DE1805214C3 - Arretierungseinrichtung fur einen hydraulischen Regelstabantrieb - Google Patents
Arretierungseinrichtung fur einen hydraulischen RegelstabantriebInfo
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- DE1805214C3 DE1805214C3 DE1805214A DE1805214A DE1805214C3 DE 1805214 C3 DE1805214 C3 DE 1805214C3 DE 1805214 A DE1805214 A DE 1805214A DE 1805214 A DE1805214 A DE 1805214A DE 1805214 C3 DE1805214 C3 DE 1805214C3
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C7/00—Control of nuclear reaction
- G21C7/06—Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section
- G21C7/08—Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section by displacement of solid control elements, e.g. control rods
- G21C7/12—Means for moving control elements to desired position
- G21C7/16—Hydraulic or pneumatic drive
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Arretierungseinrichtung für einen hydraulischen Regelstabantrieb, der einen
in einem Hauptzylinder geführten Arbeitsko'.ben mit einer Kolbenstange, die mit einem Regelstab verbunden
ist, aufweist, wobei ein A: etierungskolben auf On der Kolbenstange anliegende Haltemittel einwirkt.
Eine Arretierungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist aus der USA.-Patentschrift
3 217 307 bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung bestehen die Haltemittel aus in Kerben der Kolbenstange
eingreifenden Vorsprüngen. Die Vorsprünge und Kerben sind so geformt, daß der Regelstab normalerweise
nur in Richtung einer Reaktivitätsverminderung bewegt werden kann. Um die umgekehrte
Bewegungsrichtung freizugeben, muß ein Arretierungskolben mit einem Druckmedium beaufschlagt
werden. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine Arretierung des Arbeitskolbens jedoch nicht in jeder
Stellung möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, :ine Arretierungseiniichtung
der eingangs beschrie ,:nen Art derart auszubilden, daß sie den Arbeitskolben in jeder
beliebigen Stellung sicher arretiert, so daß insbesondere ein unbeabsichtigtes Herausbewegen des Regel-Stabes
aus dem Reaktorkern ausgeschaltet wird.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine die Kolbenstange umfassende Spannbuchse
vorgesehen ist, die an ihrem einen Ende mit einem konischen Spannkopf als Haltemittel versehen
und an ihrem anderen Ende als ebenfalls die Kolbenstange umfassender Arretierungskolben ausgebildet
ist.
Als Weiterbildung der Erfindung wird noch vorgeschlagen, daß in der Arretierungsstellung der Einrichtung
der Spannkopf unter Zwischenschaltung von Kugeln mit einem mit dem Hauptzylinder fest verbundenen
Gegenstück zusammenwirkt.
In Ruhestellung wird der Spannkopf durch einseitig auf den Arretierungskolben wirkenden Druck,
der durch Federkraft erzeugt wird, an die Kolbenstange gedrückt und diese verriegelt. Die Zwischenschaltung
von Kugeln zwischen dem Spannkopf und dem Gegenstück dient dem leichteren Festspannen
und Lösen des konischen Spannkopfes.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Die Figur"zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil eines ^!!hydraulischen Regelstabantriebes, der mit
der erfindungsgemäßen Arretierungseinric'itung ausgestattet
ist.
In einem nur zum Teil dargestellten Hauptzylinder 1 ist ein mit einer hohlen Kolbenstange 2 verbundener
Arbeitskolben 4 verschiebbar angeordnet. An der Außenwand des Hauptzylinders 1 ist eine
Zulaufleitung 5 und eine Ablaufleitung 6 für das Druckwasser vorgesehen, die durch Wandungen 7
und 8 nach außen abgeschlossen sind. Der untere Teil des Hauptzylinders 1 und die Wandungen 7. 8
sind mit einem zylindrischen Flansch 9 verbunden, der seinerseits auf einem zylindrischen Teil 10 befestigt
ist, welcher eine Buchse 11 für die Führung der Kolbenstange 2 aufweist.
Am Arbeitskolben 4 sind gemäß der Figur Rollen 12, ein Dauermagnet 13 und eine Mutter 14 durch
Schrauben 15 befestigt. In die hohle Kolbenstange ragt ein nur zum Teil dargestelltes Tauchrohr 16, in
dem eine Stellungsanzeige 17 untergebracht ist.
Die Arretierungseinrichtung selbst besteht aus einer die Kolbenstange 2 umgreifender. Spannbuchsj
18, die an ihrem einen Ende als konischer Spannkopf 19 und an ihrem anderen Ende als Arretierungskolben
20 ausgebildet ist. Letzterer wird in dem zylindrischen Teil 10 geführt und durch an ihm angreifende
Tellerfedern 22 in Arretierstellung gedrückt, wobei zwischen dem konischen Spannkopf 19
und einem konischen Gegenstück 23, das im zylindrischen Teil 10 fest angeordnet ist, in einem Käfig
gelagerte Kugeln 24 vorgesehen sind. Die Bewegung der Kolbenstange 2 bzw. des Arbeitskolbens 4 nach
oben wird somit durch die Keilwirkung verhindert, durch die hohe Kräfte übertragen werden können.
Der Verschiebung des Arbeitskolbens 4 nach unten wirkt hingegen nur eine begrenzte Kraft entgegen.
Diese Kraft muß größer als die äußeren Beschleunigungskräfte einschließlich des Regdstabeigengewichtes
sein.
Ferner ist im zylindrischen Flansch 9 eine dreieckförmige
öffnung 25 zur Dämpfung des Arbeitskolbcns 4 beim Rückfluß des Druckwassers vorgesehen.
Von dem unterhalb des Arbeilskolbens 4 befindlichen Raum des Hauptzylinders 1 aus führt im
zylindrischen Teil 10 eine Bohrung 26 mittig in ein Ventil 27, welches als Absperrkörper eine Kugel 28
aufweist. Von dem Ventil 27 aus führen ferner eine Bohrung 29 in den Druckbehälter des Reaktors und
eine weitere Bohrung 30 in den Raum über dem Arretierkolben 20. Letztere ist durch einen im Arretierkolben
20 befestigten, abgeflachten Bolzen 31 verschließbar. Schließlich ist der Raum über dem Arretierkolben
20 über eine Bohrung 32, die durch das Gegenstück 23, das zylindrische Teil 10 und den
Flansch 9 führt, mit der Zulaufleitung 5 verbunden.
Wirkungsweise:
Bei normaler Arbeitsbew>egung des nicht dargestellten
Regelstabes in Abwärtsrichtung strömt das Druckwasser in den über dem Arbeitskolben 4 befindlichen
Raum des Hauptzylinders 1 ein. Durch die auf den Arbeitskolben 4 wirkende Kraft wird die
Kraft ckrTellerfedern22 überwunden und die Spannbuchse
nach unten mitgenommen, wodurch sich der Spannkopf 19 löst. Der Arbeitskolben 4 bewegt sich
abwärts. Das sich unterhalb des Arbeitskolbens 4 im Hauptzylinder 1 befindliche Wasser fließt durch die
Bohrung 26 mittig in das Ventil 27, drückt die Kugel 28 nach unten und strömt über die Bohrung 29 in
den Druckbehälter des Reaktors.
Bei der Bewegung des Regelstabes in Aufwärtsrichtung wird der Arretierkolben 20 über die Zu-Iaufleitung5
und die Bohrung 32 mit Druckwasser beaufschlagt. Der abgeflachte Bolzen 1 gibt nach
Lösen des Spannkopfes 19 den Weg für das Druckwasser durch die Bohrung 30 zum Ventil 27 frei.
Dort hebt es die Kugel 28 an und gelangt durch die Bohrung 26 in den Raum unterhalb des Arbeitskolbens 4, der so nach oben gedruckt wird. Das oberhalb
des Arbeitskolbens 4 befindliche Wasser kann durch eine nicht dargestellte Bohrung abfließen.
Die Schnellabschaltung, d. h. das schnelle Einfahren des Regelstabes in den Reaktorkern erfolgt
wiederum durch Beaufschlagung des Arbeitskolbens 4 von oben, jedoch durch eine nicht dargestellte Zulaufleitung.
Der Spannkopf 19 wird wie bei der normalen Abwärtsbewegung geöffnet, lediglich das unter
dem Arbeitszylinder befindliche Wasser fließt durch die dreieckförmige Öffnung 25 ab. wodurch die Bewegung
des Arbeitskolbens 4 gedämpft wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Arretierungseinrichtung für einen hydraulichen Regelstabantrieb, der einen in einem
Hauptzylinder geführten Arbeitskolben mit einer Kolbenstange, die mit einem Regelstab verbunden
ist, aufweist, wobei ein Arretierungskolben auf an der Kolbenstange anliegende Haltemittel
einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Kolbenstange (2) umfassende Spannbuchse
(18) vorgesehen ist. die an ihrem einen Ende mit einem konischen Spannkopf (19) als
Haltemittel versehen und an ihrem anderen Ende als ebenfalls die Kolbenstange (2) umfassender
Arretierungskolben (20) ausgebildet ist.
2. Arre';'.'rungseinrichtung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß in der Arretierungsstellung der Einrichtung der Spannkopf (19) unter
Zwischenschaltung von Kugeln (24) mit einem mit dem Hauptzylinder (1) fest verbundenen
Gegenstück (23) zusammenwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT682368A AT282775B (de) | 1968-07-15 | 1968-07-15 | Vollhydraulischer Regelstabantrieb |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805214A1 DE1805214A1 (de) | 1970-02-26 |
DE1805214B2 DE1805214B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1805214C3 true DE1805214C3 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=3590134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1805214A Expired DE1805214C3 (de) | 1968-07-15 | 1968-10-25 | Arretierungseinrichtung fur einen hydraulischen Regelstabantrieb |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT282775B (de) |
DE (1) | DE1805214C3 (de) |
-
1968
- 1968-07-15 AT AT682368A patent/AT282775B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-10-25 DE DE1805214A patent/DE1805214C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1805214A1 (de) | 1970-02-26 |
DE1805214B2 (de) | 1973-05-30 |
AT282775B (de) | 1970-07-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |