DE717032C - Hydraulisches Gestaenge, das als Kupplung zwischen der Rollenzugplatte, ueber die das Hubseil gefuehrt ist, und den Schalen eines Einseilgreifers dient - Google Patents

Hydraulisches Gestaenge, das als Kupplung zwischen der Rollenzugplatte, ueber die das Hubseil gefuehrt ist, und den Schalen eines Einseilgreifers dient

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DE717032C
DE717032C DEG99869D DEG0099869D DE717032C DE 717032 C DE717032 C DE 717032C DE G99869 D DEG99869 D DE G99869D DE G0099869 D DEG0099869 D DE G0099869D DE 717032 C DE717032 C DE 717032C
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DE
Germany
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shells
cylinder
rope
gripper
hydraulic linkage
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Expired
Application number
DEG99869D
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English (en)
Inventor
Guenter Gluth
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GUENTER GLUTH
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GUENTER GLUTH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain
    • B66C3/10Grabs actuated by a single rope or chain and having buckets opening automatically upon the grab being lowered on to the dump of material
    • B66C3/105Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Hydraulisches Gestänge, das als Kupplung zwischen der Rollenzugplatte, über die das Hubseil geführt ist, und den Schalen eines Einseilgreifers dient Mechanische Auslösevorrichtungen von Ein-oder Mehrseilgreifern haben den Nachteil eines verwickelten Aufbaues und erfordern, da sie einem außerordentlich großen Verschleiß unterworfen sind, eine häufige Auswechselung der Halteklauen und andere zeitraubende Instandhaltungsarbeiten. Bei derartigen Einrichtungen tritt ferner der Mangel auf, daß die Last bei der Auslösung ruckartig freigegeben wird und die bei der öffnung der Greiferschalen sich ergebenden schlagartigen Stöße über den Seilzug auf die Irananlage übertragen werden, was für die elektrische Ausrüstung außerordentlich schädlich ist.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist vorgeschlagen worden, das öffnen und Schließen der Greiferschalen auf hydraulischem Wege zu bewirken. Bei einem bekannten Einseile reifer sind zu diesem Zwecke zwischen der oberen und der unteren Traverse Flüssigkeitszylinder angeordnet, denen die Flüssigkeit aus Ausgleichbehältern durch besondere Pumpen zugeführt wird, die ihren Antrieb über ein Getriebe durch Abwicklung eines Teils, des Greiferseiles erhalten. Die hydraulischen Zwischenglieder dienen vornehmlich der Erzeugung einer möglichst großen Schließkraft. Sie haben allerdings auch den Vorteil, daß das öffnen des Greifers, welches durch einen in den Flüssigkeitsweg eingeschalteten Dreiw egehahn veranlaßt wird, elastisch und stoßfrei erfolgt.
  • Bei dieser Einrichtung erfordert 'die Flüssigkeitszuführung zu jedem Zylinder eine Pumpe und einen Ausgleichbehälter, und zudem muß der Antrieb über ein besonderes Getriebe vorgenommen werden. Die bei Greifern übliche starke Verschmutzung durch Staub oder sonstige Teilchen des Fördr-,rutes "vird den Betrieb der Pump.-il und ees Getriel,es stark beeinträchtigen, wenn nicht sogar unmi'>gl:ch machen.
