für das Regelventil (6).
  2. 2. Hängelager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) einen ersten Abschnitt (51), der mit seinem Umfang an der Innenwand des Zylinders (2) gleitend angreift und einen zweiten Abschnitt aufweist, der sich in Längsrichtung aus dem Zylinder (2) heraus erstreckt und an dem ein Block (7) mit dem Haken (9) angeordnet ist.
  3. 3. Hängelager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (6) in dem Kolben (5) axial gleitbar geführt ist und einen Ventilkopf (61) und Flächen (621), die in Richtung auf den Ventilkopf (61), der auf der ersten Kammer (C1) zugewandten Seite des Regelventils (6) liegt, aufeinanderzu geneigt sind, und einen Ansatz (64) an dem zu dem Ventilkopf (61) entgegengesetzten Ende des Regelventils (6) aufweist, der sich nach außen streckt und an dem die Betätigungseinrichtung für das Regelventil (6) befestigbar ist.
  4. 4. Hängelager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungseinrichtung Druckfedern (55, 65) aufweist.
  5. 5. Hängelager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung ein am Ansatz (64) des Regelventils (6) angelenkter Bedienungshebel (8) ist, wobei durch vollständige Verschwenkung des Bedienungshebels nach oben das Regelventil (6) geschlossen und durch Verschwenken des Bedienungshebels nach unten das Regelventil (b) in zunehmendem Maße geöffnet wird, in-dem die Spalte zwischen den aufeinanderzulaufenden Flächen (621) und der Innenwand einer diese Flächen umgebenden Bohrung (521) größer werden,die mit den Strömungsmitteldurchgängen (511, 522, 523, 541) in Strömungsmittelverbindung stehen.
  6. 6. ngelager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander gleitbaren Flächen Strömungsmitteldichtungen aufweisen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29707422U1 (de) * 1997-04-24 1997-06-26 Zasche Foerdertechnik Gmbh Manipulator
CH691300A5 (de) * 1996-07-23 2001-06-29 Wehrli Maschb H Fluidzylinder und Absenkmittel damit.
DE102021001789A1 (de) 2021-04-07 2022-10-13 Atesteo Gmbh & Co. Kg Absenkvorrichtung mit einer oberen Halteeinrichtung und einer unteren Halteeinrichtung

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