AT101191B - Schnellschlußbremse. - Google Patents

Schnellschlußbremse.

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AT101191B
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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    Schnellschlussbremse.   
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 aber die Feder 17 zusammengedrückt wird und somit der   Gestängeteil M   eine grössere Bewegung macht als der Teil 16, senkt sich der Punkt   21,   bewegt den Hebel 22, die Stange 23 und damit auch das Auge 24 abwärts, so dass nunmehr der Punkt 25 zum Drehpunkt des Bremshebels 1 wird. Nunmehr ist der Bremshebel   ! für   die Weiterbewegung frei und zieht an der Stange 4 den Differentialhebel 3 mit seinem rechten Ende abwärts. 



   Die Abwärtsbewegung des Differentialhebels 3, der sich um den Punkt 44 dreht, hat auch eine Abwärtsbewegung des Kolbens 27 zur Folge. Dadurch wird ein starker Druck auf die Flüssigkeit im Raum 8 erzeugt, unter dessen Einfluss sich das Rückschlagventil 28 sofort schliesst, so dass der Differentialkolben 11 ebenfalls mit grosser Kraft abwärts gedrückt wird und die Bremsbacke 13 fest gegen die Bremsscheibe 14 drückt. 



   Gegen Ende der Auslage des Bremshebels 1 wird das Ventil 29 durch den Hebel 30 geöffnet, indem er vom oberen Ende des Langlochs 31 mitgenommen wird. Dadurch wird der Akkumulator 32 mit dem
Gewicht 33, das im Akkumulator den dem   Höchstbremsdruck   entsprechenden Druck erzeugt, mit dem
Raum 8 in Verbindung gesetzt, so dass nunmehr, falls dies nicht schon durch das Hineinpressen des   - Xolbens 87 geschehen setn   sollte, im Raum 8 derselbe Druck herrscht. Sollte beim Hineinpressen des Kolbens 27 der   zulässige Zylinder- und   damit auch der Höchstbremsdruck überschritten werden, so öffnet sich. das Ventil 29 unter den im Raum 8 herrschenden Überdruck und die überschiessende Flüssigkeit : entweicht in den Akkumulator 32. 



   Zur Lösung der Bremse wird der Hebel   1   aufwärts bewegt. Dadurch wird die Stange 5 abwärts bewegt, der Winkelhebel 6 schliesst das Ventil 7 und öffnet das Ventil 34, durch das die überschiessende Flüssigkeit aus dem Raum 8 bei 35 ausfliessen kann, so dass in diesem Raum kein Druck mehr herrscht. 



  Infolgedessen drückt der Akkumulator 9 Flüssigkeit durch das Rohr 12 in den Raum   36   unter den Diffe-   rentialkolben H   und hebt diesen so lange hoch, bis er durch irgend eine Begrenzung am weiteren Steigen gehindert wird, oder bis der   Bremshebel   in die Nullstellung gebracht worden ist. Durch kurze Aufwärtsbewegungen des Bremshebels 1 kann der Bremsdruck vermindert werden. 



   Die Sicherheitsbremse wird durch das Gewicht 37 bewegt, das jedoch durch das mit dem Winkelhebel 22 verbundene Gestänge 38   zunächst-genau   wie der   Steuerhebel j !   an der Weiterbewegung bis zum Anlegen der Bremsbacken-im Fallen gehindert ist. Wird die Sicherheitsbremse ausgelöst, was im gezeichneten Beispiel durch den Hebel 39 geschehen soll, so wird durch dass das   Gewiehtsgestänge   40 freigebende Gestänge 41 zunächst das Ventil 42 geöffnet, das den Raum 8 unter den Druck des Akkumulators 9 setzt, u. zw. durch das Rohr 51, das aus dem Raum 36 kommt, der ja unter dem Druck dieses Akkumulators steht.

   Dadurch wird die Bremsbacke 13 an die Bremsscheibe 14 angelegt und die Feder 17 wird zusammengedrückt, so dass sich das Gestänge   98 durch   die bei der Freigabe des Bremshebels 
 EMI2.1 
 Kolben 27 in den Raum 8 drückt und so den   Höchstbremsdruck   herstellt. Auch hiebei tritt der Akkumulator 32, genau wie vorher bei Herbeiführung der Bremsung durch den Bremshebel J, unterstützend und sichernd ein. 



   Damit der Punkt 43 beim Fallen des Gewichts 37 nicht durch Drehung des Hebels 3 um den Punkt 26 gehoben werden kann, befindet sich über ihm ein Anschlag 49 ; ebenso ist über dem Punkt 44 ein Anschlag 50 angeordnet. 



   Ausser den geschilderten Einrichtungen ist noch eine Feststellvorrichtung für die Bremsbacken vorgesehen, die im allgemeinen nur dazu bestimmt ist, Wiederherstellungsarbeiten, z. B. Dichtungarbeiten an den Akkumulator-und Zylinderstopfbüchsen unter Ablassung der Flüssigkeit zu ermöglichen. Als Feststellvorrichtungen ist ein Gewicht 45 gezeichnet, das mit Hilfe des Handrades 46 und der Spindel 47 herabgelassen werden kann, so dass es durch Vermittlung des Hebels 48 mit grossem Druck auf die Bremsbacke drückt und so die Bremsscheibe mit Sicherheit festhält, bis die eigentliche Bremsvorrichtung wieder in Ordnung ist. Die Feststellvorrichtung kann auch auf besondere   Bremsorgane   wirken, so dass z. B. die Backe 13 bequem erneuert werden kann. 



   Die Akkumulatoren können in bekannter Weise z. B. dadurch nachgefüllt werden, dass sich bei einem bestimmten Tiefstand eine sich bei genügender   Nachfüllung   selbsttätig wieder ausschaltende Pumpe in Gang setzt. 



   Die beschriebene Vorrichtung kann selbstverständlich nicht nur zur Betätigung einer Bremse, sondern auch zur Bewegung jeder unter   ähnlichen   Bedingungen arbeitenden Pressvorrichtung benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schnellsehlussbremse,   dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbacke   (13)   od. dgl. durch einen auf eine hydraulische Presse wirkenden   Flüssigkeitsakkumulator argelegt wird,   während der Bremsdruck selbst mit einem vom Bremshebel (1) in die Flüssigkeit gepressten Kolben   (27)   erzeugt wird.

Claims (1)

  1. 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gegen Ende der Bremshebelauslage ein zweiter Akkumulator (32), dessen Druck dem Höchstbremsdruck entspricht, auf die hydraulische Presse zur Wirkung gebracht wird. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Bremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkumulator (32) gleichzeitig als Sicherheitsorgan gegen Überschreitung des zulässigen Flüssigkeits-und des Höchst- bremsdruckes wirkt, indem bei Überschreitung dieses Druckes Flüssigkeit aus der Presse in ihn entweichen kann.
    4. Biemse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der den Bremsdruck in der hydraulischen Presse bewirkende Kolben (27) auch durch ein auszulösendes Gewicht (. bewegt werden kann, so dass die Vorrichtung auch als Sicherheitsbremse dient.
    5. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (11) der hydraulischen Presse als Differentialkolben ausgebildet ist und mit seiner kleineren Fläche dauernd unter dem Druck des das Anlegen der Bremsbacke (13) od. dgl. bewirkenden Akkumulators (9) steht, so dass er zwischen zwei Drücken fest geführt wird.
    6. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mit seiner kleineren Fläche dauernd unter der Wirkung des Akkumulators (9) stehende Differentialkolben (11) auch zur Rückführung der Bremse dient, indem der grössere Raum der hydraulischen Presse gegen den das Anlegen bewirkenden Akkumulator (9) abgesperrt und ein Abfluss (35) nach aussen geöffnet wird.
    7. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (7) durch die der das Anlegen der Bremsbacke (13) od. dgl. bewirkende Akkumulator (9) mit dem grösseren Raum der hydraulischen Presse in Verbindung gesetzt wird, durch den Bremshebel (1) gesteuert wird.
    8. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Steuerbremshebels (1) zur Erzeugung des Bremsdruckes so lange gesperrt ist, bis die Bremsbacke (13) od. dgl. an der Bremsscheibe (14) anliegt und erst durch dieses Anlegen freigegeben wird.
    9. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese Freigabe durch eine vom Anlegedruck erzeugte Verkürzung des Bremsgestänges (15, 16) bewirkt wird.
    10. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkürzung des Bremsgestänges durch Zusammendrücken einer in das Bremsgestänge eingeschalteten Feder (17) zustandekommt.
    11. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkürzung des bewegten Bremsgestänges auf zwei zweiarmige Hebel (18, 19) wirkt, von denen der eine (19) einen im Raum feststehenden Drehpunkt hat, wobei die einen Enden beider Hebel an zwei relativ zueinander bewegten Punkten des Bremsgestänges befestigt sind, während die beiden andern Enden durch eine Stange (20) miteinander verbunden sind, so dass der Drehpunkt (21) des zweiten Hebels die Verkürzung wiedergibt.
    12. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (39) der Sicherheitsbremseinrichtung den das Anlegen der Bremsbacke bewirkenden Akkumulator (9) auf die hydraulische Presse schaltet.
    13. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die das weitere Auslegen des Bremshebels (1) vor Erreichen der Anlage der Bremsbacke (13) od. dgl. verhindernde Vorrichtung (15 bis 22) auch das Fallen des den Bremsdruck erzeugenden Sicherheitsgewichtes (37) vor der Anlage verhindert.
    14. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremshebel (1) und das Sicherheitsgewicht (37) am gleichen Differentialhebel (3) angreifen.
    15. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 14, gekennzeichnet durch Anordnung einer besonderen Feststellvorrichtung (45, 46, 47) für die Bremsbacke (13) od. dgl.
    16. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertreten des Druckes des den Höchstbremsdruck erzeugenden Akkumulators (32) in den den Anpressdruck erzeugenden Akkumulator (9) durch ein Rückschlagventil (28) verhindert wird.
    17. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertreten des Druckes des den Höchstbremsdruck erzeugenden Akkumulators (32) unter die kleine Fläche des Differentialkolbens (11) durch ein Rückschlagventil (42) verhindert wird.
AT101191D 1921-12-05 1922-11-18 Schnellschlußbremse. AT101191B (de)

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