  • Fei einem anderen bekannten Einseilgreifcr ist zwischen der Rollenzugplatte und dem <in den Schalen befindlichen Querhaupt eiii hydraulisches Gestänge angeordnet, welches als Kupplung der Rollenzugplatte mit dem unteren Querhaupt dient; und zwar ist hierbei die Kolbenstange an die Rollenzugplatte und der Zylinder an das untere Querhaupt angelenkt. Die beiden Zylinderräume des hydraulischen Gestänges stehen durch eine mittels eines Ventils gesteuerte Verdrängerleitung in Verbindung. Die von der unteren zur oberen Zylinderseite übertretende Flüssigkeit drückt somit die Luft immer zur Lastseite, nämlich in den oberen Zylinderraum, was einen gewissen, auf die Iiompressibilität der Luft zurückführenden toten Gang zur Folge hat, der sich dadurch äußert, daß die Traversen (Rollenzugplatte und oberes Querhaupt)bereits zusammenstoßen, ehe die Greiferschalen völlig geschlossen sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Greifer dieser Art. Gemäß der Erfindung werden die vorstehend dargelegten Nachteile dadurch vermieden, daß zur Aufnahme der Druckflüssigkeit ein Ausgleichbehälter vorgesehen ist, der flüssigkeitsseitig an dem von der Kolbenstange durchsetzten Zylinderraum angeschlossen ist und luftseitig mit dem Raum auf der anderen Kolbenseite in Verbindung steht. Der Ausgleichtopf nimmt die Flüssigkeitsmenge auf, welche infolge des auf der Kolbenstangenseite verkleinerten Zylinderraumes nicht in den Zylinder einströmen kann. Durch die auf diese Weise vorhandene Flüssigkeitsreserve im Ausgleichtopf wird der Luftübertritt zur Lastseite, also zu der bei herabgesenktem Zylinder im unteren Zylinderraum stehenden Flüssigkeitssäule verhindert. Anderseits -wird .aber auch -durch die Wahl des unteren Teils des Zylinderraumes als Druckraum, also als Lastseite, dem Eindringen von Luft in diesem Raum vorgebeugt. Für die Füllung des Zylinders mit der Druckflüssigkeit kann eine durch die Arbeitsweise de Greifers bedingte Bewegung nutzbar gemacht werden; die Bewegung kann aber auch, sofern dies notwendig sein sollte, besonders ,erzeugt werden. Vorteilhaft ist es, die Füllungsbewegung des hydraulischen Gestänges beim Nachlassen des Hubseiles durch den herabsinkenden Greiferteil bei aufgesetzten Schalen zu bewirken. Die Füllung erfolgt zweckmäßig selbsttätig, indem außer der das Steuerventil zuni öffnen des Greifers enthaltenden Leitung zwischen dem Ausgleichbehälter und dem von der Kolbenstange durchsetzten Zylinderraum eine /weite `Leitung mit eitlem sich beim Absenken der Rollenzugplatte auf die Schalen i@Ffnenden Rückschlagventil eingebaut ist. Das Schließen der Greiferschalen erfolgt in der üblichen Weise, nämlich unter Vermittlung cles Seilzuges. auch werden bei der Bauart gemäß der Erfindung Pumpen für die Flüssigkeit vermieden. Das Freigeben der ergriffenen Last erfolgt absolut stoßfrei, wodurch die gesamte Krananlage geschont und demgemäß ihre Lebensdauer erhöht wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Dies A11. i und 2 zeigen das hydraulische Zwischenglied in seinen beiden Arbeitsstellungen, während die Abb. 3 und 5 in schematischer Darstellung die einzelnen Stellungen beim Greifen wiedergeben.
  • Die obere Traverse ist mit i, die untere niit 2 bezeichnet, während 3 eine nvischen den beiden eingeschaltete Rollenzugplatte ist. Die Rollenzugplatte 3 trägt einen Stahlzylinder 4., in dem ein Kolben 5 gelagert ist, dessen Gestänge f, an die untere Traverse a angelenkt ist. Der Zylinder des hydraulischen Zwischengliedes steht am unteren Ende mit einem Ausgleichbehälter 7 durch eine Leitung 8, in die das Rückschlagventil cg eingvschttltet ist, und durch eine weitere Zweigleitung i o, die den Steuerhahn 12 aufnimmt, in Verbindung. Außerdem ist der bei geöffnetem , Greifer lufterfüllte Raum 13 des Zylinders :1 durch eine Verdrängerleitung 11 an den Ausgleichbehälter angeschlossen.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Der geöffnete Greifer wird auf das Gut aufgesetzt, wobei die Rollenzugplatte 3 sich in der in A11. i und 3 gezeigten Stellung befindet. Beim weiteren Nachlassen des Hubseiles sinkt die Rollenzugplatte 3 mit dem von ihr getragenen Flüssigkeitszylinder .1 herab. so daß sich der infolge des aufgesetzten Greifers in seiner Länge verbleibende Kolben ; mit dem Gestänge 6 in den Zylinder hineiube,u%-e,-yt. Die Folge hiervon ist, daß die in dein Verdrängerrolir 14 und dem Ausgleichbehälter 7 befiiidli.che Flüssigkeit (Abb. i ) in den Zylinder .l .einströmt, da sich durch den bei der Abwärtsbewegung des Zylinders ergebenden Unterdruck und die in dein Verdrängerrohr 1.1 stehende Flüssigkeitssäule das Rückschlagventil in der Leitung 8 öffnet und so der Weg .für den Übertritt der Flüssigkeit nach dem Zylinder freigegeben wird. Der in der Leitung io vorgesehene Steuerhahn 12 ist während dieses Vorganges geschlossen. Wenn die Röllenzugplatte ihre tiefste Lage eingenommen hät (Abb. 2 und .1), ist der Zylinder 4. praktisch vollkommen gefüllt. Sei dem dargestellten Beispiel durchsetzt das Kolbengestänge 6 ixet Mäße der Füllung nach und nach den Zylinder q.. Infolgedessen ist das verdrängte Volumen größer als das freigegebene, und es steht somit nach erfolgter Füllung die im Zylinder 4. befindliche Flüssig*it unter einem gewissen Überdruck, wodurch der tote Gang beseitigt wird.
