DE3145800A1

DE3145800A1 - Vorrichtung zur bewirkung des ruecklaufes einer kettensaegeschine an einem greifglied

Info

Publication number: DE3145800A1
Application number: DE19813145800
Authority: DE
Inventors: Bo 92200 Vindeln Olsson
Original assignee: Hiab Foco 92200 Vindeln AB; Hiab Foco AB
Current assignee: CRANAB VINDELN SE AB
Priority date: 1980-11-26
Filing date: 1981-11-19
Publication date: 1982-06-24
Also published as: SE8008277L; FI72070B; FI813766L; FI72070C; DE3145800C2

Description

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Vorrichtung zur Bewirkung des Rücklaufes einer Kettensägesehiene an einem Greifglied

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bewirkung des Rücklaufes einer Kettensägeschiene an einem Greifglied.

Bei einem bekannten Typ solcher Vorrichtungen dienen Gummibänder zur Bewirkung des Rücklaufes. Abgesehen von der stark begrenzten Lebensdauer der Gummibänder können sich auch. Betriebsstörungen dadurch ergeben, daß sich die Gummibänder an vorspringenden Teilen, z.B. Reste von Ästen, festhaken.

Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser Art bedient man sich eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders, der mittels elektrisch gesteuerter Riehtungsventile betätigt tyird. Hier müssen jedoch el. Leitungen bis zu den Ventilen gezogen werden. Diese Konstruktionslösung ist nicht nur teuer, darüber hinaus werden auch die el. Leitungen während des Betriebes leicht beschädigt, wenn sie sich z.B. an vorspringenden Resten von Ästen verhaken.

Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen,, bei der die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden. Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, der die in den Patentansprüchen definierten Kennzeichen gegeben wurden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in

Fig. 1 eine Vorderansicht eines mit einer Vorrichtung

gemäß der Erfindung versehenen Holzgreifers ist, Fig. 2 eine Seitenansicht des Holzgreifers gem. Fig. 1 ist, Fig. 3 ein Ausführungsbeisniel eines Hydraulikp3.anes für die Vorrichtung gemSß der Erfindung ist, und

Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Hydraulikplanes für die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist.

Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Holzgreifer 1 ist mit einer Kettensäge 2 versehen, die durch einen Hydraulikmotor (nicht gezeigt), angetrieben wird.
Die Kettensäge 2 besteht aus einer Schiene 3, die eine Kette

4 trägt. Die Schiene 3 mit der Kette 4 ist am Holzgreifer 1 schwenkbar gelagert.

Alternative Lagen der Schiene 3 sind in Fig. 1 durch Doppelpunktstrichlinien angedeutet.

Die -Verschiebung der Schiene 3 aus der Ruhelage (in Fig. 1 horizontalen Lage) nach schräg unten rechts in Eig.l erfolgt mittels eines Hydraulikzylinders 5, dessen Kolbenstange 6b über ein Gelenk 7 an die Lagerung der Säge 2 angeschlossen ist.
Das der Kolbenstange 6b abgewandte Ende des Hydraulikzylinders

5 ist schwenkbar an den Holzgreifer 1 angeschlossen.

Bei Verschiebung der Kolbenstange 6b in den Hydraulikzylinder 5 bewegt sich die Schiene 3 abwärts in Fig. 1, wobei das vom Holzgreifer 1 festgehaltene Holzbündel auf einer Seite des Greifers 1 abgelängt wird.

In Fig. 3 ist ein Beispiel eines Planes zum Aufsehalten des Hydraulikzylinders 5 gezeigt. Durch eine Hydraulikleitung 7 wird Hydrauliköl gepumpt, und in der Leitung 7 ist ein Hydraulikmotor 8 für den Antrieb der Kette 4 beim Sägen angebracht.

An die Leitung 7 ist eine Nebenleitung 9 angeschlossen, in dip oin Πηιπ>.γρ^ρ] un^sventil 10 eingeschaltet ist. Außerdem ist auf beiden Seiten des Druckregelungsventiles 10 eine Nebenschlußleitung 11 an die Nebenleitung 9 angeschlossen. In die Nebenschlußleitung 11 ist ein Rückschlagventil 12 eingeschaltet, das Strömung vom Hydraulikzylinder 5 zur Hydraulikleituns 7 zuläßt.

