DE2319125C2 - Kohlenhobel - Google Patents
KohlenhobelInfo
- Publication number
- DE2319125C2 DE2319125C2 DE19732319125 DE2319125A DE2319125C2 DE 2319125 C2 DE2319125 C2 DE 2319125C2 DE 19732319125 DE19732319125 DE 19732319125 DE 2319125 A DE2319125 A DE 2319125A DE 2319125 C2 DE2319125 C2 DE 2319125C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- working
- cylinders
- coal
- swivel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000003245 coal Substances 0.000 title claims description 23
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 17
- 238000013016 damping Methods 0.000 claims description 5
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 12
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 3
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/20—Mineral freed by means not involving slitting
- E21C27/32—Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kohlenhobel, der von einem angetriebenen endlosen Zugmittel am Abbaustoß
entlang bewegbar ist und der an seinem Hobelkörper mindestens ein Arbeitswerkzeug aufweist, das mittels
eines hydraulischen Stellzylinders verstellbar ist, der mit einem doppeltwirkenden hydraulischen Arbeitszylinder
hydraulisch verbunden ist, welcher in das Zugmittel eingeschaltet ist, wobei die durchgehende Kolbenstange
des Arbeitszylinders an ihren beiden Enden unmittelbar oder mittelbar mit dem Zugmittel verbunden ist
Kohlenhobel sind durchweg symmetrisch so ausgebildet daß sie in beiden Fahrtrichtungen Gewinnungsarbeit
verrichten können. Es sind Hobel· in verschiedenen Ausführungen bekannt die aus einem an einer Führung
des Strebförderers geführten Hobelschlitten mit hieran schwenkbar angeordneten Meißelträgern bestehen, von
denen sich jeweils nur der lit Fahrtrichtung vorneliegende Meißelträger in Arbeitsstellung befindet Um eine
ίο Zwangseinstellung der Meißelträger zu erreichen,
werden die Meißelträger an der endlosen Hobelkette angeschlossen, so daß der jeweils vorlaufende Meißelträger unter der Zugkraft des Kettenzugtrumes in die
Arbeitsstellung eingeschwenkt wird. Bei einem bekannten Hobel dieser Art erfolgt die Kupplung mit der
Hobelkette über Schieber oder Zuggestänge mit daran angeordneten Anschlägen, die mit Gegenanschlägen
der schwenkbaren Meißelträger zusammenwirken. Die beiden Meißelträger sind ihrerseits über eine Spindel
verbunden, so daß beim Einschwenken des vorlaufenden
Meißelträgers in die Arbeitsstellung der nachlaufende Meißelträger zwangsweise vom Abbaustoß fortgeschwenkt
wird (DE-GM 19 76 610).
Ein anderer bekannter Hobel weist an seinem
2Λ> Hobelschlitten nur einen einzigen schwenkbaren Meißelträger
auf, der über Kettenabschnitte, und kolbenartige Anschläge mit der Hobelkette so verbunden ist, daß
er unter der Zugkraft der Hobelkette in die jeweilige Arbeitsstellung geschwenkt wird (britische Patentschrift
9 78 000).
Weiterhin ist es bekannt. Kohlenhobel mit zum Hangenden hin ausstellbaren Firstmeißelträgern auszurüsten,
um das Flöz möglichst auf ganzer Mächtigkeit hereinzugewinnen. In diesem Zusammenhang ist ein
Hobel bekanntgeworden, dessen Firstmeißelträger über Parallelogrammlenker mit dem Hobelschlitten verbunden
sind. Die Verschwenkung der Firstmeißelträger erfolgt hier mittels pneumatischer Schwenkzylinder,
deren Druckräume mit einer Druckgasblase verbunden sind (DE-GM 19 90 314).
Bei einem Kohlenhobel der eingangs genannten Bauart ist zu beiden Seiten des fest angeordneten
Werkzeugträgers jeweils ein als Druckstößel ausgebildeter Schnittiefenbegrenzer angeordnet der mittels
eines hydraulischen Stellzylinders gegen den Abbaustoß ausfahrbar ist (DE-AS 12 71 057). Die Stellzylinder sind
mit den beiden Zylinderräumen des in die Hobelkette eingeschalteten, als Pumpe arbeitenden Arbeitszylinders
hydraulisch derart verbunden, daß die Schnittiefe des Hobels durch das Zugmittel in Abhängigkeit vom
Widerstand im Kohlenstoß, d. h. in Abhängigkeit von der Kohlenhärte selbsttätig eingestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kohlenhobel der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß anstelle der zugkraftabhängigen Zwangseinstellung der Schnittiefenbegrenzer eine in Abhängigkeit
von der Zugrichtung der Hobelkette arbeitende zuverlässige Zwangseinstellung bzw. Zwangsrückstellung
des bzw. der Werkzeugträger unter Vermeidung der für diese Zwecke bisher üblichen mechanischen
Mittel, die unter den schlagartigen Kettenbelastungen erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt sind, erreicht
wird. Dabei soll die Anordnung vorzugsweise so getroffen sein, daß übermäßig starke Flatterbewegungen
der Werkzeugträger während des Hobelbetriebs vermieden und die schlagartigen Belastungen der
Hobelkette und der hiermit verbundenen Teile wirksam gedämpft werden, so daß insgesamt ein ruhiger Lauf des
Hobels erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stellzylinder ein Schwenkzylinder ist, mit dem
ein schwenkbar am Hobelkörper angeordneter Werkzeugträger in Abhängigkeit von der Hobelfahrtrichtung *
zwangsweise von der Arbeitsstellung in die wirkungslose Rückholstellung und umgekehrt schwenkbar ist
Bei dem erfindungsgemäßen Kohlenhobel erfolgt also die Zwangseinstellung des bzw. der Werkzeugträger
unter Verwendung mindestens eines hydraulischen κι Arbeitszyiinders, der in bekannter Weise so in die
Hobelkette eingeschaltet ist, daß er nach Art einer Kolbenpumpe den bzw. die Schwenkzylinder zur
Zwangseinstelluiig <ier Werkzeugträger mit Druckflüssigkeit
beaufschlagt. Mit dieser Anordnung läßt sich i-> eine genaue und funktionssichere Steuerung der
Werkzeugträger erreichen, wobei diese in der jeweiligen Arbeits- oder Ruhestellung hydraulisch verriegelt
sind, so daß sie keine übermäßigen Flatt-rbewegungen
ausführen können. Der doppeltwirkende Arbeitszylin- :-o
der ist in beiden Fahrtrichtungen des Kohlenhobels als Druckerzeuger wirksam. Da er eine durchgehende,
beidseitig aus dem Zylinder herausgeführte und an beiden Enden mit der Hobelkette verbundene Kolbenstange
aufweist, ergeben sich bei der Kolbenbewegung keine Längungen der Hobelkette. Die hydraulische
Zwangseinstellung und Zwangsrückstellung des bzw. der Werkzeugträger bietet zugleich die Möglichkeit, die
pulsierenden Kettenbelastungen und damit auch schlagartige Beanspruchungen der Werkzeugträger wirksam
zu dämpfen. Zu diesem Zweck wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in die hydraulische
Verbindung des bzw. der Arbeitszylinder mit dem bzw. den Schwenkzylindern eine Dämpfungsvorrichtung, wie
insbesondere ein hydropneumatischer Druckspeicher s=,
eingeschaltet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Kohlenhobel an seinem Hobelkörper für
die beiden Fahrtrichtungen in bekannter Weise jeweils einen zwangsweise einstellbaren Werkzeugträger auf,
wobei jedem dieser beiden Werkzeugträger ein gesonderter Schwenkzylinder zugeordnet ist. Für die
Druckmittelbeaufschlagung der Schwenkzylinder sind zweckmäßig mindestens zwei hydraulische Arbeitszylinder
in das Zugmittel bzw. die Hobelkette hintereinander eingeschaltet, deren durchgehende Kolbenstangen
untereinander zugfest verbunden sind.
Ferner kanfS der Kohlenhobel mit einem die Oberkohle schneidenden Firstmeißelträger ausgestattet
sein, dessen Schwenkzylinder zusammen mit den Schwenkzylindern der die Unterbank schneidenden
Werkzeugträger an das gemeinsame hydraulische System der Arbeitszylinder angeschlossen is}.
Wie erwähnt, empfiehlt es sich, mehrere doppeltwirkende hydraulische Arbeitszylinder vorzusehen, die bei
ausreichendem Hubvolumen einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser erhalten können. Das Hubvolumen
des bzw. der Arbeitszylinder ist dabei zweckmäßig erheblich größer als das Hubvolumen des bzw. der
Schwenkzylinder, so daß auch etwaige Leckverluste ausgeglichen werden. Im übrigen empfiehlt es sich, den
bzw. die hydraulischen Arbeitszylinder so auszubilden, daß sie zugleich die Führungskloben des Hobels bilden
bzw. Bestandteil der Führungskloben des Kohlenhobels sind, welche in einem Kettenkanal einer Hobelführung
laufen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Kohlenhobel gemäß der Erfindung in einer Ansicht vom Abbaustoß her;
F i g. 2 den Kohlenhobel gemäß F i g. 1 in einer Teil-Draufsicht;
F i g. 3 den Hobel gemäß den F i g. 1 und 2 im Querschnitt,
F i g. 4 einen hydraulischen Schaltplan.
Der dargestellte Hobel ist in seinem Grundaufbau bekannt Er besteht aus einem schlittenartigen Hobelkörper
10, der, wie insbesondere F i g. 3 zeigt, an einer Rampenführung 11 geführt ist. Die Rampenführung 11
ist abbaustoßseitig an einem als Kettenkratzförderer ausgebildeten Strebförderer 12 angeordnet Sie weist
hinter einem um ein Scharnier 14 hochschwenkbaren Rampenblech 13 zwei übereinanderliegende Kettenkamile
15 und 16 für die angetriebene endlose Hobelkette auf, deren Rücklauftrum 17 in dem oberen Kettenkanal
15 und deren Zugtrum 18 im unteren Kettenkanal 16 geführt ist. Der Hobelkörper 10 ist mit Führungsansätzen
19 versehen, die durch eine Schlitzöffnung zwischen dem Rampenblech 13 und einer Liegendschiene 20 in
den unteren Kettenkanal einfassen und hier mit dem Kettenzugtrum 18 verbunden sind.
Der im Aufbau symmetrische Hobel weist an seinem Hobelkörper IO zwei gleich ausgebildete Werkzeugträger
21 und 22 mit hieran gestaffelt übereinander angeordneten Meißeln 23 auf. Die Werkzeugträger sind,
wie bekannt, am Hobelkörper 10 schwenkbar so gelagert, daß sie von einer Position, in der sich ihre
Meißel 23 in Arbeitsstellung befinden, in eine Rückholstellung
schwenkbar sind, in der ihre Meißel vom Abbaustoß abgehoben sind und keine Lösearbeit
verrichten können. Der in Hobelfahrtrichtung jeweils vorlaufende Werkzeugträger befindet sich dabei in der
Arbeitsstellung, während der nachlaufende Werkzeugträger zurückgeschwenkt ist. Läuft also der Höbe! in
Pfeilrichtung A. so ist der Werkzeugträger 21 in Arbeitsstellung, während der Werkzeugträger 22
gegenüber dem Abbaustoß ausgeschwenkt ist. Bei Bewegung des Hobels in Pfeilrichtung B befindet sich
dagegen der Werkzeugträger 22 in der Arbeitsstellung und der Werkzeugträger 21 ist gegenüber dem
Abbaustoß ausgeschwenkt.
Die Ausbildung der die Werkzeugträger 21 und 22 mit dem Hobelkörper 10 verbindenden Gelenke ist von
untergeordneter Bedeutung. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Schwenklager von
bogenförmigen Nut-Federführungen 24 gebildet.
