DE241295C - - Google Patents

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DE241295C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/04Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft
    • B64F1/06Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft using catapults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 241295-KLASSE 77 h. GRUPPE
JAMES MEANS in BOSTON, Mass, V. St. A.
Ablauf vorrichtung für Flugmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1909 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Ablaufvorrichtung für Flugmaschinen.
Dieselbe besteht aus einem Zylinder, welcher mit einem Luft- oder Gaskompressor verbunden ist, wobei die auf einen beliebigen Druck komprimierte Luft (oder das Gas) auf einen Kolben wirkt, dessen Bewegung mittelbar oder unmittelbar auf die Flugmaschine übertragen wird.
ίο In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht.
Ein Tisch 1 von geeigneter Größe ist mit einer Achse 2 in einem Lager drehbar angeordnet, und zwar ruht er zweckmäßig mit Kugellagern oder anderen, die Reibung entsprechend vermindernden Vorrichtungen auf einem Fundament 4. Auf dem Tisch ist mit Hilfe von Säulen 6 eine Plattform 5 angebracht, welche Schienen oder andere geeignete Führungen 7 trägt, auf denen ein Radgestell oder ein Schlitten 7' gleiten kann, wobei der Schlitten in zweckmäßiger Weise, z. B. durch sich nach unten streckende Seitenstücke 7", gehalten wird. Der Schlitten hat Borde 9 oder eine andere Einrichtung, welche die Flugmaschine 8 verhindert, sich in einer anderen Richtung als der des beabsichtigten Fluges vom Schlitten zu entfernen. Auf dem Tisch stehen ferner Säulen 16, die einen Zylinder 13 tragen, in welchem sich ein Kolben 14 bewegen kann, der zweckmäßig als Doppelkolben ausgebildet ist. Dieser Kolben ist nun bei der vorliegenden Konstruktion mit dem Schlitten durch eine Kolbenstange 11 unmittelbar verbunden, wobei, diese an einem Fortsatz 10, welcher am Schlittenboden angeordnet ist, angreift. Die Kolbenstange wird nur auf Zug beansprucht und kann daher als leichte, biegsame Stange von geringem Durchmesser ausgeführt sein. Der Zylinder hat eine Stopfbüchse 14' für die Kolbenstange, und am anderen Ende des Zylinders ist eine Öffnung 17 vorgesehen. Die Bewegung des Kolbens und damit die der von dem Schlitten getragenen Flugmaschine — um dieser eine Anfangsgeschwindigkeit zu erteilen — kann durch ein geeignetes Druckmittel, wie Gas, Luft, Dampf, Kohlendioxyd oder jedes andere Gas, welches unter dem gewünschten Druck in den Zylinder vor dem Kolben eingeleitet wird, bewirkt werden. Zu diesem Zwecke wird der Druckbehälter 23 mit dem Zylinder durch das mit einem Ventil 24' ausgerüstete Rohr 24 verbunden. Man kann verschiedene Vorrichtungen anwenden, um den Behälter 23 mit unter Druck stehendem Gas usw. zu füllen. Z.B. benutzt man einen durch den Motor 19 mit Hilfe seiner Kolbenstange 20 betriebenen Kompressor 21, welcher durch ein Rohr 22, in das ein Ventil 34 eingebaut ist, mit dem Behälter 23 verbunden ist.
Wenn man den. Tisch nicht mit Gewicht belasten will, kann auch ein von ihm nicht getragener Mechanismus, z. B. ein Windmotor 39, angewendet werden, um den Behälter 23 mit einem Druckmittel anzufüllen, und benutzt man in einem solchen Falle eine biegsame
Rohrleitung 36, die von dem Windmotor 39 aus nach dem Behälter 23 führt und die mit einem Ventil 35 ausgerüstet ist.
Die Vorrichtung wird in der folgenden Weise
. 5 benutzt.
Die Flugmaschine, welche ablaufen soll, wird, wie es Fig. 1 darstellt, auf den Schlitten gestellt, wenn dieser sich in der gezeichneten Stellung befindet, und es wird dann durch Handhabung des Ventils 24' das Druckmittel mit der gewünschten Spannung in den Zylinder 13 eingeführt. Der Kolben 14 wird sodann mit großer Schnelligkeit vorwärts getrieben und . wird am Ende seines Hubes durch einen federnden Puffer oder eine andere Bremsvorrichtung 18 gehemmt. Diese Vorwärtsbewegung des Kolbens bewirkt eine entsprechende Vorwärtsbewegung des Schlittens, welcher ebenfalls durch einen Puffer oder eine andere Bremsvorrichtung 12 aufgehalten wird, worauf die Flugmaschine vorwärts . getrieben wird und ihren freien Flug mit der gewünschten Geschwindigkeit beginnen, kann. Die Anfangsgeschwindigkeit des Schlittens ist dabei ver- hältnismäßig niedrig und wird schnell bis zum Maximum erhöht, und demgemäß wird der Maschinist das Ventil 24' entsprechend betätigen, so daß er das komprimierte Druckmittel anfangs allmählich auf den Kolben wirken läßt und durch weiteres öffnen dem Schlitten die höchste Geschwindigkeit erteilt. Zweckmäßig soll der Maschinist das Ventil wieder schließen, bevor der Kolben seinen Hub vollendet.
Man kann auch Dampf verwenden, und dann würde 23 den vom Tisch 1 getragenen Dampfkessel darstellen. Der Dampf kann aber auch in einem Kessel erzeugt werden, der nicht auf dem Tisch steht, und er kann in einen Behälter oder unmittelbar in den Zylinder 13 durch eine biegsame Rohrverbindung geführt werden.
Die Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß sie für militärische oder andere Zwecke benutzt werden kann, bei denen die Transportfähigkeit eine Rolle spielt. Dies hat seinen Grund darin, daß durch eine verhältnismäßig kleine, von einem Motor oder von dem Wind betriebene Luftpumpe Kraft in dem Behälter 23 während der Zeiträume zwischen den einzelnen Abläufen aufgespeichert werden kann.
Die beschriebene Vorrichtung kann mit einem der bekannten Semaphore oder einem anderen Zeichengeber 31 ausgerüstet werden, welcher angibt, wann der Behälter 23 genügend angefüllt ist, so daß ein Ablauf stattfinden kann. Dieser Semaphor kann auf elektrischem Wege durch einen Elektromagneten 28 betätigt werden,, der seinen Strom aus einer Batterie 27 erhält, wenn der Kontakt 26 durch das Sicherheitsventil 25 geschlossen wird. Dieses Sicherheitsventil ist so eingestellt, daß es bei einem bestimmten Druck in Tätigkeit kommt. Sowie der Magnet 28 magnetisiert wird, zieht er den Anker 29 an, und der Semaphorflügel 31, welcher mit dem Anker 29 durch die Stange 30 verbunden ist, wird angehoben.
An der dargestellten und beschriebenen Einrichtung können Veränderungen beliebiger Art getroffen werden, ohne daß damit vom Prinzip der Erfindung abgewichen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Flugmaschinen - Ablauf vorrichtung mit einem durch ein Druckmittel in einem Zylinder bewegten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder mit dem die Flugmaschine tragenden Schlitten oder Radgestell durch die Kolbenstange' direkt verbunden und auf einer drehbaren Plattform angeordnet ist, wobei die Zuleitung von dem neben oder auf dem Drehgestell angeordneten Druckmittelerzeuger zum Zylinder mit einem Regelungsventil versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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DE (1) DE241295C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5636476A (en) * 1994-03-04 1997-06-10 Wilhelm Weidtmann Gmbh & Co. Kg Device for opening and closing a window, a door, or the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5636476A (en) * 1994-03-04 1997-06-10 Wilhelm Weidtmann Gmbh & Co. Kg Device for opening and closing a window, a door, or the like

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