  • Sobald die Rollenzugplatte 3 ihre tiefste Stellung erreicht hat, wird der Greifer durch Anziehen des Hubseiles 16, welches nach Art eines Flaschenzuges über die Seilrollen der oberen Traverse i bzw. des Greiferkopfes und der Rollenzug platte 3 geleitet ist, geschlossen. Der ausgeübte Zug wird über die in dem Zylinder .l stehende Flüssigkeitssäule und das Kolbengestänge 6 und auf die untere Greifertraverse 2 übertragen, wodurch sich die obere Traverse her abbewegt und die durch die Stangen is um den Schalendrehpunkt i9 an der unteren Traverse bewegten Greiferschalen zum Eingriff in das Fördergut imd zur Aufnahme desselben veranlaßt werden (Abb.S). Der nunmehr gefüllte Greifer wird an seine Entleerungsstelle geführt und dort durch Betätigung ,eines Steuerhebels 12 geöffnet, die voii Hand durch einen Bedienungsmann oder aber auch durch Seilzug vom Kranführer erfolgen kann. Durch das öffnen des Steuerorgans wird der im Zylinder ¢ eingeschlossenen Flüssigkeit Gelegenheit gegeben, über die Leitung i o in den Ausgleichbehälter 7 und gegebenenfalls die Verdrängerleitung 14 über zuströmen. Da die engen Rohrleitungsqtterschnitte hierbei der Flüssigkeit einen nicht unerheblichen Widerstand entgegensetzen, wird sich das öffnen der Greiferschalen stoßwid geräuschfrei gestalten und eine genügende Bewegungsdämpfung einstellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulisches Gestänge, das als Kupplung zwischen der Xollenzugplatte, über die das Hubseil geführt ist, und den Schalen eines Einseilgreifers dient, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Druckflüssigkeit ein Ausgleichbehälter (;) vorgesehen ist, der flüssigkeitsseitig an dem von der Kolbenstange durchsetzten Zylinderraum angeschlossen ist und luftseitig mit dem Raum auf der anderen Kolbenseite in Verbindung steht.
  2. 2. Hydraulisches Gestänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß außer der das Steuerventil (12) zum Öffnen des Greifers enthaltenden Leitung (io) zwischen dem Ausgleichbehälter und dem von der Kolbenstange durchsetzten Zylinderraum eine zweite Leitung (ä) miteinem sich beim Absenken der Rollenzugplatte auf die Schalen öffnenden Rückschlagventil (9) eingebaut ist.
DEG99869D 1939-04-07 1939-04-07 Hydraulisches Gestaenge, das als Kupplung zwischen der Rollenzugplatte, ueber die das Hubseil gefuehrt ist, und den Schalen eines Einseilgreifers dient Expired DE717032C (de)

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DE (1) DE717032C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE807543C (de) * 1948-10-02 1951-07-02 Demag Greiferfabrik G M B H Einseilgreifer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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