An das der Kolbenstange 6b abgewandte Ende des Hydraulikzylinders 5 ist ein Akkumulator 13 angeschlossen.

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Das in Fig. 3 dargestellte System arbeitet wie folgt. Bei Zuführung von Hydrauliköl zur Leitung 7 zwecks Betätigung des Hydraulikmotors 8 strömt ein Teil des Öles in die Nebenleitung 9, durch das Ventil 10 und auf der Kolbenstangenseite in den Hydraulikzylinder 5. Der Kolben wird dabei nach rechts in Fig. 3 verschoben, wobei die Schiene 3 nach unten in Fig". 1 verschoben wird. Im Akkumulator 13 befindet sich eine gewisse Gasmenge, vorzugsweise Stickgas, das bei Verschiebung des Kolbens 6a nach rechts in Fig. 1 komprimiert wird.

Nach beendetem Sägen und nach Verschiebung der Schiene zur untersten Doppelpunktstrichlage in Fig. 1 wird die Zuführung von Hydrauliköl zur Leitung 7 unterbrochen. Die im Akkumulator 13 komprimierte Luftmenge übt dabei einen Druck auf den Kolben 6a aus, der nach links in Fig. 1 verschoben wird. Die Schiene 3 wird dabei nach oben in Fig. 1 zu der oberen Doppelpunktstrichlage geschwenkt, wobei das Hydraulikö] auf der Kolbenstangenseite in die Nebenschlußleitung 11 hinein-,am Rückschlagventil 12 vorbei-,in die Leitung 7 hinaus-,- äm":Hydraulikmotor 8 vorbei- und zum Tank zurückströmt.

Das Druckregelungsventil 1,0 gewährleistet, daß der Druck auf der Kolbenstangenseite im Hydraulikzylinder 5 nicht allzu hoch wird, wenn z.B. die Schiene 3 sich festklemmt.

Es läßt sich innerhalb des Rahmens der Erfindung auch denken, daß eine Flüssigkeit, z.B. Hydrauliköl, im Akkumulator 13 und dem der Kolbenstange 6b abgewandten Teil des Hydraulikzylinders 5 eingeschlossen ist. Eine Gummiblase ist dabei vorzugsweise im Akkumulator 13 angebracht.

In Fig. 4 ist ein alternativer Plan zum Aufschalten des Hydraulikzylinders 5 dargestellt. An die Hydraulikleitung ist nach dem Hydraulikmotor 8 eine Nebenleitung 14 ange-

schlossen, die auf der¹ Kolbenstangehseite in den Hydraulikzylinder 5 mündet. In der Hydraulikleitung 7 ist, in Strömungsrichtung des Hydrauliköles gesehen, nach dem Anschlußpunkt für die Nebenleitung 14 eine Drosselung 15 angebracht.

Das in Fig. 4 gezeigte System arbeitet wie folgt. Der Hydraulikleitunj! 7 wird Hydrauliköl zugeführt. Wenn das ttl am Hydraulikmotor 8 vorübergeströmt ist, bewirkt der Strömungswiderstand von der Drosselung 15, daß ein Teil des Öles in die Nebenleitung 15 strömt, wobei der Kolben 6a verschoben und infolgedessen die Schiene 3 abwärtsgeschwenkt wird. Nach beendetem Sägen wird die. Zuführung von Hydrauliköl zur Leitung 7 unterbrochen. Das jLm Akkumulator 13 komprimierte Druckmittel verschiebt dabei den Kolben 6a nach links in Fig. 4, wobei die Schiene 3 wieder zu ihrer horizontalen Doppelpunktstrichlage in Fig. 1 zurückkehrt. Das Hydrauliköl auf der Kolbenstangenseite im Hydraulikzylinder strömt dabei durch die Nebenleitung· 14, in die Leitung 7 hinaus, durch die Drosselung 15 und' zum Tank zurück.

Bei der Ausführung form gem. Fig. H ist ein Druckregelungsven til in der Nehenleitunn; 14 nicht erforderlich, da bei Unterbrechung des Sägens, z.B. durch Verklemmen der Kette, kein Hydrauliköl durch den Hydraulikmotor 8 strömt. Das Druckmittel im Akkumulator 13 kann auf entsprechende Weise wie mit Bezug auf Fig. 3 besehrieben variieren. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wurde vorstehehend zwar in Beziehung zu einem Holzgreifer beschrieben, es lassen sich jedoch im Rahmen der Erfindung auch andere Anwendungen denken, beispielsweise zusammen mit einem Fällaggregat, das ein Griefglied enthält.

Die Erfindung kann auch im übrigen im Rahmen der Patentansprüche frei geändert werden.

Meissner & Bolte Patentanwälte

Leerseite

Claims

Patentansprüche

1.) Vorrichtung zur Bewirkung des Rücklaufes einer Kettensägeschiene (3) an einem Greifglied,(1), dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Druckmittelquelle, einen Druckmittelzylinder (5) mit einem Kolben (6a) und einer aus dem Zylinder (5) herausragenden Kolbenstange (Bb) enthält, die so mit der Schiene (3) verbunden ist, daß eine Verschiebung der Kolbenstange (6b) in ihrer Längsrichtung ein Schwenken der Schiene (3) um ihren Lagerungspunkt bewirkt, daß die Vorrichtung ferner Mittel (9,12) für Zuführung von Druckmittel zum Zylinder (5)auf dessen Kolbenstangenseite enthält, und ein Druckmittel enthaltender Akkumulator (13) an den Zylinder (5) auf dessen der Kolbenstange (6b) abgewandten Seite angeschlossen ist.

Konten: Bremer Bank, (BLZ 290 800 10) Nr. 2 310 028 · Die Sparkasse in Bremen (BLZ 290 501 01) Nr. 104 5855 Postscheckkonto: Hamburg (BLZ 200 100 20) 339 52-202

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekenn zeichnet, daß die Mittel für Zuführung von Druckmittel zum Zylinder (5) eine Hauptleitung (7) enthalten, in die ein Druckmittelmotor (8) eingeschaltet ift, den die Sägekette (4) antreibt, ferner eine, in Strömlings richtung des Druckmittels gesehen,vor dem Druckmittelgiotor (8) angeschlos-

A sene Nebenleitung (9), die in den Zylinder (5) auf dessen

Ko]benstangenseite mündet, ein in die Nepenleitung eingeschaltetes Druckregelung ventil (10) undf eine auf beiden Seiten des Druckregelungsventiles (10) an die Nebenleitung (9) angeschlossene Nebenschlußleitung (f.1), die ein Rückschlagventil (12) aufweist, das Strömung!von Druckmittel vom Zylinder (5) zur Hauptleitung (7) gefetattet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadiirch gekennzeichnet, daß die Mittel Ifür Zuführung von Druckmittel zum Zylinder (5) eine Hauptleitung C7) enthalten, in die ein Druckmittelmotor (8) Eingeschaltet ist, der die Sägekette (4) antreibt, eine, inf Strömungsrichtung des Druckmittels gesehen, nach dem Druckfnittelmotor (8) angeschlossene Nebenleitunp, (I¹O, die in| den Zylinder (5)

auf dessen Kolbenstangenseite mündet, und eine in der Hauütleitung (7), in Strömungsrichtung des -Druckmittels

gesehen, nach dem Anschlußpunkt für die|Nebenleitung (I¹O angebrachte Drosselung (15). *

* t

4. Vorrichtpng nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel im Akkumulator (13) aus einem Gas, vorzugsweise Stickgas, besteht. $

5. Vorrichtung nach einem der Ansprücfie 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel im Akkumulator (13) aus Hydj^auliköl besteht, und im Akkumulator (13) eine Gummiblasefangebracht ist.