Jedem der beiden endseitig am Hobelkörper 10 schwenkbar gelagerten Werkzeugträger 21 und 22 ist
ein Schwenkzylinder 25 bzw. 25' zugeordnet, der bei 28 mit dem betreffenden Werkzeugträger gelenkig verbunden
ist und dessen Kolbenstange 26 bei 27 an dem Hobelkörper 10 angelenkt ist. Wird die Kolbenstange
26 durch Druckbeaufschlagung des Zylinderringraumes eingeschoben, so wird der zugehörige Werkzeugträger
in die Arbeitsstellung gegen den Abbaustoß ausgeschwenkt, wie dies in der Zeichnung bei dem
Werkzeugträger 21 dargestellt ist. Bei entgegengesetzter Druckbeaufschlagung der Schwenkzylinder 25, 25'
wird dagegen der Werkzeugträger von der sich ausschiebenden Kolbenstange zwangseingeschwenkt,
so Jaß seine Meißel nicht in Eingriff mit dem Abbaustoß gelangen können.
Am Hobelkörper 10 sind zwei gleich ausgebildete Arbeitszylinder 29 und 29' hintereinander angeordnet,
die als doppeltwirkende Zylinder mit durchgehender Kolbenstange 30 ausgebildet sind. Die Kolbenstangen
30 sind an ihren einander zugewandten Enden z. B. über einen Kettenabschnitt 31 oder ein sonstiges Zugglied
zugfest verbunden, während die anderen Enden der Kolbenstangen auf den gegenüberliegenden Seiten an
das im unteren Kettenkanal 16 geführte Zugtrum 18 der endlosen Hobelantriebskette angeschlossen sind.
Wirkt die Kettenzugkraft in Pfeilrichtung A, so verschieben sich die Kolbenstangen 30 in dieser
Richtung, wodurch die vor den an den Kolbenslangen angeordneten Kolben stehende Druckflüssigkeit aus
den betreffenden Zylinderräumen verdrängt wird. Dabei sind die Arbeitszylinder so an die Schwenkzylinder angeschlossen, daß bei Kettenzugkraft in Pfeilrichtung A der Schwenkzylinder 25 in Einschubrichtung und
der Schwenkzylinder 25' in Ausschubrichtung beaufschlagt werden, so daß der vorlaufende Werkzeugträger
21 zwangsweise in die Arbeitsstellung und der nachlaufende Werkzeugträger 22 zwangsweise in die
Rückholstellung geschwenkt werden.
Für das hydraulische System ist von Bedeutung, daß das Hubvolumen der beiden Arbeitszylinder 29 und 29'
insgesamt erheblich größer ist als das Gesamt-Hubvolumen sämtlicher Schwenkzylinder, so daß im Hinblick auf
etwaige Leckverluste eine ausreichende ölreserve zur Verfügung steht. Da die Werkzeugträger in der
jeweiligen Stellung hydraulisch verriegelt sind, können sie keine Flatterbewegungen ausführen. Wichtig ist
ferner, daß die aus den Arbeitszylindern verdrängte Flüssigkeit so in die Schwenkzylinder geleitet wird, daß
dabei eine Dämpfung eintritt. Auf diese Weise läßt sich ein ruhiger Lauf des Hobels erzielen. Dabei werden
nicht nur die schlagartigen Belastungen der Hobelkette selbst gedämpft und damit die Kette geschont, sondern
es werden auch die Bewegungen der Werkzeugträger unter diesen Stoßbelastungen gedämpft. Zur Dämpfung
können Vorrichtungen verschiedener Art, z. B. Drosseln, vorgesehen werden, welche in die hydraulischen
Verbindungen zwischen die verschiedenen Zylinder eingebaut werden. Es empfiehlt sich, dem hydraulischen
System einer hydropneumatischen Druckspeicher zuzuordnen, welcher dem hydraulischen System die im
Hinblick auf die Dämpfung der Bewegungen gewünschte Elastizität verleiht und welcher zugleich als
Vorratsraum für das Reserveöl dient Das von den Arbeitszylindern geförderte überschüssige Öl kann
daher von dem Druckspeicher aufgenommen werden.
Wie vor allem F j g. 3 zeigt sind die Arbeitszylinder 29 und 29' in dem unteren Kettenkanal 16 der Hobelführung geführt. Sie bilden mithin die Führungskloben des
Hobels.
Der dargestellte Hobel weist zwischen den Werkzeugträgern 2i und 22 und oberhalb derselben
Firstmeißelträger auf, die hier aus zwei Meißelklappen 40 und 40' mit auswechselbaren Kerb- und Firstmeißeln
41,41' bestehen. Die beiden Meißelklappen sind jeweils
um einen Scharnierbolzen 42 bzw. 42* schwenkbar an
dem Hobelkörper 10 gelagert so daß sie ebenfalls von der Arbeitsstellung in die unwirksame Rückholstellung
und umgekehrt geschwenkt wenden können. Außerdem sind die Meißelklappen über Lenker 43 verbunden,
deren Anschlußgelenke an den Klappen mit 44 bezeichnet sind. Die beiden Meißelklappen sind daher
gemeinsam und gegenläufig schwenkbar, derart, daß beim Einschwenken der einen Meißelklappe in die
Arbeitsstellung die andere Meißelklappe zwangsweise in die unwirksame Rückholstellung und umgekehrt
geschwenkt wird. Zur Verschwenkung der Meißerklappen ist ein weiterer Schwenkzylinder 45 vorgesehen, da
bei 46 an dem Hobelkörper 10 oder einem Anbauteil desselben angelenkt ist und dessen Kolbenstange bei 47
an einen Hebelarm 48 des Lenkers angeschlossen ist. In der dargestellten Einschubstellung des doppeltwirkenden Schwenkzylinders ist die Meißelklappe 40 in die
Arbeitsstellung ausgeschwenkt, während die andere Meißelklappe 40' in die Rückholstellung eingeschwenkt
ist.
Es versteht sich, daß auch der Schwenkzylinder 45
■ von den beiden Arbeitszylindern 29, 29' mit Druckflüssigkeit versorgt wird. Alle Zylinder des hydraulischen
Systems sind untereinander so verbunden, daß unter der wechselnden Kettenzugrichtung die genannten
Zwangseinstellungen der verschiedenen Werkzeuge
: durchgeführt werden.
Der Hobel könnte weitere aussieiibare Werkzeuge
od. dgl. aufweisen, die ebenfalls von Stellzylindern betätigt werden, welche an die Arbeitszylinder angeschlossen sind.
.ι. Nach dem hydraulischen Schaltplan gemäß Fig.4
sind die Zylinderräume der als Hydropumpe dienenden Arbeitszylinder 29 und 29' über Leitungen 50 und 51 an
die Druckräume der Schwenkzylinder 25, 25' und 26 angeschlossen. In den Leitungen 50 und 51 liegen
r- Drosselventile 52 und 53. Parallel zu diesen Drosselventilen ist jeweils ein als Rückschlagventil ausgebildetes
Sperrventil 54 bzw. 55 angeordnet. An die Leitungen 50 und 51 sind Leitungen 56 bis 59 angeschlossen, die mit
einem hydropneumatischen Speicher 60 verbunden sind.
' In den Leitungen 58 und 59 liegen Druckbegrenzungsventile 61 und 62. Außerdem sind in den Leitungen 56 bis
59 als Rückschlagventile ausgebildete Sperrventile 63 bis 66 angeordnet
Wirkt die Kettenzugkraft in Pfeilrichtung A, so
r, verschieben sich die Kolbenstangen der Arbeitszylinder
29 und 29' in dieser Richtung, wobei das Drucköl aus den Druckräumen 29Λ der Arbeitszylinder in die Leitung 50
verdrängt wird. Das Drucköl wird über das Drosselventil 52 in die kolbenstangenseitigen Druckräume der
Zylinder 25 und 45 bzw. in den kolbenseitigen Druckraum des Zylinders 25' gedrückt wodurch diese
Zylinder ein- bzw. ausschieben. Da das verdrängte ölvolumen je Hub der beiden Arbeitszylinder 29, 29'
größer ist als das von den Zylindern 25, 25' und 45
aufzunehmende ölvolumen, wird das Restvolumen über
das Druckbegrenzungsventil 61 und das Sperrventil 65 in den hydropneumatischen Speicher 60 abgegeben. Die
Saugräume der Arbeitszylinder 29,29' werden zum Teil
von dem aus den Zylindern 25, 25' und 45 verdrängten
öl gefüllt Das für die vollständige Füllung der
Saugräume der Arbeitszylinder erforderliche restliche öivoiumen wird dem hydropncujnstsscher. Druckspeicher 60 entnommen.
tung B, so ist die Funktionsweise der als Hydropumpe
wirkenden Arbeitszylinder und der hiervon gespeisten Stellzylinder analog der Arbeitsweise bei Ausschub der
Arbeitszylinder in Pfeilrichtung A, wobei lediglich eine Umkehrung der Druck- und Saugräume der Zylinder
erfolgt
Um unzulässig hohe Kolbenstangengeschwindigkeiten der Zylinder 25, 25* und 45 zu vermeiden, sind die
Drosselventile 52 und 53 vorgesehen, die aufgrund der
Anordnung der Sperrventile 54 und 55 nur in
Druckrichtung vom Drucköl durchflossen werden. Die
Sperrventile 63 bis 66 bewirken, daß der hydropneumatische Druckspeicher 60 einen Teil seines gespeicherten
Öls nur an die jeweilige Saugleitung abgibt Der
Druckspeicher hat im übrigen die Aufgabe, den Saugraum der Arbeitszylinder jeweils zu füllen und die
Leckölverluste im System auszugleichen. Die Druckbegrenzungsventile 61 und 62 schützen das hydraulische
System vor Überlastungen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kohlenhobel, der von einem angetriebenen endlosen Zugmittel am Abbaustoß entlang bewegbar ist und der an seinem Hobelkörper mindestens
ein Arbeitswerkzeug aufweist, das mittels eines hydraulischen Stellzylinders verstellbar ist, der mit
einem doppeltwirkenden hydraulischen Arbeitszylinder hydraulisch verbunden ist, welcher in das
Zugmittel eingeschaltet ist, wobei die durchgehende Kolbenstange des Arbeitszylinders an ihren beiden
Enden unmittelbar oder mittelbar mit dem Zugmittel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellzylinder ein Schwenkzylinder (25, 25', 45) ist, mit dem ein schwenkbar am Hobelkörper (10)
angeordneter Werkzeugträger (21, 22, 40, 40') in Abhängigkeit von der Hobelfahrtrichtung zwangsweise
von der Arbeitsstellung in die wirkungslose Rückholstellung und umgekehrt schwenkbar ist
2. Kohlenhobel nach Anspruch f, der an seinem Hobelkörper für die beiden Fahrtrichtungen jeweils
einen zwangsweise einstellbaren Werkzeugträger aufweist dadurch gekennzeichnet, daß jedem dieser
Werkzeugträger (21, 22) ein gesonderter Schwenkzylinder (25, 25') zugeordnet ist und daß für die
Druckmittelbeaufschlagung der Schwenkzylinder (25,25') mindestens zwei Arbeitszylinder (29,29') in
das Zugmittel hintereinander eingeschaltet sind, deren durchgehende Kolbenstangen (30) untereinander
zugfest verbunden sind.
3. Kohlenhobel nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die hydraulische Verbindung
des bzw. der Arbeitszylinder (29, 29') und des bzw. der Schwenkzylinder (25, 25', 45) eine Dämpfungsvorrichtung,
wie insbesondere ein hydropneumatischer Druckspeicher, eingeschaltet ist.
4. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d^ß das Hubvolumen des
bzw. der Arbeitszylinder (29, 29') erheblich größer ist als das Hubvolumen des bzw. der Schwenkzylinder
(25,25', 45).
5. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder
(29, 29') als in einem Kettenkanal (16) einer Hobelführung laufende Führungskloben ausgebildet
sind bzw. Bestandteil eines Führungsklobens sind.
6. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem die
Oberkohle schneidenden Firstmeißelträger (40, 40') versehen ist, dessen Schwenkzylinder (45) zusammen
mit den Schwenkzylindern (25, 25') der die Unterbank schneidenden Werkzeugträger (21, 22)
an das gemeinsame hydraulische System der Arbeitszylinder (29,29') angeschlossen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732319125 DE2319125C2 (de) | 1973-04-16 | 1973-04-16 | Kohlenhobel |
GB1627774A GB1459880A (en) | 1973-04-16 | 1974-04-11 | Coal ploughs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732319125 DE2319125C2 (de) | 1973-04-16 | 1973-04-16 | Kohlenhobel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2319125A1 DE2319125A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2319125C2 true DE2319125C2 (de) | 1982-08-19 |
Family
ID=5878233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732319125 Expired DE2319125C2 (de) | 1973-04-16 | 1973-04-16 | Kohlenhobel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2319125C2 (de) |
GB (1) | GB1459880A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313502A1 (de) * | 1983-04-14 | 1984-10-18 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Hobel fuer die untertaegige gewinnung |
DE3508058A1 (de) * | 1985-03-07 | 1986-09-11 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia GmbH, 4670 Lünen | Hobel mit verstellbaren loesewerkzeugen oder werkzeugtraegern |
DE3837521A1 (de) * | 1988-11-04 | 1990-05-10 | Ruhrkohle Ag | Kohlenhobel mit interner druckerzeugung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2707724A1 (de) * | 1977-02-23 | 1978-08-31 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Hobel fuer das asymmetrische hobeln |
DE2709392C2 (de) * | 1977-03-04 | 1985-09-12 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Kohlenhobel |
DE2819082A1 (de) * | 1978-04-29 | 1979-11-08 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Hobel |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1271057B (de) * | 1960-09-23 | 1968-06-27 | Hansjoachim Von Hippel Dr Ing | Kohlenhobel mit Antrieb durch Zugmittel |
-
1973
- 1973-04-16 DE DE19732319125 patent/DE2319125C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-04-11 GB GB1627774A patent/GB1459880A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313502A1 (de) * | 1983-04-14 | 1984-10-18 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Hobel fuer die untertaegige gewinnung |
DE3508058A1 (de) * | 1985-03-07 | 1986-09-11 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia GmbH, 4670 Lünen | Hobel mit verstellbaren loesewerkzeugen oder werkzeugtraegern |
DE3837521A1 (de) * | 1988-11-04 | 1990-05-10 | Ruhrkohle Ag | Kohlenhobel mit interner druckerzeugung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2319125A1 (de) | 1974-10-31 |
GB1459880A (en) | 1976-12-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1279908B (de) | Doppeltwirkender hydraulischer Hubzylinder mit beidseitig aus dem Kolben hervorstehenden Ventilspindeln | |
DE69906007T2 (de) | Landmaschine | |
DE2319125C2 (de) | Kohlenhobel | |
DE1285426B (de) | Bergbaugewinnungsmaschine | |
DE2449059B2 (de) | Vorschubvorrichtung für ein wanderndes Strebausbaugestell | |
DE1630567A1 (de) | Kettenspannvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge | |
DE2852305A1 (de) | Vorrichtung fuer den gesteuerten eingriff der werkzeuge einer gewinnungsmaschine | |
DE3145800A1 (de) | Vorrichtung zur bewirkung des ruecklaufes einer kettensaegeschine an einem greifglied | |
DE102015103409A1 (de) | Pflanzvorrichtung | |
DE3730677C2 (de) | Flachsilo-Entnahmegerät | |
DE974910C (de) | Vorzieher fuer Foerderwagen | |
DE2819082A1 (de) | Hobel | |
DE2645719A1 (de) | Kettenschweissmaschine | |
DE1902042A1 (de) | Wandernder Strebausbau fuer untertaegige Grubenbetriebe | |
DE2242921B1 (de) | Hydraulische betaetigungseinrichtung einer klappschute | |
DD273376A5 (de) | Selbstfahrende erntemaschine | |
AT17140U2 (de) | Schreitbagger | |
DE2006724C (de) | Auf einem Fahrzeug montierte Bohrvorrichtung | |
DE2339527C3 (de) | Fahrbares Arbeitsgerät, beispielsweise Bagger | |
DE2940004A1 (de) | Schwenkeinrichtung fuer die vorschublafette einer bohrmaschine, insbesondere eines gesteinbohrhammers | |
DE4200897A1 (de) | Einrichtung zur einstellung des schnitthorizontes einer untertaegigen gewinnungsmaschine, insbesondere eines gewinnungshobels | |
DE1481167C (de) | Uberkopfschaufellader | |
DE1212868B (de) | Spaenefoerderer | |
DE1234369B (de) | Baggergreifer fuer Ladegeraete, Krane u. dgl. | |
DE2605657A1 (de) | Hebebuehne |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |